Beiträge von Blue Note

    jensensen


    Kein Problem! :)


    Ich glaube, der TS ist einfach auf der Suche nach seinem Sound und stochert noch ein wenig im Nebel. So ging oder geht es den meisten von uns doch auch.


    Trommeln (Tama Starclassic), Felle (G1 coated und clear) und Raum (andere Position ausprobiert) sind erst einmal gesetzt. Mit dem Material kann man doch hervorragend arbeiten...


    Jetzt geht es darum, sich für ein Tuning zu entscheiden. Neben dem Verhältnis von Schlag- und Resofell (ausprobieren!) stellt sich die Frage nach der "Ton"höhe der Trommeln.


    SlippyFingers macht sich vielleicht nur Sorgen, dass er sich, wenn er seine Trommeln nach "Dreiklängen" stimmt, für die "falsche Tonart" entscheidet. Die Toms klingen dann vielleicht solo klasse, im Bandkontext aber eben nicht. So verstehe ich seine Frage...


    Ich würde das aber nicht als Overkill bezeichnen. Er versucht nur im Vorfeld herauszufinden, welche "Töne" am besten zu seiner Musik passen, bzw. mit welchen "Tönen" er anfangen sollte zu stimmen.



    Ich hatte meine Toms kurzeitig auch nach Dreiklängen (vom Standtom aus aufwärts: Grundton, Terz und Quinte) gestimmt, bin aber relativ schnell wieder davon abgekommen, weil es mir nicht gefiel. Zur Zeit stimme ich "ganz klassisch" die Intervalle zwischen den Toms in Quarten.


    Ich würde z.B. einen "Ton" für das kleinste Tom auswählen, dann die "Töne" für die anderen Toms, die sich ergeben, wenn man beispielsweise in Quarten stimmt, aufschreiben und mit Tasten- oder Saitenquäler aus der Band gemeinsam überlegen, ob man mit diesen "Tönen" im Bandkontext einigermaßen richtig oder falsch liegt.


    Eine andere Möglichkeit wäre es, das Stimmen auf bestimmte "Töne" zu vermeiden. Das ist allerdings gar nicht so einfach, da man auch hier oft ungewollt in der Nähe eines "Tons" landet. (Da haben es die Metaller einfacher...wenn nur noch Attack zu hören ist und kaum "Ton", fällt der Aspekt nicht mehr so sehr ins Gewicht. Sollen die Toms aber "klingen" (60er Sound), tritt der "Ton" viel stärker in den Vordergrund...)


    Ansonsten gilt: ausprobieren! :thumbup: Auf diese Weise am Sound zu tüfteln, kann auch richtig Spaß machen!


    Der Tunebot biete hier zudem den Vorteil, dass man Stimmungen einfach und schnell reproduzieren kann, so dass man tatsächlich auch mal in einer Probenpause andere "Töne" probieren kann, bis man seinen Sound gefunden hat. Bei 'ner Ballerburg wird's vielleicht eng...da muss man die Pause verlängern :D


    Viel Spaß beim Tüfteln!

    bekommt von mir ´nen Keks ...


    Und ich dachte, du bist der, zu dem man immer sagt: "Setz' dich, nimm dir 'n Keks, ...!" ;)


    Eigentlich wollte ich nicht darauf eingehen, denn Grundsatzdiskussionen führen selten irgendwo hin.


    Zunächst hast du natürlich völlig recht, die Trommel produziert keinen reinen Ton. Mitschwingende Frequenzen entsprechen nicht der Obertonreihe usw. Der Begriff "Geräusch" erscheint daher durchaus passend.


    Dennoch produziert eine Trommel eine sogenannte "lauteste Grundschwingung", deren Frequenz auf eine bestimmte Tonhöhe gestimmt werden kann. Diese lauteste Grundschwingung wird von uns durchaus wie ein Ton wahrgenommen, obwohl es, wie du ja selbst ausgeführt hast, strenggenommen keiner ist (Obertonreihe usw.). Wir müssten also konsequent von "lautester Grundschwingung" statt von Tönen im Bezug auf Trommeln sprechen.


    Daraus aber abzuleiten, dass es keinen Zusammenhang zwischen dem Klang einer Trommel und Tonhöhen gibt, ist schlichtweg falsch und wird der Sache überhaupt nicht gerecht.


