Beiträge von backonstage

    Ja, kommen bald - spätestens morgen! versprochen. Heute bisserl im Stress.
    Da ich während meiner Bastelversuche aber mehr mit dem Basteln & Versuchen beschäftigt war als mit der Dokumentation, werden die Photos nicht so aussagekräftig sein, wie bei anderen üblich, also nur der jetzige Zustand ohne "Making Of" ...


    Derweil hab ich auch noch mal ein Becken mit Piezo/Piezo + Choke-Switch gebaut. Das Doofe ist, dass ich mich noch mal einlesen muss, wie das Alesis Trigger I/O dies vernünftig verarbeitet. Vielleicht muss ich auch anders verkabeln, aber so wie jetzt (wie in obigem Link) funktioniert es nur mit der Einstellung Piezo/Piezo und kann - an das TD-10 als Soundmodul angeschlossen - dann nicht choken. Sobald ich den Triggertyp auf PS oder SP stelle, triggert gar nüscht mehr.

    Hallo,
    heute habe ich mich mal an das erste 2-Zonen-Becken (Ride) gemacht. Es sollte Bell und Bow seperat triggern und zusätzlich eine Choke-Funktion haben. Dämmung der Oberseite hab ich mit Neopren gemacht, wie hier empfohlen. Die Unterseite mit Bitumen. Von beidem bin ich noch nicht zu 100% überzeugt, was die Geräusche angeht, aber das ist jetzt erst mal Nebensache. Heute geht's mir ums korrekte Triggern.


    Das Becken triggert beim Betätigen der Bell in 9 von 10 Fällen korrekt. Ca. jedes 10. Mal kommt jedoch so eine Art "Edge"-Sample (klingt auf dem TD-10 eher wie ein Splash oder China).
    Nachdem ich es zunächst als Piezo/Piezo-Becken versucht hatte, nervte es mich, dass die Bell fast immer mitgetriggert wurde, egal wie unempfindlich ich sie stellte. Daraufhin immer weiter versucht, durch Entkopplung, Dämmung das zu optimieren, aber so ganz glücklich wurde ich damit nicht. Irgendwann dachte ich mir, wenn die Hersteller ihre Becken als Piezo/Switch machen, versuch ich das auch mal - denn für das Choke brauche ich eh einen DIY-Folienschalter, warum also nicht gleich auch einen für die Bell.


    Ich habe das heute übrigens alles an meinem TD-10 getestet, einfach weil mir das voreingestellte Mapping des Alesis Trigger IO in dem Moment nicht gefallen hat. Es hat ja mehrere Presets und allerlei Mapping-Funktionen, aber da das Roland z.Zt. meine einzig zugängliche Klangquelle ist, war mir eine Remapping-Session gerade zu doof für den Moment.


    Folgendermaßen bin ich vorgegangen:


    1. Bow-Piezo direkt auf die Unterseite des Beckens geklebt, mittig unter die Spielfläche. Als Erdungsverbindung habe ich tatsächlich das Messing des Akustikbeckens benutzt - für alle, die das nachmachen: Natürlich blank schmirgeln, sonst leitet ein altes Messingbecken nicht... allerdings nur die Stellen, die nötig sind, denn dabei geht ja der Glanz kaputt. Kann man sicher wieder polieren etc... aber das ist alles ein anderes Thema ;)
    Bow-Piezo geht mit Keramik an Erde, Metall an Tip


    2.Der Bell-Folienschalter: Erde mit der Bell-Unterseite verbunden. Von oben habe ich nun den Halbkreis der Bell betrachtet, der mich beim Spielen "anschaut". Diesen Halbkreis aus Neopren ausgeschnitten und von einer Seite mit Alufolie beklebt. Diese Alu-Folie mit dem Ring der Stereoklinke verbunden. Weil es sofort leiten würde, wenn ich das Alu jetzt so auf die Bell legen würde, habe ich eine Stütze gebaut, aus 3-4 mm Neopren, und zwar einmal ringsherum um die Bell und einmal in der Mitte, wo also das Loch des Cymbals ist. Somit "schwebt" die Neopren/Alu-Bell nun die ganze Zeit über der Messing-Bell, und bei einem leichten Schlag mit dem Stick kontaktieren Alu und Messing, so dass der Schalter sich schließt und die Bell getriggert wird.


    3. Dabei bemerkte ich, dass zufällig die Schaltung schon so war, dass ein Druck auf die Bell, nach vorigem Anschlag einem Choke gleichkommt :) Also realsierte ich den Choke-Rand auf der Unterseite auf die gleiche Weise - und schloss es einfach parallel mit der Bell.


    Das Problem ist eben (bereits nach Schritt 2) nun aber, dass hin und wieder ein Edge-Sound getriggert wird, wenn ich auf die Bell schlage.
    Ist dies nun auf falsche Verkabelung zurückzuführen, oder kann dies mechanisch mit meinem nicht-perfekten Folienschalter (an der Bell) zu tun haben?


