Beiträge von Trommel Trainer Treusch

    Hier mal 5er im Kontext:
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    Faszinierend, danke! Die Tabelle 1 mit dunkel- und hellgrün find ich sehr interessant, muss ich mal auschecken im Proberaum:thumbup: !!


    Zur Diskussion bezüglich Kopf vs. Gefühl: Oft, gerade wenn es um Lernschritte geht, kann etwas den Weg über den Kopf zum Bauch
    gehen. Hauptsache am Ende landet es im Bauch bw. im Ohr, und bleibt nicht im Kopf hängen.


    Hi Mattmatt,


    du triffst den Nagel auf den Kopf.

    coole sache das!
    eigentlich unötig zu erwähnen: passt auch zur verschiebung des rasters z.b. zwischen lahmen swing & schnellen bop...
    tip zum üben: mit der linken hand die leeren beats 'ghosten'


    Hallo stk,



    genau, darauf läuft es hinaus!


    In diesem Fall ghoste ich mit Bass und Hihat.

    Ja, das verstehe ich. Punktierte achtel plus achtel macht quasi 2,5 Achtel oder 5/16 oder eine Sechzehntel-Quintole, von der nur 2 Anschläge gespielt werden.
    Was ich nicht verstehe ist die Notation. Der Bogen mit der 5 sieht für mich so aus, als ob es sich um 5/8 handelt, oder versteh ich da was falsch? Naja, ich bin nicht so richtig notenfest, mir erschließt sich das jedenfalls nicht sofort aus den Noten.
    Für mich wäre es einsichtiger, eine Sechzehntel-Note mit einer Achtel-Pause, einer weiteren Sechzehntel-Note und einer Sechzehntel-Pause mit der 5 zu verbalken.


    ungefähr so wie hier bei g:


    HI,
    ich finde mit der punktierten Achtel sieht es so schön aus...und man muss keine Pausen malen.
    Kann sein, das es irreführen ist, aber 3 Sechzehntel plus 2 Sechzehntel sind halt 5 SECHZEHNTEL.

    Hihi, wegen solchen Sachen haben wir deutschen unseren Ruf^^
    Egal wie open/dreckig/gefühlvoll jemand einen Groove spielt, irgendwo findet sich immer einer der es zu Zahlen machen kann.


    Richtig sinnvoll finde ich das nicht, aber man kann sich ja mal mit beschäftigen.


    Hallo Michelchen,


    so heisst mein Sohn ohne chen :)


    in der Tat, ich komme aus der IT-Branche und habe 2 Jahre Netzwerk, also BitsnBytes geschult und 9 Jahre im Service gearbeitet. IM BEAMTENUMFELD!!!
    Da ging es um 0 oder 1, wie bei uns, schlagen oder nicht schlagen.
    Da wir im Abendland leben, beschäftigen wir uns halt auch theoretisch mit allem. Manchmal zuviel...
    Ich kann trotzdem dirty ohne Hirn auf Material gehen....

    Hallo Hajo K,
    zu 1. danke, meine Anrede ist aber eher TrTrTr :D
    zu 2. Ich bin hier noch neu und lernfähig.


    Wie du richtig gesagt hast, ist die 60/40 Regel nur eine Möglichkeit einen Groove zu formen...



    Mir geht es vor allem darum, einen lesbaren Ansatz zu haben - Noten, um dann später alles zu vergessen und sich im Groove zu suhlen.


    Hallo,
    du sagst es ja selbst, die Subdivisions sind es!
    Das Denken (zählen) muss natürlich ab einem gewissen Zeitpunkt auf der Strecke bleiben. Das ist aber bei Triolen auch so.

    Wow, echt nerdiges Zeugs :D Sowas find ich gut.


    Wenn ich Dein Ergebnis richtig verstehe, wäre die mathematisch korrekte Teilung 66 2/3 % zu 33 1/3 %, die beiden spielen aber 60:40 bzw. 61:39, also etwas in Richtung gerade 8tel verschoben - korrekt?


