Beiträge von Doc Jan

    Guten Abend,


    seit guten 15 Jahren habe ich als Kopfhörer die HearSafe BigPhones (Peltor). Dummerweise hat das (nach oben einseitig geführte) Kopfhörerkabel einen Wackler, knapp unterhalb vor dem Eingang in die linke Hörkapsel.


    Ich sehe keine Möglichkeit, das Kabel auszubauen. Kann mir jemand von Euch weiterhelfen? Nur wegen dieses Wacklers möchte ich meinen Kopfhörer nicht aufgeben müssen.


    Vorab vielen Dank für Eure Hilfe, viele Grüße, Jan

    Guten Tag,


    bald steht wieder Weihnachten vor der Tür. Somit wollte ich noch mal abschließend auf den seinerzeit von mir eröffneten Thread eingehen. Der Händler hatte sich ja zeitnah erkenntlich gezeigt. Und vorige Woche bekam ich sogar ein Päckchen aus den USA, mit all den "awful gimmicks", wie vor 9 Monaten von dort angekündigt. Nüchtern betrachtet reduzierte sich das Ganze auf eine baseball cap sowie ein T-Shirt mit Logo. 2 kleine Aufkleberchen und einen Hochglanz-Werbeprospekt. Zunächst hatte ich mich gefragt, ob ich mir wohl etwas aus dem Prospekt aussuchen dürfe.. Da dies wohl allenfalls die Seitenzahlen in ausgedruckter Form hätten werden können, liebäugelte ich kurzzeitig mit der Idee, eine Rückmeldung a la "you cannot impress a german boy herewith..." zu geben... Aber sei's drum. Besser als nix.. vielleicht sollte ich eine Combo gründen namens "Dapp mit der Kapp" :)
    Positiv überrascht hat mich der deutsche Vertrieb von dw, der mich spontan mit einem LP jam block samt Multi-Klammer beglückt hat :) So etwas wollte ich schon immer mal haben :)


    Abschließend ein kurzes Statement zur FuMa selbst (die ja nix für ihren Hersteller in den USA kann ;) )...die DW 9002 versteht zu begeistern..


    Viele Grüße, Jan

    Guten Tag,


    der sachliche Teil: Die neue DW 9002 steht da, wie sie da stehen soll.


    Der subjektive Teil: Entgegen diverser mehr oder weniger ernst gemeinter Andeutungen in den Beiträgen vorab bin ich der Meinung, dass die Maschine eine Tolle ist. Sie ist hochwertig gefertigt (wir sprechen über das korrekt gefertigte Exemplar) und so laufruhig und direkt in der Ansprache, wie ich es bei keiner anderen Maschine erlebt habe (die Formulierung lässt ja offen, ob ich überhaupt jemals eine andere Maschine gespielt habe :P ). Selbst wenn die 9002 langlebig ist, worauf ich hoffe, was mir aber niemand garantiert, hat sie sicherlich kein grandioses Preis-Leistungs-Verhältnis. Denn für gleiches Geld bekommt man zweifelsohne zwei hochwertige Doppelfußmaschinen (hier könnte man eine fix auf kon-, die andere fix auf exzentrisch stellen; moment, dieser Satz gehört eigentlich schon wieder ins Sachliche...). Dennoch gefällt sie mir. Wie gesagt, der subjektive Teil. Das Schöne ist ja, dass meines Wissens noch niemand gezwungen wurde, eine bestimmte Fußmaschine zu kaufen. Wer die DW 9002 nicht mag, der wird woanders glücklich. Oder woanders auch nicht.


    Der Teil, der für einen Außenstehenden wie mich eine Glaskugel erforderte bei der Intention, alles Geschriebene verstehen zu wollen: Diese Intention habe ich nicht, und das finde ich gut so.