    Falls es mit dieser Ausgangssituation wirklich noch möglich ist, auch noch (gezielt!) einen Edge-Sound als sozusagen 3. Zone zu triggern (wie dann verkabeln?) wäre es natürlich toll, auf die Kante der Oberseite hierzu noch einen Folienswitch zu bauen ;)


    Aber am wichtigsten wäre mir, die Fehltrigger loszuwerden. Bow ist in 100% der Fälle korrekt, aber Bell ist in 10% der Fälle ein falsches Sample.

    Ich hab noch ein bisschen im Netz gesucht. Jetzt mal abgesehen davon, dass ich in folgendem Link das Triggerverhalten der Bell nicht sonderlich toll finde (und die akustischen Geräusche viel zu laut, beides kann man sicher mit entsprechender Dämpfung und Entkopplung lösen!!), ist die Schaltung bei einem 2-Zonen-Cymbal mit Choke wirklich so einfach? Das wäre ja cool.


    http://s814.photobucket.com/us…65150.jpg.html?sort=3&o=0


    https://www.youtube.com/watch?v=9DGIA7vn5C4


    Ich denke, dass hier die metallerne Cymbal-Fläche als Erd-Verbindung benutzt wurde, ist zwar ganz nett, aber sicher nicht wesentlich (falls man sie nicht nutzt, würde es ja immer noch mit Kabeln funktionieren, die entsprechenden Verbindungen herzustellen).


    Nachdem wir uns (wie hier gängige Praxis) für die Choke-Funktion ja selbst einen DIY-Folienschalter gebaut haben, wäre es dann nicht auch eine Idee, auch die Bell auf gleiche Weise als Folienschalter zu realisieren? Also eine zweite metallerner Kuppe obendrauf mit einer dünnen Isolierring dazwischen, der aber bei einem Schlag mit dem Stick auf die Folien-Bell überbrückt wird? (Dann müsste man sich keine Gedanken über ein Entkopplung der beiden Zonen machen). Ist es realistisch, einen so dünnen Abstand hinzukriegen, dass ein leichter Schlag mit dem Tip den Bell-Schalter schließt, dieser aber nicht etwa durch Vibration des Beckens oft fälschlicherweise von selbst schließt? Dann hätten wir ein Piezo/Switch/Switch-Becken .... und wieder die Frage, inwieweit Hard- und Software dies mögen?!


    Für eine Erweiterung auf ein 3-Zonen+Choke-Becken (also Bell/Bow/Edge/Choke), braucht man aber definitiv zwei Stereo-Klinken, richtig? Falls ja, würde ich mich wirklich mal mit 2-Zonen + Choke begnügen und auf einen Edge-Trigger verzichten. Man muss es ja nicht übertreiben - es sei denn, ich kann alles "irgendwie" ;) an eine Klinke hängen.

    Hallo zusammen,
    nachdem ich zeitbedingt das Projekt seit einer Woche habe Ruhen lassen müssen und wohl auch erst Anfang September wieder so richtig einsteigen kann, melde ich mich mit einer Zwischenfrage wieder. Da ich - wie trommeltotti - schon bemerkt hat, kein Megadrum, sondern erst mal das Alesis Trigger IO nutzen werde, bleibt wohl nur die FSR-Lösung - oder aber halt Potentiometer, denn das ist doch strenggenommen ganz was anderes als ein FSR. Hierzu hab ich ein paar Fragen, konkret im Zusammenhang mit der Software bzw. inwieweit es da Unterschiede der Hi-Hat-Umsetzung gibt zwischen BFD, Addictive Drums, Superior Drummer oder einfach gesammelten Samples in Kontakt oder Battery (Es soll ja auch von Neumann so ein Gratis-Kit namens Drummer MicA geben).


    Bevor ich nämlich jetzt anfangen, einfach ein Potentiometer für die Hi-Hat zu bauen, sollte natürlich gut überlegt sein, ob ich es oben an den Cymbals oder im Pedal anlege. Am einfachsten wäre wohl ein linearer Schiebewiderstand, wie man ihn in der 8. Klasse mal in Physik hatte, oder? Also eine lineare Spule, wo ein Schleifkontakt einfach nach einer bestimmten Länge abgreift und der Widerstand sich einfach aus der Spulenlänge bis zu diesem Punkt ergibt. Hier könnte man doch relativ einfach den Abstand der beiden Cymbals nutzen, die irgendwie am Rod entlang streifen.... ja, das schöne Wörtchen "irgendwie". Denn "irgendwie" muss es von dort ja auch noch korrekt mit dem Klinkenkabel verlötet werden - und jetzt lasst es bitte nicht so sein, dass die Verschaltung nun stark abhängig von Hardware oder Software ist?! Also, wer hierzu Tipps hat, welches Schiebepotentiometer (Artikel-Link) oder doch FSR ich kaufen soll, würde mich freuen :)


    Ich beobachte auf ebay & Co auch mal ein Roland FD-8, in der Hoffnung, dass ich hiermit ohne weitere Murkserei CC-Daten an meine Alesis Trigger IO schicken kann. Passt das?


