Beiträge von Zimi

    Ich seh das so: Blasten ist Musik, denn es wird von irgendwem als Musik wahrgenommen und auch als solche verkauft.


    Trotzdem scheint mir aufgrund der Einfachheit und dem Tempo, wo man nicht mehr gross entscheiden kann ob laidback oder nach vorne, dass die Qualität eines Blastbeats nur aufgrund des Tempos gemacht werden kann (wenn zwei Blastbeats gleich sauber sind...). Auch finde ich problematisch, wenn Videos eingestellt werden, wo steht dass es 14BPM schneller ist als das Original.


    Vorneweg ich kann das nicht und werde nie in einer Metalband spielen, wo ich das brauchen werde, dafür bin ich zu fest im RockBluesFunk Bereich. Aber: Auch ich möchte schnell spielen können und übe Singlestrokes und so weiter (R L foot R L foot), weil je mehr Technik desto mehr Möglichkeiten.


    Es gilt auch immer noch: Musik, die man nicht kennt, kling eintönig. ("Das klingt ja alles gleich, dachte ich bei Blues zuerst auch...). Und da halt im Vergleich zu Rockmusik, wo zwei Beats aus zwei Songs recht verschieden sein können, obwohl es der gleiche Stil ist, ist der Blastbeat oft der gleiche (Man bedenke, dass hier mein "Gesetz" Musik, die man nicht kennt, klingt eintönig, hier jetzt auch gerade gewirkt hat). Auf jeden Fall stelle ich ein Blastvideo auf Youtube schnell ab, da ich denke, dass da bis zum Schluss nichts mehr Neues kommen wird und es mir natürlich auch nicht gefällt...


    Weil ich dann immer nur das Gleiche von Blastern höre, verstärkt das mein Denken, blasten sei nur ein Beat und sehr eintönig, aber ganz anhören tu ich mir das nicht, weil ich diese Musik nicht mag. Das Urteil quasi zu fällen, Blasten sei eintönig und nur ein Beat ist mir gar nicht erlaubt, habe aber weder einen Grund mich davon oder vom Gegenteil zu überzeugen...

    Anfang und Schluss haben wir schon, da sind wir uns einig. Zwischendrin wird's schwer.
    Ja, einfach die Livereihenfolge haben wir uns auch überlegt, aber irgendwie passt das auf CD nicht. Irgendwie ist es scheissegal und man könnte eine Randomfunktion schreiben (v.a. als Infostudent ;) ), aber dann irgendwie trotzdem nicht, wobei Random auch intressant wär.

    So, man hat sein Album zusammen, dann kommt Mastern und das damit verbundene Auswählen der Nummern der Platte.


    Was kann/soll/muss man sich bei der Vergabe der Nummern überlegen? Soll man das überhaupt gross überlegen? Vielleicht bezgl. Veranstalter, welche nur ein - zwei Songs hören, aber dann wäre ja das Pulver schon verschossen am Anfang wenn man 2 Kracher dorthin haut, oder nicht!? Verteilung härterer Songs vs. langsameren?


    Regeln gibt's ja sicher keine, aber vielleicht Tipps... Erlaubt ist ja was gefällt, trotzdem packt keine Band ihren "besten" Song an das Ende (oder doch?!)


    Bin gespannt, wie ihr das gemacht habt, oder macht! Bei uns macht jeder mal einen Vorschlag aus dem quasi der "ggT" genommen wird.

    Es wird ja von 88 Dezibel gesprochen, ab wann es schädlich ist und mir wurde vom Elacinverkäufer ja auch gesagt, man solle die Teile schon vor der Probe reinmachen. Während seiner Infoveranstaltung lief es einmal noch darauf raus, dass er meinte, wenn man jetzt eine Viertelstunde bei 100db (genaue Angaben weiss ich nicht mehr) ohne spiele käme es vom Schaden nicht mehr so drauf an, ob man die Elacin Teile noch reinmacht oder nicht. Natürlich soll man's trotzdem, aber bringen tut's wirklich am meisten, wenn konsequent immer.

