Beiträge von Bravado

    Also wenn es Dir nur um den klang geht, dann solltest Du Dich mit dem Stimmen des Sets beschäftigen. Bloß nix abkleben.
    Ein sauber gestimmtes Set klingt immer gut. Das ist dann Deine einzige Aufgabe.
    Die höheren Toms würde ich etwas höher stimmen und die tieferen etwas tiefer, aber nicht zu tief. Da es nicht abgenommen werden braucht, auch beide Felle jeweils gleich stimmen.

    Moin,


    wir haben bisher nur gute Erfahrungen gemacht, was das Spielen in solchen Locations betrifft. Letzten Endes haben wir aber, was die Lautstärke betrifft, immer von Anfang an mit offenen Karten gespielt. Am Set habe ich nur die BD abgenommen, um etwas mehr Volumen/Bass zu bekommen. Keine Lautstärke. Der Rest klingt dann eben so, wie man es gestimmt hat und mit der Band zusammen ging das bisher immer. Bei den Becken solltest Du Dich etwas zurücknehmen, die Crashs können, je nach Becken, schon etwas laut werden. Wichtig ist: Gesang nicht zu leise und irgendwie ein klangliches Gesamtensemble hinkriegen über eine PA. Problem ist aber oft, dass die Drums hier der lautstärkebestimmende Faktor sind. Um es etwas zu verbessern kann man sich für solche Fälle eine transportable Akustikwand bauen (klappbar oder auch aus mehreren Teilen), die man je nach Bedarf hinter, oder evtl. sogar im Halbkreis ums Set, aufbaut um Reflexionen an evtl. vorhandenen Wänden zu verringern. Leichte/dünnere Stöcke tragen ebenfalls dazubei den Sound zu reduzieren, Rods sind auch OK, verändern aber die Anschlagsdynamik und den Gesamtsound, muss man wissen, ob das gewünscht ist.
    Beim Soundcheck wird sich sehr schnell herausstellen welche Mindestlautstärke ihr erreicht. Die Gefahr, wenn jeder über seinen Verstärker geht, liegt darin, dass im Laufe des Konzerts das Gefühl für die Lautstärke des eigenen Instruments verloren geht und dann selber nachgeregelt wird. (…machen besonders Gitarristen schon mal gerne …. 8) )Es ist halt auch viel 'rumprobieren dabei. Auch sollte nicht vergessen werden, dass gerade in solchen kleineren Räumlichkeiten, die Akustik, wenn sich dann plötzlich viele Leute im Raum befinden, sich komplett ändert.
    In den Lokalen wo wir waren, haben wir im Anschluss direkt den nächsten Gig dort bekommen. Und Spaß macht es auch in solchen kleineren Räumlichkeiten.
    ….. ach noch das wichtigste bei solchen Locations: Lasst euch zur Gage auf jeden Fall noch freie Kost und Getränke zusichern. :whistling: :huh: ;) ;)


    Grüße


    Edith meint noch: zu der Anzahl der Schlagzeugteile: Die Menge bestimmt nicht die Lautstärke, sehrwohl aber das vielleicht auf dem kompletten Set angewöhnte Spielverhalten, den Sound, die Art des Spielens und die damit verbundene klangliche Wirkung der Songs.


    Dennoch interessiert mich, ob denn ein besseres bzw. anderes Fußpedal einen Unterschied noch ausmachen würde?

    Ja, das macht einen Unterschied, und zwar einen merklichen.
    Aber erst dann, wenn Du die richtige Technik beherrscht.
    Ich habe mich bewusst für mein Pedal entschieden, nachdem ich verschiedene andere im Vergleich getestet hatte.
    Sicherlich fallen auch Dir einige Sachen leichter auf einigen Pedalen, als auf anderen. Aber ob Dir das letzten Endes beim Erlernen der Technik hilft, halte ich für fragwürdig. Zumal Pedale, die schnellere Spielweisen einfacher ermöglichen, leichtgängiger sind und somit für Dich ohne die entsprechende Technik schwerer zu kontrollieren.
    Über auch nicht auf Geschwindigkeit, sondern auf sauberen Technik. Die Schnelligkeit kommt dann von ganz alleine.
    Wenn Du nichts findest, wo die verschiedenen Fußtechniken explizit und sauber gezeigt werden (Tube z. B. oder Drum Guru App), dann such' Dir jemanden, der es Dir zeigen kann.


    Grüße

    Moin,


    Ich habe den mal wieder 'rausgekramt, weil in einem anderen Fred die selbe Problematik wieder behandelt wird und hier auch noch Stimmhilfen diktiert wurden:
    Der beste Weg den richtigen Sound zu finden ist entweder viel probieren, oder sich an einem Sound, den man gerne erreichen möchte zu orientieren.
    Stimmhilfen, wie z. B. Tama Tension Watch, eignen sich meiner Meinung nach bestens für die schnelle Reproduzierbarkeit eines einmal gefunden Sounds. Aber weniger zum Finden. Da sollte der Sound selber im Vordergrund stehen und eine gewisse Experimentierfreudigkeit, was eben auch einen Lerneffekt zur Folge hat. Und nicht einfach "Malen nach Zahlen" ohne zu wissen warum da gerade was am Sound passiert.


    Grüße

    Moin.


    Ich spiele eine 14/5.5 Pearl Freefloating Messing-Snare. Und ich denke ich weiß was Du meinst. Ich spiele mit dem von Dir gesuchten Sound.
    Das Kesselmaterial spielt da sicherlich eine nicht zu unterschätzende Rolle. Aber das Stimmen ist letzten Endes der entscheidende Faktor.
    Wenn Du zwei Snares gleich stimmst und sie sich nur im Material unterschieden, macht das Material dann den Unterschied. Und bei dem von Dir anvisierten Sound ist Metall schon von Vorteil und ich würde auch einer Tiefe von 5.5" hier den Vorzug geben.
    Also, jetzt mein Tip: Versuch die beiden Felle unterschiedlich zu stimmen, und benutze auf der Schlagseite eine Ambassador CS.
    Schlagseite auf den Ton A und das Resonanzfell auf ein D (also höher). Das sollte dann in die richtige Richtung gehen.


    Grüße