    Ist es software-seitig (zumindest wenn mit Alesis Trigger IO gespeist) immer so, dass man für bestimmte FSR- oder Poti-Intervalle des HH-Pedals dann einfach Noten zuordnet und somit diskret z.B. 4 verschiedene Öffnungsgrade = MIDI-Noten ansteuert (statt z.B. 128 verschiedene Öffnungs-Werte).


    Also, die Hi-Hat macht mir momentan noch am meisten Kopfzerbrechen :(
    Denn es gibt ja auch noch HiHat-Splash und Pedal-HiHat.... wie mach ich dies denn alles meinem Interface (Trigger IO) bzw. der Software klar?? Ist das am Ende selbsterklärender, als es sich anhört, wenn man erst mal korrekt angefangen hat mit dem FSR oder Poti?


    edit: Also, wenn's eigentlich nur ein Volume-Pedal funktioniert (mit Rückstell-Feder), dann ist die "gängige" Lösung vielleicht die mit einem simplen Seilzug, das um ein Drehpoti gewickelt wird? https://www.youtube.com/watch?v=Wan9w0TI2c8 ... muss ich mir dann um Splash- und Pedal-HiHat-Funktionen keine Sorgen machen, und das Modul oder VSTi kapiert das schon von selbst?


    PS: Platziert man Piezo/Piezo an einer HiHat eher als Bow/Bell oder als Bow/Edge? Oder reicht bei Hi-Hats mono? Ich glaube BFD hat ja Samples sowohl für "Hi-Hat tip" als auch für "Hi-Hat shank" - nur kann ich das nicht 100% sicher interpretieren, was genau gemeint ist...

    Hallo Trommeltheo,
    das habe ich schon gesehen, und es wäre für mich wirklich nicht weit, weil ich aus Bottrop komme, also fast um die Ecke. Nur "leider" hat unsere Band an diesem Tag einen langen Auftritt, so dass ich da schlecht auf 2 Hochzeiten tanzen kann. Sonst wäre ich auf jeden Fall gekommen :/

    Ach so, das ist natürlich auch ne gute Idee für die Befestigung.


    Ich möchte heute Abend noch mal nach Conrad fahren, und damit ich demnächst nicht noch x-mal hin und her fahren muss, vielleicht kann mir jemand auf die Schnelle sagen, welche Zutaten ich noch gleich mitkaufen sollte für:


    Choke-Funktion an den Becken
    Hi-Hat-Funktionen


    ...auch wenn dies mit etwas Suchen auch aus existenten Threads herauszusuchen ist. Normalerweise suche ich dafür selbst, und werde mir beim Bau der entsprechenden Teile die Anleitungen dort noch mal ganz genau durchlesen. Heute bin ich aber sehr, sehr zeitknapp dran. Also, falls es jemanden nicht stört, der das sowieso aus dem Ärmel schütteln kann, welche Bauteile ich noch für Chokes und HiHat brauche, dann habe ich alles zusammen :)


    Was die Hi-Hat betrifft. Ich habe hier eine komplette akustische Hi-Hat-Maschine. Also auch mit 2 Becken usw. wie es sich gehört. Da man m.W. ja irgendwie mit einem Potentiometer arbeitet bei der Öffnung/Schließung (und Zwischenstufen!!) der Hi-Hat, wäre es da nicht eine Idee, das Poti zwischen den beiden Becken einzubauen anstatt im Pedal? So könnte immer direkt der Beckenabstand als Öffnungsgrad benutzt werden....hm?

    E-Drum bleibt E-Drum und wird niemals zu einem A-Drum gemacht werden koennen. Wie auch E-Gitarren oder Keyborde niemals mit den akustischen Originalinstrumenten identisch sein werden.


    Das liegt vor allen Dingen an den physikalischen Erkenntnissen und Phaenomenen der Schwingungsmechanik.

    Ja, so sehe ich das eigentlich auch. DAS ist auch glaube ich nicht der Anspruch, den man an die Technik haben sollte. Wie soll eine Maschine A im Detail genau wie ein Instrument B arbeiten, wenn sie fast nach gegensetzlichen Grundprinzipien aufgebaut ist. Das würde ja irgendwann fast bedeuten, dass inzwischen Jahrtausende alte Optimierung beim Trommelbau nur Redundanz enthält. Ich weiß, der Vergleich, das Gedankenspiel hinkt vielleicht ein bisschen, weil man manche Dinge mit moderner Technik wirklich ohne Abstriche ersetzen kann. Das reicht bis hin in die Musik. Es werden nie 100%, aber die Frage ist, bei wieviel % Authentizität man zufrieden sein darf. Wenn der durchschnittliche Zuhörer keinen Unterschied mehr HÖRT? Wenn 9 von 10 geübten NUTZERN (Musikern) keinen Unterschied mehr fühlen? Ich glaube, man kann mit der Technik (entweder MIDI oder stark erweiterten, revolutionären herangehensweisen, die Physical Modeling vielleicht schon konkret und konsequent am Interface starten) einen Grenzwert an Authentizität erreichen. Und damit müssen wir uns begnügen.


