Beiträge von RoboBlaster

    Leider weiß ja auch keiner genau, was denn jetzt mit Sound Engine gemeint ist. Das passiert leider öfter bei Werbung, dass die genaueren technischen Begriffe in irgendwas trivialeres oder werbewirksameres übersetzt werden, und dann darf man rückwärts rätseln, was eigentlich ursprünglich genau damit gemeint war ;)


    Trotzdem vermute ich mal es ist gemeint, dass derselbe Synthesizer-Chip eingebaut wird wie beim TD-30. Indem man einfach weniger verschiedene Parameter vorsieht, die man an den Chip sendet, kann man auch die geringere Anzahl an Drum-Sounds erreichen. Der Chip könnte dann also theoretisch mehr Sounds, aber man macht das im Modul nicht zugänglich.


    Das ist für Roland auch nicht so ungewöhnlich, ich glaube in einigen Drum-Modulen stecken die gleichen Chips wie in irgendwelchen Keyboards.

    Der Anleitung nach müsste das TD-11 über USB auch Midi empfangen können. So wie ich den Fragesteller verstanden habe, scheint das ja auch zu funktionieren, aber das Modul spielt dann nicht die Sounds des am Modul ausgewählten Drumset ab, sondern die irgendeines Standard-Drumsets? Oder habe ich das falsch verstanden? Vielleicht hilft es ja, wenn man ganz am Anfang mittels Program Change per Midi ein bestimmtes Set auswählt, falls man das mit einem der benutzten Programme senden kann?

    Wird wohl ein Kabelbaum sein, wie bei TD-11/15.


    Naja, wer vorher ein TD-15 wollte wird sich freuen, wegen des Positional Sensing und des besseren K-Sets (das "kleine" Set hat jetzt auch VH-11 und ein PDX-100), wenn auch zu etwas höherem Preis. Wer vorher das TD-12 mochte wird sich weniger freuen, wegen des einen Eingangs weniger, des Kabelbaums und der fehlenden Fader. Und wer vorher Roland scheiße fand wird Roland immer noch scheiße finden :D


    Edit: Der Ein- und Ausschalter ist ja mal irgendwie retro ;)

    Der MusicRadar-Artikel wurde wahrscheinlich einfach nur zu früh freigeschaltet. Das ist ja durchaus üblich, dass Medien schon vorab Zeit zum Testen bekommen, die Artikel dann aber erst ab einem bestimmten Datum veröffentlichen dürfen. Dafür spricht auch, dass über dem Artikel als Datum der 15.4. stand (Eröffnungstag der MM). Da wird bestimmt jemand zum Wochenstart böse E-Mails im Postfach gefunden haben :D


    Mit 1200 ist das Modul preislich wieder fast auf TD-12-Niveau, wenn ich mich richtig erinnere. Das TD-15 sollte noch 1000 kosten. Die UVPs der Komplettsets sind aber glaube ich ungefähr gleich geblieben. Scheint ein gewisser Trend bei Roland zu sein, dass die Module relativ zu den Pads teurer werden.


    Die Recording-Funktion hat man bestimmt bei der Entwicklung halt so mitgenommen (Audio geht eh durch den Prozessor, USB ist eh vorhanden, ...) und die Marketing-Leute haben sich gefreut, dass sie was für ihre Liste haben ;) Ansonsten ist das Modul jetzt nicht so super spannend, aber dass es Positional Sensing jetzt auch bei der Roland-Mittelklasse gibt überrascht mich schon.

    Um mal bei dem zu bleiben, was es auch tatsächlich zu kaufen gibt ^^
    Das Triggerverhalten von sämtlichen anderen Trigger-To-MIDI-Modulen ist leider deutlich schlechter als das der Roland-Module. Roland ist zwar teuer, aber beim Triggerverhalten immer noch ganz klar die Referenz. Egal ob aktuelle oder ältere Module.
    Die ganze - manchmal vielleicht etwas zu wortreich formulierte - Kritik an Roland bezieht sich auch fast ausschließlich auf deren Preispolitik und auf die Schwächen der synthetischen Klangerzeugung. Deswegen auch immer die Hinweise auf samplebasierte VSTis.

    Der Grund ist wahrscheinlich, dass in der Roland-Welt 91-127 für den Anpressdruck bei geschlossener Hi-hat reserviert ist (VH-12/13). Bei den größeren Modulen kann man das trotzdem ändern, bei den kleineren dann ja anscheinend nicht.
    Vielleicht kann man das zur Not mit einem MIDI-Filter irgendwie zurecht biegen?


