Ich muß gestehen, Metallbearbeitung ist nicht so meine Welt, Gewinde drehen traue ich mir noch zu, richtig geschmiedet hab ich aber noch nie wirklich. Spannreifen wollte ich als Woodhoops in Segmentbauweise herstellen, hab dafür aber bis jetzt nur die 19mm Schranktüren und ich denke die sind etwas zu dünn... Jetzt kommen erst mal die Kessel und dannn sehen wir weiter.
Beiträge von Red one
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Vielen Dank für die vielen possitiven Kommentare!
Die Ideen für die Vorrichtungen hab ich zum Teil hier und im ganzen Web gefunden. Ich entspanne einfach beim Planen und Arbeiten mit den Händen. Für mich ist der Weg das Ziel, wenn das Drumset fertig dasteht kann ich fast weniger damit anfangen als während des Baus...Abgefahrene Arbeit! Aber was hat länger gedauert: Das Anfertigen der Spezialvorrichtungen oder das Herstellen der Kessel? Nimmst du noch Schrankwände an?
Das ist eine gute Frage, wenn man die Planungszeit mit einrechnet, hat das Herstellen der Vorrichtungen definitiv länger gedauert... - Allerdings hat das abdrehen der Bassdrum auch einige Zeit gedauert, 56cm mit einm M10 Gewinde sind knapp 400 Umdrehungen, dann das ganze nicht zu schnell sonst gibts Spuren im Holz und dann etwa drei Durchgänge... - aber gefühlt am längsten hat das Einspannen der Rohkessel, Justieren und Einbau in die Vorrichtung gedauert. Bis da immer die ganzen Muttern durch 1,5 m Gewindestab durchgedreht waren...
Zu Deiner zweiten Frage: Bei mir stehen noch Türen einer klassischen Gelsenkirchner Barockschrankwand rum - wenn ich noch mehr Holz in unseren Carport staple tötet mich meine Frau... - wer also Intersse an einem Kessel hat darf sich gerne bei mir melden... -
Hallo, da bin ich wieder...
Ziemlich genau zwei Jahre ist es seit meinem letzten Schlagzeug-Bastel-Projekt her und es juckte mich seit einiger Zeit wieder gehörig in den Fingern. Auch wenn ich kein wirklich aktiver Forenschreiberling bin, schau ich doch immer wieder gern hier rein - und als ich vor einiger Zeit Bruzzis Fassbaukessel hier sah, hab ich mich mit steigendem Interesse in die Materie eingelesen - und irgendwann stand der Entschluss fest, "das mach ich auch...".
Da ich in der Zwischenzeit wieder aus der Mietswohnung in ein altes kleines Bauernhaus umzog, zu dem auch ein kleiner etwas baufälliger Stall gehört, den ich zu einer Werkstatt umfunktionierte - passten jetzt auch endlich die Voraussetzungen.
Einziges Manko: Eigentlich brauch ich gar kein zweites Schlagzeug - und die finanziellen Mittel sind im Moment auch nicht so, dass ich mal so eben ein paar hundert Euro für meinen Splin ausgeben könnte. Also stand der Entschluss fest, das ganze darf, abgesehen von ein paar Euros, absolut gar nichts kosten - upcycling in Reinform war angesagt...
Geplant sind also Kessel aus Fassbauweise, wobei das Holz von alten Schränken oder Tischen herhalten sollte.
Vor einiger Zeit hatte ich als Techniker einen Schlagzeuger, dessen Set komplett in Freefloating gebaut war (wie Sleishman Drums). Das Set klang absolut fett und rund - außerdem spart man sich auf diese Weise die Böckchen. Die Hardware wird also auch komplett selbst hergestellt. Das wären also Woodhoops, Freefloatingreifen und Distanzbolzen sowie Tomhalter.Als erstes schaute ich mich nach dem richtigen Holz um. Durch Bruzzis Beiträge hier motiviert, fand ich im Nachbardorf über eBay Kleinanzeigen eine nette Schrankwand mit massiven Eichentüren zu verschenken - kein Gelsenkirchener Barock sondern neunziger Jahre Chic...