    Ein klassischer Berufsschlagzeuger hat mir noch erzählt, dass neben der Diskussion: Sind jetzt die Töne oder die Pausen die Musik? (Quasi: Macht die Melodie das Nichtgespielte oder das Gespielte aus?), auch gesagt wird, dass John Cage wollte, dass das Publikum dann halt Musik machen soll.


    Bei diesem Werk kann jedenfalls jeder sagen: Das kann ich auch spielen. Nicht etwa wie abstrakte Kunst, wo ich zwar immer noch überzeugt bin, dass ich so einiges auch könnte, ja egal, ich schweife ab und mache eine Notiz an mich: Buch kaufen "Moderne Kunst, das kann ich auch"...


    Und noch dies:


    Ein englischer Komponist hat ein Projekt mit dem Namen "Longplayer" ins Leben gerufen, das Werk dauert exakt 1000 Jahre.


    Es funktioniert mit einem Computersystem, dass ungefähr das gleiche macht, wie wenn man 6 Plattenspieler mit derselben Platte mit verschiedenen Geschwindigkeiten abspielen würde und nach ein paar Minuten immer wieder die Nadeln leicht verschoben aufsetzen würde. Auf jeden Fall so berechnet, dass das Stück 1000 Jahre dauert.


    Das Werk enthält Klänge von tibetanischen Gongs und Klangschalen.
    Hier der Link zum
    LiveStream

    Von dem bin ich eigentlich auch ausgegangen, aber wenn man fest dran glaubt, dass sich dann was ändert, dann ändert sich auch was, hehe...


    ps: Ja, es ging wirklich um das Teil, der Mischer war aber auf einem Schülerfest und auch nur Schüler.

    Bei uns gab's in der Bigband die Lautstärke auch, bei uns sind aber definitiv die Trompeten so laut, dass man da auch ein bisschen reinhauen darf, und wenn die Saxophone die Melodie spielen, da geht man halt weit zurück. Aber wenn wir TowerOfPower spielen oder von der PhilCollinsBigband, da sehen alle ein, dass Schlagzeug wichtig ist und da darf auch schon mal was kommen. Eben, dafür ist es dann beim Saxsolo oder so wieder umgekehrt.


    Spielt ihr eigentlich abgenommen in sonem Zelt?

    Ich denke, dass hängt auch damit zusammen, dass der Sänger sagen kann, aber halt, ich kann eigentlich singen ohne Mik+PA, ihr seid Schuld, dass ich lauter werden muss... (of course hinkt das ein bisschen)


    Trotzdem bei uns ist es so, dass das Mischpult sowie die zwei Monitore zum Singen die Band gekauft hat, das SM58 zum Singen wurde vom Sänger bezahlt.


    Ich war in der gleichen Situation allerdings ohne Schüler und so, hab mir dann ein Yamaha E-Set für zu Hause gekauft und das Set steht jetzt im Proberaum... Im ersten Raum hatte ich noch zeitweise die Drums des anderen Schlagzeugers gebraucht, bis ich doch dann meins dorthin stellte...

    Zur Aufklärung: Ich bin Deutschschweizer aus einem Urkanton... (Kann zwar gut französisch sprechen und schreiben) Totales Bauerngebiet. Unseren Dialekt verstehen auch andere aus der Schweiz schlecht (NW).
    Etwa wie Leute aus Leipzig?!


    Ich schreibe eigentlich ohne Rechtschreibefehler (ist jetzt kein Aufruf zum Suchen...), dafür mache ich umso mehr Zeitenfehler etc., denkt dran in der Schweiz existiert eigentlich keine normale Vergangenheitsform, sondern nur das Perfekt und Futur gibt's eigentlich auch nicht (Wir nehmen so ein Präsensfutur: Ich ga morn go bade.... -> Ich gehe morgen baden.)... USW.


    Dass ich häufig "gegeben dass" geschrieben habe, liegt vielleicht an der Tatsache, dass ich für mein Studium gerade das Thema der bedingten Wahrscheinlichkeiten durcharbeite... Könnte noch sein...