    Und manche Dinge werden (finde ich) zu sehr auf die Goldwaage gelegt. Das Alesis Trigger IO habe also eine interne Latenz von 7ms. Mal angenommen, in der weiteren Signalkette könne man latenzfrei arbeiten, dann erreicht der Sound also das Ohr 7ms, nachdem man auf eine Tom gehauen hat. Wie ist dies nun im realen Leben? 0ms natürliche Latenz gibt es doich gar nicht. Man bedenke einfach, das die Ohren des Drummers rund 1m von allen Kesseln und Becken entfernt sind, schon hat man eine Laufzeit von 3ms. Ein Zuhröer, der gut 2 Meter vor dem Drummer steht (was ganz schön nah ist) bekommt die Klänge mit eben diesen 7 ms Verzögerung zu hören - schon von Natur aus. Insofern ist 7ms natürlich viel mehr als die natürlich 3ms, aber (für mich als Sänger/Gitarrist/Keyboarder, was alles nicht sooo zeitkritisch ist) finde ich, kann man mit 7ms schon noch die Kirche im Dorf lassen ;) Das ist kein Weltuntergang. Klar MERKE ich als Sänger (der ja eben DIREKT an seiner Stimme dran ist) schon einen Unterschied, ob ich ein Monitoring mit 0ms Latenz oder 7ms Latenz bekomme, aber es "stört" mich nicht. Wie sowas nun für gute Drummer ist, kann ich nicht beurteilen.

    Viele spannende Fragen, die hier aufgeworfen werden. Ich möchte für den Moment aber mal eine vergleichsweise plumpe Frage stellen:

    Irgendwann wirst Du verstehen, warum der Piezo nicht einfach unter das Fell geklebt wird und wie eine scheibenfoermige Piezomembrane funktioniert, warum es Aufschlagdaempfer und Entkoppler gibt.

    Also, das Prinzip eines Piezo-Elementes kenne ich schon. Ich möchte aber mal nachhaken, ob ich dich (fettgedruckt markiert) richtig verstehe: Piezospannung lebt ja davon, dass der Kristall zusammengedrückt wird. Klebt man ihn hingegen (ohne Stütze darunter) direkt ans Fell, so wabert er einfach gemütlich mit dem Fell mit und wird nicht zwangsläufig zusammengedrückt. Ich denke, wir verdanken es den Gesetzen der Trägheit (bzw. unterschiedlichen Elastitizäten, Reaktionszeiten bei Verformungen, Vibrationsübertragung... ihr wisst was ich meine), dass diese Methode z.B. bei Becken funktioniert.


    Bei einer Tom würde ich (wenn ich kein Positional Sensing brauche) eigentlich auch nicht direkt ans Fell kleben, sondern hatte damit begonnen, einfach einen Metallwinkel von innen anzuschrauben, darauf ein dickes Polster und DANN erst den Piezo, so dass er ganz leichten Andruck ans Fell hat, aber halt ohne Kleber. Die Idee mit dem Kleber ist erst gekommen, als ich versuchte, es (a) noch einfacher zu lösen und (b) dachte, hierdurch könnte ich eine noch bessere Trennung von Head- und Piezo-Trigger bekommen. Bis auf ein paar Mehrfachtrigger, die es wohl durch das Mitschwingen zunächst gab, war der einfach druntergeklebte Trigger letztlich genau so effizient wie der am seitlichen Winkel befestigte.


    Oder wolltest du auf etwas ganz anderes hinaus?

    Okay, zurück zur Piezo/Piezo-Steuerung, die testweise an einem Alesis Trigger I/O hängt, das per MIDI-Kabel mit dem TD-10 verbunden ist ;) ...wird natürlich später durch Software abgelöst.


    Meine Stereo-Toms sind prinzipiell so weit fertig. Der Head-Piezo wurde einfach (mit 12mm Aquariumunterlage als Puffer) 3 cm vom Rand entfernt unter das Fell geklebt. Da an dieser Stelle ein Stück Stoff (Dämpfung, guter Schutz gegen Mehrfach-Trigger) gespannt ist, weiß man auch, dass man da nicht draufhauen sollte. Und wenn, dann gibt es einen minimalen Hotspot, so what.


    Der Rim-Piezo ist einfach von innen an die Kesselwand geklebt. Erfüllt hervorragend sensibel seinen Zweck - wenn ich denn auf den blanken Spannring schlage (dann löst er auch zuverlässig bei minimalsten Rimclicks an).


    So weit, so gut... jetzt ist aber ja ein wichtiger Punkt bei meinem Vorhaben, dass ich das Schlagzeug möglichst leise machen möchte. Die Becken sind es schon, die Felle auch, für die Bassdrum habe ich schon eine gute Idee... aber doof, wenn jetzt ausgerechnet der Rimclick mit Abstand die lautesten Geräusche verursacht.


