Beiträge von mi-baer

    Hi Albatross,


    ich weiß nicht, ob die überarbeitet wurden. Ich finde, sie sehen kaum anders aus als die Gen16-BB. Ich werde dann doch lieber einen anderen Weg als L80 am DCP versuchen und die Gen16-BB-Becken auf Triggerung umbauen. Es gibt da einen Stealth Trigger (http://www.stealthdrums.com), der zumindest mit L80-Becken in den vorliegenden Videos offenbar ganz gut funktioniert hat (Roland und Alesis kompatibel):


    https://www.youtube.com/watch?v=jxRKtLzHkqc


    https://www.youtube.com/watch?v=S014NDwAP6M


    Mir sind ja prinzipiell die getriggerten Becken-Sounds aus dem TD-30 lieber als die Sounds aus dem Zildjian DCP, und man könnte, wenn man denn wollte, auch noch VST-Programme nutzen - was ja bei den DCP-Sounds nicht geht. Rein optisch finde ich die Gen16-BB recht gelungen und würde sie - wenn sie sich triggern lassen - nicht unbedingt gegen L80-Becken tauschen müssen, denn sie sind für meine Belange ausreichend leise. Und ganz gut "ancrashen" kann man sie (habe ein 18" und ein 16" Crash), falls man doch mal ohne Trigger spielen möchte. Ich hoffe nur, daß es eine gute Lösung für die HiHat mit Top- und Bottom-Becken gibt; das würde mich schon freuen.
    Aber das ist zugegebenermaßen off topic, denn der TS hat ja nur nach dem Klang der L80 gefragt.


    Gruß, mi-baer

    Hier sind mal zwei Videos mit Stealth-Trigger an L80 Becken, mit bis zu 3 Zonen, offenbar kompatibel mit Modulen von Roland und Alesis. Auch eine HiHat-Lösung ist dabei. Ich habe vom Ton des Videos schon den Eindruck, daß auch ein gewisses Maß an Dynamik trotz der Triggerung von Metall-Becken dargestellt werden kann. Es wird sogar erwähnt, daß der Trigger z.T. relativ weit entfernt von der Trefferzone angebracht werden sollte, da sich dies positiv auf die Performance auswirkt. Also kann man meiner Meinung nach doch davon ausgehen, daß prinzipiell ein relativ großer Bereich an bespielbarer Fläche des Beckens durch den Trigger abgedeckt werden kann.


    www.youtube.com/watch?v=jxRKtLzHkqc


    https://www.youtube.com/watch?v=S014NDwAP6M


    Ich werde stealthdrums mal anschreiben, ob die Trigger mit Gen16-BB-Becken ähnlich funktionieren. Wenn ja, wäre mir das hundertmal lieber als die Triggerung über Gummi-Cymbals und hätte den Vorteil, daß man nicht auf die nach meiner Meinung im Vgl. mit den Sounds eines Roland TD-30 schlechteren Sounds des Zildjian-DCP angewiesen wäre und überdies noch die VST-Funktionalität hätte, wenn gewünscht.


    Gruß, mi-baer

    Eine "gescheite" Frage wäre doch, was nervt im geschlossenen Kopfhörer (und auch bei Raummonitoren mehr), der mittige "Pock" der Gummiteller oder der helle "Klack" der L80? Hat diesbezüglich schon jemand Erfahrungen?