    Viele Grüße, Jan

    Guten Morgen :)


    Zu (2) Ja, es bezieht sich auf eine ganz einfache Tama-Doppelfuma mit konzentrischem Antrieb ("rolling glide"; Modell kann ich leider nicht beim Namen nennen). Wenn es das bei den Power-Antrieben nicht gegeben hat (was durchaus möglich ist), wäre es schade, denn nur bei den Power-Antrieben braucht man meines Erachtens diesen Freiheitsgrad. Konzentrisch ist in sich derart symmetrisch, dass man mit der Möglichkeit des auf der Achse rotierbaren Schlegels lediglich eine redundante Verstellmöglichkeit geboten bekommt.
    Konkret bietet diese alte Maschine folgende Verstellmöglichkeiten:
    * Schlegel bezüglich der Achse (stufenlos)
    * Kettenaufhängung in der Höhe, indem man den oberen Ansatz in eines der 3 Löcher am Kettenblatt einhängt
    * Obere Federaufhängung an der Achse, welche in einem von 3 horizontal angeordneten Löchern geschieht.
    Das wars auch schon. Aber diese Optionen sind enorm, wenn man sie zu nutzen weiß. Die Maschine hat aber für mich 2 Nachteile: Keine Bodenplatte unter dem Master und zudem keine Option, die Kardanwelle abzunehmen (genietet). V.a. letzteres ist derart nervig, wenn man für komplette Auftritte nur ein Pedal braucht, so dass eben mal etwas Neues her muss..


    Dass die 9002 die stufenlos rotierbaren Schlegel nicht hat, ist ja keine Katastrophe. Doch rein technisch dürfte das kein großer Aufwand sein, und es würde die Maschine abermals aufwerten, wie ich finde.


    Viele Grüße, Jan

    Guten Tag,


    gehen wir mal davon aus, dass die DW 9002 korrekt montiert vor einem steht, dann fallen mir 3 Punkte negativ auf (die vielen positiven Punkte, welche die Maschine zweifelsohne als geniale Fußmaschine auszeichnen, seien an dieser Stelle ausgeblendet; es soll ja keine Werbeveranstaltung werden):


    (1) Man kann keine 2 Single-Pedale bekommen aus der Doppelfußmaschine. Selbst wenn man eine leider nicht vorhandene Schlegel-Aufnahme auf der hexagonalen Slave-Achse aufstecken würde, dann hätte man dort noch keine Klammer zur Fixierung am Bassdrum-Reifen.


    (2) Sowohl master- als auch slave-seitig ist die Schlegel-Aufnahme STARR mit dem jeweiligen Rotor verbunden. Hier ist ein möglicher Freiheitsgrad nicht gegeben. Ob dies relevant in der Praxis ist, weiß ich nicht. Ich fände eine Einstellmöglichkeit an dieser Stelle aber durchaus sinnvoll (wie bereits in Beitrag 39 angedeutet). Jedenfalls kann man nicht behaupten, dass man alles, aber auch alles selbst justieren kann an der 9002 (dies ist auch kein Produktversprechen, aber man hört es immer wieder in Fachkreisen).


    (3) Die innen-Führung der Federn im Master-Pedal, und diese stört mich wirklich. Vielleicht ist dies ja konstruktionsbedingt entstanden, weil die unteren Federaufnahmen kugelgelagert sind. Doch man kann es meines Erachtens gar nicht vermeiden, die Federn zumindest manchmal mit der Schuhspitze zu berühren, trotz Fußstoppers (in Beitrag 50 beschrieben). Gerade zu diesem Punkt würde mich sehr interessieren, ob jemand längerfristige Erfahrung mit der 9000-er Linie gemacht hat?