    Jetzt hatte ich im Baumarkt ein phantastisches Zeug gefunden: 2 mm dickes selbstklebendes Schaumband zur Schallisolierung. Sieht gut aus, lässt sich klasse am Rim verarbeiten, man schlägt drauf und es gibt fast keinen Mucks von sich. Das Dumme ist nur, dass dieses Zeug so krass dämpft, dass ein unweit entfernte an den Kessel geklebter Rim-Piezo absolut nichts registriert, wenn ich sanft draufklicke (wie bei einer Jazz-Ballade oder unplugged-Begleitung). Hab jetzt auch schon mehrere Piezos parallel geschaltet, um die registrierende Fläche zu vergrößern (oder müssen die als Spannungsquelle in Reihe?) und es wird nich besser. Auch am Alesis hab ich die Empfindlichkeit und X-Talk-Verhalten etc. auf extrem empfindliche Werte gesetzt. Ohne Erfolg.


    Na ja, somit hätte ich jedenfalls flüsterleise Rimclicks, wenn es hierfür eine Lösung gibt. Ansonsten darf ich den Rim einfach nicht mehr so stark dämpfen.
    (Zwischen Rim und Kessel habe ich inzwischen natürlich jede vorige Dämpfung entfernt)


    PS: Mit der Latenz des Alesis IO kann ich bisher leben.

    Mal ein Zwischenstand von mir, nach einem ziemlich blöden Sonntag, von dem ich mehr etwas mehr erhofft hatte:


    1. Erfolg: Nach der sehr guten Snare gestern (ich muss nur noch den "Sweet Trigger" etwas ordentlicher bauen, der Rest war Einstellungssache am TD-10 und lief danach super) ist es mir heute gelungen ein Mono-Becken (6" Splash, mit exzentrischer Aufhängung, daher Schlagfläche groß genug) zu bauen, dass erstens wirklich flüsterleise ist und zweitens (wiederum nach einigen Einstellungen im Setup-Menü des TD-10) auch keine Doppeltrigger mehr erzeugt (das war am Anfang die Hölle).


    Da ich auch heute leider keine Fotos liefern kann (werde ich am Ende alles nachreichen), hier eine Beschreibung:
    Ein Messing-Cymbal von geschätzten 6". Unterseite komplett mit Aquariumunterlage beklebt. Piezo zwischen Blech und Aqariumunterlage mit Keramik nach oben. Auf der Oberseite des Beckens habe ich dann mit verschiedenen Materialien experimentiert, bis ich schließlich eine ca. 4 cm dicke Schicht Basotect genommen habe: Vorteil gegenüber Aquariumunterlage oder verschiedenen Gummisachen: deutlich leiser. Vorteil gegenüber anderen Schaumstoffen, besserer Rebound. Nachteil: Basotect ist etwas steif, so dass es bei harten Schlägen unschöne Einschusslöcher gibt. Ich habe aber eine Methode herausgefunden, wie man dies verhindern kann: Die Steifheit liegt offensichtlich nur an der "Oberflächenspannung". Schlitzt man das Basotect also z.B. alle 5 cm auf, so reißt da gar nix mehr. Sieht lustig aus, erfüllt aber seinen Zweck: Bei locker aufhängtem Becken, kann ich darauf alles von "ppp" bis "fff" spielen, bei guter Ansprache und Rebound.


    Das war die gute Nachricht ;) Snare und Mono-Becken stehen also (ich will aber zumindest ein Stereo-Ride und ein chokable Crash), und eine Mono-Bassdrum sollte mit diesen Vorarbeiten nun auch kein Problem mehr werden.


    Als nächstes machte ich mich daran, an einer Tom meine Keith-Raper-Schaltung zu testen, von der ich etwas zu euphorisch am Morgen bereits 5 Stück gelötet hatte. Ich muss am Vortag die Keith-Raper-Schaltung zu positiv bewertet haben, dachte "der Rest ist halt wieder Einstellungssache am TD-10" - leider nein :(


    Mit dem 100 kOhm-Potentiometer probierte ich über 1 Stunde lang diverse Stellungen, aber das "beste" Ergebnis, das ich erhielt, war, dass sich der Rim nur triggern ließ, wenn ich ordentlich draufsemmelte, d.h. es wurden beim Rim-Piezo nur Velocities zwischen (geschätzt) 100 und 127 realisiert. Alle weicheren Anschläge wurden als Head-Shot interpretiert :(


    Nun zog ich das PD-7 zu Rate. Auch wenn es nicht mehr das neueste ist, so ist es immerhin ein Original Piezo/Switch-Stereopad. Also die "Vorlage", der Keith Raper möglichst nahe kommen soll. Das Ernüchternde: Selbst beim Original genau dasselbe Verhalten: Rim-Schläge werden nur bei hoher Velocity umgesetzt. Ein leichter Schlag auf den Rim triggert den Head-Sound.


