Beiträge von worx

    Interessante Diskussion. Ich selbst spiele beim Üben fast komplett, bei den Proben oft und live nur punktuell mit Klick. Ich habe über die Jahre gelernt, den Klick in mein Spiel zu integrieren. Er ist einfach ein Musikinstrument für mich. Das einzige, auf das ich mich verlassen darf.
    Beim Üben schule ich mein eigenes Timinggefühl. Beim Proben hilft mir der Klick dabei, für jeden Song die richtige Time zu finden und einzuüben. Live habe ich das Gefühl schnell reagieren zu müssen. Da habe ich das Gefühl, dass mch der Klick eher stört.
    Klick für die ganze Band? Sehe ich skeptisch. Dann spielt jeder nach seinem eigenen Timing. Das behindert das Zusammenspiel, und darauf kommt es doch live an. Nach meiner Auffassung ist der Drummer der Steuermann. Und wenn er seine Sache gut macht, dann können die anderen Musiker an Deck spielen.
    Visueller Klick? Ian Paice von Deep Purple macht's wohl so. Das erleichtert es vielen Drummern wohl, den Klick zu verlassen, und wieder zurückzukehren. Ich kriege Blinken und mein eigenes Spiel nicht übereins.


    Viel Spaß
    worx

    Hallo,


    auch von mir der Rat: Behalten, wenn es vom Platz machbar ist. Das Performer bestand in der ersten Version aus einem Mix von Birke und Buche, wenn ich mich recht erinnere. Fast der mächtige Wums der alten Phonic Serie. Später hat Sonor auf Pappelholz umgestellt. Die Kessel waren genauso sorgfältig verarbeitet wie in den Top-Linien. An einer Stelle hat Sonor damals gespart: Die Federn in den Böckchen waren meiner Erinnerung nach nicht gedämpft wie bei Sinature oder HiLite. Dadurch hat es etwas metallisch gehallt, wenn man gegen den Kessel geklopft hat. Allerdings: Gedämpfte Böckchen gab es damals auch bei anderen Herstellern erst in der Profiabteilung. Die Hardware hatte zumindest in der ersten Serie die Qualität der Phonic (Plus), Signature und HiLite Serie. Ich besitze einen Beckenständer aus der ersten Performerserie. Das Ding dürfte 25 Jahre alt sein und sieht aus wie neu, obwohl es auf ungezählten Bühnen gestanden hat. Die Ständer hat Sonor seinerzeit mit massiven Nieten hergestellt. An dem Ständer wackelt und klappert nichts. Heute gibt es überall nur noch die Halbnieten, die von einer Seite hohl sind. Der Clou waren die fetten Schrauben mit den ausladenden Flügeln. Becken auflegen, Schraube mit dem Zeigefinger anstoßen, und sie läuft durch, bis sie den Beckenfilz erreicht hat. Gerade diese Verarbeitung von Schrauben und Nieten zeichnet für mich die alten Sonors aus.


    So. Bevor ich weiter schwärme: Behalten! Lieber die Winterreifen aus dem Keller schmeißen.


    Grüße
    Worx

    Hallo zusammen,


    kurzer Abschlussbericht: Ich habe bei meiner DW 5000 nun die Feder getauscht. Das Kettenblatt habe ich, wie von euch empfohlen, näher an die Schlägelachse geschoben.
    Die Kette läuft nun nicht mehr so schräg. Danach habe ich mir Kettenreiniger aus dem Fahrradbedarf besorgt, die Kette gereinigt und anschließend mit Kettenfett - nicht Kettenöl - behandelt.
    Schon der simple Federtausch hat viel gebracht. Das sollte man echt alle paar Jahre mal machen.
    Die Kette hat stark gequietscht. nach der Behandlung mit dem Kettenreiniger läuft sie nun so leise wie am Anfang. Die Reinigung hat noch einmal zusätzlich Leichtlauf gebracht.
    Nach der Grundreinigung und mit neuer Feder läuft die Maschine nun wie neu.
    Ein Kompliment muss ich DW machen: Die Lager sind nach all den Jahren (25 bis 30 Jahre) immer noch super. Ich habe den Test gemacht, der oft empfohlen wird:
    Bei mittlerer Federspannung den Schlägel ans Fell drücken und dann loslassen. Meine DW schwingt mit insgesamt 12 bis 13 Schwingungen sauber aus. Ich spiele allerdings auch einen eher leichten Beater von Slug Percussion.
    Euch allen vielen Dank für eure wertvollen Tipps. Ein tolles Forum, hier.


