Beiträge von RoboBlaster

    Wenn ich mich richtig erinnere, kommt dann beim Modulstart eine Batteriewarnung, und man muss eine Meldung wegklicken, dass das Modul auf Werkeinstellungen zurückgesetzt wird. Danach funktioniert das Modul dann aber ganz normal.


    Die Lösung mit SRAM + Batterie ist übrigens besser, als viele hier denken. Der Vorteil von SRAM ist, dass man ihn unendlich oft beschreiben kann, ohne dass er irgendwann kaputt geht. Dafür muss man halt alle 10 Jahre mal die Batterie wechseln.

    Scheint ja aber fast so zu sein, dass man auch beim E Drum am besten alles einzeln kauft, was!? :(


    Das eigentlich nicht. Ein Komplettset ist schon wesentlich günstiger, als alles einzeln zu kaufen.


    Es ist nur so, dass der Schritt vom TD-25K zum TD-25KV irgendwie komisch ist. Die Pads sind bei beiden Sets gleich groß, nur sind es halt andere Pads. Und in der Praxis sind die Pads beim KV meiner Meinung nach jetzt nicht um Welten besser.
    Deswegen für das Geld lieber was dazu kaufen, was auch wirklich eine größere Aufwertung ist.

    Ich finde, der Aufpreis lohnt sich nicht. Dann schon lieber für einen Teil des gesparten Geldes ein 12 Zoll Snare-Pad dazu kaufen (darauf achten, dass es Positional Sensing kann).


    Das zusätzliche Becken-Pad kannst du problemlos nachkaufen, wenn du merkst, dass es wirklich fehlt.


    Die PD-85 Tom-Pads vom KV sind meiner Meinung nach kein wahnsinniger Fortschritt gegenüber den PDX-Pads vom K. Falls du da doch irgendwann andere Hängetoms haben willst, würde ich lieber irgendwas ab 10 Zoll nachkaufen.

    Die Midi-Werte kann man aus den Angaben im Midi-Standard bestimmen (Abschnitte "Hardware" und "Channel Voice Messages"). Gibt es etwas aufbereitet auch auf Wikipedia.
    Bei jedem seriellen Protokoll wie Midi ist die Übertragung sequenziell, d.h. es kann immer nur alles zeitlich nacheinander übertragen werden. Deswegen verlängert sich die Übertragungszeit, wenn man mehr Daten überträgt.


    Ich hatte aber bei Midi die Möglichkeit des Running Status nicht berücksichtigt, das habe ich jetzt oben ergänzt. Ich weiß allerdings nicht, ob irgendein Modul das auch tatsächlich macht.


    Die Zeiten bei USB ergeben sich aus dem USB2.0-Standard, dort im speziellen aus den pro (Micro-)Frame möglichen Datenmengen (Abschnitte 5.7 bzw. 5.8), zum generellen Verständnis vielleicht noch Abschnitt 4 (besonders 4.4) und Abschnitt 5.3 (besonders 5.3.3) und 5.4.
    Solange alles in einen (Micro-)Frame passt, verlängert sich die Latenz nicht. Vorausgesetzt natürlich, das Gerät ist auch schlau genug, alles in einen Frame zu packen.


    Schnellstmöglich heißt, dass selbst ein perfektes USB- bzw. Midi-Gerät mit perfekten Treibern, das auch bei der Vorbereitung der Übertragung oder der Weiterverarbeitung von empfangenen Daten nirgendwo Zeit verschenkt, nie eine bessere Zeit erzielen kann.
    In der Realität wird dann halt leider doch immer irgendwo Zeit verschenkt (=zusätzliche Latenzen), wie du bei deinem Vergleich zwischen Roland-Modul und Fireface ja selber anschaulich festgestellt hast. Und da sind dann auch einige Geräte/Treiber einfach besser als andere.