    Das hieße ja, es ist nicht möglich, mittels Piezo/Switch ein dynamisches Spiel auf dem Rim (bzw. auf der Bell) zu realisieren? Ist das so? Ist dafür der Schalter im Rim zu unempfindlich, so dass er eben erst bei festen Schlägen schließt? Im TD-10 hab ich keine Einstellung gefunden, mit der ich das hätte regulieren können.


    Also, unterm Strich waren meine DIY-Keith-Raper-Lösungen auch nicht schlechter als das Original PD-7. Aber beides sehr unzufriedenstellend. Mein TD-10 hat auch noch keine Erweiterungskarte, daher wirklich nur 1 Piezo/Piezo-Input, und der ist super! Piezo/Piezo ist also die überlegene Technik von beiden?

    Liebe Leute,
    heute kam mein TD-10 mit der Post. Da ich erst spät abends nach Hause kam, konnte ich nicht mehr so wahnsinnig viel daran machen. Aber zumindest Folgendes:


    Elektrifiziert hatte ich bisher eine 12-Zoll-Snare, und zwar ziemlich genau nach der Sweet-Trigger-Methode von Roli. Da ich anfangs leider schlampig gearbeitet und die Unterlegscheiben vergessen hatte, riss der Marmeladenglasdeckel an einer der 5 Löcher aus, so dass der Trigger jetzt weder exakt in der Mitte sitzt, noch eine maximale Zugspannung in den Gewindestangen ist. Hieran hatte ich nun jedenfalls Head- und Rim-Piezo an ein Stereokabel angeschlossen


    ...und dieses dann einfach mal fröhlich (ohne viel RTFM) in verschiedene Eingänge des TD-10 gepackt.


    Erste Beobachtungen (Snare Sound)
    1. Schön: ganz vernünftiges, dynamisches Triggerverhalten am Fell... extrem sanftes "ppp" wird noch nicht getriggert, aber "pp" allemal.
    2. Der Rim ist um einiges unempfindlicher, hier muss ich schon mittelkräftig anschlagen, damit der Trigger überhaupt ausgelöst wird.
    3. Bei (ich hoffe, der Begriff ist korrekt) "Presswirbeln?" wird zwischendurch ein "fff"-Signal von Head und Rim gleichzeitig gespielt. Soll das ein wohl ein Rimshot sein?!


    Beobachtungen, wenn ich die Piezo/Piezo-Snare an einen anderen Eingang anschließe (z.B. Ride)
    Trommel verhält sich mono.


    Daraufhin habe ich mir eine Keith-Raper-Schaltung gebaut, wobei R1 als Poti bis 100 kOhm ausgelegt ist. Danach funktionierten z.B. auch die Becken sehr schön: Fell=Bow, Rim=Bell.
    Aber immer noch dasselbe Problem wie oben (siehe 3), d.h. ein leises Spiel auf der Bell ist nicht möglich. Habe danach noch ein bisschen an dem Poti gespielt, und ich glaube, die korrekte Unterscheidung, ob Head oder Rim getriggert werden sollen, ist am besten, wenn das Poti so auf ca. 20% steht (müssten dann wohl ca. 20 kOhm sein). War aber schwer zu sagen.


    Ursachenforschung von Problem 3, was meint ihr?
    a) Der Rim-Piezo ist nicht starr genug mit dem Kessel verbunden, weil Sweet-Trigger nicht straff genug gespannt?
    b) Einstellungssache am TD-10
    c) Abstand/Andruck des Cushions am Fell nicht optimal, daher Missverhältnis?


    Edith hat grad mal ein bisschen im Handbuch geschmökert und sich durch das Setup geklickt:
    Da kann man mit Sensitivity und Rim Sensitivity schon sehr viel reißen. Die ganz leisen Rimcklicks werden zwar noch nicht registriert, aber ich freue mich schon auf die morgige Experiemtiersession :)


    Übrigens: Mit Keith-Raper-Schaltung scheint die Snare dann wohl auch zu funktionieren (Rim macht anderen Sound als Head), aber irgendwie "anders" als ohne Keith Raper.


    Was mich noch ein bisschen wundert: Obwohl ich bei der Snare nun Piezo/Piezo fahre, muss (auch) der Head immer ein (geringes) Signal bekommen, damit auch der Rim getriggert wird. Ich dachte, das wäre nur bei Piezo-Switch so ?( Bei Piezo/Piezo hatte ich erwartet, dass ich anstelle des Rim-Triggers auch einen Piezo 1 Meter außerhalb der Trommel nehmen könnte, den kurz antippe und Rim wird getriggert (während das Fell in Ruhe ist)


    So weit für den Moment... (Ich hoffe, ich schreib euch nicht zu viel. Ist ein interessantes Bastelprojekt für mich, ich mach sowas zum ersten Mal...)


    edit:

    Zitat

    Es gibt bei Wikipedia eine sehr schöne Übersichtsseite welche alle Features der bisherigen ROLAND Module aufzeigt:




    http://en.wikipedia.org/wiki/Roland_V-Drums


    Absolut genialer Link! Seltsam, dass ich den noch nicht kannte. Danke! :thumbup:

    Übrigens noch zum Kommentar von Nepo: Man sollte dran denken, dass Stereo-Eingänge nicht gleich Stereo-Eingänge sind. Beim TD-10 (um das es ja ging) unterstützen z.B. elf der Eingänge gar keine piezo/piezo Pads. Wenn man da keine Gummi- oder Beckenpads anschließen will sind die also zu Mono-Eingängen degradiert. So was sollte man auch immer im Auge behalten.

