Beiträge von bergheimer

    Wir haben sogar noch ein zusätziches Kondensor-Paar, aber das ist ein billiges von Behringer. Ich hatte das schon mal mit den CM3 im direkten Vergleich getestet und da lagen Welten zwischen den beiden!
    Wie ordnet man die beiden Kondenser denn am besten an?
    Hier übrigens mal eine Refernezaufnahme von letztem Jahr, die ich damals in der "Hörzone" gepostet hatte. (Sorry, wir alls Jazz-Anfänger, also nicht unser Gedudel beurteilen, das wurde schon in der Hörzone gemacht).Die Aufnahme wurde mit nur einem Zoom H1 aufegnommen:



    https://www.dropbox.com/s/qksmf091bmgj9c…190908.WAV?dl=0

    Hey danke für die Tipps! Video ist durchaus machbar, dass ist nämlich mein Hauptberuf:)
    Nochmal die Frage nach der Abnahme mit 2 Raummikrofonen: Ist es besser, die beiden Kondensor-Mikrohone zu nehmen oder die beiden Zoom H1? Auf der Seite vom Line Audio wird zumindest erwähnt, dass die beiden CM3 auch dafür verwendet werden können:


    "The CM3 is tough enough to handle drums with full depth and punch, drum overhead clearly and crisp without strain. It also handles amplified instruments well. -A true allround microphone!
    It's suitable for professional studio and PA use, with a pricetag at the hobbyist level!
    It's very small size (about the same as a normal XLR plug) makes it easy to place, without being in the way. Its size and black colour makes it close to invisible on stage. Delivered with foam windsheild and microphone holder (clip)."


    Vermutlich lautet die Antwort: einfach ausprobieren.

    Hey ho,
    wir würden gerne mit unsere Jazz-Band ein paar ordentliche Demo-Aufnhamen machen. Die Aufnahmen dienen dazu, um sich in Bar's oder anderen Locations für Aufrtitte zu "bewerben".
    Besetzung: Gitarre, E-Bass, Piano, Sax und Drums.


    Bisher haben wir immer mit einem Zoom H1 aufgenommen, das war eigentlich schon ganz ordentlich.


    An Aufnahmeequipment haben wir folgendes:



    • AKG D-112 für die BD


    • 2 x Sm57


    • 1x SM58



    Das ganze sollte möglichst unkompliziert sein. Klar ist, dass wir live einspielen. Die raumakkustik ist gut, sehr trocken (komplett mit Schaumstoff gedämmt, ca. 20qm, niedrige Decken).


    Wie weit kommt man denn mit den beiden Overheads als Raummikros und leichter Unterstützung mit AKG für die BD, evtl. noch Snare mit einem SM57?


    Danke schon mal im Voraus!

    Ich habe das Schlagzeugspielen auch erst (wieder) mit 45 entdeckt. Hatte zwar früher zu Schulzeiten mal einer Rockband gespielt, aber ohne Unterricht und auf äußerst bescheidenem Niveau. Nach meinem Umzug nach Berlin gab es eine Menge neuer musikalischer Impulse, teilweise durch meine Frau, mit der ich viele Jazz-Konzerte besuchte, aber auch durch andere Musiker, die ich in dieser Stadt kennen gelernt habe.


    Jedenfalls stand dann irgendwann der Entschluss fest, ich möchte Jazz am Schlagzeug lernen! Über die Kleinanzeigen hatte ich mir dann vor 4 Jahren für wenig Geld ein kleines Catalina gekauft und losgelegt. Nach einem halben Jahr lernte ich einen Schlagzeuger auf einer Jam-Session kennen und fragte ihn, ob er mich unterrichten könne. Das haben wir dann für ein Jahr gemacht, für mich eine komplett neue Welt! Aber ich kann Dir sagen, dass mir dies auf's Alter so viele Glücksmomente beschert hat, dass ich Dich dazu nur ermutigen kannn!


    Mittlerweile spiele ich in 2 Bands und wir haben es mittlerweile auch schon zu 2-3 Gigs geschafft.
    Klar, wenn man andere (Profi-)Schlagzeiger sieht, gibt es immer wieder diese Frustrationsmomente, da man sich bewusst darüber ist, vermutlich in diesem Leben diese Level nicht mehr erreichen zu können. Als vollzeit Berufstätiger muss man da vielleicht auch seine Ansprüche etwas runterschrauben.
    Aber jeden Abnd (oder Morgen) für 20 Minuten ans Übungspad und vielleicht 2-3 mal die Woche in den Proberaum ans Set, 1 mal pro Woche (oder auch alle 2 Wochen) Unterricht....und dann geht schon einiges!


    Ich bin jedenfalls dankbar um dieses Geschenk und lass mich mal übeerraschen, wo mich meine musikalische Reise noch so hinführt.

    Also ich spiele das Weathermaster nun schon seit gut einem Jahr. Spiele die medium Version. Vom klang finde ich die Felle super! Die Beschichtung hat bei mir bis vor kurzem tadellos gehalten, vor ein paar Wochen hat sich dann ein Stück der Beschichtung in der Mitte gelöst. Ich spiele viel mit Besen, und die Oberfläche blieb bei mir recht lange weiß und rauh. Die Snare wird zudem fast täglich von meinem Schlagzeuglehrer genutzt, der auf dem Set probt.

