Beiträge von Spectre

    Vielen Dank erstmal für die vielen Anregungen und Tipps.


    Wer die Wahl hat, hat bekanntlich auch die Qual.
    Erschwerend kommt ja gerade auch hinzu dass das Antesten im Laden nicht möglich ist oder wenn bald möglich nur sehr erschwert.


    Ich muss erstmal in Ruhe auch nochmal die empfohlenen Sets im Gebrauchtmarkt suchen.
    Aber es beruhigt mich schonmal, dass meine bisherige engere Auswahl nicht daneben war.

    Hallo,
    bisher spielte ich auf einem geliehenen älteren Mapex Mars Pro.
    Becken, Snare, DoFuMa, Hihats, usw. sind vorhanden.
    Ich spiele schon seit ein paar Jahren mit wachsender Begeisterung Schlagzeug, sehe mich aber immernoch als Anfänger. :rolleyes:


    Ich will mir nun einen Kesselsatz kaufen, der eine rockige Ausrichtung hat aber auch vielseitig einsetzbar ist und man damit lange spaß haben kann.


    Musikrichtung: Doom Metal, punkigen oldschool Metal (keinen moderner Metal), etwas Stoner und generell rockiges.


    Mein Fokus liegt auf der Konfiguration mit zwei Toms, einer Standtom und 22" Bassdrum.
    Für Doom und Stoner wäre eine größere BD sicher sinnvoll, aber ich möchte nicht zu speziell sondern universeller bleiben.


    Gebrauchtkauf schließe ich nicht generell aus, kenne mich aber bei gebrauchten Drums nicht so gut aus und möchte nun auch nicht all zu lange auf ein günstiges Angebot warten.


    Bisher habe ich zwei Sets im Auge:


    Mapex Saturn V:
    https://www.thomann.de/de/mape…n_v_exotic_sv529b_mnl.htm
    https://www.thomann.de/de/mape…n_v_exotic_sv529b_mfb.htm


    Pearl Crystal Beat Standard Clear:
    https://www.thomann.de/de/pear…l_beat_standard_clear.htm
    oder alternativ das Crystal Beat Rock:
    https://www.thomann.de/de/pearl_crystal_beat_rock_clear.htm
    Wobei ich bisher zwei Tomtoms gewohnt bin und eine 2. Standtom für Tomläufe "etwas weit weg" sein könnte. Aber da gäbs auch noch die Möglichkeit einer zusätzlichen 13" Tom.
    Beim Acryl-Set bin ich mir etwas unsicher ob man sich daran nicht irgendwann sattsieht und es doch etwas zu Anfällig für Staub und Kratzer ist.


    Der Sound ist entscheidend, aber irgendwie spielt das Auge auch mit. Man setzt sich doch lieber ans Schlagzeug, wenn es einen auch optisch anspricht. ;)
    Habt ihr Anregungen und Empfehlungen für mich?

    Seven


    Das wurde hier aber auch schon gennant: wenn man als Profi seinen Lebensunterhalt mit der Musik verdient und auf das Equipment angewiesen ist, kann sich eine Versicherung lohnen.
    Als Freizeit-Mucker, der sowieso gut auf sein Zeug aufpasst, ist eine Versicherung meist zu teuer.


    Aber selbst wenn man mit Gigs seine Familie ernährt und versichert ist, heißt das noch lange nicht, dass bei einem Verlust sofort am nächsten Tag der Herr Kaiser mit 5000 Euro vor der Tür steht.
    Eine Versicherung wird zunächst genau Prüfen was es mit dem Verlust auf sich hat, und ob sie Überhaupt zahlen muss. Falls es dabei nur den kleinsten Zweifel gibt, dass die Versicherung zahlen muss, wird diese es lieber erstmal nicht tun und es drauf ankommen lassen, dass der Geschädigte das Geld einklagt. Wenn man also Pech hat wartet man, auch trotz Versicherung, locker über ein Jahr auf das Geld.
    In diesem Fall hätte man dann ein Jahr lang kein Einkommen und eine unterernährte Familie...

    Um keine Werbung zu machen will ich keinen Laden angeben, aber man muss doch nur mal "vic firth 5bco" in google eingeben und findet sofort mehrere deutsche Onlineshops dies die Sticks anbieten.

    Wenn dies der erste Post eines Neulings wäre, würden hier wohl alles "Werbungs"-Alarmglocken läuten.... ;)


    Auf welchen "harten Oberflächen" hast du es denn schon ausprobiert?
    Und wie sieht es mit der Geräuschentwicklung im Gegensatz zu normalen Sticks und Practise Pad aus?

    Danke für die weiteren Infos.


    Wieviel haben die Pads inkl. Beratung bei RRG gekostet?
    Entsprechend der im Shop angegeben Drumpodest-Preise?


    Ich kann mir gut vorstellen dass Multiplex besser ist. Das zeug ist ja auch irre Stabil.
    Aber das schwächste Glied bei einem Podest aus Multiplex wäre wohl dass man einerseits eine 2x2m Platte schwer bekommt und sie andererseits nur schlecht transportieren kann ;)
    Wenn man nun mehrere kleinere Platten zusammenfügt ist die Verbindungsstelle immer die Schwachstelle an der es sich durchbiegen und schwingen kann.