    Oh oh, da war ich wohl etwas voreilig :( Denn diese Info, die man mit etwas Suchen ja auch selbst findet, hatte ich nicht bedacht und mir somit schon das TD-10 geordert. Mir nun deswegen eine Keith Richards-Schaltung zu löten, ist ne ganze Menge Aufwand, zumal ich mich ja auch nicht für immer und ewig auf ein Roland-Modul einschießen möchte, sondern dies evtl. nur vorübergehend nutzen wollte, um gegenzuchecken, ob meine Pads an sich vernünftig austariert sind, was die Tonabnehmer angeht.


    Jetzt ist das TD-10 schon auf dem Weg zu mir... übrigens nebst eines PD7-Pads, das es als Bonus gab. Bin mal gespannt, inwieweit ich dieses als Referenz verwenden kann (laut Youtube ist es, als Becken eingesetzt, ja z.B. chokable usw, kann Edge und Bow...)


    Nun schrieb xtj7 in einem anderen Thread (von 2007) aber Folgendes (in Bezug auf TD6 oder TD8), was mir etwas Hoffnung macht, wenn ich es nicht falsch verstehe:


    Zitat

    Bei den Meshheads gibt es zwei Piezos, einen für das Fell und einen für
    den Rim. Wird der Rand angeschlagen, werden beide Piezos getriggert
    (garnicht anders möglich), der Rim Piezo aber deutlich stärker. Die
    Schwelle zwischen den beiden Piezos lässt sich in den Roland Modulen
    einstellen, das heißt wann Head und wann Rim triggert, um eine möglichst
    große Präzision zu erzielen.

    Zitat


    die leisesten Becken sind die Metallbecken (je dicker desto besser)


    Wow, das hätte ich so herum gar nicht vermutet, eher andersherum... In irgendeinem Youtube-Video eines DIY-E-Drummers (leise) hatte ich auch mal diese komplett perforierten Becken gesehen. Das klang auf dem Video erst mal leise. Daher wäre als nächstes meine Tendenz gegangen ;)


    Bitumen: Kenne ich aus einem DIY-Silent-PC-Forum. Da wurde das manchmal um laute Festplatten gebaut. Allerdings war bei Bitumen immer so ein potentiell gesundheitsgefährdender Aspekt im Hinterkopf. Also kein Problem, wenn man das direkt unter die Becken pappt?

    Habe ich doch hier schon so oft gelesen: Aquarium-Sicherheitsunterlage auf die Becken (oder PVC Übungsbecken) kleben und man hört "quasi nichts mehr". Schön wär's. Das Rack mit den Übungsbecken, das heute mit der Post kam, habe ich inzwischen aufgebaut, meine Toms auch schon befestigt... und dann versucht, die Becken abzudämpfen. Bin ich zu doof dazu? Dsa kann doch nicht so schwer sein: Jedenfalls war mittlere Anschlagsstärke WELTEN davon entfernt irgendwie leise (wie z.B. Meshheads) zu sein und wenn ich mal richtig reinhau, könnte man im Nebenzimmer denken, ich hacke Holz. Nur bei ganz zärtlichem Zizzeln auf den Becken, ja, da war das dann mit den dämmenden Matten für meine Begriffe "leise".


    Hab nun verschiedene Materialien durch: Besagte Aquariumunterlage, verschieden starke Schaumstoffe... brachte alles nix.


    Sind bei euch PVC-Becken plus Dämmmatte wirklich so leise? (dass sie z.B. aus einem Spiel mit Meshheads nicht rausstechen?)
    Oder nimmt man da doch besser echte Becken + Dämmmatte?


    Mein Zwischenziel (solang ich die nächsten 2 Tage noch auf die Elektronik warte) ist, das Drumkit schon mal akustisch so leise wie möglich zu machen (und dabei das Spielgefühl nicht komplett das Klo runterzuspielen). Mit den Meshheads an den Kesseln bin ich super zufrieden. Mit den Becken ABSOLUT NICHT. Viiiiiel zu laut.


    PS: Danke übrigens noch mal für die rege Beteiligung an dem Thread. Das hilft sehr weiter.

    Naja, zumindest in diesem Punkt (12 Stereoeingänge) werde ich mit Sicherheit wohl wirklich keine Probleme haben. Schon aus prinzipiellen Gründen (weniger ist mehr) als auch aus Platzgründen, möchte ich auf jeden Fall an einem kleinen Set festhalten: Bassdrum, Snare, 3 Toms, Hi-Hat, 2x Crash, 1 Ride. Feddich... evtl. noch ein Splash. Mehr Pads sollen es echt nicht werden.


