Beiträge von Blue Note

    Da kann man nur applaudieren! Großartig!!!

    Spielfreude, Groove und super Technik.

    Der Bräterdeckel made my day.


    Was junge Menschen heute draufhaben, ist echt beeindruckend.

    Glückwunsch auch an den Lehrer!

    Man darf sie halt eben nicht werfen,egal in welchem alter.


    Korrekt! Das gilt natürlich für Kinder und auch für Kleinwüchsige, wie man in diesem Wikipedia-Eintrag nachlesen kann:


    http://de.wikipedia.org/wiki/Zwergenwerfen


    Ich erinnere mich daran, dass in den 1980er Jahren zudem auch das Zwergenkegeln praktiziert wurde, bei dem man anstelle einer Kugel einfach einen Kleinwüchsigen über die Bahn schleuderte. Auch dies wurde zu Recht verboten, weil es gegen die Menschenwürde verstieß. Darüber hinaus weigerten sich auch die Kleinwüchsigen, als man vom Kegeln zum Bowling übergehen wollte. Kann man ja auch verstehen...

    Allerdings hab ich keinen Tunebot gebraucht, um meinen Sound zu verbessern. Das ist einfach Sache des Interesses und des Willens.

    Das ist genau die Mär von Blut, Schweiß und Tränen, die ich meine. Du klingst wie Opa, der vom Krieg erzählt.
    Außerdem unterstellt das allen anderen, die ihren Sound eben nicht so hinbekommen, mangelndes Interesse oder mangelnden Willen...
    Ich habe auch an keiner Stelle behauptet, dass man den Weg nicht auch ohne so ein Hilfsmittel wie den Tunebot gehen kann. Mich ärgert nur, der Automatismus, dass irgendjemand hier im Forum das Ding direkt verteufelt und die eigenen Ohren glorifiziert.
    Die Plattitüden, die du hier vermisst, findest du in allen einschlägigen Posts zum Thema. Auslöser für meinen Post war diesmal Trommla...

    "Manche" Drummer stimmen ihre Toms nach Intervallen, die meisten nicht. Und zwar nur den Teil mit einem vernünftigen und ausgeklügelten Sound betrachtet. Dass dein Kumpel sich beim Stimmen nach Intervallen überschätzt hat, verdeutlicht auch, dass es schlichtweg nicht nötig ist. Sofern er gut Stimmen kann.

    Du hast das Beispiel immer noch nicht verstanden...

    "Nicht uninteressant"? Es interessiert beim Stimmen eines Schlagzeugs überhaupt nicht.

    Sehe ich anders. Es macht deutlich, dass es die einen, die absolut hören, möglicherweise leichter haben als die anderen, unabhängig davon, ob man die Toms auf einen bestimmten Grundton stimmt, oder nicht.

    Die ganze Geschichte mit exakten Tonhöhen (und Intervallen) wird übrigens sehr schwammig, wenn man die Vorteile von unterschiedlich hoch gestimmten Schlag- und Resofellen nutzen will.


    Du scheinst davon auszugehen, dass man mit dem Tunebot Reso- und Schlagfell gleich hoch stimmen muss. Sorry, das trifft nicht zu. Aus den zahlreichen Möglichkeiten, Schlag- und Resonanzfell zu stimmen, scheinen sich die folgenden als besonders praktikabel zu erweisen:

    • Resofell gleich hoch wie Schlagfell für maximales Sustain
    • Resofell eine gr. Terz höher als Schlagfell für hohes Sustain
    • Resofell eine Quarte höher als Schlagfell für mittleres Sustain
    • Resofell eine Quinte höher als Schlagfell für geringes Sustain


    Mit jeder dieser vier Stimmungen kann derselbe "Ton" erzeugt werden. Je höher das Resofell, desto tiefer muss das Schlagfell gestimmt werden.
    Wer es mag, darf das Verhältnis von Reso- und Schlagfell auch umdrehen...
    Ich gebe gerne zu, dass meine Ohren ohne Tunebot damit überfordert wären, mit ist es kein Problem.


    wohltemperierte Grüße


    Das ist ja nun nichts neues. Und da schafft auch das beste Messwerkzeug der Welt keine Abhilfe, wenn das Gehör und der Geschmack dafür nicht vorhanden sind. Oder einfach das Interesse dafür.