    Das TD-11 ist übrigens nicht der TD-9-Nachfolger, sondern der TD-4-Nachfolger :)

    Also wenn es tatsächlich ein TD-20SX ist und du es nicht möchtest, dann nehme ich es gerne für den Kurs :D (ernst gemeint)


    Das TD-20 ist definitiv wesentlich mehr Modul als das TD-11. Der einzige größere Vorteil des TD-11 ist meiner Meinung nach das integrierte USB-Interface. Wenn das TD-11 in irgendwelchen weiteren Punkten besser sein sollte, dann höchstens in Details und nicht wesentlich. Dafür kann das TD-20 Sachen wie Positional Sensing usw., von der größeren Anzahl an Eingängen ganz zu schweigen.


    Von den Pads selber wurde hier ja bis jetzt kaum gesprochen, aber bei einem TD-20-Set kann man eigentlich in den meisten Fällen davon ausgehen, dass größere und bessere Pads dabei sind.

    Vielleicht war der Unterschied zwischen TD-11 und TD-15 einfach zu klein, und der Mehrwert für die meisten Käufer zu gering. Dazu die relativ große Lücke zwischen TD-15 und TD-30.


    Wirklich grundlegende Neuerungen waren meiner Meinung nach eh nicht zu erwarten, jedenfalls nicht jetzt. Innovationen führt man ja normalerweise als erstes beim Top-Modul ein, aber das TD-30 ist denke ich noch zu neu um es schon abzulösen.
    Gerüchte gab es höchstens noch um ein größeres TM-2, aber wer weiß.

    Interessant ist die Sache auf jeden Fall. :) Paradoxerweise sind Audio-Interfaces allerdings einerseits viel zu gut (so hohe Bitraten usw. braucht man gar nicht) andererseits aber auch wieder ungeeignet (Stereobecken und Hi-Hat-Controller gehen nicht ohne weiteres). Eine optimale Lösung ist es also auch nicht.
    Im Prinzip sind die Hardwareanforderungen für ein MIDI-Modul ja gar nicht so hoch (Bauteile für weit unter 50 Euro). Aber anscheinend braucht man doch ziemlich viel Wissen und Erfahrung, um ein wirklich brauchbares Modul zu bauen (sowohl Hardware als auch Firmware).


    Latenzen messe ich übrigens mit einem Speicher-Oszilloskop:
    1 Kanal vor dem Midiinterface bzw. Audio Eingang und einen Zweiten am Audioausgang.


    Eigentlich die einzige zuverlässige Methode, mit der man wrklich alle Latenzen misst :) auf Angaben in der Software würde ich mich nie verlassen. Am besten misst man den einen Kanal direkt am Piezo. Man braucht übrigens auch nicht unbedingt ein Oszilloskop, mit irgendeiner beliebigen Soundkarte mit Stereo-Eingang geht das auch. Man muss nur alles richtig verkabeln.

    Ich hab zwar kein TD-11, aber was passiert denn, wenn du einen anderen Hi-Hat-Controller in den Optionen einstellst?
    Die neueste Firmware-Version scheint übrigens die 1.14 zu sein. Auch wenn sie dein Problem nicht löst, eventuell werden beim Update die Einstellungen "gründlicher" zurückgesetzt als beim normalen Reset?
    Mit dem Programm vdrumlib (gibt ne Trial-Version) kann man die Backupdateien des TD-11 übrigens auch bearbeiten, ich weiß allerdings nicht, ob auch die Systemeinstellungen bearbeitet werden können oder nur die Kits.
    Wenn sonst nichts hilft kann man es vielleicht auch mal beim Roland-Support versuchen :)

    Hast du mal versucht, ein anderes Hi-Hat-Modell im Modul einzustellen? Also z.B. VH-11 oder FD-8? Der Offset ist ja eigentlich nur für Hi-Hats, die eine Anpressdruckerkennung haben (VH-12, VH-13). Wenn die Fields Hi-Hat das nicht unterstützt, dürfte eine andere Einstellung besser sein. Dann steht auch der gesamte Bereich von "auf" bis "zu" zur Verfügung, und unten ist kein Offset für die Anpressdruckerkennung abgeschnitten.