    Ich spiele die Kombination aus Roland
    E-Drum-Pads an einem Roland Soundmodul mit einem Beckensatz Gen16
    Buffed Bronze am zugehörigen DCP, die ich dann jeweils über einen Mixer
    auf InEars bzw. ggfs. auf Drum-Monitore ausgebe. Das Pock-Pock der Gummi-Cymbals hat mich - auch bei InEars - derart gestört, daß ich auf die Gen 16 umgestiegen bin. Das Anschlaggeräusch der Becken ist beim Spielen mit InEars praktisch nicht hörbar, auch bei moderater Lautstärke, und für sich auch bei weitem nicht so unangenehm. Der zweite Grund war das nun nahezu authentische Spielgefühl auf den Gen16-Becken, viel besser gerade auf der HiHat. Nun sind die Beckensounds aber eben nicht mehr getriggert und damit ohne MIDI-Funktionalität, sondern "echt", wenn auch mit DSP-Nachverarbeitung. Das ist für mich persönlich aber nicht entscheidend, da ich meine Sounds nicht über VST erzeuge bzw. weiterverarbeite.
    Mit Raummonitoren ist der Klang der Loch-Becken auch angenehmer, als das Pock-Pock der Gummi-Cymbals. Mit Gehörschutz spiele ich aber auch in diesem Fall (mit HearSafe), da das Anschlaggeräusch sehr hell ist und die Becken allgemein bauartbedingt sehr vordergründige Obertöne haben. Das ist mir unangenehm, aber insgesamt viel weniger schlimm, als das Gummi-Pock-Pock.
    Ob die L80 diesbezüglich besser sind als die Gen16 Buffed Bronze, kann ich leider nicht sagen.
    Und - die Optik stimmt! Ist mir auch nicht unwichtig, auch wenn das hier jetzt nicht das Thema ist.


    Gruß, mi-baer

    Albatross:
    Hast Du den Test mit den Direct Source Pickups vom Gen16 an den L80 Cymbals schon gemacht? Ich spiele nämlich aus Lärmschutz-Gründen auch die Kombination aus E-Drum-Kesseln an einem Roland Soundmodul mit einem Beckensatz Gen 16 Buffed Bronze am zugehörigen DCP, die ich dann jeweils über einen Mixer auf InEars bzw. ggfs. auf Drum-Monitore ausgebe. Ich hatte zwar kürzlich ein Firmware-Update des DCP gemacht, in dem nun auch viele neue Sounds verfügbar sind; aber der Eigenklang insbes. mit den bauartbedingten prominenten Obertönen der Gen16, die ja über die Direct Source Pickups ja auch abgenommen werden, ist nicht so super angenehm. Natürlich ist der vordergründige Zweck, nämlich die signifikante Lautstärkereduktion, absolut gegeben, deswegen auch gar keine prinzipielle Kritik daran; sogar die Möglichkeit der DCP-Weiterverarbeitung ist super, da ich den Klang in meinen InEars hörbar ändern kann. Aber wenn die L80 insges. doch etwas besser klingen sollten in Kombination mit dem DCP, würde ich es schon gern versuchen!


    Gruß, mi-baer

    Servus,


    das Protection Dot Pro war bei der Lieferung dabei und vermindert als eine Art Dämpfungs-Aufkleber das Anschlaggeräusch noch einmal etwas. Natürlich sinkt die Empfindlichkeit des Triggers weiter, aber das läßt sich elektronisch korrigieren. Man muß bei der Montage nur aufpassen, daß der Schlägel nicht genau auf den aufgedruckten Schriftzug trifft, da sonst eine Art "Klatschen" zu dem an sonsten dumpfen Geräusch dazukommt.
    So wie ich es sehe, wird für mich die Haltbarkeit erstmal ausreichend sein, da ich aus beruflichen Gründen max. ca. 30-60 min/d spielen kann. Zumindest zeigt der Beater nach rd. 1 Woche noch keine Auflösungserscheinungen. Die Lösung ist für mich nach erster Einschätzung absolut akzeptabel. Schaun mer amoi.