    Vorab vielen Dank, viele Grüße, Jan

    .."denn sie wissen nicht, was sie tun"... ein Zitat, das auf sehr viele Bereiche in sehr vielen Situationen angewandt werden kann. Sicher wird auch ein jeder selbst mehr oder minder oft Dinge tun, die wenig geschickt waren! Diejenigen, die sich frei von Fehlern wähnen, erkennen diese halt oft nicht...
    Was ich an dieser Stelle wiederholen möchte: Die Umstände standen nicht günstig für den Mitarbeiter (Kundenandrang etc.), und er war nun wirklich niemand, der versucht hat, sich als Großmeister aufzuspielen. Während unseres Gesprächs kamen ihm, so denke ich, schon auch massive Zweifel, dass die Asymmetrie nicht von größtem Vorteil sein muss.
    Dass es vorteilhaft ist, wenn man als Kunde stets informiert ist, bevor die Händlermeinung idealerweise ergänzend hinzukommt, ist wohl nicht zu verleugnen. Ich fände nun gut, wenn man die involvierten Personen in dieser Angelegenheit nicht weiter beurteilt. Die Angelegenheit wurde ja einvernehmlich geklärt, und zwar derart, dass jeder profitieren kann.
    Viele Grüße, Jan

    ..das halte ich für einen interessanten Gedanken. Und ich muss gestehen, dass ich viel weniger Fluch als Segen in der modernen Kommunikation bzw. dem Onlinehandel sehe --- für den Kunden. Ich unterstelle nämlich, dass die 9002 durchaus Abnehmer im Ladengeschäft findet, auch wenn sie, asymmetrisch wie sie war, zusammengebaut ist. Hierzu muss man sich nur die Produktbilder betrachten, welche die Maschine bei verschiedenen Onlinehändlern zeigt bzw. zeigte. Dort war sie ja montiert, ganz offenbar schief. Will meinen, die vor-Ort-Montage schützt nicht vor diesem bösen Fehler. Obendrein unterstelle ich, dass man mit der fehlerhaft vormontieren Variante richtig gut Schlagzeug spielen kann. Die Beater-Charakteristik (kon- vs. exzentrisch, und v.a. diese Koppelung stimmte ja nicht) fällt für mein Empfinden lange nicht so deutlich aus, wie der optische Eindruck vermuten lässt. Stellt man dann doch die Slave-Trittplatte hoch, die Master-Platte tief, schon hat man eine Einstellung mit fast gleicher Trittplattenhöhe gefunden. Zwar nur fast, und auch nur eine einzige Einstellung, aber immerhin. Dass also mit dem fehlerhaft vormontieren Modell jeder halbwegs geübte Schlagzeuger komplizierte Pattern von John Hiseman etc. nachspielen kann, da habe ich keinen Zweifel..! Das miese am Fehler ist wohl, dass er zwar offensichtlich ist, aber dennoch zu klein, um jedermann ins Auge zu springen. Und die Top-Linie eines nicht ganz unbekannten Herstellers liefert ja schon durch bloßen Namen die Botschaft: "Ich bin gut! Fühlst Du Dich mit mir nicht gut, dann üb' mehr... :) "


    Ganz konkret würde mich deshalb interessieren, wie viele fehlerhaft vormontierten Pedale im Einsatz sind. Erfolgreich im Einsatz. Nicht aus Schadenfreude, sondern aus purer Neugierde.. Da Personen- oder Sachschäden durch die "außergewöhnliche" Voreinstellung meines Erachtens nicht zu befürchten sind, wird man wohl keine Rückrufaktion starten müssen (doch ich bin kein Jurist).


    Deshalb ist es ein Segen, dass z.B. dieses Forum existiert. Wäre ich vor 20 Jahren vor der Frage gestanden, ob die Asymmetrie beabsichtigt ist oder nicht, hätte ich es mit vernünftigem Aufwand nie herausgefunden. Vielleicht hätte ich mir ab dato auch eine asymmetrische Spielweise angeeignet, nur um mit dem toll verarbeiteten Pedal zurechtzukommen. Dank Eurer Rückmeldungen habe ich mich schnell in meiner Ansicht bestätigt gesehen, dass wirklich ein Fehler vorliegt, was ja zunächst unglaublich anmutet. Aber mich hätte nicht gewundert, wenn die 1. Antwort dahingehend ausgefallen wäre, weshalb ich mir die 9002 überhaupt kaufen mag, wenn ich das neue Prinzip der asymmetrischen Beschleunigung doch überhaupt nicht kenne, wo doch seit 47 Monaten eine jede Top-Fußmaschine mit der Slave-Voreilungscharakteristik, nach Patent soundso, ausgestattet ist.. ;) Aber dann hätte ich auch Bescheid gewusst. Viele wissen einfach viel.