    Edit: Einstellen geht über den "TRIGGER"-Knopf, dann dort unter Hi-Hat als Hi-Hat Type das richtige Modell wählen.

    Das TD-30 ist NICHT Deine Audio Hardware


    Das TD-30 ist durchaus auch ein normales ASIO-Audio-Interface, jedenfalls nach einem Firmware-Update und mit aktuellen Treibern :) es sollte also nichts dagegen sprechen, den Sound darüber auszugeben, und so wie ich es verstanden habe, funktioniert das mit Toontrack Solo ja auch.


    Gleich nach einem Neustart funktioniert es auch nicht am USB-Port 1? Sonst hätte ich vermutet, dass vielleicht Toontrack Solo das Device nicht ordentlich schließt oder irgendwas in der Richtung. Sonst versuch vielleicht nochmal den Roland-Treiber neu zu installieren, während das Modul am Port 1 hängt. So merkwürdiges Verhalten ist leider aus der Ferne immer schwer zu beurteilen.

    So ein Pfeifen/Surren kann z.B. von Spulen kommen (z.B. bei den internen Spannungswandlern), die bei ungünstigen Frequenzen auch mechanisch ins Schwingen kommen. Bei einigen Kondensatoren kann ähnliches passieren, ist aber seltener. Da noch Garantie auf dem Modul sein sollte, würde ich es einfach mal versuchen einzuschicken/umzutauschen, wenn es so schlimm ist. Da sonst niemand das Problem hat, scheint es ja speziell an deinem Modul zu liegen.


    Wie sonst schon geschrieben wurde, werden eigentlich alle Geräte immer für bestimmte Umgebungsbedingungen entwickelt, insofern ist das absolut nichts ungewöhnliches. iPhones sind z.B. nur für Umgebungstemperaturen von 0-35 Grad ausgelegt, MacBooks sogar nur von 10-35 Grad, also nichts für draußen im Winter oder heiße Klimazonen. ;) (Für Transport/Lagerung, also ausgeschaltete Geräte, gelten normalerweise breitere Temperaturbereiche)


    Elektronik für breitere Temperaturbereiche kann man natürlich bauen (Autos, Industrieanwendungen, ...), ist aber teurer. Schon bei den zugekauften Chips muss man da auf die Spezifikationen achten usw. Beim TM-2 scheint man halt nicht für einen erweiterten Temperaturbereich designt zu haben, sondern hauptsächlich für normale Innenräume. Kann man kritisieren, ist aber wie gesagt nicht ungewöhnlich. Wäre mal interessant zu wissen, welches Bauteil in diesem Fall genau der Spielverderber ist. :)

    Übernehme für die Aussage natürlich keine Garantie, aber ich bin mir relativ sicher, dass der "gefährliche" Teil erst nach dem 64 von 64 anfängt. Bis zu den 64/64 wurden glaube ich nur die Daten übertragen und erst danach begann der eigentliche Update-Vorgang.
    Eine große Wahl hast du wahrscheinlich eh nicht... ;)


    Hier ist der Thread aus dem vdrums-Forum mit einer Menge Infos und Erfahrungsberichten zum Update:
    http://www.vdrums.com/forum/ad…-td-12-update-version-1-1

    dass die Firma ROLAND weiterhin auf modulare Klangsynthese mit bekannten Strickmuster setzen wird


    Im vdrums-Forum wird zumindest gemunkelt, dass es bald ein etwas größeres Sampling-Modul von Roland geben könnte. Also in der Art eines TM-2, nur größer. Ob da was dran ist und wie es dann genau umgesetzt wird muss man natürlich abwarten.


    ...um am Ende doch nur wieder diese altbackenen Modulgeräte hervor zu zaubern. Ich betrachte dieses neue Modul von NFUZD eher als Hardware Sampler wie das schon vor 10-15 Jahren der Fall war. Genau so wie die 2box auch. Fakt ist jedenfalls, dass diese seinerzeit sündhaft teuren Hardware Sampler mangels technischer Leistungswerte schon seit vielen Jahren der Vergangenheit angehören. Irgendwie fühle ich mich als Schlagzeuger gründlich verarscht. Vielleicht sind etliche E-Drum Hersteller der Meinung, dass ein Trommler noch nie was von einem Computer gehört haben sollte.


