Beiträge von Atterl

    Moin, also so schlecht ist das Sonor Force nicht!

    Von meinen Sets (Fotos in der Galerie) kommt das Sonor bei den meisten Gigs zum Einsatz. Das reine Shellset kann man wie fast alles andere zwischen 500,- und 1500,- mit guten Fellen zum klingen bringen! (Die Snare würde ich allerdings wechseln, und passend zu Deinem Spielstil wählen) Die Toms klingen rund und warm, und sind nahe an meinem Gretsch. Die Bassdrum (ist übrigens eine 20x17,5) kommt rockig aber nicht zu aufdringlich, und ist im Gegensatz zur Gretsch leichter abzustimmen.

    Ok, in blau würde mir das Set persönlich nicht gefallen und 600,- wären Obergrenze, da würde ich handeln. Vielleicht lässt Dir der Verkäufer das reine Shell-Set (ohne Snare und Becken) für 200,-bis 300,-, so habe ich das damals mit meinem Set gemacht.

    Dann hättest Du genügend finanziellen Spielraum für Snare, Becken und Hardware.

    Gute Wahl, das TD9 ist perfekt für VSTi geeignet. Besonders mit dem Midi-In lässt sich das Set z.B. mit Roland SPD/SX erweitern. Damit ist es z.B. möglich die Modul-internen Percussion Sounds anzutriggern und übers TD9 direkt auszugeben. Die aufgeführten Pads sind auch erstmal ausreichend, wobei ich für die Snare ein PDX-12 empfehlen würde (gleiche Trigger wie das PDX8- also keinen Mittentrigger, kein Sweetspot!) Das Ding ist ist nicht gerade hübsch, aber super spielbar und für Roland Verhältnisse auch preiswert.

    Als zweites würde ich vielleicht ein stabileres Kickpad wählen. Ein gebrauchtes KD-120 wäre meine erste Wahl, oder, zum etwa gleichen Preis ein neues ATV xD-K13.

    Das wichtigste ist aber die PC/Laptop Anbindung. Ich bin seit vielen Jahren mit E+A-Drums auf der Bühne unterwegs, meistens mit Edrums (in verschiedenen Coverbands) und ich hatte noch nie(!) Störungen oder gar Ausfälle mit dem angeschlossenen Laptop (z.Zt ein HP Probook inzwischen auch schon 6 Jahre alt). Voraussetzung ist allerdings eine entsprechende Audio-Optimierung des Rechners (Anleitungen dazu gibts im Netz) und ein gutes Audiointerface. In meinem Fall das RME Babyface (1.Generation). Ich kenne kein anderes, halbwegs bezahlbares USB Interface mit weniger Latenz und mehr Stabilität bei gleichzeitig sehr hoher Audioqualität. Und ausreichend Anschlüsse für alle denkbaren Anwendungen hat es auch.

    Ähnlich wie Du hatte ich mit Drummonitoren wenig Spaß (Anfangs ein kleiner Roland PM, später -etwas besser- ein Yamaha DBR10). Wirklich gut wurde es erst mit In-ears (Shure SE215 für die Bühne) oder zu Hause mit Beyerdynamic DT 770pro (klingt fetter).

    Auf meinem Rechner läuft AddictiveDrums, für mich mehr als ausreichend, super handling, Start und Setwechsel gehen sehr schnell und fügt sich auch live perfekt in den Mix.

    Fazit: Deine Grundausstattung reicht und bietet sich für Erweiterungen an. Und wie hier im Thread schon erwähnt, Edrum mit Rechner läuft in der Praxis (auch über Jahre) absolut stabil und in der o.g. Konstellation mit zu vernachlässigender Latenz!

    Meins habe ich auch geschenkt bekommen, selbst gekauft hätte ich wegen des Preises eher nicht.


    Am Anfang ist es mir auch oft weggeklappt, aber nachdem ich die Tipps auf JO-JOs Pedalseite beherzigt habe- keine Probleme mehr mit einklappen.
    Aber die Befestigung bereitet mir noch Probleme, vielleicht könnt ihr ja helfen:
    An meiner 18er Gretsch New Classic BD gibt es damit kein Problem, aber wie kriege ich das Ding an einer Roland KD-120 fest?
    1-Die Halteplatte ist zu hoch (da hilft zur Not eine Korkplatte unter dem Pedal)
    2-Leider lässt sich das Pedal auch nicht weit genug auf die Platte schieben, die Klammern des Pedals sind einfach zu kurz!
    (Zu weit reingeschoben berührt das untere Ende der Beaterführung die Rim des KD-120, auch wenn ich den Winkel des Pads flacher stelle)
    Mit viel Bastelei hält das Pedal so leidlich auf den ersten Millimetern, aber sehr vertrauenerweckend ist das nicht!