    Nochmal zum Pedal: Es hatte heute seinen ersten größeren Einsatz und spielt sich in meinem Empfinden toll. Zwar musste ich nahezu alle Einstellungen für mich verändern, aber genau diese Möglichkeit zeichnet eine flexible Maschine auch aus.
    Nach wie vor habe ich Bedenken, was die Führung der beiden Federn angeht. Diese laufen wie schon erwähnt innen(!) im Masterpedal, weshalb auch immer. Hab' nun die Fußstopper montiert. Aber dennoch komme ich mit meiner Fußspitze hin und wieder an die Feder, v.a. masterseitig (rechts). Der Stopper ist ja auf Höhe der Federn angebracht. Hat hier jemand Erfahrung, ob das die Federn auf Dauer schädigt? Konkret frage ich mich das, weil die untere Federaufhängung ja vorbildlich kugelgelagert(!) ist, um auch jedes kleinste Geräusch auszuschließen (was toll ist!), aber meine Fußspitze an der filigranen Feder nichts zu suchen haben sollte. Einerseits so fein konstruiert, dann aber nicht ganz geschützt vor der groben Schuhsohle.... da treffen zwei Gegensätze aufeinander. Wäre schön, wenn hier jemand Erfahrung hat?


    Vorab vielen Dank, viele Grüße
    Jan

    Guten Morgen zusammen,


    gerade eben hatte mich der Warengruppenleiter Schlagzeug kontaktiert, um Klärung zu erwirken. Sich in aller Form für das Missgeschick entschuldigt und mir das weitere Vorgehen erklärt. Schon aus Gewährleistungsgründen müssen ALLE Pedale zurück zum Hersteller (bzw. Zwischenhändler), wo sie repariert werden. Also kann auch ich meine nicht behalten. Allerdings darf ich sie so lange spielen, bis einwandfrei funktionierender und geprüfter Ersatz gekommen ist. Dies ist nicht nur juristisch beleuchtet eine vernünftige Sache, mit der ich gut leben kann.


    Letztlich haben wir uns noch darauf geeinigt, den entstandenen Aufwand in Form von 4 Paar Sticks zu vergüten. Somit habe ich auch das Gefühl, dass es nicht nur mit Unannehmlichkeiten verbunden war :)


    Wann die überarbeiteten Produkte wieder in den Handel kommen, bleibt abzuwarten (ist für mich ja jetzt nicht allzu relevant).


    Viele Grüße, Jan

    Guten Abend,


    jetzt nochmal ein paar Zeilen..


    Was mich ärgert, ist, dass es läuft, wie es eigentlich nicht sein sollte:
    Vermutlich werde ich bei dem Produkt bleiben, weil es mir eigentlich gefällt. In Anbetracht der breiten Palette sollte man das aber schon aus Prinzip nicht.
    Vermutlich werde ich den Händler weiter beehren. Denn er ist günstig und nahe gelegen. Zudem scheint diese 9002 ja gewissermaßen die Letzte, die vorerst zu bekommen ist. Gesetzt, dass ich sie behalten darf. Denn widersprochen hatte ich dem Kauf ja schon. Dies ist jetzt nicht mal scherzhaft gemeint. Vielleicht steht bald der Gerichtsvollzieher vor der Türe auf der Suche nach einem raren 9002-Exemplar, das schon korrekt geschraubt wurde... Aus Prinzip sollte ich einen solchen Händler meiden.
    Der Markt reguliert sich selbst, sollte man meinen. Doch offensichtlich bin auch ich jemand, der diese herablassende Mentalität von Verkäuferseite stützt und somit bestätigt. Aus Prinzip sollte ich in diesen beiden Punkten künftig "nein" sagen. Doch was hab' ich davon? Als Prinzipienreiter schränke ich mich ja doch nur selbst ein...