Ich also hin, das Monster begutachtet, über beide Backen gestrahlt, das Ding zerlegt und im Hänger nach Hause gefahren. Wer jetzt über die schöne Schrankwand heult - also ich find sie grässlich, außerdem war sie in miserablem Zustand. Die Verbinder teilweise ausgebrochen und die Dekoroberflächen total abgewetzt und zerkratzt. Allerdings sind die Türen in Eiche mit 19mm Stärke echt schön und brauchbar, ohne Äste und in gutem Zustand - aber etwas dünn. Für Toms und Snares in Fassbauweise gerade noch OK, aber ne Bassdrum... ???
Also hab ich weitergesucht und das hier gefunden:Ein alter massiver Eichentisch, fast 4 cm stark - einziger Nachteil, die Riegel waren alle unterschiedlich Dick und zudem nicht einmal parallel... Also wurde die Platte mit Tauchsäge und Führungsschiene sorgfältig zerlegt - und dann wurde gepuzzelt und geleimt, bis ich 14 etwa gleichbreite Dauben hatte.
Dann wurde gerechnet und gerechnet, denn irgendwie mussten die Maße der Türen ja zu den gewünschten Kesseln passen... Nach ein paar Stunden und einigen zerrissenen Blättern hab ich dann eine Exceltabelle zum berechnen der Dauben erstellt - wer will darf sie auf eigene Verantwortung gerne benutzen, ihr findet sie hier. Einfach Durchmesser in Zoll, Anzahl der Dauben und Optimierung (ein Kessel ist in der Regel ein paar mm kleiner als das genaue Maß in Zoll) eingeben und die Tabelle spuckt die breite der Dauben und den Winkel aus.
Nachdem ich glücklich alles berechnet hatte, wurden die Dauben mit etwas Zugabe zugesägt, das Ergebnis sah dann so aus:
Ach so, geplant ist eine 22"x18" Bassdrum, 12"x8" und 13"x9" Toms sowie 14"x14" und 16"x16" Standtoms.
Dann wurde auf einer Seite der Bretter mit der Abrichte der Winkel gehobelt. Um das ganze hundertprozentig auf Maß zu bringen wurde für die andere Seite eine Vorrichtung für die Oberfräse gebaut:
Das Ergebnis passt!
Dann wurden die Dauben sortiert und angeordnet und an den Außenseiten mit Klebeband sorgfältig zusammengefügt...
... dann umgedreht und verleimt. Von diesem Arbeitsschritt gibt es leider keine Bilder, da der Leimvorgang dann doch etwas schneller vonstatten gehen sollte.
Der Leim meiner Wahl war Soudal pro 40 - ein PU Leim. Vorteil: Der Leim quillt in Spalten etwas auf. Selbst wenn ein Winkel nicht 100% sein sollte und daher ein kleiner Spalt entsteht, sollte die Verbindung stabil sein. Außerdem ist der Leim absolut wasserfest und die Leimstelle bombenfest.
Bei PU Leim sollte man nur unbedingt darauf achten Schutzhandschuhe zu tragen und evtl sogar eine Atemschutzmaske wie beim Lackieren. Der Kleb löst sich nur mitsamt der Haut von den Händen. Außerdem haben viele Sorten nur eine sehr kurze Verarbeitungszeit von 5 Minuten, was für mich zu kurz wäre. (Soudal pro 40 hat z.B. 15Minuten Verarbeitungszeit, Soudal pro 45 nur 5 Minuten)Die Dauben wurden dann mit Raschgurten zu Kesseln gepresst:
Das Ergebnis:
Nun sollen die Kessel natürlich noch rund werden. Aus ein paar Resten MDF hab ich mir dazu eine Fräsvorrichtung gebaut, die, wenn man den Kessel über die unter dem Tisch montierte Fräse dreht, diese auch automatisch pro Umdrehung ein paar mm weiter schiebt. Dazu werden die Kessel zwischen zwei dem Durchmesser entsprechenden Holzscheiben geklemmt und über eine M10 Gewindestangenachse gezogen. Die Vorrichtung wurde direkt für jede Kesselgröße in einem konzipiert. Der Gewindestab läuft in Alubuchsen.