    Großartig! Heißt das dann in der Konsequenz, dass jeder, der sein Set nicht richtig gestimmt hat, aufgeben soll, weil es ohnehin keinen Zweck hat?

    Erstaunlicherweise stimmen viele Drum Techs die Toms nicht (immer) nach Intervallen. Auch Simon Phillips wurde mal in einem Interview gefragt, ob er das tue, und er hat verneint. Und der hat wirklich viiieeele Toms.

    Mein Beispiel macht deutlich, dass mein Kumpel glaubte, nach dem Fellwechsel seine Toms exakt so wie vorher gestimmt zu haben, nur dass es vorher Quarten und hinterher Terzen waren. Was hat das damit zu tun, dass manche Drummer ihre Toms nicht nach Intervallen stimmen?

    Wenn der Tunebot der Aufhänger für dich war, dich intensiver mit der Materie zu beschäftigen, dann ist das doch ok. Aber man kann sich auch ohne Tunebot intensiver mit der Materie beschäftigen.

    „Aufhänger“ trifft es nicht, Hilfsmittel schon eher.
    Klar kann man auch ohne Tunebot. Hier stellt sich aber eine interessantere Frage nach dem „Wer?“. Es scheint so (vorsichtig formuliert), dass sich bereits im Säuglingsalter entscheidet, ob jemand in der Lage ist, Tonhöhen absolut oder nur relativ zu hören. Das relative Hören kann man trainieren, das absolute scheinbar nicht. Das ist nicht uninteressant, wenn es darum geht, ohne Referenz/Vergleich eine Tonhöhe zu reproduzieren, die man vielleicht ein Jahr zuvor gestimmt hat.


    Ist wie automatisierte Produktion vs feinste Handwerkskunst. Beides funktioniert, aber Handarbeit hat mehr Zauber. Und ohne das Handwerk zu verstehen, hätte es die Automation nie gegeben.


    Sorry, du irrst dich, und zwar in mehrfacher Hinsicht!
    Beim Tunebot geschieht nichts automatisch, Handwerk ist ebenso gefragt wie Knowhow. Ich würde das Gerät eher als Messwerkzeug betrachten.


    Leider kommen hier einige nicht über die üblichen Plattitüden hinaus: "Die besten Messwerkzeuge sind deine Ohren!" Man muss ja auch aus allem eine Religion machen...
    Das ist der Grund, warum so viele Drumsets schlecht gestimmt sind.
    Sag doch mal einem Schreiner, einem Schlosser oder einem Dreher, dass er auf Gliedermessstab, Schieblehre oder Mikrometerschraube verzichten soll, weil die besten Messwerkzeuge seine Augen sind...


    Ich spiele jetzt seit ca. 40 Jahren Schlagzeug (mit den üblichen Unterbrechungen). Ich habe an dutzenden mies gestimmten Sets gesessen, ein paar davon waren meine eigenen ;) .
    Viele Drummer haben bei ihren eigenen Sets nicht einmal bemerkt, wie ätzend die Toms gestimmt waren (und ich rede jetzt nicht von Geschmackssache…).
    Ein Kumpel hatte das Intervall seiner Toms auf Quarten gestimmt. Als er seine Felle gewechselt hatte, war er stolz wie Oskar, dass er "seine" Stimmung nur durch sein gutes Gehör reproduzieren konnte. Leider waren die Toms nach dem Fellwechsel plötzlich eine große Terz auseinander. Herzlichen Glückwunsch!
    Für mich gibt es überhaupt keinen Grund, jungen Drummern vom Tunebot abzuraten. Wahrscheinlich lernt man mit dem Ding viel besser die Feinheiten als ohne. Ich hab mich jedenfalls seitdem viel intensiver mit der Materie auseinandergesetzt als vorher.


    Wahrscheinlich könnten wir uns auch einige Posts zum Thema "Hilfe, mein 13er Tom ist eine Stimmzicke - könnte die Gratung defekt sein?" sparen, wenn man den Kolleginnen und Kollegen, die nach einem Stimmwerkzeug fragen, nicht ständig ein schlechtes Gewissen einreden würde...

    Off-Topic:
    In diesem Zusammenhang fiel mir hier im Drummerforum eine Präteritumform auf, die bei mir regelmäßig Schnappatmung auslöst:
    statt z.B. "ich schrieb" konnte man hier des Öfteren "ich schrub" lesen. Letztens kam sogar die Variante "Ich schrob" dazu.