    Dass besagter Händler mit einem kompetenten Team, das mit Sicherheit in Deutschland einzigartig ist, wirbt, spricht Bände. So lässt sich in diese Einzigartigkeit ja eine Menge hineininterpretieren... ;) Ernst genommen hab' ich mich dort noch nie gefühlt. Dies liegt vermutlich daran, dass es nicht meine Art ist, großartig im Laden herumzupoltern.
    Dass der Verkäufer nicht mit Kompetenz geglänzt hat, sei ihm verziehen. Es war Samstag Nachmittag, im Vorweihnachtsgeschäft. Dort war die Hölle los. Jeder macht Fehler. Aber hierauf sollte man souverän reagieren. Dies ist leider hinten und vorne nicht geschehen:
    Ich sollte beim Hersteller nachfragen, welchen Zweck das hat, und dann dem Musikhaus Bescheid geben. Ist dies mein Job?
    Man sieht sich aktuell außer Stande, mich dort zu informieren, wenn die korrigierte Version eintrifft. Eine Benachrichtigungsbitte würde sicher verloren gehen, ich solle einfach immer mal auf der Homepage vorbeischauen. Kein weiterer Kommentar hierzu nötig..
    Wäre ich der Verkäufer mit dem unglücklichen Statement, dass die Asymmetrie beabsichtigt wäre, dann würde ich im Nachhinein den Kontakt zu mir nicht scheuen, ja geradezu suchen.. Ein paar feundliche klärende Worte vorbringen. Doch es hat wohl einen Grund, dass ich nicht dieser Verkäufer bin. Und ich finde das gut so... ;)
    Letztlich sieht man im Musikhaus vermutlich nur, dass einige Fußmaschinen jetzt weniger verkauft werden. Schlecht.... Und dass die Kommunikation mit mir nur Zeit kostet und kein Geld bringt. Schlecht.... Tja...


    Noch kurz zur 9002: Diese spielt sich schön ruhig. Was mich aus spontaner Sicht am meisten stört, ist die Tatsache, dass die beiden Federn im Masterpedal INNEN verlaufen, wo sie sicher der ein oder anderen fehlgeleiteten Fußspitze ausgesetzt sind. Freilich, man muss sich nicht wie eben geschehen mit Birkenstock ans Set begeben, doch das könnte langfristig zum Problem werden. Da wäre die Longboard-Version dann doch eine Option, doch für Kinderfüße könnte das wieder problematisch werden (wobei die Longboard-Tauglichkeit ja nicht notgedrungen mit der Schuhgröße korreliert). Aber mag nicht nur meckern.. schon eine schöne Maschine!


    Viele Grüße, Jan

    Guten Tag,


    vielen Dank für das Lob. Der Händler sieht das glaub' ich nicht so konstruktiv. Ich hätte auch erwartet, dass man sich wenigstens bedankt. Mir obendrein vielleicht noch meine Spritkosten vom Samstag in Form von irgend nem schlagzeugtechnischen Kleinkram vergütet. Aber nee, der Überbringer der schlechten Nachricht.... Ihr wisst schon...
    Allerdings schlage ich dem Händler durchaus nochmal vor, etwas mehr als nicht mal warme Luft anzubieten..