Gestern war dann die Vorrichtung zum Ausfräsen der Innenseite dran, hier zieht mein kleiner Akkuschrauber die Oberfräse über ein M8 Gewindestab nach vorne, während der Kessel von Hand über die Bockrollen gedreht wird. Die Konstruktion ist noch etwas wackelig und das Ergebnis OK aber nicht perfekt - ich Überlege im Moment, wie ich das Ganze verbessern könnte...
So, das wars vorerst von mir, Updates folgen sobald sich was getan hat, Kommentare und Verbesserungsvorschläge sind natürlich gern gesehen.
CU, Martin
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Hallo, nach ein paar Wochen Pause bin ich wieder zurück...
Da ich ja bekanntermaßen ein Eigenbau-Fan bin und ein neues Projekt suche, bin ich auf die fixe Idee gestoßen mir mal einen Kessel selber zu bauen. Da mir im Moment eine gut ausgestattete Werkstatt nicht zur Verfügung steht ist das Projekt eines Fassbaukessels erst mal verschoben. Allerdings hatte ich neulich das Vergnügen eine Acrylsnare anspielen zu dürfen und war ziemlich begeistert davon.
Jetzt also meine Frage:
Hat schon mal jemand einen Kunststoffkessel selber hergestellt? Ich hab dazu in der Suche hier nichts gefunden...Ich denke da an verschiedene Möglichkeiten, zum Beispiel das Gießen in eine Form mit Gießharz http://www.fiberglas-discount.…g-Resinpal-1707-Giessharz
oder das Laminieren mit Polyester oder Epoxy. http://www.fiberglas-discount.de/epoxidharz-epoxydharz-epoxyIch selber hab mal eine Led in eine Form gegossen, das war recht einfach und das Ergebnis wirklich sehenswert - da fällt mir gerade auf dass man in den Kessel ja gleich evtl. LEDS mit eingießen könnte... - hab aber sonst keine Erfahrungen mit dem Werkstoff.
Was denkt ihr, ist die Idee umsetzbar, geht das überhaupt mit den Materialien, was würdet ihr verwenden und wie würdet ihr vorgehen?Ich freu mich schon auf eure Meinung,
Gruß Martin
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Solltest Du Dein neues DIY-Instrument etwa in einem hellhörigen großen Mieterhaus bedienen wollen, dann steht Dir IMHO noch die größte Herausforderung bevor.....
Ich weiß, da bin ich auch schon die ganzen letzten Tage am überlegen...
Ganz so schlimm ist es bei mir nicht, mir geht es mehr darum, das Ganze möglichst kompakt und schnell in die Ecke stellbar zu konstruieren, in Kombination mit meiner Doppelfußmaschine. Mal sehen was dabei rauskommt, wohl etwas in der Art Roland KD7 / Alesis stealth kick nur für Doppelfußmaschine...Mit dem Megadrum bin ich mir auch noch nicht sicher, eben wegen deiner angesprochenen Probleme, außerdem ist es nicht mehr so günstig zu bekommen wie vor 2-3Jahren. Das große Kit kostet über 170 Euro, dass ist mir für einen Versuch ohne sicheren Ausgang eigentlich zu viel...
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Es geht doch nichts über einen weißen Flokati...
... so groß dass ich den nur für die richtig geilen Gigs mitgenommen habe... und leider schon etwas fleckig..
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Mal wieder Zeit für ein Update...