    Wir alle, auch du, stimmen unsere Toms in bestimmten Intervallen zueinander, z.B. Terz, Quarte oder Quinte usw., sei es gezielt oder zufällig. Wie sollte das möglich sein, wenn wir keine Tonhöhen hören? Diese Intervalle beziehen sich auf die lauteste Grundschwingung der Trommel.


    Stimmst du die lauteste Grundschwingung deines Standtoms auf a, die lauteste Grundschwingung deines 13er Toms auf cis und die lauteste Grundschwingung deines 12er Toms auf e, entsprechen diese dem A-Dur Dreiklang, natürlich, wie oben erwähnt nur in Bezug auf die Grundschwingung usw.


    Aufgrund der nicht harmonischen Obertöne hören wir natürlich keinen "sauberen A-Dur-Dreiklang" (hier ruderst du schon zurück), aber wir hören Geräusche, die den Tönen des Dreiklangs sehr nahe kommen, weil ihre lautesten Grundschwingungen (annähernd) mit den Frequenzen der entsprechenden Töne schwingen.


    Der TS liegt mit seiner Frage also überhaupt nicht falsch, er hat nur sprachlich ungenau von Tönen oder Akkorden gesprochen. Ich würde es ihm aber nachsehen, oder sogar gleichtun, denn diese ewige Herumeierei mit "lautester Grundschwingung" usw. nervt. Eine korrekte Terminologie würde die Diskussion um Tonhöhe und Trommel aber auch nicht verhindern, denn einige wollen doch überhaupt nicht verstehen, oder? :rolleyes:

    In der Kombination mit der Drum-Dial habe ich einen recht guten Klang. Allerdings limitiert auf viel Attack.


    Das muss nicht sein, vorausgesetzt, du wendest den Tunebot richtig an.


    Wenn Reso- und Schlagfell auf denselben Wert gestimmt sind, erhältst du ein Maximum an Sustain (ohne die z.T. unerwünschten Effekte (Geschmackssache), die bei einem tiefer gestimmten Resofell auftreten).


    Mit dem Tunebot kannst du gezielt und (wichtig!) reproduzierbar verschiedene Stimmungen zwischen Reso- und Schlagfell (z.B. Reso eine Terz/Quarte/Quinte höher) testen und damit Sustain und Attack beeinflussen.


    Hast du diesbezüglich schon den Tunebot Calculator probiert?


    http://tune-bot.com/calculator.html


    Die App fürs Smartphone funktioniert auf dieselbe Weise, vielleicht sogar komfortabler.


    Was mich ein wenig irritiert, ist die Tatsache, dass dir dein Tom Sound bei mittleren oder höheren Stimmungen nicht gefällt, du aber einen "60er Vintagesound" möchtest. Das passt nicht so recht zusammen. Ich verbinde mit dem Drumsound der 60er eher offene, mittlere bis hohe Tomsounds...


    Egal! Viel Spaß beim Stimmen!


    Grüße

    Scheiße passiert!


    Manchmal sind die Ursachen endogen, manchmal exogen...


    Wichtig ist, wie man damit umgeht.


    Eine gebrochene Niete erfordert (zumindest in diesem Fall) nicht mehr Lösungskompetenz als ein durch Fehltritt in Stoffwechselendprodukte verunreinigter Schuh.


    Es sei denn, man ist ein Anhänger der Wegwerfgesellschaft, dann kauft man natürlich in beiden Fällen neu.


    Man kann natürlich viel erwarten und noch mehr hoffen, aber die Illusion, dass ein Produkt bei angemessener Nutzung ewig hält, ist eben eine, der man sich nicht hingeben sollte, auch nicht, wenn man stets das Teuerste kauft.


    Es soll ja tatsächlich auch schon ein Mercedes in einer Werkstatt gesichtet worden sein...


    Insofern könnte man eigentlich Folgendes empfehlen:


    "Spiel nicht die beleidigte Leberwurst, weil dein Höckerchen kaputt ist. Hol' dir 'ne Schraube, 'n paar Unterlegscheiben und selbstsichernde Muttern und hör' auf zu weinen, du Mimi!" ;)


    Dann wird auch wieder ein Schuh daraus...

    Jau! Schöne Einstellung...


    hat STOPPOK bereits in einem Song verewigt:


    "Uhuhuh, Scheisse am Schuh
    er kauft sich ein paar neue
    und schon hat er Ruh' "


    Wenn's nicht so traurig wäre, müsste man sich totlachen.

    ich darf alle erworbenen Samples aus erworbenen Sampleplayern komerziell nutzen, aber ich darf diese Samples nicht über einen anderen Sampleplayer abspielen?