    Ich bin nicht ganz sicher, ob du dir dessen vielleicht nicht bewusst bist, aber diese Module SIND heutzutage praktisch Computer. :) Nur eben mit einer feststehenden Hardware und ohne dass ein Betriebssystem läuft, aber grundsätzlich frei programmierbar. Im Prinzip hat man also einen Rechner, auf dem nur ein Programm läuft... was aber auch ok ist, weil die Module ja auch nur eine bestimmte Funktion erfüllen sollen, und niemand nachträglich Word, einen Internetbrowser oder vielleicht eine neue Grafikkarte installieren möchte. ;)
    Aber es stecken da vollwertige Prozessoren drin. Die Programme für die Chips werden in denselben Programmiersprachen geschrieben, in denen man auch Programme für den PC schreibt. Es spricht tatsächlich NICHTS grundsätzliches dagegen, denselben "hochwirksamen Algorithmus" auch in einem Modul genauso zu implementieren wie auf einem PC! :)

    Das TD-11 hat doch laut Anleitung ein integriertes komplettes MIDI- und Audio-Interface? Ein extra Audiointerface ist also eigentlich überflüssig, da man den Sound vom Computer bzw. von Superior Drummer direkt wieder über das Modul ausgeben kann.
    Mit dem MIDI-Signal wäre ich auch eher nicht über ein externes Interface gegangen, weil die Übertragung über das MIDI-Kabel langsam ist und nur zusätzlich Zeit kostet.
    Also einfach das TD-11-interne USB-Interface für alles nutzen :)


    Die Latency Settings im Toontrack Solo auf 64, die Sample Rate im Interface auf 44,1KHz (bei 96KHz muss ich den Buffer auf 128 hochstellen, sonst knarzt und brummt es im Kopfhörer).


    Wenn ich gerade keinen Denkfehler mache, dürfte das für die Latenz aber keinen großen Unterschied machen bzw. bei 96kHz sogar etwas besser sein, weil der Puffer zwar größer ist, aber auch schneller abgespielt wird. Bei 44,1kHz dauert das Abspielen eines 64-Sample-Puffers 64/44100Hz=1,45ms, bei 96kHz das Abspielen eines 128-Sample-Puffers 128/96000Hz=1,33ms. Für die tatsächliche Latenz verdoppelt sich der Wert natürlich noch, da es mindestens zwei Puffer gibt (der eine wird gefüllt, während der andere abgespielt wird). Die Gesamt-Ausgabelatenz ist das Produkt aus Pufferanzahl und Puffergröße geteilt durch die Samplefrequenz (in den oberen Fällen müssten es also 2*64/44100Hz=2,9ms und 2*128/96000Hz=2,67ms sein)


    Du kannst zur Optimierung mal versuchen, ob du die Puffergröße noch weiter verringern kannst, wenn du die Pufferanzahl auf 3 erhöhst. Das klingt erstmal komisch, aber wenn man mal nachrechnet wird es klar: Bei 2 Puffern mit 64 Samples bei 44,1kHz ist die Gesamt-Ausgabelatenz 2*64/44100Hz=2,9ms, bei 3 Puffern mit 32 Samples 3*32/44100Hz=2,18ms also immerhin 25% weniger. Andere Kombinationen aus Anzahl und Größe kann man auch mal versuchen, solange man die obige Formel im Kopf behält.


    Wo man das bei dir genau einstellen kann weiß ich aber leider nicht, bei ASIO wäre die Option recht offensichtlich. Edit: Leider aber anscheinend auch nicht bei allen Treibern und Programmen.

    Aua!! DAS geht überhaupt nicht! Für mich ist PS quasi unverzichtbar - mindestens auf der Snare. Ich war absolut davon ausgegangen, dass das DITI selbstverständlich auch Positional Sensing unterstützt... Das ist jetzt echt eine Enttäuschung - und damit empfinde ich den zu erwartenden Preis als deutlich zu hoch.


    Man darf nicht vergessen, dass Roland die Technik für das Positional Sensing patentiert hat. Europa ist da zwar glaube ich eine Ausnahme, aber das beschränkt den Markt trotzdem sehr. Deswegen würde ich in den nächsten Jahren keine großartigen Erwartungen in der Richtung haben.


    Edit: Ich sehe es ansonsten wie zwaengo, dass man den E-Drum-Markt auch immer aus dem betriebswirtschaftlichen Blickwinkel betrachten muss, und nicht nur aus dem technischen. Nicht mit allem, was technisch machbar ist, lässt sich auch gutes Geld verdienen.