Beiträge von trommelstock

    Du kannst es auch 'mal über den charakteristischen Rhythmus versuchen, der sich für jede derartige Figur - bei richtiger Ausführung ;) - zwischen beiden Händen ergibt, für das einfachste Beispiel, zwei gegen drei, ist das z.B. so etwas wie Tschum-TschuKaTschum-Tschum-TschuKaTschum, für drei gegen vier Tschum--KaTschum-Ka-TschuKa--Tschum--KaTschum-Ka-TschuKa-- usw. Das erste "Tschum" ist jeweils auch ein "Ka" (die "1", die beide Hände gemeinsam spielen). An diesen Rhythmen kann (und sollte ;) ) man regelrecht Spaß entwickeln...


    Drum on!
    Daniel

    Dann sag' mir rückständigem Trottel doch 'mal wie ?(, ich habe es nicht hinbekommen X(!


    Drum on!
    Daniel


    ...mittlerweile doch. Bin offenbar nur ein Halbtrottel :rolleyes:. Gut's Nächtle!

    Ich übe Drums schon seit einiger Zeit nur noch mit In-Ear-Monitoring (Elacin Otoplastiken und Hörer von Hear Safe), was aber bedeutet, daß ich auch mein Übe-Drumset komplett mikrofoniert habe. Das Monitoring läuft einfach über ein Mischpult, den bei manchen so beliebten Bass-Shaker unterm Hocker und den besonderen Verstärker brauche ich nicht. Ans Mischpult angeschlossen habe ich CD-Player usw. und außerdem E-Drums, so daß mir nebenbei auch eine komfortable Click-Station zur Verfügung steht. Bißchen aufwendig 8o, aber ich finde, es lohnt sich :].


    Drum on!
    Daniel

    Die Bücher (jeweils mit CD oder Cassette) von Steve Houghton, Dave Weigert ("Jazz-Workshop für Bass und Drums"), Sperie Karas, Peter Erskine (seine neuen Lehrbücher - 3 Bände), alles z.B. bei Brandt Percussion Versand zu bekommen. Sonst auch noch die Vienna Big Band Machine von Walter Grassmann.


    Drum on!
    Daniel

    Es gibt tatsächlich Institutionen, die gerne alte, gebrauchte Musikinstrumente (im weitesten Sinne) nehmen und sie z.B. nach Rumänien oder Brasilien bringen, wo Schulen und Musikschulen, Bands und Orchester froh über jedwedes brauchbare Material sind. Obwohl ich mich selbst schon einmal an einer solchen Aktion (für eine Samba-Schule in Brasilien) beteiligt habe, kenne ich aber leider keine Namen und Adressen.


    Muchos Gruzzos
    Daniel

    Zitat

    Original von ElEhnez
    Wenn du aber ernsthaft kniekrank bist, frag deinen Arzt.


    Zu Risiken und Nebenwirkungen des Schlagzeugspielens fragen Sie Ihr Drummerforum oder Ihren Administrator! :D


    Daniel

    Den Preßwirbel ohne Hilfe eines Lehrers zu lernen, ist leider (fast?) unmöglich.


    In aller Kürze hier die wichtigsten Kriterien für den Fall, daß Du den matched grip spielst: klassische "deutsche" Haltung (auch "german grip" oder "germanic grip" genannt, Handrücken oben, großer Winkel zwischen den Stöcken); Stöcke so locker wie möglich mit Daumen und Zeigefinger halten und den (leichten!) Druck, der für den Preßwirbel notwendig ist, nur mit dem Zeigefinger (!) erzeugen; langsam, "blubberig" und für einen echten Preßwirbel zu locker und offen mit normalen Handgelenk-Schlagbewegungen beginnen und pro Handgelenkbewegung viele (natürlich immer leiser werdende) Rebounds erzeugen, immer abwechselnd links, rechts, links, rechts und dabei noch nicht (!) "ineinanderschleifen"; diese Übung zunächst im Mezzoforte spielen, auf einer Snare Drum im "Mezzofortebereich" des Fells (also nicht im Zentrum), um mit möglichst günstiger Fellspannung üben zu können; schließlich die Schläge der beiden Hände "ineinanderschleifen", also z.B. mit der linken Hand anfangen, dann aber mit der rechten einsetzen, noch während die Rebounds der linken Hand "ausblubbern", dann die linke Hand heben und mit ihr wieder einsetzen, während die Rebounds der rechten noch laufen usw. Schließlich verdichten. Es handelt sich um eine Feinabstimmung, die sich vielleicht mit dem Gefühl vergleichen läßt, daß man im Kupplungsfuß entwickeln muß, um das Auto des Fahrlehrers dann irgendwann einmal nicht mehr abzuwürgen...


    Aber wie gesagt, ich empfehle dringendst, die Hilfe eines Lehres in Anspruch zu nehmen. Autofahren und Kuppeln lernen ist einfacher...


    Hilfreich ist es übrigens auch, den offenen Rudimentwirbel ("Mühle", LLRRLLRR usw.) so zu üben, daß man den Rebound nur mit dem Zeigefinger steuert (falls man matched grip spielt). Von da aus ist es möglich, den Rebound in Richtung eines multiple bounce roll zu verändern.


    Mittlerweile, ein paar Stunden später, denke ich, daß ich noch drei Dinge ergänzen sollte. Zur Stockhaltung und Spieltechnik: Der Preßwirbel wird ohne Beteiligung von Mittel-, Ring- und Kleinfinger ausgeführt, sie liegen nur als locker-offener "Korb" um den Stock. Entscheidend sind die Schlagbewegung des Handgelenks und die Drucksteuerung (Reboundbeherrschung) desZeigefingers. Zu den Rebounds: Sie werden in der Tat immer leiser, dafür sorgt nun einmal die Schwerkraft, der Trick besteht darin, rechtzeitig überlappend mit den Händen einzusetzen. Zum "Verdichten" und zur Feinabstimmung: Ich meine damit den Druck, den man mit dem Zeigefinger ausübt, um den Stock so ans Fell zu pressen, daß man mit ihm ein lockeres, aber dichtes "BZZzzz" erzeugt, ohne ihn abzuwürgen. Subtil, obwohl Schlagzeug... ;)


    Drum on!
    Daniel

    Ich empfehle die aktuelle (Doppel-)DVD von Steve Smith, da gibt's ausführliches Material zum Thema Fußtechniken auf BD- und HH-Pedal. Steve führt mehrere verschiedene Spielweisen vor und kombiniert sie zu einer Übung. Diese DVD ist aber auch sonst ein Hit, Handtechnik, Soli, Musikalität, Drumming von den Anfängen bis heute, mit vielen von Steve Smith selbst auf z.T. historischen Sets gespielten Beispielen.


    Muchos Gruzzos
    Daniel