    Also, mich hat das mit der geklebten Schraube nicht losgelassen. Weil antesten möchte ich die 9002 zumindest mal. Und da der Slave-Rotor ja nur verdreht angeschraubt ist, sollte das leicht behebbar sein (weil die Vierkant-Kardanwelle (90 Grad) auf die Sechskant-Welle des Slaves trifft und ein Winkel von 30 Grad fehlt, dann ist das kombinatorisch natürlich machbar, weil 4 mal 90 gleich 360 gleich 6 mal 60, wobei 60 plus die gesuchten 30 gleich 90 Grad sind).


    Nun hab' ich das Slave auf die heiße Heizung gelegt für 3 Stunden, dann nochmal mitm normalen Fön draufgeleuchtet, und siehe da, die Maden-Inbusschraube (3mm) geht einigermaßen leicht heraus. Rotor in die korrekte Stellung gebracht, und schon tut die 9002 so, wie sie soll.


    Es wurde ja schon die Garantie angesprochen. Allerdings sehe ich da juristisch keine Probleme, weil in der Anleitung steht:
    "Note: Some of the screws on the pedal have been treated with a chemical lock to provent unwanted loosening during playing. In order to loosen the chemical lock holding these screws, you may first need to heat them with a hair dryer for 2-3 minutes."
    Nix Verbotenes getan! Garantie gerettet. (Wäre das schief gegangen, dann täten sich juristische Abgründe auf...)


    Nun fällt mir auf, dass die Maschine - sofern sie erst mal symmetrisch steht- durchaus toll daherkommt, hochwertig verarbeitet scheint und allerlei Einstellmöglichkeiten bietet. Hinsichtlich perfekter Symmetrie fehlt aber eine Einstellmöglichkeit, die selbst mein 20 Jahre altes Tama-Einstiegsmodell hatte: Die Rotation des Slave-Schlegels bezüglich der Kardanwelle!
    Eine Slave-Einheit wird sich ja nie völlig symmetrisch verhalten, da die Lagerreibung größer ist und das Trägheitsmoment der Rotation. Aber die fehlende Einstellung fände ich schon sinnvoll!
    Findige Zeitgenossen werden nun sagen, dass diese Rotation nicht benötigt wird, weil man die Trittplatten einzeln verstellen kann und auch den Federansatz am Slave-Schlegel. Jedoch muss unbedingt bedacht werden, dass dies alles nur symmetrisch betrachtet funktioniert bei radialsymmetrischem Kettenblatt, also der Konzenter-Einstellung. Exzenter ist in sich asymmetrisch und verlangt die Rotation. Es wäre allerdings nur eine Kleinigkeit, die ich nachstellen wollte, darauf kann man vermutlich verzichten...


    Wie sie sich nun spielt? Bin gespannt... muss abwarten, bis die Kindelein erwacht sind :)


    Viele Grüße, Jan


    PS: Sollte ich die 9002 behalten, dann müsste ich meinen Widerruf widerrufen...


    PPS: Ja, jeder macht Fehler, das ist auch nicht so schlimm... Aber sofern(!) es eine Endkontrolle überhaupt gibt, hätte man doch zumindest ein einziges Produkt mal zusammenstecken sollen. Man muss nicht sonderlich helle sein, den Fehler zu entdecken. Er drängt sich doch geradezu auf (vgl. das Bild zur Thread-Eröffnung)

    Hallo,


    die Wechselmöglichkeit zwischen Kette und Band wäre sicher nicht so wichtig. Wahrscheinlich würde ich bei Kette bleiben.


    Die Wechselmöglichkeit zwischen Kon- und Exzentrisch finde ich aber immens wichtig.. Je nach Musikstil würde ich den Rotor in der Tat anpassen. Exzentrisches Grooven gelingt mir nicht, und DeathMetal auf Konzentrisch, dafür bin ich zu alt.... ;)
    Und für die Kindelein möchte ich das auch anpassen können (also eine Maschine nicht nur für mich).


    Danke für die Modellempfehlungen.