In der Zwischenzeit bin ich fertig mit meinem Drumpad, den Weg dorthin wollte ich euch nicht vorenthalten:
Nachdem der Schrumpfschlauch also kam, konnte ich die Piezos fertig löten. Das sah dann so aus:
Bei so dünnen Kabeln empfehle ich übrigens Schrumpfschlau der 3:1 schrumpft und mit Kleber gefüllt ist, so verrutscht nichts und ist wirklich für die Ewigkeit.
Nachdem alles gelötet war, fiel auf, dass die Kabelwege etwas klein geraten waren, also noch mal ran an die Fräse, Kabelwege vergrößert und danach auch gleich alles was sichtbar sein wird schwarz lackiert (hier nur die erste Schicht...). Die Knoppers hab ich bei der Gelegenheit an den Seiten ebenfalls schwarz angesprüht.
Dann wurden die Piezos mit 2K Epoxy auf die Unterseite der Knoppers geklebt, so fallen die auf keinen Fall wieder ab und gehen eine wirklich feste Verbindung mit der Trägerplatte ein.
Im Anschluss daran, hab ich die Knoppers mit Sprühkleb auf die Grundplatte geklebt, die Kabel durchgefädelt und mit Heißkleb fixiert.
Zum Schluss kam noch eine 5mm dünne Bodenplatte (von der ich leider keine Fotos habe) als Abschluss drunter.
Bis ich mein Megadrum (oder ähnliches) fertig habe, wurde provisorisch ein altes Yamaha TMX Drummodul als Trigger to Midi Interface darunter gebastelt und fertig war die Laube...Das ganze funktioniert bis jetzt überraschend gut, Drummaps für Ni Studio Drummer und Addictive Drums 1 und 2 waren überraschend schnell erstellt und es tut !!! Anschlagdynamik ist hervorragend, es gibt quasi kein übersprechen, selbst Ghostnotes werden gut übertragen. Jetzt kommt noch das Pad für die Bassdrum, und ein richtiges Interface damit ich alle 22 Pads benutzen kann, dann geht es richtig los.
Resümee und was ich bei einem Zweiten anders machen würde:
Die großen Pads sind super, Spielbarkeit und Dynamik sind für mich völlig ausreichend. Sie könnten teilweise sogar etwas kleiner sein.
Die kleinen Pads am Rand sind objektiv betrachtet nicht ideal. Zum Teil sind sie einfach zu lang, so dass die Empfindlichkeit von der Mitte zum äußeren Rand stark abnimmt. Das mag zum einen am Format, aber auch an den sehr kleinen 20mm Piezos liegen. Außerdem sind sie so schmal, dass sie, wenn man sie dementsprechend anspielt, aufgrund ihrer weichen Auflage gegen die großen Pads kippen und dann übersprechen können. Beim nächsten Mal werden die wohl einiges breiter und nicht so lang.Vielleicht komme ich dazu in den nächsten Tagen ein kleines Video davon zu machen, versprechen kann ich aber nichts.
CU, Martin
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... kommt immer darauf an für was man die Samples benötigt. Bei gut klingenden Naturdrums gebe ich Dir vollkommen recht, da gibt es besseres als AD, allerdings ist das neue Fairfax ADPack auch da richtig gut geworden. Ich benutze bei Rock, Pop und Alternative - Geschichten auch nicht AD sondern Native Instruments Studio Drummer. Im härteren Metal funktioniert AD aber meiner Meinung nach ganz gut, vor allem da es sehr viele gut funktionierende und frei runterladbare Presets gibt, mit denen man schnell ans Ziel kommt, auch wenn man sich nicht so gut damit auskennt. Es ist im Metal auch relativ weit verbreitet.
SSD4 kenne ich jetzt nicht und weiß nicht wie gut es ist. Der Preis ist auf jeden Fall interresant...
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Ich würde dir addictive drums 2 mit dem Metal AD Pack empfehlen. Das geht im Black Metal ganz gut. Aber du kannst dir bei xlnaudio.com auch kostenlos eine ganz gute demoversion runterladen, dann siehst du ob du damit klar kommst.