    Wenn das Midi-Device sauber ist (wie z.B. das an deinem RME-Interface), gibt es über DIN-5Pol keinerlei längere Latenzen. Daß USB-Midi schneller wäre, ist nach meiner Erfahrung und Messung ein Gerücht. Wenn überhaupt, höchstens wenige Bruchteile einer Millisekunde, also kann man vergessen. ;)


    Für die Übertragungsebene kann man das ja zum Glück einfach nachlesen bzw. ausrechnen und muss sich nicht auf Gerüchte verlassen:


    Eine Note:
    USB1: 1,0ms
    USB2: 0,125ms
    Midi: 0,96ms (0,64ms-0,96ms mit Running Status)
    Eine Note mit Positional Sensing:
    USB1: 1,0ms
    USB2: 0,125ms
    Midi: 1,92ms (1,6ms-1,92ms mit Running Status)
    "Worst Case" 4 Noten, davon 2 mit Positional Sensing (z.B. gleichzeitig Snare mit PS, Ride mit PS, Bass und getretene Hi-Hat)
    USB1: 1,0ms
    USB2: 0,125ms
    Midi: 5,76ms für die letzte Note (4,8ms-5,12ms mit Running Status)


    Das sind alles die schnellstmöglichen Werte alleine für die reine Übertragung, besser geht es also schon von den Standards aus nicht.


    Wenn man ein Midi-Kabel und dann ein USB-Midi-Interface benutzt, addieren sich Midi- und USB-Latenzen logischerweise auf. Deswegen die Motivation, die Midi-Strecke einfach weg zu lassen.


    Mit weiteren Latenzen in Geräten und Treibern muss natürlich zusätzlich gerechnet werden. Da wird die Sache dann komplizierter, weil es bei den zusätzlichen Latenzen sehr starke Unterschiede geben kann. Von "vernachlässigbar klein" bis "unerträglich lang" kann es da je nach Gerät praktisch alles geben.

    Na ja, es ist das neue Einstiegsmodul von Roland. Ich glaube niemand hätte ernsthaft erwartet, dass das Modul irgendetwas besser kann als die Top-Module, oder dass Roland größere Verbesserungen zuerst bei einem Einstiegsmodul einführen würde.


    Aber was ist denn in der Design-Abteilung bei Roland los? Nicht, dass es jetzt ein zentrales Kaufargument wäre, aber das Design des Moduls ist inzwischen irgendwie schlimmer als bei den billigen Konkurrenzmodulen. Und diese Smartphone-Ablage am Modul sieht auch eher so aus, als ob die dafür noch mal kurz den Praktikanten ans CAD-Programm gelassen haben. Das neue Snarepad scheint seine Design-Anleihen auch eher von den Billigsets zu haben. :D

    Ab ca. 2 Euro findet man bei Amazon/eBay/usw. Klinken-Audiokabel mit integriertem Lautstärkeregler. Da dürfte einfach ein Potentiometer zur Regelung des Pegels drin stecken, also genau das was man braucht. Dann geht's ohne Basteln. Man braucht zusätzlich ggf. nur noch Adapter auf 6,3mm-Klinke, da solche Kabel normalerweise 3,5mm-Klinkenstecker haben.

    na dann hat der Typ keine Ahnung wovon er spricht!
    Ein USB Midiinterface ist einfach nur ein passives Kabel mit einem Diodenstecker am einen und einem USB Stecker am anderen Ende.


    Nein, das stimmt leider nicht. Es sind zwingend aktive Komponenten erforderlich, weil die Übertragungsverfahren, Protokolle etc. einfach anders sind.
    Dass beide Verfahren seriell sind, reicht für eine Kompatibilität nicht aus. Es gibt trotzdem zu viele Unterschiede.



    Edith meint noch das es vielleicht auch an der Übertragungsgeschwindigkeit liegen könnte.
    Das TD10 ist ja schon 20 Jahre alt und kommt vielleicht nicht mit der höheren Datenrate und/oder Geschwindigkeit der USB Schnittstelle zurecht.
    Midi über USB ist bis 150mal schneller als Midi über RS232. -Da kann ich aber leider nichts zu sagen.


    Das TD-10 sieht ja nichts von der USB-Schnittstelle, sondern nur die langsame MIDI-Kabel-Seite. Ich hab aber auch die Erfahrung gemacht, dass vor allem billige USB-MIDI-Interfaces manchmal Probleme mit SysEx-Nachrichten haben, und genau die braucht man ja für das Überspielen der Einstellungen. Keine Ahnung, wo genau die Hersteller der Billigteile da bei der Implementierung schlampen.


    Es bleibt ja noch die Möglichkeit, dass die Backup-Datei defekt ist. Würde also auch nochmal versuchen, ein neues Backup zu erstellen und wieder zurück zu spielen.