    Viele Grüße, Jan

    Guten Morgen,


    the day after..... in der Hoffnung, dass es einerseits noch irgendwo Händler geben könnte, die weniger dem Ruf namhafter Hersteller hörig sind als der bitteren Erfahrung ihrer untergebenen Kunden, und dass andererseits noch irgendwelche Hersteller existieren könnten, welche tolle Fußmaschinen bauen, die bereits direkt nach dem Kauf einsatzbereit sind, möchte ich Euch an dieser Stelle um einen Rat fragen. Dies weicht zwar etwas von der eigentlichen Themenstellung ab, ist aber dennoch eng verbunden mit dem Produkt DW 9002.


    Mir ist bewusst, dass - wie so vieles im Leben - das Spielgefühl mit einer Doppelfußmaschine einem sehr subjektiven Empfinden unterliegt und es keine Empfehlungen dahin geben kann, welche Maschine für mich genau richtig wäre und welche keinesfalls meinen Ansprüchen genügen wird. Da der Markt aber mittlerweile eine breite Palette von Doppelfußmaschinen bereit hält (zumindest mehr als noch vor 25 Jahren), erhoffe ich mir, das ein oder andere Modell empfohlen zu bekommen, welches es wert ist, angetestet zu werden.


    Wichtig sind mir
    * eine unkomplizierte Umstellmöglichkeit von konzentrischem Kettenblatt auf ein exzentrisches.
    * die Möglichkeit, die Master-Einheit als Single-Pedal zu nutzen.
    * Ketten- oder (besser und) Textilbandantrieb. (Ein Direktantrieb liegt mir nicht so.)
    * Leichtläufigkeit.
    * solide langlebige Verarbeitung.


    Vorab vielen Dank für Tipps diesbezüglich, viele Grüße, Jan

    Guten Abend,


    ich freue mich, so viele Rückmeldungen zu bekommen. Zumindest bin ich mir jetzt sicher, dass mit meinem Pedal (und zumindest noch bei einem anderen baugleichen Pedal beim Händler, ja vielleicht bei noch mehreren DW 9002-Pedalen) etwas nicht stimmt. Und dass es schon damit in den Griff zu bekommen wäre, den Hilfspedal-Rotator umzusetzen, woran ich allerdings durch sehr strammes Sitzen einer 3er-Inbus-Madenschraube gehindert werde. Ich möchte und kann keine weiteren mechanischen Versuche unternehmen, die DW 9002 zu richten, da mir mein Gefühl sagt, dass die Chance, etwas zu zerstören, mindestens so groß ist, wie die Chance, zum Erfolg zu kommen.


    Und ich verstehe sowohl die Einstellung, eine Kleinigkeit selbst zu richten (eine Kleinigkeit wäre es dann, wenn die Schraube gangbar zu bekommen wäre mit normalen Mitteln). Denn auch Reklamieren kostet, wenngleich kein Geld (Nachbesserungen lt. BGB stets zu Lasten des Verkäufers), dann doch eine Menge Ärger und Zeit.
    Als auch die Einstellung, dass eine nagelneue Fußmaschine in dieser Preisklasse makellos vorzuliegen hat.


    Nach jetzigem Stand (über solche Entscheidungen schlafe ich gerne eine Nacht) werde ich die Maschine zurückgeben, und nur dann Ersatz fordern, wenn ich als solchen eine symmetrische Maschine bekäme (die momentan ja nicht beim Händler vorliegt).


    Dass auch die 9002 in der Grundeinstellung symmetrisch zu sein hat, wird man beim Händler dann erkennen oder aber nicht, das soll nicht mein Problem sein.


    Viele Grüße, Jan

    ...und jetzt kommt der Hammer: Eben war ich beim Händler, und das ist ja durchaus einer, der sich europaweit behauptet. Das nächste 9002 aus dem Regal gezogen, zusammengebaut. Ebenfalls asymmetrisch, genau wie meines! Und die Bilder im Internet, auch asymmetrisch.