    Gruß mi-baer

    Servus,


    ich habe nun gestern Abend noch und heute tagsüber insgesamt mehrere Stunden mit dem neuen Sound Absorbing Beater gespielt. Das von diesem mit dem KD-9 Kickpad produzierte Geräusch ist für mein Gehör kein Problem - kein "Ohrensingen" mehr nach dem Spielen. Das Problem des unangenehmen Eigenschalls des KD-9 ist für mich somit gelöst. Ich muß allerdings zugeben, daß ich nicht objektiv sagen kann, ob das Geräusch tatsächlich leiser, oder ob es einfach nur dumpfer und damit für mein Gehör besser zu tolerieren ist, als mit dem Filzbeater. Letzterer hat ein wesentlich helleres Geräusch erzeugt, daß ich als "härter" empfunden habe als das vom Schaumstoff-Beater, das ich als "weicher" empfinde; offenbar schluckt der Schaumstoff die höheren und mittleren Frequenzen. Dazu müßte man es messen, aber dafür habe ich nicht das Equipment.
    Eine Umstellung ist allerdings schon der andere Anschlag, der auch vom Fußgefühl her wesentlich weicher und "indirekter" ist als mit dem Filzbeater. Das ist im Verhältnis zur Gehörschonung für mich aber sekundär.
    Ich glaube gern, daß zusätzlich die Verwendung einer Mesh-Bassdrum das Eigengeräusch noch mal vermindert. Das käme auf einen Test an. Wenn es mir ausgeht, werde ich vllt. wirklich mal die drum-tec 18" Diabolo Kick Drum ausprobieren.


    Vielen Dank an alle, die konstruktiv an der Lösung meines Problems beteiligt haben.


    Gruß, mi-baer

    Servus,


    heute ist nun der Sound Absorbing Beater angekommen. Habe ihn eben montiert und ein paar Kicks gemacht. Im Vergleich original Filzbeater vs. SA-Beater (geht gut wegen Doppel-FuMa) kann ich feststellen, daß das helle und harte "pack" des Filzbeaters einem dumpfen, weicheren "bubb" des SA-Beaters gewichen ist. Ich habe subjektiv den ersten Eindruck, daß der SA-Beater auch weniger laut ist.
    Heute habe ich keine Zeit zum Spielen, aber morgen werde ich sicher 1-2 h spielen und dann wird es sich zeigen, ob mein Gehör das neue Geräusch besser toleriert.


    Gruß mi-baer

    Servus,


    OnkelPlayse: Ich probiere jetzt erst den Sound Absorbing Beater (ist heute leider noch nicht angekommen). Bin gespannt, ob das Problem damit ausreichend gelöst ist und ob mir das Spielgefühl zusagt.
    Bei drum-tec.de (wo ich den Beater bestellt habe) schlug man mir vor, "eine drum-tec 18" Diabolo Kick Drum mit einem RealFeel Dämpfungs-/Triggersystem 2.0 in Verbindung mit einem drum-tec Ball Beater" zu probieren, da dies "als die derzeit leiseste Bass Drum in der Ausstellung empfunden wird". Aber das ist schon recht großes Teil und mit 559 € auch recht teuer. Man ist dort auch der Meinung, daß die KD-120BK etwas leiser als das KD-9 ist. Wahrscheinlich probiere ich dann eher eine KD-120BK (gebraucht) mit einem Sound Absorbing Beater, wenn mir die Kombination des Beaters mit dem KD-9 noch zu laut ist.


    Gruß mi-baer

    Servus,
    christian: Ja, hab ich schon gemerkt, leider. Kenne ich insbes. aus den Auto-Hifi-Foren. Auch daß jemand die Worte von anderen in seiner Argumentation in völlig andere Zusammenhänge rückt und kundtut, welche Fragen im Forum möglicherweise gar nicht gestellt werden sollten oder dürften und quasi als eine Art Meinungspolizei fungiert, die immer alles weiß und recht hat. So welche sind immer dabei.


    Nun ja, ich danke jedenfalls für alle hoffentlich hilfreichen Tipps trotz der Polemik. Prinzipiell finde ich so eine Grundsatzdiskussion ja gut, aber sie sollte sachlich, fair und im dafür vorgesehenen Thread bleiben, finde ich. ;) Heute war der Beater noch nicht da, hoffentlich kommt er noch vor dem WE.


    Gruß mi-baer

    Servus,


    ich bin ganz erstaunt, daß ich mit meiner harmlosen Frage offenbar in ein Wespennest gestochen und gleich eine Grundsatzdiskussion ausgelöst habe. Echt interessant.


    @martin6: Ich habe das Pad ja schon aufgeschraubt, wie ich im Eingangsthread geschrieben habe, da ich das Plasikgehäuse entdröhnt habe. Ich weiß schon, was drin und dran ist und es wundert mich nicht. Daß der Hersteller damit Geld verdient ist klar und sein Recht. Ohne Gewinn funktioniert ein Unternehmen nicht. Es war meine eigene Wahl, es zu kaufen.