    Du spielst sie eben nicht nur ab, du wandelst sie (oder Teile davon) vorher in ein Format um, das dein Modul nutzen kann und damit machst du genau das, was pbu eben als "grundsätzlich ausdrücklich von der Lizenz ausgenommen" beschrieben hat.

    Sich seine eigenen VSTi auszulesen und in das Gerät zu laden ist ja keine Kunst.


    Aus rechtlicher Sicht scheint das Laden der Software in z.B. Drum-Module - nach meinem laienhaften Verständnis - bislang von den Softwareherstellern nur geduldet zu sein. Man installiert ja die Software nicht wie auf einem PC oder Mac, sondern extrahiert einzelne Instrumente mit bestimmten Parametern und wandelt diese z.B. in das 2box-Format um. Insgesamt wird dies wohl als Verstoß gegen die Nutzungsbestimmungen gewertet, man verfolgt diesen jedoch nicht, solange der jeweilige Nutzer sowohl die Software als auch die Hardware besitzt. Das Umwandeln der (legal erworbenen) Software für einen Freund oder eine Freundin mit z.B. 2box-Modul wäre damit schon nicht mehr zulässig.


    Toontrack hat 2011 im 2box-Forum ein offizielles Statement dazu abgegeben:


    http://www.2box-forum.com/index.php/topic,970.0.html



    Toontrack Music sichert sich natürlich ab und weist darauf hin, dass man die Entscheidung (das Portieren zuzulassen) in Zukunft vielleicht auch anders fällen kann.


    Das ganze scheint also rechtlich doch etwas komplizierter zu sein. Aufgrund der Einlassung von Toontrack kann man aber eigentlich (zumindest mit einem 2box-Modul) die bisherige Praxis fortführen.


    Ich kann mir vorstellen, dass qualitativ hochwertige Sounds z.B. für das Mimic durchaus Abnehmer finden werden, wenn sie zu einem vernünftigen Preis angeboten werden. Vielleicht bietet Pearl ja auch kostenlose Soundupdates an, 2box tut dies ja ebenfalls.




    ATV wird nach meinen Informationen einen ähnlichen Weg gehen:


    Ab Oktober soll es eine ATV AD5 Sound Library geben. Zu den bislang vorhandenen 5 Kits werden weitere hinzukommen. Die Kits von ATV sollen für den Nutzer kostenlos sein. Sounds von Fremdfirmen müssen bezahlt werden.


    Ich bin gespannt, mit welchen VSTI-Anbietern ATV kooperieren wird.

    Folgender Link könnte für alle, die nach Infos zum Mimic Pro dürsten sehr interessant sein:


    Im v-drums-Forum beantwortet Sergey, der nach eigenem Bekunden der lead developer des mimic pro ist, Fragen von Mitgliedern des Forums. Sein Nickname ist Mr. Boo.


    (es scheint plausibel, wenn's n fake ist, dann ist es gut gemacht...) ;)


    https://www.vdrums.com/forum/g…rl-mimic-pro-module/page8


    Viel Spaß!


    PS


    Die Typen in den Foren scheinen überall auf der Welt dieselben zu sein... :D

    weil sich hier erstmals ein Drum-Hersteller mit Drum-Software-Erzeugern und Elektronik-Herstellern zusammen getan haben.


    Das stimmt so nicht! Dieselbe Zusammenarbeit gab und gibt es schon und zwar zwischen fast denselben Beteiligten: Alesis baut für Pearl die Redbox (baugleich mit DM10), Im Redboxsoundshop können Samples u.a. von Toontrack und Steven Slate heruntergeladen werden.


    Das Konzept ging aber meines Erachtens nicht auf, weil die Hardware (Redbox) für qualitativ hochwertige Samples nicht ausreichend dimensioniert war. Hohe Modul-Latenzen taten ein Übriges.



    Die Integration von "positional sensing" im neuen Modul halte ich für fragwürdig, da das Verfahren (soweit ich weiß) ein Rolandpatent betrifft.



    Nächstes Jahr um diese Zeit wissen wir mehr (Mimic erscheint voraussichtlich im 1. Quartal 2017).