    Vielen Dank noch für die Antworten. Von der rechtlichen Seite ist nicht so das Problem, ging mir halt mehr drum, wie ihr das jetzt abwägen würdet, einerseits zahlen wir ja noch für den Proberaum? Und einen Neuen finden gegeben man bereitet sich auf Tonaufnahmen vor...


    drummertarzan: Diese Seite sehe ich natürlich auch, ob du's glaubst oder nicht. Ich find's auch gut, dass jemand deine Seite sieht. Würdest du mich kennen, wüsstest du, dass ich um 3 Uhr nur spielen tu gegen dem Fall mein Vermieter erteilt mir das Recht dazu. Und so war's halt, vielleicht war's naiv zu glauben, man dürfe immer proben heisst wirklich immer, aber das Problem liegt eindeutig beim Vermieter, welchen es wohl grausam ärgert, dass er das vorher nicht geklärt hat, ob er als Proberaum nutzbar ist. Da ging's nicht drum jemanden zu ärgern ("Hallo Oma, bisch jetzt wach?").
    Was willst du mit dem Boa Artikel sagen?

    Doch, das kann jeder, jedoch erst auf den 31. März + 3 Monate Kündigungsfrist = Juni. Bis Juni sind wir noch dort...


    Das mit den 24 h haben wir nur mündlich... Gilt zwar, aber beweis das mal...

    Ich hatte mal ja einen Thread gemacht, dass wir Sponsoren suchen und Stiftungen. Gibt also einige Fonds, die uns was geben, trotzdem müssen wir noch einen Batzen selber dranzahlen... Und das relativ viel für uns bezog sich auch auf die anderen Proberaummieten, die wir vorher hatten. Aber die unterstützen uns halt, weil sie finden, ja das ist eine gute Sache, also wir wollen in erster Linie für uns, aber auch für die Spender eine gute Produktion abliefern, so dass man vielleicht wieder mal auf sie zurückkommen könnte.


    Freundliche Kommunikation ist halt schwer, wenn du alles was du sagst, erwidert wirst mit: Das kann nicht sein (z.B. dass wir da proben dürfen). Ein älterer Herr kam noch dazu vom Haus dann, der erstens mal sagte, lasst die Jungen mal ausreden, ein erstes Mal wurde uns zugehört. Mit solchen Menschen ist halt schwer zu kommunizieren... (Dem älteren Herr konnten wir dann aber alles zeigen, ist halt selber ein Hobbymusiker und musste auch zugeben, dass ihm unsere Musik gefällt...)


    Eben ist halt auch ein Teufelskreis, sie arbeitet Schicht, sie kann nicht schlafen wenn wir spielen, das kann nachmittags 2 Uhr oder abends 7 Uhr sein...


    Ist halt scheisse, wenn du solange suchst, endlich was hast, wo's heisst: Immer proben, und dann kommt Nachricht: Der von Ihnen gemietete Raum ist doch nicht als Proberaum benutzbar...

    Liebes DF,


    Ich glaube hier hat's viele, die uns helfen können, wie wir da vorgehen sollen:


    Unser Problem:


    Wir haben zwei Monate einen Proberaum gesucht, endlich einen gefunden, in einem Parkhaus, wo erst 4 Stöcke weiter oben Büros sind und aber leicht schräg oben dran auch ein paar Wohnungen. Der Vermieter hat gemeint, dass es niemanden stören wird, war sich auch bewusst, dass wir 3*Amp + Drums haben, aber sei auch gesagt, dass wir nicht die lauteste Band sind wahrscheinlich. Eigentlich ein Lagerraum, 54m², komplett Beton überall, Preis: 200 Eur/Monat (315.- Franken, relativ viel für uns).


    Wir hätten dann auf den 16. Januar einziehen können, konnten aber, da wir sofort Depot und die erste Miete einzahlten schon früher eine Schlüsselabgabe aushandeln, da er meinte, wenn das gemacht ist, könnt ihr rein. Am Schlüsselabgabetag wollte er dann noch 50 Franken zusätzlich, weil er uns jetzt doch ein bisschen früh rein lasse (ohne dies am Telefon zu erwähnen, reichlich frech halt, aber Geschäftsmann...)