    Andererseits "klebt" die wirklich am Fuß, die beste Maschine die ich in letzter Zeit hatte. Na ja vielleicht wie vor Dekaden mal meine erste, eine uralte Ludwig Speed King...
    Aber die Erinnerung verklärt ja manches.


    Gruß
    Atterl

    Hier kommt wieder mal das unerwünschte Phänomen auf, dass insbesondere bei Empfehlungen in Foren die eigene, subjektive Produkterfahrung als quasi physikalisch-allgemeingültig dargestellt wird.


    Natürlich ist meine Empfehlung subjektiv (was auch sonst)
    Aber ich will gerne auf Deine Anregung eingehen:
    Stax SR-5 (tatsächlich alt, aber Hi-End und dient mir hauptsächlich zur Kontrolle im Homestudio), Sennheiser HD 555, und wie erwähnt DT 770-pro.
    Also drei völlig unterschiedliche Konzepte (und ja, auch unterschiedliche Preisklassen)
    Und ich glaube darum geht es "rentagreement":
    Welches Konzept eignet sich fürs E-drum.
    Spielt er alleine tut es jeder einigermaßen dicht abschließende Hörer, aber mit Band im Proberaum oder "live" würde ich mir (Achtung subjektiv!) keinen "Monster-Ohrwärmer" aufsetzen.
    Und ich würde die Shure in-ears jetzt auch nicht als Billig-Hörer abwerten, sie entsprechen preislich genau dem was "rentagreement" sucht!
    Die SE-215 sind der (gelungene) Einstieg in die Profireihe von Shure und für mich klingen sie sehr ausgewogen. Ich habe sie direkt am Kopfhörerausgang des PA-Mischers, kein separater Mix, sondern alles aufs Ohr! Das klingt fast Hi-Fi mäßig, aber mit genügend Bass- für mich gerade richtig!
    Gruß
    Atterl

    Wurde hier noch nicht erwähnt:
    Shure SE215-CL
    http://www.thomann.de/de/shure_se215cl.htm


    Es geht hier ja ums Spielen am E-Drum (möglicherweise auch im Bandkontex?)
    Dann gibts eigentlich nichts besseres.
    Hat man sich einmal daran gewöhnt sind die Dinger saubequem.
    Gut, das Auf- und Absetzen ist etwas fummeliger, dafür wird man belohnt mit nahezu kompletter Abschottung gegen Außengeräusche!
    Mir persönlich gefällt auch das Klangbild. Klangvergleiche bei Kopfhörern sind natürlich subjektiv, aber meine anderen Hörer ( DT770-pro/Stax/Sennheiser) nutze ich jetzt eher weniger.
    Und der Preis passt auch!


    Gruß
    Atterl

    Ich überlege ebenfalls in unserer Coverband mal von E auf A-Set umzusteigen.
    Was mich in diesem Zusammenhang besonders interessiert: wie bringt ihr einen halbwegs brauchbaren Sound in die PA?
    Closed-Mics an "jeder Ecke" am A-Set ist mir zu aufwendig (und ich gebs zu- mir fehlt jede Kenntnis um vernünftige Mixe hinzukriegen)


    Ich habe noch 2 MD441 und 1 MD 421. Ist möglich damit ein kleines Jazz-Set (s.Galeriebilder) vernünftig ins Bandgefüge zu bringen? Wenn ja, wie?
    Vielleicht die 2 MD 441 als Overhead und das 421 an die BD?
    Normalerweise spielen wir auf privaten Feiern und auf Pfarrfesten u.ä. meist mit unserer PA (also niemand da, der mein Set mikrofoniert)
    Beim E-drum arbeite ich mit in-ears, die direkt am Phones-Ausgang der PA hängen- also alles aufs Ohr wie es auch aus den Boxen kommt.
    Das würde ich gerne mit dem A-Set auch machen, geht das mit den o.g. Komponenten?


    Gruß
    Atterl

    Bill Bruford- präziser spielen geht nicht!
    Phil Collins (der Junge)- die frühen Genesis sind kaum zu toppen
    Billy Cobham- in den 70er mal live in Dortmund gesehen- minimalistisches Set, maximales drumming.


    Allerdings muß ich gestehen, in der heutigen Szene kenne ich mich nicht aus- irgendwie hänge ich musikalisch in den 70er fest.
    War halt das beste Jahrzent (meine bescheidene Meinung).

    Die Böcke haben sie auch nur zugekauft. Sie stammen i.d.R. aus Fernost. Vlt haben sie erst den Kessel gebaut und dann entschieden, welche Hardware sie verbauen möchten. Die Gewindehülsen dieser Böcke sind ja auch deshalb etwas beweglich gelagert, damit sie auf Kesseln diverser Hersteller funktionieren, bzw. Unfluchten zw. Spannreiflöchern und Gewinde ausgleichen. Selbstausrichtend eben.