    Hallo,


    ich hab habe das "Pech" demnächst in eine Dachgeschosswohnung direkt über den Vermieter zu ziehen.
    Deswegen benötige ich ein Podest das so viel an Körperschall schlucken kann, wie es nur irgendwie geht.


    Ich habe den Thread geradezu verschlungen und der Bericht von Renegade ist sehr gut.
    Ich liebe diesen Ingenieur-Ansatz und Sylomer ist dafür sehr gut geeignet.


    Ich habe dazu aber noch ein paar Fragen, die für mich immernoch offen sind:


    • Ist die Reihenfolge (Drums,MDF,Sylomer,Boden) wirklich die Beste oder lässt sich das durch ein Podest auf dem Podest noch weiter steigern?
      Also: (Drums, MDF,Sylomer,MDF,Sylomer, Boen), bei der nachtürlich die untere Schicht Sylomer entsprechend der Belastung ausgelegt sein muss, evtl. mit einem SR 28 statt SR11.
      Oder wäre das nur ein unnötiger Aufwand und mit 25mm SR11 hat man schon das "non plus ultra"? Oder wäre dicker als 25mm besser?



    • Wenige große Pads oder mehrere Kleine? ( bei gleicher Fläche)
      Renegade verbaut 160x160mm große Pads, im RRG Shop verkaufen sie 75x75mm Pads.
      Bei gleicher Fläche müsste das Sylomer gleich belastet werden. Auch die Berührfäche von zwischen MDF-Platte und Boden ist gleich.
      Intuitiv denke ich mir da, dass eine gleichmäßigere bzw. entsprechend der Belastung verteilt, mit kleineren Pads besser ist, um das Durchbiegen oder schwingen der MDF-Platte zu vermeiden.


    • Wie gut lässt sich Sylomer SR11 zuschneiden?
      Lässt sich das mit dem Cutter/Messer zuschneiden?
      Ist natürlich klar, dass ein Shop sich die kleinen Zuschnitte auch gut bezahlen lässt.
      Z.B. im RRG Shop bekommt man das SR11 in 25mm Dicke den halben Quadratmeter für knapp 90 Euro bzw. den ganzen Quadratmeter für knapp 160 euro.
      Renegade hat doch 8x 160x160mm Sylomer Pads verbaut. Das sind gerade mal 0,2 qm.
      Berücksichtigt mal ein zusätzliches Pad bzw. etwas verschnitt kann man mit einem Quadratmeter Sylomer locker 4 große Podeste bauen zu je 40 Euro.
      Das ist jedenfalls günstiger als die angegeben Preise der Fa. Telle oder das Drumpodest Set im RRG Shop.


    Danke Nepo, dass du deine Erfahrungen mit uns teilst.
    Geduld und Zeit habe ich. Wie gesagt, ich habe eben auch meinen Spaß am DIY.


    Auch wenn ich die letzten Tage nichts geschrieben habe, war ich doch nicht untätig.
    Ich hab mich dann doch an den Rat gehalten mir ein gebrauchtes Schlagzeug zu kaufen.
    Ich hatte Glück, dass jemand in meiner Gegend ein Set aus Kesseln und Hardware inkl. FuMa und Hihat für 50 euro verkauft hat.
    Da ich die Felle die sehr mitgenommen waren und die Becken sowieso nicht brauche kam mir das sehr entgegen.


    Zumindest ist es mal eine gute Grundlage.
    FuMa und Hihat kann ich dann wenns erstmal läuft auch noch gut gegen was hochwertigeres austauschen.


    Ich bin gerade ordentlich am Basteln, so wie es meine Freizeit eben hergibt.
    Ein ausfühlicher Bericht mit Bildern kommt ganz bestimmt.

    Ist der Knackpunkt bei DIY nicht immer die Kleinigkeiten und die Feinjustage?


    Das ist doch auch der Punkt wo die großen Firmen richtig viel Know-How einsetzen um das richtig zu machen.
    Ein Plug&Play muss auch erstmal so entwickelt werden, dass es ohne Problem funktioniert.


    Ich erwarte aber auch kein Plug&Play, sonst würde ich dann lieber mehr Geld in die Hand nehmen und mir ein fertiges Roland-Set hinstellen.
    Und viele Einstellmöglichkeiten sehe ich eben auch als Vorteil.



    Für ein Set in der gebrauchte MIttelklasse fehlt mir aber auch die Erfahrung um sagen zu können, ob das nun günstig ist oder überteuerter Schrott...



    Dass dieses Projekt viel Arbeit in Anspruch nimmt und nicht von heute auf morgen fertig ist, ist mir durchaus klar.
    Die Frage ist nur die, welche Teile man selber baut und bei welchen Teilen erstmal zu günstigem Off-The-Shelf greift.


    Später nochmal Optimieren und was besseres basteln geht ja immer, aber irgendwann will man ja auch spielen können und will keine jahrelange Dauerbaustelle...

    Erstmal danke für die Antworten.