    Wir sind eingezogen, haben mittlerweile den Raum unterteilt, eine Holzwand gebaut, Teppiche dran, Noppenschaum, nun ist er trotz noch etwas vorhandener Bassmoden (Resonanz vom Bass) eigentlich ziemlich gut zum Proben, wir sind glücklich.


    Es folgte die Einweihung: Wir waren lange dort, da wir laut Vermieter dort nie jemanden stören und somit immer proben dürfen, gab's noch einen SpontanJam morgens um 3.


    Schon kam das erste Telefon am nächsten Tag, wir spinnen so früh, nach einer Diskussion, dass dies eine Ausnahme wäre und4 wir ja nicht wussten konnten, dass man es hört, da laut seinen Aussagen dies nicht stört, hängte der Vermieter uns den Hörer ab.


    Letzte Nacht hatten wir dann plötzlich kurz vor 22 Uhr eine alte Frau, die mit dem Besen gegen die Türe rammte, welche in den Gang zu unserem Raum führt. (Ja, so richtig mit Besen und allem, war echt krass...). Sie arbeite Schicht und möchte schlafen. So hat sie nun auch dem Vermieter angerufen und dieser hat uns nun gekündigt, wir haben aber einen Vertrag, wir können noch bis Juni dort bleiben. Wir sollen aber bitte Rücksicht nehmen... Und wir seien freigestellt, wir müssen im Fall, dass wir einen Neuen finden, nicht noch alle Mieten bis Juni zahlen. Auf das Angebot, wenn er uns einen Neuen hätte, wir würden sofort ausziehen, wollte er nicht eingehen.


    Wir schreiben jetzt auf jeden Fall einen Brief an alle Einwohner dieses Hauses, um unsere Situation zu klären, die ungefähr so aussieht, dass wir Mitte Februar für 500 Euro pro Tag 3 Wochen im Studio sind und dass wir jetzt nicht können aufhören zu proben. Eine Proberaumsuche in Luzern gestaltet sich ja schwierig, wir hatten fast 2 Monate um diesen Raum zu finden, dass wir nicht einfach zackzack raus sind und dass der Fehler eindeutig bei der Fehleinschätzung dieses Vermieters liegt, der wahrscheinlich auch nie mehr eine Band in einen von seinen Räumen lässt und so gehen die Proberäume den Bach runter...


    Es ist uns ja ein Anliegen, dass wir ungestört (und ohne zu stören!!) proben können, auf der anderen Seite, kommt das Album bald, wir MÜSSEN proben, wir wollen nicht einfach unser oder von anderen investiertes Geld in eine schlechte Albumproduktion werfen.


    Was soll man da machen?


    Gruss Marco

    Also ich muss direkt auch sagen, dass die Videoeinstellung ziemlich cool wäre für einen Videoclip von deiner Band, falls die existiert und du mal sowas machst. Klar jetzt den ganzen Film so ist der Effekt dann auch nicht mehr so cool, aber sonst cool. Auch ernst gemeint. Zum Rest wurde alles gesagt, denk ich.

    Bisschen Offtopic: Unendlich ist übrigens die Zahl, die du da ausrechnest.
    (Gibt ja zwar nur endlich viele Tonkombinationen auf dem Klavier (wenn man einmal draufdrückt...) aber dann kann man das mit endlich vielen Rhythmen kombinieren mal Instrumentierungen, Dynamiken mal eine nicht endliche Zeit, wie lange man das tut. Also unendlich viele Songs sind möglich.)


    Zum Thema aber: Jemand, der Anastacia mag, wird die CD auch 2034 noch aus dem Regal nehmen und abspielen, sofern CDs dann noch unterstützt werden.


    Das Beste überlebt, ist wie bei der Evolution. Auch in der Klassik gab's wohl mehrere Komponisten, die auch Musik gemacht haben, die man damals mochte, doch gespielt wird nur noch Mozart und Co.