    Wie leitet sich davon die 5 ab? Wäre der zweite Schlag dann die 4. Position in einer Quintole? Und wenn ja, müsste dann die Notation nicht anders aussehen?


    Hallo,
    ja so ist das gemeint.
    Die erste Note ist eine punktierte Achtel und daher 3 Sechzehntel lang! plus 2 macht 5 :) ^^
    Danke für den Kommentar!

    “Shuffle Control” ist mein Projekt über das sogenannte “Playing between the cracks”.


    Diese Diskussionsgrundlage :D handelt von der Magie des Spielens zwischen geraden und geschuffelten Achtelnoten.


    Nicht erst seit Stanton Moore bin ich von der Idee besessen, diesen Stil greifbar, verständlich und zählbar zu machen.


    Was mich fasziniert ist die Idee, scheinbar stufenlos von geraden Achteln zum Shuffle zu schalten.
    Vor ein paar Jahren hab ich genau dieses in einem Onlinevideo gesehen und mir überlegt, genau diesen Zaubertrick einmal in Frage zu stellen. Geht das wirklich?
    Das Trommlergehirn ist auf das Zählen trainiert und jetzt geht auf einmal alles stufenlos…hmmm.
    Vielleicht ist das rhythmische Raster dieses Schlagzeugers auch sehr fein ausgebildet?
    Ich habe dann begonnen mir Gedanken zu machen, wie ich das kleine Experiment angehen könnte.


    Zusammen mit meinem Drumcomputer Yamaha RX7 (gab es auch als RX5) von 1987, der heuer sein 28jähriges Jubiläum feiert und noch immer funktioniert,
    habe ich dann erste Versuche gestartet. Hätte ich geahnt wie sehr mir die Namensgebung des Drummys dabei hätte helfen können, gäbe es diesen Blog schon länger.


    Abgesehen davon, dass man beim RX7 Shufflewerte einstellen kann, die zwischen Achtel und Triolen liegen,
    ist es auch möglich wie bei keinem anderen Drumcomputer schrägste Taktarten zu programmieren.


    7/32 oder 35/8? Kein Problem für den Mann aus Tokio


    Ich habe immer wieder mit dem RX7 herumprobiert und geübt, bis ich irgendwann feststellte: Es macht nicht nur Spass mit meiner Maschine auf diese Art,
    quasi ausserhalb der Betriebserlaubnis, zu grooven, es verändert auch das Spiel und das Verständnis für Rhythmus für immer…


    Irgendwann kam ich dann auf die Idee mit dem Gängeschalten und habe Rhythmuspyramiden gebildet, die es ermöglichen die 2.te Achtel zu schieben.

    Dann wurde ich gemein und habe die Meister beim “Playing between the cracks” mit einem Audioeditor gemessen.

    Die Antwort lautet…5


    Mit dem Audioeditor Audacity habe ich 2 Shuffles von Stanton Moore und Zoro vermessen.


    Dabei habe ich festgestellt, dass beide Schlagzeuger der Länge des ersten und zweiten Triolenschlages, sprich Schlag und Pause 60% der Viertelzeit gewähren. Somit verbleiben für den letzten Triolenschlag 40%. Dabei gab es nur minimalste Abweichungen. Stanton habe ich mit 60,15% und Zoro mit knappen 61% gemessen.


    Das ergibt dann halt folgendes Notenbild.




    The Truffle 5 ©



    mehr auf http://www.trtrtr.de/wordpress/?page_id=577

    Hallo two,
    danke für die Rückmeldung.
    Sicher ist der erste Ansatz sehr theoretisch. Ob es Septolen sein müssen ist auch die Frage.
    Es geht aber in der Tat um ein Modell und der Möglichkeit der Reproduktion.
    Jeder der das mit den Quintolen ausprobiert, wird irgendwann verstehen und auch besser hören was z.B. unser Ringo damals teilweise gespielt hat.
    Es wäre toll, wenn du es auf deinem, mir sympathischen, defensiven Setup ausprobieren könntest und mir mitteilst wie es denn so funktioniert.