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durch die pa im proberaum wird das Fell angeregt und schwingt sich selbst hoch
Was erwartest Du eigentlich? Du willst die Tom verstärken und beschwerst Dich über das Brummen, willst es aber nicht verhindern ??? Mit einem Gate kann man so was bedingt in Griff kriegen, dabei geht Dir aber Dynamik verloren und wie gesagt ist das nicht ganz einfach. Aber meiner Meinung nach solltest Du Dir ernsthaft darüber Gedanken machen das Nachschwingen von Deiner Tom zu begrenzen. Das muss ja nicht Gaffa sein, hast Du schon mal die Moongel Pads oder ähnliches ausprobiert?
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Ich bin kein Fan davon die Toms zu Gaten. Das kann ganz gut funktionieren, aber gerade wenn man auch mal Figuren auf den Toms spielt oder sehr dynamisch spielt und dabei noch Becken nahe an den Toms hat, dauert das eine ganze Weile und braucht einiges an Erfahrung, bis man das richtig eingestellt hat, oft geht es auch gar nicht richtig. Außerdem wäre da ein stimmbares Gate (Key listening) empfehlenswert. Ansonsten öffnen die Becken oder auch mal die Snare das Gate für die Tom und du hast ein unschönes "pumpen" im Signal.
Ich mach das live wirklich nur noch wenn es nicht anders geht (die Toms eben scheiße klingen...)
Für mich klingt das eher so, als ob deine Toms viel zu lange nachklingen und das Mikro zu nahe an dem Schlagfell ist. An den Standtoms empfiehlt sich oft eine größere Distanz zum Schlagfell und ein dämpfen des Fells, da das bei hohen Laustärken oft auch von anderen Instrumenten angeregt wird und ständig "mitbrummt", vor allem wenn es sehr tief gestimmt ist.
Vor einiger Zeit hatte ich eine Band (Metalcore) bei der quasi jedes Lied in C war (tief gestimmtes offenes Tuning), die Standtom hatte wohl auch ihre Resonanzfrequenz in dieser Gegend denn die Tom brummte die ganze Zeit lautstark mit, war echt unschön und nur mit viel Gaffa in den Griff zu kriegen...Wenn du gebraucht gute und günstige Mikros für die Standtom suchst, wäre da ein Geheimtipp das Audio Technica pro 25 oder das Zeck zm25, beide sind eher unbekannt und deshalb bei ebay recht günstig zu bekommen, qualitativ aber sehr gut.
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naja, das klingt bei dir doch so, als ob du auf den Kopfhörern nur ein Monosignal hast.
Regler eins regelt die gesamte Lautstärke. Regler zwei ist der Panoramaregler, dreht man ihn nach rechts hört man nur das rechte Signal und die LED Kette wandert nach oben, drehst du ihn nach links , hörst du nur das linke Signal und die LED Kette wandert nach unten (hoffe das stimmt, ich mach das gerade nur aus der Erinnerung...)
Nur mal ein Besispiel: Du hast auf dem Kopfhörer aus irgend einem Problem mit dem Kopfhörer oder der Verkabelung oder dem Kopfhörerverstärker nur das linke Signal auf beiden Ohren, drehst Du dann den ersten Regler wird das Signal so wie es soll lauter, drehst du den Panoramaregler dann aber nach rechts, wird das Signal natürlich leiser, weil eben das rechte Signal irgendwo verloren gegangen ist.
Schließe mal den Kopfhörer und zum Vergleich einen anderen Kopfhörer, direkt ohne weitere Verkabelung oder Vorverstärker an den Kopfhörerausgang an, und hör dir an was passieren sollte - natürlich sollte dann auch ein deutliches Stereosignal anliegen.
Ach ja, wie hast du das denn genau verkabelt ? -
Zu 1.:
Mit dem ersten Regler stellst du den Pegel ein, mit dem zweiten Regler die Position im Stereofeld. Wenn die led in der Mitte leuchtet sollte auch auf beiden Seiten das Signal gleich laut sein. Kann es sein dass dein Kopfhörer nicht in Ordnung ist ? Bei mir hat das immer ohne Probleme funktioniert.