    Ich glaube, in 1-Euro-Läden habe ich auch mal Rollmaßbänder gesehen, die sowohl eine Zentimeter- als auch eine Zoll-Skala haben. Liegt wahrscheinlich daran, dass diese Billigartikel eben für einen möglichst breiten Weltmarkt produziert werden.
    Das oben bereits gezeigte IKEA-Papiermaßband dürfte aber natürlich preislich nicht zu schlagen sein. Auf dem Bild ist zwar nur die Zentimeter-Skala zu sehen, die Maßbänder haben aber tatsächlich auch eine Zoll-Skala auf der Rückseite. Nachteil ist natürlich die schlechte Haltbarkeit.
    Solange man nur grob messen muss und nicht auf irgendwelche Zollbruchteile Rücksicht nehmen muss, kommt man mit der Näherung von 2,5cm beim Umrechnen aber auch ganz gut klar.

    Nenn mal bitte so einen Fall, ich verstehe nicht was du damit meinst.


    Denk einfach an die praktische Umsetzung. In solchen Interfaces steckt ja i.d.R. letztendlich ein Microcontroller. Ich will jetzt hier keinen halben Programmierkurs schreiben, aber zwischen Hardware, APIs, Funktionsumfang, verwendeten Frameworks, Prioritätensetzung, Programmiererfahrung usw. gibt es eben jede Menge Potenzial, so etwas mit relativ wenig oder eben auch mit jeder Menge Latenz zu implementieren. Auf der PC-Seite gilt Ähnliches.

    Das mit dem Gleichstromnetzteil funktioniert aber nicht, wenn das Modul die Wechselspannung benutzt, um daraus positive und negative Gleichspannungen zu erzeugen. Das halte ich in diesem Fall für gar nicht so unwahrscheinlich, weil es sonst wenig Sinn machen würde, extra ein doch relativ ungewöhnliches Wechselstromnetzteil zu benutzen.


    Ich würde beim Modul vorsichtshalber schauen, ob einer der Kontakte in der Strombuchse eine direkte Verbindung zu den "Sleeve"-Kontakten an den Klinkenbuchsen hat (Durchgangsprüfer). Falls ja, dann ist der entsprechende Kontakt an der Strombuchse wahrscheinlich für den Neutralleiter vorgesehen, und die "Phase" kommt an den anderen.

    gecka88, anstatt ein extra Mikrofon zu nehmen gibt es auch die Möglichkeit, einfach das Piezosignal direkt am Pad abzuzweigen (mit einem Y-Kabel) und es dann genau so weiter zu verwenden wie du es mit dem Mikrofonsignal vor hattest. Es kann aber sein, dass nicht alle Eingänge so ein Signal vertragen.


    Beeble, den Rest deines Beitrags jetzt mal außer Acht gelassen: Ich wollte hauptsächlich darauf hinaus, dass du Annahmen wie die folgenden nicht einfach treffen kannst:

    Zitat von Beeble

    Ohne Verzögerung kommt das Signal am USB Port an

    Zitat von Beeble

    da stehen sie dann aber sofort zum Weiterverarbeiten zur Verfügung

    Zitat von Beeble

    hat Null Latenz


    Statt dessen musst du auch in all diesen Fällen, auf die du dich jeweils beziehst, mit Latenzen rechnen. Im Idealfall sollten die zwar möglichst gering sein, aber davon kann man nicht pauschal ausgehen. Es gibt leider auch Fälle, in denen genau dort deutliche Latenzen auftreten.

    Beeble, vielleicht ist dein Beitrag einfach missverständlich formuliert oder wir reden aneinander vorbei. Ich versuche mal darauf einzugehen:


    Es geht nicht um die Gesamtlatenz, auch nicht über die Latenz des Audiointerface. Es geht um die Latenz dieses Midi over USB Kabels.
    Dort gibt es keine Latenz. Latenz entsteht erst wenn die Mididaten verarbeitet werden und natürlich bei der analogen Ausgabe des Sounds eines VSTi über das Audiointerface.


    Ok, ich spreche von der Zeit, die zwischen folgenden Zeitpunkten vergeht:
    Zeitpunkt A: Ein Eine Midi-Nachricht ist "gerade eben" in einem an den Computer angeschlossenen USB-Gerät/-Interface/-Adapter/-Konverter vollständig angekommen (oder ggf. erzeugt worden).
    Zeitpunkt B: Dieselbe Midi-Nachricht steht einem Programm (z.B. Drum-Sampler) im Computer zur Weiterverarbeitung zur Verfügung.