    Seitenwähler: Ich denke auch, daß es wenig Sinn macht, auf die Firmen zu schimpfen. Braucht doch niemand was zu kaufen, wenn es Qual und Wut bereitet.


    @trommeltotti: Ich verstehe nicht ganz, wieso Du meine Aussage "allmählich erschwinglich" in direkten Zusammenhang mit den hohen Preisen für das jeweilige "Flagschiff" der Hersteller zu der Zeit bringst. Um Deine Wortwahl zu verwenden: Dabei dreht sich mir der Magen um. Diesen Zusammenhang habe ich nicht hergestellt, da er natürlich unsinnig ist. "Allmählich erschwinglich" heißt doch nicht, daß jeder sich das Spitzenmodell von einer Produktpalette leisten können muß oder es entsprechend günstig zu sein hat. Ich habe für mein System 2300 € und nicht 8-9000 wie für ein Spitzenmodell ausgegeben und bin - nur abgesehen vom Eigenklang des Basspads - sehr zufrieden (wie ich schon schrieb), aber das zählt für Dich irgendwie nicht. Und selbst für das von euch so geschmähte Basspad ist ja vielleicht eine praktikable Lösung in Sicht.
    Deinen eigenen Widerspruch - zu sagen, meine Frage sei in diesem Forum möglicherweise hinfällig und gleich im nächsten Satz, mein Anliegen an sich sei möglichweise berechtigt - kann ich nicht verstehen. Auch nicht die Herablassung, die aus der Wortwahl spricht. Genau für solche Fragen ist doch ein Forum da - man hilft sich gegenseitig mit den gemachten Erfahrungen. Ich habe doch nur die harmlose Frage gestellt, ob und wie man das Eigengeräusch dieses BD-Pads vermindern kann und ob ein anderes mglw. leiser ist.


    Ich hoffe, daß die Modifikationen den gewünschten Erfolg bringen und das Pad dann etwas leiser ist. Ich bin jedenfalls auch der Meinung, daß Beschimpfungen der Hersteller wenig hilfreich sind. Immerhin stellen die was her, was keiner gezwungen ist zu kaufen. Wem es zu teuer oder zu schlecht oder beides ist, der solls halt lassen.


    Gruß mi-baer

    Servus,


    christian: Genauso sehe ich das auch. Ich habe mir das E-Set auch nicht aus Versehen oder zufällig gekauft. Ich finde übrigens, daß das TD-15 KV gut aussieht (gut für ein E-Set meinetwegen, bevor jemand heult). Ein E-Set und ein A-Set zu vergleichen ist wegen der völlig anderen Anforderungen des Benutzers in Bezug auf Platz und Geräuschentwicklung sowieso kaum sinnvoll, finde ich, der Ansatz ist einfach ein völlig anderer. Der Versuch und die Bemühungen, das Spielverhalten des E- an das A-Set anzunähern, aber schon, finde ich. Bezüglich der möglichen Weiterverarbeitung der elektronischen Signale finde ich das E-Set sogar viel besser, weil zunächst mal komfortabler - da muß man nix mikrofonieren. Ich klopfe jedenfalls zu Playalongs schon mit, die ich einfach per USB-Stick an das Drummodul anstecke. Finde ich extrem komfortabel.


    Gruß mi-baer

    Servus,


    @trommeltotti: Das mit dem Schaumstoff werde ich probieren, bis der andere Beater da ist, Dank für den Tipp. Weil ich schon ein dickes Handtuch doppelt über das BD-Pad gezogen hab, hab ich die Triggereinstellung eh schon anpassen müssen.


