Pyramidenschaumstoff (gibt’s als 1 x 1 m Platten) hat sich als sehr gut herausgestellt. Besonders wenn Du einen "trockenen" Sound erreichen willst.
Zuviel des Guten macht den Raum allerdings absolut tot. Das hat den Nachteil, das kein guter Grundsound mehr entsteht und man letztlich viel zu laut spielen kann ohne es zu merken - und sich damit die Ohren absolut versaut. Das ganze ist preismässig auch ganz gut zu machen.
Manchmal helfen schon 3-4 solcher Platten um einen Raum soundmässig komplett zu verändern. Einfach einmal verschiedene Orte für die Platten ausprobieren.
Und dann gilt noch eines: Frequenzen trennen. Was live und bei Aufnahmen Wunder bewirkt, gilt auch für den Proberaum: wenn alle im gleichen Frequenzbereich "herumgrummeln", gibt es einen breiigen, undefinierbaren Sound. Ein Instrumenteneinstellung, die solo gut klingt, ist noch lange nicht gut für den Gesamtsound. Supertiefe Bässe haben in den Gitarren meist nix zu suchen - das ist der Frequenzbereich für den Bass, etc.. Bei 2 Gitarristen sollten die auch nicht zu ähnliche Sounds fahren. Du kannst noch so viel an dem Raum herumdämmen, wenn das Soundgefüge der Band nicht stimmt. Also der Gesamtsound muss stimmen - da muss der eine oder andere dann auch mal was rausdrehen. Das gilt auch fürs Schlagzeug: je differenzierter Snare, Bassdrum und die Toms klanglich voneinander getrennt sind, desto besser setzen sich die Frequenzen durch.
Gruß Thorsten