Zu 2.:
Du kannst auch direkt als Speicherpunkt für deine Aufnahmen eine externe Festplatte oder ein Usb stick verwenden, mit 16 gleichzeitigen Spuren sollte das noch gehen. -
Du machst das im Prinzip schon gar nicht schlecht. Signal sollte eben auf gar keinem Fall weder im Pult noch in der Daw clippen und am besten gleich laut eingepegelt ankommen und etwas Headroom nach oben da sein. Ob das nun -18 oder -12 dB im schnitt sind ist wie so vieles in der Tontechnik philosophisch zu betrachten...
Also bei dem Presonus Pult ( ich kenne das 24 er ganz gut) sollten beim Input dieletzten drei Leds nicht leuchten. Ich würde komplett ohne Eqs und dynamics aufnehmen, die sind für livegeschichten zwar gut, aber für aufnahmen so lala. Dafür sollte der Taster post EQ nicht leuchten! Dann kannst du die Eqs und dynamics sogar für den Kopfhöremix benutzen werden aber nicht mit aufgenommen. Deshalb ist es wichtig nach den Inputanzeigen auszupegeln, weil dann direkt nach den Preamps das Signal zur Daw geschickt wird. Bei mir war dann der Pegel in der Daw Ok. -
So ein Schnäppchen hab ich auch gemacht.
Ein kompletter Drum Mikrofon Koffer von Audio Technica Montag nachts um halb 2 bei Ebay und Audio Technica auch noch falsch geschrieben...
Inhalt 3 At pro35x neupreis pro Stück 180€, dazu ein Bassdrummikro und ein Snare Mikro auch aus der pro Serie. Koffer Straßenpreis knapp 700€.
Ersteigert für 115€ plus Versand... -
SO, mal wieder ein Update ...
Vorgestern hab ich mal etwas mit verschiedenen Materialien experimentiert und dann zwei Probepads gebaut und das Ergebnis war überraschend gut.
Das übersprechen mit den Probepads war so gering, dass das zweite pad erst dann ausgelöst hat, als ich auf das andere mit voller Kraft eingeprügelt habe - und das ohne eingestellten Schwellenwert.
So sah das aus: (von unten...):
Das sind jetzt 10 mm Neopren, darunter 13 mm MDF, auf die Unterseite mittig den Piezo geklebt (mit Epoxy), ganz unten 20mm Schaumstoff RG25. Ganz wichtig ist, dass man den Piezo aus dem Schaumstoff ausschneidet, sonst gibt es viel mehr Übersprechungen von den anderen Pads.
Meine Frau hat die Pads dann liebevoll Knoppers getauft. Unter diesem Arbeitstitel hab ich dann gestern mit der Fertigung begonnen.
Hier das Material mit groben Preisen:1qm Schaumstoff RG 25 vom Hornbach - 7€
1/2 qm Zellkautschuk 10mm, Ebay - 13€
MDF Platte 19 mm 100/50cm und für die Pads 13mm, Hornbach - 12€
2 Dosen Sprühkleb, Ebay - 10 €
Epoxy Schnellkleber, Ebay - 4,50€
30m Instrumentenkabel 0,1mm² Conrad 457844-62 - 12,60€
9 Piezos 35mm Conrad 710427-62 - 4,5€
13 Piezos 20mm Conrad 710936-62 - 3€
20 Klinkenstecker Ebay - 15€
2 Holzleisten roh 17/36 2m, Hornbach - 1,5€... erst mal alles Anzeichnen, dabei bemerkt, dass man die Pads dann doch etwas anders anordnet, bzw. dann doch mehr Randtrigger benötigt...
Dann ab in den Garten, denn jetzt wird's schmutzig und eine Werkstatt hab ich noch nicht...