    Kann sich das jemand erklären? Ist das ein running gag, der mir entgangen ist? Eine Massenpsychose?
    Oder ist das tatsächlich regional oder mundartlich bedingt?

    Die dann natürlich auch Fragen ob auf dem Yamaha Drumset auf dem Frontfell "Yamaha" steht?
    hahaha

    Du wirst lachen:
    Vor drei Jahren hat ein Kumpel sein in die Jahre gekommenes Pearl Export in den Kleinanzeigen inseriert. Die Felle waren allesamt erneuert, auch das Bassdrum-Frontfell. Eine der ersten Anfragen lautete: „Hast du auch noch das Original-Frontfell? Das mit dem Pearl-Schriftzug drauf?“ :D Hahaha


    Die hier angeführten Beispiele sind insgesamt sehr unterschiedlich. Wenn ich online oder im Katalog Aussagen über triple flanged Hoops oder Schriftzüge auf der Bassdrum las, habe ich noch nie an „Features“ gedacht. Die Rolle rückwärts bei Sonor finde ich eher amüsant.


    Welche Portale ich mit einem fröhlichen „weiter so!“ anrufen soll, habe ich absolut nicht verstanden ?( , muss aber auch nicht sein... :D


    Die harte Hand sei dir gegönnt. Lass dir nur nicht die Laune so sehr vergnatzen, dass nichts anderes mehr hart wird... ;) ein harter Beat z.B. :whistling:


    tiefenentspannte Grüße

    Zu deinem Musicstore-Beispiel:
    Vielleicht liegt es auch einfach daran, dass die Verkäufer in den Fachabteilungen des Musicstores einfach keinen Bock haben, täglich am Telefon unsinnige Fragen zur Ausstattung ihrer Produkte zu beantworten.
    Ich halte es nicht für unwahrscheinlich, dass dort Menschen anrufen und fragen, welche Art Hoops auf den Toms montiert sind, falls das nicht in der Produktbeschreibung steht...
    (Erst recht, wenn sie vorher im Drummerforum mit Featuritis infiziert wurden) ;)



    Aber:
    "Entwürdigung des Endkunden"
    "Unterstellen vorliegender Debilität"
    "Blendwerk"
    "beleidigender Bullshit"


    Echt jetzt? ;)


    Keine Ahnung, was dich da so triggert, aber wahrscheinlich geht es mir mit anderen Dingen ähnlich...


    LG

    Das Pad selber klebt nicht. Der Beater aber ein bisschen schon.


    Ich kenne das Material nicht, würde aber aufgrund der relativ großen Kraft, die notwendig ist, um den Schlegel am Fell festzuhalten, vermuten, dass ein Unterdruck entsteht und der Beater sich quasi festsaugt.


    Wenn die Oberfläche des Beaters nicht ganz plan, sondern ganz leicht konkav ist, und der Winkel, in dem der Beater auftrifft, genau "passt", könnte es zu diesem Saugnapfeffekt kommen.
    Als erste Sofortmaßnahme könnte man den Anschlagwinkel ganz leicht verändern, so dass die Oberfläche des Beaters leicht schräg auftrifft.


    Da du schon von aufrauen sprachst, könntest du auch an den Rändern des Beaters minimal Material abnehmen, bis die Oberfläche plan oder leicht konvex ist. Dann dürfte Schluss sein mit dem Saugnapf.


    Viel Erfolg!

    Ja, der Roadie hat sich eindeutig wie ein Rowdy benommen...


    Die Meinung, dass Ginger Baker weniger genial ist als John Coltrane, kann man vertreten, schließlich war er ein viel schlechterer Maler als Mozart.


    Man muss ihm allerdings zugutehalten, dass er das Ginger Ale und das Ginger Beer erfunden hat und somit nachfolgende Generationen von Erfrischungsgetränkeherstellern nachhaltig beeinflusste.
    Dass dabei als Nebenprodukt auch das Gingerbread entstand, mag nicht weiter verwundern, der Mann ist ja Bäcker.
    Nicht bestätigt ist hingegen das Gerücht, dass er unter seinem Mädchennamen Ginger Rogers auch die weltberühmten Drums produzierte.
    Weiß da jemand etwas Genaues?