    Heute kam übrigens ein Übungsschlagzeug mit der Post, welches ich v.a. wegen des guten Racks, den 3 Übungsbecken und der BD-Fußmaschine angeschafft habe. Allerdings ist die Fußmaschine (laut VK in gutem Zustand) irgendwie seltsam: Beim Runtertreten schlägt das Pedal voll auf der Platte für die Bassdrum-Befestigung auf. Vielleicht mach ich gleich mal ein Foto - obwohl das hier ganz off-topic ist, evtl. besser ein neuer Thread...

    @all: Herzlichen Dank für eure hilfreichen Antworten.


    Ich habe nun die Möglichkeit, recht günstig an ein TD-10 zu kommen. Da mein Rechner auch nicht der allerneueste ist und schon jemand ansprach, dass die Latenzen des Alesis I/O selbst nicht zu unterschätzen sind, könnte es natürlich sein, dass es damit keinen großen Spaß macht, LIVE per Software-Drums zu spielen. Später, bei der Offline-Bearbeitung, wünsche ich mir natürlich alle Möglichkeiten, aber da kann ich die Latenz ja ruhig ins Jenseits schrauben um die CPU zu entlasten.


    Wenn ich mir nun gebraucht das TD-10-Modul hole (zu einem Preis, zu dem ich es bei Nichtgefallen auch ohne große Verluste loswerde), wäre es dann total überflüssig, auch mal das Alesis I/O auszuprobieren? Soll heißen, kann das TD-10 die Sachen, die das Alesis I/O kann, sowieso schon lange?
    Ich mache diese Reihenfolge (erst das teure Modul, bevor ich mit dem günstigeren Rum probiere, erstens, weil ich meine Hardware möglichst bald testen möchte, an einem vernünftigen Modul, und zweitens, weil dieses günstige Angebot des TD-10 auch irgendwann weggeschnappt ist...)

    Halte Dir mal vor Augen, wie stark der Headpiezo durch das schwingende Fell angeregt wird.
    Und dann, wie der Schlagimpuls zum Rimpiezo kommt.

    roli:
    Ja, das stimmt schon... wenn man mal darüber nachdenkt. Werde es also prinzipiell mal an dem einen 12" Kessel so versuchen wie du mit deinem Sweettrigger. Habe dann parallel noch einen weiteren 12" Kessel gleichen Fabrikats hier, da probiere ich mal einen ganz einfachen Randtrigger und schaue, wie groß der Untreschie


    Hallo, wenn Du mit den AlesisI/O liebeugelst dann würd ich eher das MEGADRUM (http://www.megadrum.info/) als Bausatz nehmen, alle Eingänge stereo, Positional Sensing optional verfügbar, super schnelle Signalübertragung. Mit dem 3.5 Mio Einstellungen bekommst Du "jeden" Kessel zum laufen. Ansonsten TD12 gebraucht.


    Aber vorsicht , das ist ein Projekt für sich, von Plug and Play weit entfernt.

    Nepo:
    Ja, von dem Megadrum hatte ich gelesen. Ist doch prinzipiell sowas wie ein Alesis I/O zum Selbstbauen, aber mit viel mehr Eingängen und Einstellmöglichkeiten (und evtl. besseren technischen Werten). Mich hatte bis dato der zusätzlich Bauaufwand abgeschreckt. Ein Megadrum-Bausatz, an dem man tagelang lötet und baut und hoffentlich nix falsch macht, kostet immerhin doppelt so viel wie ein Alesis Trigger I/O, wo alles Plug & Play ist. Aber dass das Megadrum in einer anderen Liga spielt, kann ich mir schon vorstellen.

    Okay, dann werd ich wohl mal ein bisschen Rum probieren ;)

    itopa:
    Ich schreib dir gleich ne PN...

    Rolidrummi  mc.man: Danke für eure Antworten. Dann werde ich das mit dem Latex sein lassen.


    Was mir aber noch immer nicht einleuchtet, ist folgendes "Paradox", wie ich es mal nennen würde:
    Angenommen, ich entkopple den Head-Trigger vom Rest des Kessel durch einige Schichten Moosgummi, Schaumstoff, wie auch immer, sagen wir so 2-3 cm, wie auf einigen Bildern auch zu sehen. Gleichzeitig verwende ich zwischen Head-Trigger und Fell einen 35mm hohen ebenfalls puffernden Kegel... dann ist der Head-Trigger im Endeffekt vom Fell doch im Prinzip genau so entkoppelt wie vom Kessel - oder sogar noch mehr! Durch den Kegel muss ich ja die Empfindlichkeit des Head-Piezos entsprechend höher drehen, als wäre er direkt am Fell. Aber wenn die Entkopplung zum Kessel aus ähnlichem und ähnlich dicken Material ist, nimmt der Head-Trigger bei diesem Gain die Rim-Schläge doch ebenfalls wiederum war.


    Müsste daher die Entkopplung vom Kessel nicht viel stärker sein? Anderes Material? Weicheres? Und noch mehr Dicke?


    ?(