Basisplatte zugesägt, geschliffen, Kanten mit der Oberfräse gerundet und mit der Oberfräse die Kabelkanäle gezogen (3mm tief)...... dann kamen die Holzleisten dran, die wurden auf Maß gehobelt, geschliffen und dann zugesägt, danach der Schaumstoff und die Neoprenmatten mit einem scharfen Cutter zugeschnitten...
...dann wurden die Knoppers mit Sprühkleb fertig gebaut...
... dann wurde der Garten wieder aufgeräumt und der Esstisch wurde zum Löten der Piezos belagert...
... leider konnte ich da nicht weiter machen, da ich keinen passenden Schrumpfschlauch für die Kabelenden da habe und ich deshalb die Stecker nicht montieren kann, denn jedes Kabel will ja ordentlich beschriftet werden.
Der Schrumpfschlauch müsste morgen kommen, dann geht das hier weiter.CU, Martin
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Hallo,
Danke erst mal für die schnellen Antworten. Das Drumkat ist sicher auch sehr Interessant, allerdings in der Version mit den zusätzlichen Eingängen gebraucht echt selten auf dem Markt. Ich hab jetzt drei Monate gesucht und nur sehr wenige gefunden, die ich dann aber nicht bekommen habe.
Außerdem reizt mich der Selbstbau sehr. Ich hab auch mein Drumset selbst gebaut, sowie einige E-Gitarren, Bässe, Effekte und Preamps. Das Ergebnis muss dabei auch nicht perfekt sein, dass ich die Qualität von einem Trapkat erreiche erwarte ich gar nicht, auch wenn es schön wäre . Es soll so Funktionieren, dass ich damit zu Hause üben kann und ich beim Songschreiben am Rechner mal schnell einen Beat einspielen kann.
Der Preis spielt da natürlich auch eine Rolle, so wie es aussieht bleibe ich deutlich unter 100 Euro für das komplette Pad. (20 Euro Zellschaum, ~20 Euro Holz, 25 Euro Piezos, Kabel und Stecker, 20 Euro Schaumstoff, Sprühkleb und Epoxy)Natürlich werde ich vorher einen Versuchsaufbau machen. Glaubt ihr dass die 2cm Schaumstoff unter den Pads als Entkopplung nicht reichen?
Hat hier jemand die Erfahrung ob 10 mm MDF als Basis für eine Schlagfläche funktionieren? Piezo drunter Zellschaum als Schlagfläche oben. Ansonsten werde ich morgen mal ein paar Versuche starten.Gerade eben ist übrigens der Zellschaum gekommen. 1m² für unter 20 Euro ist echt super. Ich hab gleich mal etwas damit rumgespielt, der Rebound ist ziemlich gut finde ich, auch wenn ich im Moment nichts da habe um es zu vergleichen.
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Servus,
wie schon angekündigt habe ich vor mir ein Edrum bzw. Samplepad ala trapKAT von Alternamode selber zu bauen.
Und warum ?
Nach Umzug hab ich keinen Platz mehr für mein Acousticset, selbst ein Edrumset ist zu groß. Die Standard Samplepads ala Roland SPD sind mir zu klein (also auch die einzelnen Spielpads) und das Trapkat mal wirklich zu teuer...Das original trapKAT sieht so aus und konnte ich auf einem Konzert als Techniker in Aktion erleben und mal kurz anspielen und war ziemlich begeistert.
Laut Homepage sind die Pads aus 1/2 Zoll Neopren, der Rebound war meiner Meinung nach sogar besser als mit Meshheads. Neopren ist das gleiche Material wie es für Mauspads benutzt wird, ich hab mir ein paar Reste besorgt und fand den Rebound ziemlich gut.
Ich hab hier auch schon in ein paar Posts gelesen dass Mauspads als Practisepads wohl ziemlich beliebt sind.Ich habe günstig bei Ebay zwei Platten Zellkautschuk (das ist im Prinzip Neopren) in 5 und in 10 mm erstanden und werde dann wohl mal zuerst ein paar Testpads konstruieren.