    Hammu,


    an ein altes gebrauchtes Billig-Set hab ich auch schon gedacht. Allerdings hätte ich da bedenken wegen festsitzender Spannschrauben. Bzw. dass die billig Hardware schon im Neu-Zustand nicht die beste Qualität war und mit der Zeit garantiert nicht besser wurde.


    Wenn ich dann auch neue billig Hardware setze, bin ich zwar auch nicht so viel besser dran, was die Qualität angeht, aber zumindest weiß ich dass es jetzt momentan funktioniert.
    Aber billiger als ein ganzes Drumset für <100 euro gehts mit neuere Hardware nicht.


    Da hab ich aber auch das Problem dass ich den BD-Kessel nicht brauche, bzw. fürs Triggern ein kleinerer besser ist. Und irgendwie liebäugel ich auch mit nem Rack, auch wenns nur das billigste Millenium Rack ist.... ^^


    trommeltom
    Auch wenns mir jetzt beim DIY nicht absolut drauf ankommen es möglichst billig hinzubekommen, muss ich doch auch Kosten/Nutzen/Aufwand abwägen.
    Klar, basteln macht wahnsinnig viel Spaß, wenn man aber Geld zum Fenster raus wirft und das Ergebnis nichtmal halb so gut wie was gekauftes ist, hat es auch keinen Sinn.
    Für mich muss es kein 100% DIY nur aus Prinzip sein. Teilweise selber gebaut und teilweise gekauft ist doch auch ok.


    Beeble,
    ich bin kein Elektroniker und kein Schreiner, dafür hab ich zwei linke Hände :thumbup: und kann gut mit Lötkolben, Stichzäge, Feile, Cutter,.... umgehen.
    Ich denke mal das der Knackpunkt sind die groben Arbeiten sind, sondern die Feinheiten wenns ums justieren und einstellen geht.


    ahu
    Wegen der Hihat qualmt mir auch schon der Kopf.
    Klar, wenns was gescheites sein soll, muss man Geld ausgeben.
    Aber eben nicht unnötig viel, bzw. wenn dann fürs Richtige.

    Hallo,


    erstmal vorab, ich bin ein blutiger Anfänger, aber was DIY angeht nicht ganz unbedarft.
    Auch steht für mich der Aspekt etwas selber zu machen mehr im Vordergrund als unbedingt viel Geld zu sparen.
    Ich habe mich in einige Threads eingelesen, aber ich habe eher das gefühl dass umso mehr ich lese, desto weniger weiß ich bescheid.
    Deswegen dieser Thread.


    Ich halte das Megadrum Modul für eines der flexibelsten Möglichkeiten, wenn man Drum-Software nicht für Teufelszeug hält.
    Die Diskussion über den einsatz von Rechnern und Software als E-Drum Modul möchte ich hier komplett außen vor lassen bzw. als gegeben voraussetzen.


    Ich bin gerade noch am grübeln wieviel man mit vertretbarem Aufwand selber machen kann.
    Habe ich es richtig verstanden, dass z.B. auch ne billig Thomann-Millenium Tom nehmen kann, in der Mitte zersägen (dann hat man sogar zwei Pads).
    Dann noch ein Remo Meshhead drauf und mit einer Alu/Holz/Mithril-Schiene den Trigger mittig unters Fell angebracht. Dazu braucht man nur ein 35mm Piezo vom Conrad und ein Schaumstoff Kegel.
    Beim Kegel bin ich mir garnet mehr so sicher. Hab da auch seitenweise hier dazu gelesen.
    Von dem das Roland keine mehr verkauft, bis zu mehrlagigen Kegeln bzw. Pyramiden aus Moosgummi war da alles dabei.
    Was ist denn da nun ein sinnvolles Material?



    Trotz dem DIY-Gedanken, was spricht gegen günstige Pad-Sets?
    Z.b das Thomann Millenium Mesh Head Pad Set Standard ?
    Sehe ich das richtig, dass hier die Trigger nicht mittig sondern am Rand sitzen?


    Lohnt sich da noch der DIY Bau?


    Grüße

    Danke für die schnelle Antwort.


    Wie dick ist dann die Latex-Schicht?


    Ich frage mich auch, in wie Fern da auch eine Kombination aus Moosgummi und Latex Sinn macht.
    Ich werde da mal rumprobieren und meine Versuche dokumentieren.


    Meine Hoffnung ist ja, dass es keine so komplexe Gummi-Aufhängung wie bei dir benötigt, sondern eine Lagerund des Pads auf Schaumstoff völlig ausreicht.
    Kommt eben auf den Schaumstoff an.

    Ich greif mal den Thread auf und hoffe das es noch vom Ersteller gelesen wird:


    tonsel
    Habe ich das richtig verstanden, dass du die Aluplatten mit Latexmilch bestrichen hast um einen Gummiüberzug zu erhalten?
    Wie ist die Lautstärke des Anschlags der mit Latexmilch überzogenen Platten?


    Prinzipiell wäre das ja eine sehr einfache Bauweise: 8mm Multiplex, Latexmilch drauf, Piezo hinten drauf und auf Schaumstoff lagern.



    Btw. Hallo liebes Forum :thumbup: