Zuallererst: Ich habe beides schon gespielt. 2 Toms und 5 Toms. Beides über längere Zeit. Und ich spele jetzt viel lieber mit mehr Möglichkeiten. Gut, liegt vielleicht auch noch an der Qualität des Sets.
Es heisst vielfach Kreativität sei gefordert. Genau so sieht man aber auch immer Drummer, welche mit 2 Toms bei einem 4/4 Fill 2 * 4 Sechzehntel auf der Snare spielen, dann nochmal je ein 4er Pack Sechzehntel auf den 2 Toms, was ich persönlich auch unkreativ finde. Unkreativ spielen kann man also überall und ist nicht nur auf grossen Sets möglich.
Bei 4 Toms (oder den standardmässigen 3 Toms (+ Snare)) sehe ich, jetzt rein mathematisch gesehen, die grösste Wahrscheinlichkeit langweilige Tomläufe zu spielen. Bei 5 wenn du alles einbauen willst, brauchts auch schon mehr Kreativität, finde ich.
Vorteile von mehreren Toms: Fills über 2 Toms sind auch möglich (ja wirklich). Weniger geht meistens, mehr ist eher schwer. Das Klangspektrum ist grösser, aber der Transport ist saumühsam. Ich baue das Set ca. 5 mal im Jahr auf, da ist mir die Schlepperei egal. Wöchentlich wärs mir zu viel.
Es kommt mir ein bisschen rüber wie: Mehr Toms = langweiliger Drummer. Klar gibts die...
FAZIT: Jeder nimmt so viel wie er will. Jeder braucht (hoffentlich!) so viel wie er nimmt.