    Man kann nur hoffen, dass die Hardware nicht von dem Hersteller stammt, der gerade versucht, sein neues Strike Kit auf den Markt zu bringen, und mal wieder sämtliche (selbst angekündigten) Termine nicht einmal ignoriert. ;)


    Grüße

    Und weil's so schön ist:


    Terry Bozzio ca. 30 Jahre später mit derselben Nummer bei Dweezil:


    [video]

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    [/video]


    LG

    ich frage mich gerade, warum bei den Bassdrummikros das Shure Beta 52a nicht auftaucht. Ich finde bei dem kann man eigentlich auch nix falsch machen


    Da schließe ich mich an. Das Shure ist eine gute Wahl...


    Aus eigener Erfahrung kann ich noch das Lewitt DTP 340 Rex (BD) empfehlen, das ist zur Zeit für 159 € neu zu haben.


    Der Sound ist durchaus fett, aber nach meinem Empfinden nicht zu sehr "vorEQed".


    Grüße

    Hallo,


    "bpm" ist weder DJ-Slang, noch moderner Unfug, sondern einfach die englische Übersetzung von "Schläge pro Minute", auf die sich auch die Einheiten von Mälzels Metronom beziehen.


    Wenn DJs diesen Terminus ungenau verwenden, liegt das an den DJs, nicht am Terminus und vielleicht daran, dass sie sich in einer extrem eingeschränkten Vier-Viertel-Welt bewegen und noch weniger Musiker sind als Schlagzeuger ;) .


    Die Angabe der Schläge pro Minute muss sich auf einen Grundpuls beziehen.


    7/8el oder 11/8el Takte (z.B.) können mit einem Metronom (und damit mit der Messung von Schlägen pro Minute) nur sinnvoll erfasst werden, wenn es auf den Grundpuls (in diesem Fall) von 8el Noten eingestellt wird. (Ganze Takte wären eine - allerdings wenig praktikable - Alternative...)


    Insofern kann ich nicht erkennen, was an burned destroyers Ausführung falsch sein soll.


    Grüße

    Beide sollten in Verbindung das selbe können wie ein tune bot (nur ohne Speicher Funktion) und sind offline nutzbar!


    Das stimmt leider nicht! Die Tune Bot App macht Stimm-Vorschläge für Sets oder Einzeltrommeln. Du gibst z.B. Anzahl und Größe deiner Trommeln ein, wählst Resonanzverhalten und "Tonhöhe", dann gibt die App die Frequenzen für Schlag- und Resofell deiner Trommeln aus. Mit der App kannst du aber nicht messen! Sie ist quasi eine Ergänzung zum Tunebot, kein Ersatz.


    Bei der anderen App wäre ich auch skeptisch, da es auf deren Website heißt, dass man u.U. mit einer Gitarrentuner-App besser dran wäre, wenn es nur um die Ermittlung einzelner Töne geht.



    Der Tunebot filtert die "Töne" deiner Trommel und misst die lauteste Grundschwingung. Der Mix an verschiedenen Frequenzen, die beim Anschlagen einer Trommel aber unweigerlich produziert werden, bringt ohne Filterfunktion erst ein "normales" Stimmgerät, das ja auf reine Töne spezialisiert ist, und dann dich zur Verzweiflung.


    Wenn du die Ausgabe für einen Tunebot scheust, kann dir vielleicht diese App weiterhelfen: Drum Tuner http://www.drum-tuner-app.com/#android


    Sie ist deutlich preiswerter als ein Tunebot (4,99€). Ich fand sie aber auch ungenauer und die Handhabung des Smartphones beim Stimmen nervig.


    Grüße

    Wenn du so nett bittest...


    Ich bin kein DM10-Spezialist, ich weiß auch nicht, ob es welche gibt, oder ob sich das per se ausschließt. ;)


    Ich hatte vor einigen Jahren mal eins, das habe ich aber entnervt verkauft.


    Vielleicht hilft dir ein Blick ins Handbuch:



    Auf Seite 15 (pdf), 12 (print) findest du die Angabe, wie man einzelnen Instrumenten den Ausgang zuweisen kann.


    Auf Seite 34 (pdf), 31 (print) steht die globale Einstellung von main und aux (Spiegelung oder nicht...).


    Inwieweit sich deine Vorstellungen mit den Einstellmöglichkeiten realisieren lassen, musst du selbst am Modul ausprobieren.



    Viel Erfolg!