    Thanx a lot
    Worx

    Die scheinen öfter mal die Größen gewechselt zu haben. Die Achslager meiner DW 5000 scheinen aber noch ganz gut zu sein. Kein Spiel und der Beater schwingt sehr gleichmäßig aus. Es ging um die Welle, auf der die Feder läuft. Da gibt es für kleines Geld ein Lager von DW, das aber zu groß für meine Maschine ist.

    Hallo und Danke sehr.
    Hab jetzt die Feder gewechselt. Die Maschine läuft jetzt deutlich geschmeidiger. Ich habe auch den Zahnkranz näher an den Beater gerückt. Allerdings quietscht die Kette jetzt und springt manchmal ab, wenn die Maschine nicht an der Bassdrum klemmt. Sie ist vom langen Schräglaufen vollkommen verzogen. Offenbar ist sogar das Kettenblatt verbogen. Ich werde dann wohl beides wechseln.
    Das Lager als Ersatz für die einfache Hülse auf der Welle, an der die Feder zieht, passt nicht zu meinem Modell. Das werde ich zurückschicken müssen. Erst einmal vielen Dank für eure guten Tipps. Wenn die Maschine restauriert ist, schreibe ich mal was drüber und poste Bilder.
    Gruß
    Worx

    Hallo,

    ich finde diese Gewichte überbewertet. Nur bei sehr leichten Beatern hat das vielleicht einen minimalen Effekt. Ich hatte mal ein solches Gewicht an einem ziemlich schweren DW-Beater - ohne spürbaren Effekt. Als Memory-Schelle allerdings nützlich. An einem Filzschlegel brachte es auch nichts. Ich hatte mal einen dieser sehr leichten Iron Cobra Beater. Da bilde ich mir ein, hatte es eine Wirkung, aber höchstens minimal. Letztlich war mir der Iron Cobra zu leicht, deshalb habe ich ihn ausrangiert. Wenn du mit einem Beater nicht zufrieden bist, dann wird das Gewicht auch nichts ändern.


    Gruß
    Worx

    Zum Fett: ganz geräuschlos wirds dadurch sicher nicht, denn Metall berührt Metall. Vielmehr ging es darum das Wartungsintervall zu verlängern. Mit Kettenöl fürs Fahhrad erreicht man anfangs sicher ein ähnlich gutes Ergebnis (ganz leises , gesundes surren). Fett verfliegt nicht so schnell und die Kette bleibt länger in dem Zustand. Darüberhinaus Gibts auch beim Kettenöl unterschiedliche Viskositäten. Ein dickflüssigeres MTB Öl für den Winter wird sicher weniger schnell verfliegen, als das 0815 Öl für den Sommer. Fett ist eben noch "dickflüssiger" und bleibt noch besser haften. Ergo: die Kette bleibt länger ruhig.


    Hallo zusammen im Forum der radelnden Drummer


    groovinHIGH: Du meinst Kettenfett, oder?
    mc.man: Ich probiere das Silikonspray dann mal aus.


    Gruß
    Worx


    Ich persönlich würde das nicht machen - ich bin eigentlich ganz froh darum, Maschinen ohne Bodenplatten zu haben: ich hatte bislang noch nicht das Gefühll, dass mir Stabilität fehlte.


    Danke für den Tipp an Jens und kride. Das Argument hat was. Ich verzichte auf die Bodenplatte. Bisher hat die Maschine in einer Seitentasche meiner Hardwaretasche Platz.


    groovinHIGH: Danke sehr für die guten Tipps. Das Lager ist unterwegs. Ich hoffe, ich kann morgen schon berichten, ob es passt. Ansonsten schicke ich es zurück. Was meinst du mit Fett? Ich hätte jetzt dasselbe Öl genommen, das ich für meine Fahrradkette benutze. Aber das mit dem Fett hört sich interessant an. Eine Kettenfußmaschine ohne Laufgeräusch wäre für mich erstaunlich. Mit regelmäßigem Putzen und Ölen ist die DW absolut studiotauglich, aber vollkommen frei von Laufgeräuschen war sie eigentlich nie.


    Dank an alle
    Worx


    P.S.: Das mit der Kette und dem Zahnrad werde ich wohl beizeiten so machen. Schließlich wechselt man beim Rennrad ja auch Kette und Ritzel idealerweise gemeinsam.