    Die Quelle für das Metallzeugs:
    http://www.egodrumsupply.com/new08index.html

    Stört mich eigentlich nicht.
    Ich frage mich nur, ob das bei einer Snare die mal neu knapp 700,- Dollar gekostet hat üblich ist?
    Hätte man bei der Fertigung doch leicht beheben können.
    Greiner Kilmer ist ja noch ein ziemlich junges Unternehmen, und die Snare war wohl eine der ersten-
    vielleicht sind die neueren ja besser.
    Atterl

    Hallo!
    Bei meiner Snare (s.Bild) sind die Gewindestangen der Stimmschrauben abgespreizt (lug splay).
    Ich vermute der Kessel ist nicht ganz 14 Zoll im Durchmesser. Auch die Anhebung für den Teppich ist nicht genau senkrecht montiert.
    Lohnt sich das nachträglich zu korrigieren?
    Oder wird der Klang dadurch nicht beeinträchtigt?
    Hat jemand Erfahrung damit?


    Gruß
    Atterl

    Mein "Schnapp" der Woche:


    Schlagzeug SONOR Force 507, bestehend aus:
    1 X Bass Drum
    2 X Hänge-Tom Toms
    1 X Stand- Tom Tom
    1 X Snare-Greiner Kilmer
    1 X Hi-Hat, Becken Sabian AAX 14" X-Celerator Hats mit Stickhalter
    1 X Galgen Pearl mit Beckenhalter und Tom Tom-Halter
    2 X Beckenständer Mapex
    1 X Crash Becken Sabian AAX Metal Crash 16"
    1 X Crash Becken Sabian HHX X-Treme Crash 18"
    1 X Ride Becken Sabian HHX Evolution Ride 20"
    1 X Chinese Becken Sabian 18 "
    1 X Splash Becken Stagg DH-37-MB
    1 X Hocker
    2 X Doppel Pedal Fußmaschine Iron Cobra Jr. HP300TWB, bei einem Pedal fehlt die Feder
    1 X Beckenkoffer
    1 X Snarekoffer


    für 879,- auf einer Auktion geschossen.
    Das Sonor-Zeugs kommt weg- dann alles mit dem gerade erstandenen Kirchhoff Atrium Shell (Neu: 499,-) kombiniert,
    meine Sonor JoJo Mayer Fuma dran und schon habe ich (fast) ein Oberklasse-Set.
    Nach über 40 Jahren trommeln kann man auch mal Glück haben.
    Und endlich bin ich auch über den Frust hinweg, dass ich vor vielen Jahren (als es noch kein Internet gab)
    mein 70er Jahre Tama Imperial Star, meine Ludwig Speed King und vor allem meine Paiste 2002 Becken und HH,
    und-(heul) mein Formula 602 FlatRide für eine ganz kleine Mark verhökert habe!


    Alles wird gut-
    Gruß Atterl

    Mit der Scarlett 2i2 habe ich gute Erfahrungen gemacht (kenne aber nur die Windows Treiber). Neupreis vor einem Jahr 139,-
    Für den Midi Weg reicht durchaus ein M-Audio Midiport 1x1, oder wenn ein zusätzlicher Midi-In gebraucht wird: E-MU XMIDI 2x2.
    Habe mit beiden gearbeitet- funktioniert gut. Latenz 4-5ms, einen vernünftig konfigurierten Laptop vorausgesetzt.
    Mein alter HP Laptop hatte allerdings noch einen Card-Schacht, dafür gibt es noch die hervorragende Echo Indigo Audio-Karte mit 2ms Latenz und RME ähnlicher Klangqualität (aber deutlich günstiger, bei EBAY für 30,- bekommen).
    Neue Laptops haben diesen Schacht nicht mehr, und so bin ich dann doch auf RME Babyface umgestiegen, nicht wegen der 2ms besseren Latenz (in der Praxis eher vernachlässigbar, besonders wenn man mit in-ears arbeitet).
    Bei RME stimmt das Gesamtpaket einfach, durchdachtes Konzept, alles was man an Ein und Ausgängen braucht (incl.Midi), und der perfekte Software-Mixer- damit geht einfach alles!
    Gruß
    Atterl

    Hallo,
    hat einer von euch Erfahrungen mit Snares von GREINER-KILMER?
    Im Netz finde ich nur den Custom-shop in USA. In Deutschland wohl eher unbekannt.
    Wer weiß mehr? Wie ist der Klangcharakter, zu welchen Preisen werden die gehandelt?