    @Martin6: Dann kann man im Interesse aller Hobbyisten ja nur hoffen, daß Du mit Deinen besseren Produkten Deines Unternehmens bald in Großserie gehst; es steht Dir ja völlig frei, diese unternehmerische Entscheidung zu treffen. Bis dahin laß Deinem Haß ruhig freien Lauf... ;)


    Naja, also daß mein Set im Durchschnitt erheblich leiser ist als ein akustisches Set, steht ja nun mal völlig außer Frage, und daß ein E-Set daher normalerweise für den Hausgebrauch - falls die Notwendigkeit der Rücksichtnahme auf andere besteht - dann die einzige Alternative ist, auch. Ich habe auch bisher noch nirgendwo die Behauptung gelesen, daß die Geräte geräuschlos sind, und man darf ja auch über die letzten 10-20 Jahre durchaus eine gute Entwicklung unterstellen, finde ich, die die Systeme auch für den Hobbyisten allmählich erschwinglich macht. Wenigstens haben ja ein paar Firmen bzw. die Unternehmer darin die unternehmerische Entscheidung getroffen, solche Produkte zu entwickeln und in Serie anzubieten. Ein Risiko ist immer dabei, es hätte ja auch völlig floppen können. Hinterher sind immer alle gescheiter. Ich habe mglw. auch ein etwas empfindliches Gehör, denn bisher habe ich nur relativ wenig darüber gelesen, daß diese BD-Pad den Drummern selbst zu laut wäre, wie in meinem Fall. Sei´s drum, es wird sich schon eine Lösung finden. Ich möchte auch anmerken, daß die Fußmaschine selbst ja nicht von Roland, sondern eine Pearl mit einem normalen Filzbeater ist. Natürlich könnte man dann wieder sagen, dann soll doch Roland gefälligst auch noch Fußmaschinen und entsprechend leise Beater herstellen usw. Und selbst dann wird auch wieder irgendwas nicht recht sein. Irgendwas ist halt immer.


    Ich probiere jetzt mal den Verbundschaumstoff und dann den Absorbing Beater. Vielleicht langt des für den Anfang, bis ich Lust zum Frickeln bekomme - das will ich ja gar nicht ausschließen, ich habe früher auch nächtelang an den Musikanlagen meiner Autos gebaut. Aber da hatte ich noch keine 4 Kinder und keine 2 Jobs... :whistling:


    Gruß mi-baer

    Servus,
    @trommeltotti: Du wirst bestimmt Recht haben mit dem Spielgefühl auf Deinem umgebauten Set, und Du betonst ja auch, daß Du das aus der Sicht eines "Schlagzeugers" siehst, also offenbar schon von recht weit oben, zumindest im Vergleich zu mir. Nun, es ist wie mit allen Instrumenten: man muß als Anfänger nicht gleich in die Vollen gehen, sonst verzettelt man sich. Ich habe 20 Jahre Violine gespielt und weiß, daß es u.U. große Unterschiede im Klang und Spielgefühl gibt (abhängig von Instrument, Saiten, Bogen, Bogenhaaren etc. pp.), aber am Anfang muß es nicht High End und auch nicht Selbstbau sein. Immerhin hat mein Set ansonsten Meshpads und ich komme erstmal gut zurecht. Das Spielverhalten Deiner Selbstbau-Bassdrum und Deines restlichen umgebauten Sets ist bestimmt ganz toll, aber mir genügt prinzipiell erstmal mein BD-Pad. Das sagt mir auch, ob ich zu früh oder spät dran bin, einigermaßen gleichmäßig intensiv spiele oder nicht. So gut ist es immerhin. Es ist halt nur viel zu laut! Darum ging es mir. Die Diskussion, ob E-Drum von Roland oder im Selbstbau oder ob schön oder nicht oder für "Schlagzeuger" oder "Nicht-Schlagzeuger" gehört mit Sicherheit in einen anderen Thread. Ich habe einfach keine Zeit, alles mühsam anzulesen, vorzubereiten, auszuprobieren, zusammenzubauen - mit einem Wort, rumzufrickeln - daher das E-Komplettset, und so wir mir wird es vielen gehen, die Familie und Beruf haben. Akustisch kam nicht in Frage, da ich aus beruflichen Gründen erst am späten Abend und nachts spielen kann und das A-Set viel zu laut ist. Übrigens, mir macht es super viel Spaß auf meinem E-Set für "Nicht-Schlagzeuger"; bitte denke daran, daß das ein wichtiger Faktor ist und das jeder ein Stück weit selbst definiert.
    Ich wäre sicher die ganze nächste Zeit superglücklich mit meinem TD-15 KV, wenn das Basspad einfach leiser wäre. Das kriegen wir schon. Natürlich gebe ich keine 600-900 Öcken für eine andere BD aus in der Relation zu einem Set, das 2300 gekostet hat. Die 450 bzw. gebraucht 300 für ein leiseres BD erscheinen mir da aber noch im Rahmen, wenn ich mein BD-Pad für ca. 80-100 losbringe und - vor allem - ich nicht rumfrickeln muß.
    Schaun mer amoi, ob die anderen Beater schon mal etwas Abhilfe schaffen.