    Auf jedenfall solltest du das Ketteblatt aus Fahrersicht mal ein bisschen nach rechts bewegen, auf dem letzten Bild sieht man gut wie die Kette schief is. Dann kann sie natürlich auch nicht schön gleichmäßig auf und abrollen.


    Ansonsten neue Feder hilft, mal alle Schrauben nachziehen falls was ruckelt und ölen.
    Neue Kette könnte man noch bestellen, gibts glaub ich beim Thomann, wobei ein neues Kettenblatt bei so alten Teilen wahrscheinlich wichtiger wär. Kriegt man aber auch irgendwo.
    Ansonsten ne super Maschine, ne alte DW hab ich selbst lang gesucht (hi pidder! :D )


    So mache ich das. Feder ist bestellt. Erstaunlicherweise weisen die Lager kein Spiel auf. Auch nicht das zwischen Footboard und Fersenstück. Über die Stellung des Ketteenblattes habe ich mich auch schon gewundert. Ich habe es aber nie geändert, weil ich die Maschine so gekauft habe. Kettenblatt und Schlegel auf der Achse zu tauschen, wird mir wohl zuviel. Ich denke, dann habe ich das Problem auch nur anders herum.


    Ich habe noch gesehen, dass DW eine Bodenplatte zum Nachrüsten anbietet. Würde sich das anbieten?


    Vielen Dank
    Worx

    Hallo zusammen,


    vielen Dank für die vielen Tipps. Ich denke, den Gedanken an einen Neukauf habe ich ad acta gelegt. Ich habe das gute Stück mal abgelichtet.
    Natürlich braucht das Teil mal wieder eine Grundreinigung. Neue Feder muss wohl auf jeden Fall her. Die Kette hält eigentlich noch, braucht vielleicht nur mal wieder ein bisschen Öl. Wie sieht das mit der Welle, in der der Bügel von der Feder läuft? Das ist bei meinem alten Schätzchen nur eine Metallhülse, die auf einer Schraube sitzt. Heutige DW-Modelle verwenden da ein Kugellager, das wohl einiges bringen soll. Hat jemand Erfahrung damit, ob man das Lager auch auf meine alte Maschine schrauben kann?


    Vielen Dank schonmal
    Worx

    Hallo,
    das mit dem Testen leuchtet mir ein. Ich will nur eine Anregung bekommen, ob es sich überhaupt lohnt, sich nach was anderem umzusehen. Denn zum Testen muss ich einen Tag Urlaub nehmen und nach Berlin fahren. Hätt' ja sein können, ich bekomme Antworten wie: Das Teil gehört ins Museum.
    Die DW direct drive finde ich sehr interessant. Ich habe mal eine Axis mit direct drive gespielt und war völlig hingerissen. Ich weiß nur nicht, ob die günstigen dd Pedale was taugen. Kommt schließlich auch auf die Qualität der Lager an. Ich hatte vor der DW eine Tama Camco mit Kettenzug. Praktisch baugleich, aber kein Vergleich zur DW. Leider kommt die dd von DW preislich nicht in Frage. Überhaupt käme ein Wechsel für mich nur in Frage, wenn sich diesseits von 100 bis maximal 150 Euro Alternativen finden. Eure Antworten bestätigen mir, dass sich in den Gefilden ein Wechsel nicht unbedingt lohnt. Danke sehr kride ;) Danke euch allen.
    Kann mir jemand einen Link schicken, wie man eine FuMa generalüberholt? Mit ein paar Tropfen Nähmaschinenöl hier und da wird es ja wohl nicht getan sein.
    Gruß
    Worx

    Hallo zusammen,
    ich spiele seit ca. 20 Jahren eine DW 5000, Einsteigermodell ohne Bodenplatte. Allmählich braucht das gute Stücke eine Generalüberholung. Gleichzeitig frage ich mich, ob es Zeit ist für ein Update. Interessant finde ich die Demonator von Pearl oder die 473 von Sonor. Ich brauche eine leichte, schnelle Maschine. Insbesondere die Pearl finde ich interessant, wegen der unrunden Führung der Kette. Bringt das was für schnelle Sechzehntelnoten? Ich kann hier vor Ort leider nicht so ausgiebig testen und vergleihen. Deswegen hätte ich gern eure Meinung dazu.
    Vielen Dank.
    Worx