    Dann andere Maschinen von Tama, Sonor, Pearl, .... angeschaut: Allesamt symmetrisch. Ja, auch die 4002 von DW abwärts, alles symmetrisch. Nun hatte der Händler überhaupt erst mein Problem erkannt und meinte, ich wäre der erste, dem das auffällt.


    Er meinte, er könne sich nicht vorstellen, dass DW in der TOP-Linie gleich in einer ganzen Serie ein solcher Fehler unterläuft. Sondern dass sich DW dabei etwas gedacht haben könnte, gerade und nur bei der 9002. Aber sicher wusste er das auch nicht. Nun soll ich erst mal die Maschine spielen (dazu gekommen bin ich ja noch gar nicht) und schauen, wie sie sich anfühlt. Geld zurück könnte ich ja noch immer fordern.


    Was mir aber schon jetzt gar nicht gefällt: Die 9002 wirbt mit schier unendlichen Einstellungsmöglichkeiten. Doch momentan werden diese Möglichkeiten schlicht dazu genutzt, die Asymmetrie halbwegs zu kompensieren. D.h. ich habe GAR KEINE Einstellungsmöglichkeiten hinsichtlich der Trittplattenhöhe: Selbst wenn die Hilfspedal-Kette ganz oben ist und die Hauptpedal-Kette ganz unten, dann ist die linke Trittplatte niedriger als die rechte! Und, wie das mit den exzentrischen Rotatoren so ist, wenn alles auf Asymmetrie Fuß fasst, wer weiß?


    Ganz konkret: Hat jemand von Euch die DW 9002 und kann mir sagen, ob sie vielleicht doch auch symmetrisch zu haben ist?


    Danke für Rückmeldungen, LG, Jan

    Hallo,


    hab' telefonisch den Händler kontaktiert. Dieser wusste sofort, wovon ich spreche, und meinte, die Asymmetrie sei normal und durchaus bewusst. Schließlich wäre auch die Trägheit des kompletten Hilfspedals durch die Welle erhöht, weswegen man mit der asymmetrischen Einstellung diese Verzögerung kompensiere.
    Kann dies tatsächlich die Ursache sein?


    Dann meinte der Händler aber, dass - sofern es extrem sei - (und ich bin der Meinung, dass es extrem ist) man das Pedal auch umtauschen könne. Jedenfalls werde ich noch heute vor Ort vorbeischauen, die Angelegenheit präsentieren und ggf. dasselbe Pedal richtig eingestellt mitnehmen (was meines Erachtens nicht geht), oder ein anderes Pedal, gleiches oder aber anderes Modell.


    Viele Grüße, Jan

    ....genau das wäre, wie oben beschrieben, meines Erachtens zu tun. Aber ich schaffe das trotz Hitze nicht ohne vermutlich etwas kaputt zu machen. Deshalb mein Frust... ich hätte nicht nur gehofft, sondern erwartet, mit dem 9002 ein sofort spielbare Pedal zu haben. Irgendwie hab ich jetzt schon genug von meinem ersten Kontakt mit der Marke DW..

    Guten Morgen,


    vielen Dank für die Rückmeldungen.


    Nein, die Welle ist beidseitig 4-Kant, hiermit erreiche ich eine Rotation von jeweils 90 Grad, was viel zu viel wäre!


    Es fehlt eine Rotation von 30 bzw. 60 Grad, welche man genau dann hinbekommt, wenn der Rotor anders auf dem Sechskant am Hilfspedal sitzen würde. Deswegen bin ich mir schon einigermaßen sicher, dass die Vormontage schlampig war.


    Was mich wundert: Das Doppelpedal 9002 sieht auf der Homepage des oberfränkischen Onlinehändlers genauso fehlerhaft zusammengebaut aus! Auch hier ist der Rotor am Hilfspedal um 30 Grad nach vorne verdreht!
    Kann doch nicht sein, dass eine ganze Serie falsch zusammengestöpselt wurde?


    Viele Grüße, Jan