    Viele Grüße, mi-baer

    Servus,


    @trommeltotti: Vielen Dank für Deine Meinung, aber mir geht es nicht darum, mein E-Set abzugeben, nur damit das Set zu einer umzubauenden Bassdrum paßt. Ich möchte einfach weniger Eigenschall an der Bassdrum, um mein Gehör zu schonen, wie ich geschrieben habe. Alles andere kommt vielleicht mit der Zeit und der Erfahrung. Nichts für ungut. Du kennst das TD-15KV bestimmt, und eine große Bassdrum davor sieht einfach albern aus. Natürlich ist Deine Lösung bestimmt viel besser als die der Marktführer, und irgendwann komme ich sicher darauf zurück. Ich mag jetzt aber nicht rumfrickeln.


    Bassfuss: genau den habe ich mir schon bestellt und gebe ihm eine Chance, hatte ich in einem anderen Thread schon gelesen. Den Beater zu wechseln ist ja gleich passiert. Solang hab ich dem Pad erstmal ein Geschirrtuch über den Kopf gezogen... ;)


    Gruß mi-baer

    Servus,
    vielen Dank für die Meinungen und die Links.
    Platz ist nur ein kleines Problem, zwar muß sich das Set einen Kellerraum mit Hantelbänken und Zugstation teilen, aber das würde schon gehen. Es sollte halt noch irgendwie stimmig zu meinem E-Drum-Set aussehen; ein zu großer Kessel zu dem an sich kleinen Set sieht vermutlich blöd aus.
    Ich werde dann zunächst doch den Sound Absorbing Beater ausprobieren, obwohl ich in dem zugehörten Thread gelesen habe, daß das absorbierende Material relativ rasch auseinanderfliegen soll. Hängt bestimmt auch von der Spielweise ab. Jedenfalls ist er erstmal nicht so teuer, daß ich es nicht probieren sollte.
    Ansonsten werde ich es dann mit einem Umbau eines akustischen Kessels probieren, den traue ich mir ohne weiteres zu. Schaun mer mal. Erstmal ist mir mein Gehör wichtiger als die Optik.
    Gruß mi-baer

    Ich habe das KD-9 erst 5 Wochen, daher habe ich noch keinen Riß der Schlagfläche feststellen können, auch noch keine nennenswerte Verformung. Es ist eine auf einen Träger aufgeklebte, an der Vorderseite mit einer Art Netz armierte Schaumstoff-Platte, die könnte sich vom Träger bei starker mechan. Beanspruchung evtl. lösen. Ich überlege und habe an anderer Stelle noch die Frage gestellt, ob ein KD-120 BK nicht die bessere (vllt. auch haltbarere?) Alternative ist (was mich am KD-9 am meisten stört, ist das starke Eigengeräusch, auch mit Filzschlägel). Allerdings deutlich teuer.
    Gruß mi-baer