    Wenn du andere Zeitpunkte meinst, haben wir aneinander vorbei geredet. Ich denke aber, das sind die interessanten Zeitpunkte, weil das Signal genau dazwischen außerhalb unserer Kontrolle ist, und alles vom Design des USB-Geräts, dem Übertragungsprotokoll und dem Treiber abhängt. Und zwischen den Zeitpunkten gibt es auf jeden Fall eine Latenz.


    Vielleicht kannst du ja auch mal genauer schreiben, welche Komponente und welche Verarbeitung du bei der Formulierung "wenn die Mididaten verarbeitet werden" meinst?


    Zitat

    Eine einfacher 2 Byte langer Midibefehl aus Note on/off hat eine Länge von etwa 800 Microsekunden, der kommt auch am Rechner an wenn er losgeschickt wird, ohne Latenz.
    Das sind Zeiten die du sicher nicht einmal messen könntest.


    So klingt das für mich nach einem Widerspruch, vermutlich ist es nur unglücklich formuliert?


    Hier scheinst du über die Übertragung über ein klassisches Midi-Kabel (mit den runden Steckern) zu reden, richtig? Um die geht es mir nicht mehr, da ich erst ab dem Zeitpunkt gerechnet habe, an dem das Midi-Signal schon vollständig in einem USB-Gerät ist.


    Trotzdem der Vollständigkeit halber: Ein Note on/off ist 3 Bytes lang und die Übertragung über ein Midi-Kabel dauert 0,96ms. Die Signalflanken, die du vielleicht meinst, wandern zwar mit Lichtgeschwindigkeit durch das Kabel (ca. 3,3ns pro Meter, das ist tatsächlich vergleichsweise einfach messbar), für die Latenz musst du aber die Übertragungsdauer des gesamten Signals berücksichtigen.


    Zitat

    Ein USB 1.02 kann ein Byte jede Microsekunde ( ein tausendstel einer Millisekunde) übertragen.
    Der einzige Nachteil von dem ach so schnellen USB ist die Tatsache das dieser vom Prozessor verwaltet wird und im Gegensatz zu einer mit eigenem Bus verwalteten RS232 Schnittstelle nicht so oft abgefragt wird.
    Bei USB 1 war das etwa eine Abfrage alle 1 ms. Ich weiss nicht ob sich das verbessert hat.


    Eben weil USB diesen Abfrage-Takt hat, ist es für die Latenz egal, wie schnell ein einzelnes Byte übertragen werden kann, denn man muss immer erst auf den nächsten Takt warten. Und Warten bedeutet Latenz. Genau darauf wollte ich unter anderem hinaus.


    Zitat

    Aber ganz sicher dauert es keine 5ms bis ein Midisignal den USB Bus durchlaufen hat.


    Bei guten Geräten mit guten Treibern vergehen zwischen den oben genannten Zeitpunkten A und B sicher weniger als 1ms. Bei schlechten Geräten können es aber durchaus auch mal mehr als 5ms sein, und genau das war meine Aussage. Zusätzlich zu der USB-Latenz kann in diesen Fällen z.B. dadurch viel Zeit vergehen, dass wegen einer ungünstigen Architektur das USB-Gerät die Daten eben nicht so schnell wie möglich über den USB-Bus schickt und der Treiber die Daten nicht so schnell wie möglich weiterleitet.

    Damit hat ein Midigerät an einem Rechner angeschlossen NUll Latenz!


    Das stimmt natürlich nicht. Bei der Übertragung über USB (bei PCI in geringerem Maß auch), im Interface selber, bei den Treibern und bei der Weiterverarbeitung können jeweils zusätzliche Latenzen auftreten. Bei schlechten Midi-Interfaces mit schlechten Treibern dauert es durchaus auch mal mehr als 5ms, bis ein Midi-Signal aus einem Midi-Interface auch wirklich einem Computerprogramm zur Verfügung steht.


    Im Rest deines Beitrags hast du leider auch ziemlich viel durcheinander gebracht.

    Der Piezo muss glaube ich etwas Raum zum Schwingen haben, deswegen nicht vollflächig verkleben und nicht das ganz dünne Doppelklebeband nehmen. Zu dick darf es wahrscheinlich auch nicht sein, weil es dann zu sehr entkoppelt? Ich hätte einfach ein Klebeband genommen, das ähnlich dick wie das alte ist.