Piezos in 35mm und 20mm habe ich auch noch einige da.Die Pads würde ich in der Theorie erst mal so aufbauen:
Schlagfläche 10mm Neopren (die Randtrigger 15mm)
Basis 0,8mm Stahlplatte oder 10mm MDF ?
darunter ein Piezo 35mm (unter die Randtrigger 20mm Piezo)
Das ganze auf 2cm Schaumstoff gebettet und dann auf ein HolzbrettAngesteuert soll zuerst mal mein altes Alesis DM5 werden, dass ich als Trigger to Midi Wandler einsetze um damit Addictive Drums oder Studiodrummer anzusteuern. Soundkarte und dementsprechende Hard- und Software habe ich schon alles.
Wenn das Samplepad wie geplant funktioniert, werde ich wohl aber als zweites Projekt ein Megadrum bauen, aber Eins nach dem Anderen...Ich hab mein Pad mal so geplant:
HiHatcontroller und Bassdrumpad kommen dann natürlich noch extra dazu.Hab ich irgend was wichtiges vergessen, hat hier jemand schon Erfahrung mit selbst gebauten Gummipads gemacht oder hat jemanden bedenken dass das Ganze so funktioniert ?
Über Kommentare auch über die Padaufteilung wäre ich dankbar!!!Gruß Martin
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Standardmaßnahmen für Probe- und Aufnahmeräume die man selber und günstig verwirklichen kann:
1. (wie schon genannt) Superchunks in mindestens 4 Ecken bzw. Decken-Wand-Übergänge. Materiel am besten Rockwool Sonorock oder Isover TP1, das sind Mineralwolleplatten für Trennwände. Strömungswiderstand der Steinwolle kleiner 6kPA. Relativ günstig in jedem Baumarkt zu bekommen. Zu Dreiecken geschnitten (Seitenlänge mind. 50cm ) und aufeinander gestapelt, Folie und Stoff davor, Fertig.
2.Rund 20% der Wandfläche gleichmäßig verteilt mit Absorbern bedecken. Absorber sind im Prinzip auch Mineralwolleplatten aber mit sehr hohem Strömungswiderstand größer 15 KPa und 10cm dick, einfach in einen grob zusammengezimmerten Rahmen gesteckt (etwa 120/60cm, je nachdem wie groß die Platten sind) und auch wieder dünne Folie und Stoff davor. Diese Platten werden z.B. für Feuerschutzwände gebraucht und bekommt man beim Baustoffhandel, muss man dort aber meistens bestellen z.B. Termarock 50. Wichtig: keine toten Stellen im Raum schaffen, gegenüber jedes Absorbers sollte kein anderer Absorber sondern blanke Wand sein!
3. 40-50 % Der Decke ebenfalls mit Absorbern verkleiden.
4. Diffusoren wären dann noch die Krönung... Wenn noch Geld übrig ist an den schmalen Wänden tiefe 2D Diffusoren (relativ einfach zu bauen...) und an Decke und langen Wänden weniger tiefe 3D Diffusoren (schon komplizierter aber machbar)Vorhänge und Decken helfen bei Problemen im mittleren und untern Freqeunzbereich wenig bis gar nicht, etwas mehr wenn man sie nicht direkt an Wand oder Decke hängt sondern mit etwas Abstand (~20cm). Pyramidenschaumstoff wirkt deutlich schlechter als die oben beschriebenen Absorber und ist um einiges teurer. Bei meinen Galeriebildern sieht man meinen Aufnahmeraum, den ich etwa so ausgestattet habe und der klang geil! Investition rund 200-300€...
Wichtig: Achte darauf das gesamte Frequenzbild und den ganzen Raum zu beeinflussen ! Nur Decken und dünnes Material bedämpft nur den Hochtonbereich und macht den Raum dumpf und die Probleme im Bassbereich erscheinen noch extremer.Gruß Martin