    Ich bin zwar auch Linkshänder, aber Rechtsfüßer (Spielbein) - da habe ich doch lieber die Standardaufstellung gewählt, da mir das Spielgefühl der Bassdrum mit dem re. Fuß mehr lag. Außerdem ist das Spielen der Snare mit der li. Hand auch etwas, was mir entgegen kam. Bei dem Lehrbuch, daß ich als Drumschule benutze, werden Fill-ins sowohl mit der re. als auch mit der li. Hand eingeleitet, daher konnte ich auch keinen entscheidenden Vor- oder Nachteil des spiegelverkehrten Aufbaus ausmachen. Ich habe beide Setups probiert, allein und auch mit meinem Lehrer - die Standardaufstellung liegt mir besser. Einfach ausprobieren! Mein Lehrer sagt, daß es keine "richtige" oder "falsche" Aufstellung gibt, sondern nur eine, die einem liegt oder nicht.
    Gruß mi-baer


    edit: außerdem sind alle meine Kinder Rechtshänder und -füßer, und ich muß daher auch nicht laufend umbauen...

    Servus,
    ich bin neu hier im Forum.


    Ich habe mir einen Traum erfüllt und bin nun unter die Drummer gegangen. Ich spiele seit kurzer Zeit auf einem Roland TD-15 KV und bin an sich sehr zufrieden. Das Problem mit dem Trittschall habe ich mit einem Podestbau gelöst, zumindest so, daß es für mein Haus und meine Familie paßt. Dafür erstmal vielen Dank an alle in diesem Forum, die viele, für mich wertvolle Erfahrungen gepostet und ihr Wissen zur Verfügung gestellt haben. Hat mir sicher viele Irrwege erspart.


    Mir sind allerdings die HiHat (VH-11 mit Controller) und das Bassdrum-Kickpad KD-9 immer noch zu laut, und zwar bezüglich des Eigenschalls, den die Instrumente verursachen und der mich selbst beim Spiel mit Schallschutz-Kopfhörern sehr stört.


    Das Problem mit der HiHat habe ich gut gelöst, und zwar mit schmalen Zwischenringen aus Hartschaumstoff auf und unter dem Controller, die das harte Klack-Geräusch ganz hervorragend verschwinden lassen.


    Bleibt noch das Problem mit dem Bassdrum Kickpad. Ich spiele Heel Up und möchte diese Technik auch nicht umstellen, da sie mir vom Bewegungsmuster viel besser paßt als Heel Down und ich nicht so schnell ermüde und auch besser im Rhythmus bleibe. Allerdings knallt es dann doch sehr, wenn der Filzschlägel das Kickpad trifft.


    Ich habe es geringfügig verbessert, indem ich das Pad aufgeschaubt und das Plastik-Gehäuse von innen mit Bitumen-Klebestreifen entdröhnt habe (meine Erfahrungen aus 2 Jahrzehnten Bauerei für besseren Sound an meinen Autos). Es ist dadurch auch schwerer und stabiler. Aber das Knallen durch den Schlägel auf dem "Mesh-basierten" Pad ist mir immer noch zu laut. Es ist ja gar kein Mesh, sondern eine Art Schaumstoffscheibe vor dem Trigger, die an der Vorderfläche mit einer Art Netzwerk-Überzug armiert ist. Ich möchte auch nicht mit einem Schaumstoff-Schlägel spielen (den Thread habe ich schon durch). Außerdem habe ich eine Doppel-Fuma und übe auch fleißig, d.h., die Eigengeräuschemission ist schon wirklich hoch und für mich sehr störend. Da ich die Lautstärke des Sets und der einzelnen Instrumente relativ niedrig habe, um meine Ohren zu schonen, dringt das Eigengeräusch des Kickpads trotz -25 dB Schallschutz zu stark durch und verursacht mir tatsächlich Ohrensingen, wenn ich ein paar Stunden spiele. Ich habe sozusagen als Auslaßversuch auch bewußt ohne das Kickpad stundenlang geübt, und da tritt das Ohrensingen nach dem Spielen nicht auf. Ich muß die Problematik mit dem Kickpad daher ernstnehmen.


    Meine Frage ist, ob jemand schon konkrete Erfahrungen gemacht hat, ob das Roland KD-120BK, das ja ein richtiges Mesh hat und ganz anders aufgebaut ist, einen geringeren Eigenschall produziert. Dann würde ich nämlich sofort wechseln und mein KD-9 gern drangeben.


    Vielen Dank schonmal und Grüße an alle Drummer


    mi-baer