    Wenn du wegen des Heißklebers nicht an die Lötstelle kommst, könntest du auch einfach irgendwo anders an dem Piezo ein Kabel anlöten. Es ist aber am Anfang nicht ganz einfach, das Lötzinn dazu zu überreden, auf dem weißen Keramik-Material zu halten.

    Falls es wirklich am Kabel liegt, könntest du mit etwas Geschick auch versuchen, ein neues Kabel an den Piezo selbst zu löten. Oder mit etwas Glück ist es nur eine gebrochene Lötstelle. Wenn der Wackelkontakt nicht in den ersten Zentimetern des Kabels am Piezo ist, könntest du das Kabel auch vor der defekten Stelle durchschneiden und dort dann ein neues Kabel dran löten.


    Bei einem neuen Piezo würde ich einfach nach der Größe des alten Piezos gehen (Gesamtdurchmesser und Durchmesser dieser weißen Scheibe). Wahrscheinlich wird es da beim Signalpegel dann trotzdem Unterschiede zum Originalpiezo geben, aber wenn die jetzt nicht gerade zu extrem sind, sollte man das mit den Triggereinstellungen im Modul ausgleichen können. Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, kannst du es mal beim Roland-Support versuchen: Ich glaube, für einige Pads konnte man Piezos dort nachkaufen - aber wahrscheinlich für relativ viel Geld.


    Bei dem Doppelklebeband hätte ich mich bei Dicke und Durchmesser auch an dem noch vorhandenen Kleberest orientiert. Spiegelklebeband war glaube ich eine Option, das dann natürlich noch passend kreisförmig zuschneiden.

    Im Endeffekt läuft es ja darauf hinaus, ob du mit dem TD-30KSE lieber eine etwas bessere Hi-Hat (VH-13 statt VH-11) und ein zusätzliches Tom (PD-125) willst, oder mit dem TD-50K statt dessen ein besseres Modul, eine viel bessere Snare und ein viel besseres Ride. Die neuen "Digital"-Snares und Rides, die beim TD-50K ja auch dabei sind, sollten wegen ihrer Größe und der wesentlich umfangreicheren Sensoren einen echten Unterschied machen, und man kann sie ja nur mit dem TD-50 nutzen.


    Das zusätzliche Tom und die bessere Hi-Hat könntest du beim TD-50 immer nachrüsten, die neuen Snare- und Ride-Pads beim TD-30 aber nicht. Vielleicht findest du ja auch einen flexiblen Shop, der dir ein TD-50K mit einer VH-13 statt einer VH-11 verkauft (macht drum-tec so was?), der Preisunterschied zwischen den beiden Hi-Hats bei Einzelkauf wäre ca. 250 Euro.


    Im direkten Vergleich halte ich das TD-50 insgesamt auch für ein besseres Modul als das TD-30. Schon wegen der Anschlussmöglichkeit für die neuen Pads. Und obwohl die Sounds natürlich weit weg von Sampling-Bibliotheken bleiben, würde ich sie gegenüber dem TD-30 doch eher als Fortschritt bezeichnen.

    Um mal auf die eigentliche Frage einzugehen: Beim TD-6V ist an den Tom-Eingängen tatsächlich die Rim-Funktion von Mesh-Pads nicht wirklich nutzbar, die funktioniert dort nur mit Gummi- oder Beckenpads. Mesh-Pads haben zwei Piezos, und das unterstützen die Tom-Eingänge am TD-6 nicht (steht so auch im Wiki-Artikel). Die Pads funktionieren zwar, aber man muss eben auf die Rims verzichten. Dafür kann man beim TD-6V mit einem Splitter-Kabel aber jeweils zwei Pads an die Tom-Eingänge anschließen (dann aber natürlich auch jeweils ohne Rims).


    Man kann versuchen, durch Konfiguration als zwei Mono-Eingänge und herumspielen mit den Einstellungen irgendwie ein erträgliches Ergebnis mit Stereo-Mesh-Pads zu erreichen, aber ich glaube, da kam nie etwas wirklich zufriedenstellendes raus. Dann gibt es auch noch Bastelversuche, wie in diesem Thread:
    Rimshots bei Meshheads mit td6-Modul


    Noch ein paar Threads zum Thema:
    Roland TD-6 und PD-85 Toms, Rimshot nicht erkannt?
    Roland Soundmodul TD-6V und Rimfunktionen
    Gibt hier bestimmt noch mehr alte Threads dazu, einfach mal nach TD-6 und Rim oder Toms suchen oder irgendwas in der Richtung.