    Manchmal braucht so ein neues Becken-Set aber ein bißchen Zeit, bis man damit warm wird. Ging mir mit einigen meiner Becken so, die musste ich erst kennenlernen, auch die richtigen Stöcke dazu finden etc. Kann mir nicht vorstellen, dass von Agop was richtig schlechtes produziert wird, obwohl die Schwankungen innerhalb einer Serie schon recht groß sind (was die Dinger aber auch wiederum unique macht).
    Kann aber auch sein, dass die Xist-Serie einfach nicht Dein Fall ist. Wenn Du auf Becken mit mehr Obertönen stehst und bei Agop bleiben willst, empfehle ich Dir die Traditional-Serie mal anzuhören. Allerdings bist Du dann in einer anderen Preis-Klasse.
    Ich spiele aus der Xist-Serie übrigens ein 10er Splash. Das ist super sweet!

    Stellen wir uns mal einen Beckenschmied vor, der (hoffentlich) richtig was versteht von seinem Handwerk ...
    Der fertigt und hämmert sein Rohmaterial doch so, dass es in diesem Moment für ihn optimal klingt, isn´t it?


    Naja,Craig Lauritsen zum Beispiel (und mittlerweile ja auch die renommierten wie Zildjian und Agop) imitieren ja mittlerweile auch bei ihren neu produzierten Becken eine Patina, teilweise in sehr aufwändigen Verfahren. Ob der KLang nun "besser" wird, liegt im Ohr des Zuhörers.
    Meines Erachtens hängt das stark von der Art des Beckens ab. Zum Beispiel klang mein 20er Agop 30th Anniversary neu noch ziemlich unkontrolliert mit vielen lang ausklingenden Höhenfrequenzen. Mittlerweile, nach 2 Jahren, gefällt es mir deutlich besser und klingt ausgewogener. Umgekehrt hat es sich mit meinem Agop Jazz SE verhalten, da geh ich ab und an schon mal mit dem Lappen drüber, um die Obertöne rauszukitzeln, da es ohnehin schon ein sehr trockenes Becken ist.

    Ich muss ganz ehrlich sagen, dass Big Band Mukke nicht so meins ist. Ich kann allerdings gut nachvollziehen, dass man in diesem Kontext zu mehr Disziplin und Kontrolle gezwungen ist und sich dadurch verbessert. Auch wenn ich mich natürlich verbessern will, mach ich Musik hauptsächlich weil's mir Spaß macht, zumal ich für ein weiteres Projekt gar keine Zeit hätte.


    Was ich aber sicherlich wieder aufnehmen werde, ist Unterricht zu nehmen. Mein Lehrer hat leider Berlin verlassen und seit 2-3 Monaten bin ich wieder Autodidakt. Die Lernkurve ging in dem Jahr schon deutlich nach oben, als ich Unterricht hatte, auch, weil man zu mehr Disziplin gezwungen ist (Thema langsam spielen!) und weil ein (guter) Lehrer auch auf Kleinigkeiten achtet wie z.B. Sitzhaltung, Stockhaltung etc.

    Hey drumrumköln, auch Dir danke für das äußerst konstruktive (und auch hoffnungmachende) Feedback.
    Im Prinzip machen wir das genau so, wie Du beschreibst. Wir haben uns sogar nach den Aufnahmen mal ohne die Instrumente getroffen und nur die Aufnahmen analysiert, wie unterschiedlich/ähnlich wir das wahrnehmen, was es zu verbessern gilt, was uns stört usw. Was wir mittlerweile auch machen, ist uns mal im Trio zu treffen oder auch mal nur der Bassist und ich. Das ist dann ziemlich ungeschminkt, aber man lernt dann wirkllich auf Details zu hören und zu reagieren. Damit haben wir aber gerade erst angefangen.
    Und auch das Anhören verschiedener Versionen einzelner Stücke gehört natürlich zu meinem Abend-Programm bevor die Augen zugehen:)


    Und: Hammer-Version von Coltrane!!!

    Hey Lite, dank Dir.
    Also am Alter liegt es sicher nicht, ich bin 47 und der Rest der Band platziert sich um mich herum. Ich denke eher, dass Jazz ein sehr langer Weg ist, bis das entspannt und selbstverständlich rüber kommt und sich auch (als Musiker) so anfühlt.
    Ich bin mindestens einmal die Woche auf Jam-Sessions hier in Berlin und hab auch schon 2-3 mal gespielt. Das "Problem" hier in Berlin ist, dass das Niveau extrem hoch ist. Aber das sagen natürlich alle Jazzer, die mir so begegnen: einfach rein in's kalte Wasser, nur so wird man besser.


    Schreibt mir gerne, wenn ihr mal in Berlin seid. Ich kenne echt ein paar sehr schöne Locations und würde mich freuen, mal den einen oder anderen Foristen kennen zulernen.

    Two & Trommla, vielen Dank!
    Das Video ist wirklich sehr aufschlussreich in Bezug auf Dynamik. Du schreibst von "Backings"..ist damit gemeint, eine Paraphrasierung NACH der Paraphrasierung zu kopieren an den Drums (bzw. Melodie und Rhythmus "nachzuspielen")?
    Und auch sehr hilfreich war für mich der Hinweis, mich wider mehr den Basics zu widmen, nämlich dem Swing-Pattern auf dem Ride. Das hatte ich vernachlässigt, weil ich unbedingt meine linke Hand verbessern wollte und mich zu sehr darauf konzentriert hatte.

    Die Rides sind bei den Aufnhamen übrigens (von l nach r) 20er Agop SE (2 Nieten), 22er Lauritsen und ganz rechts das 18er Agop 30th Anniversary. Hats sind 14er Lauritsen.
    EDIT: Außer bei Softly und Days of Wine and roses, da spiele ein furztrockenes 21"er Agop SE als Hauptride.

    Hey Moe....also erstmal: vielen Dank für Dein ausführliches und konstruktives Feedback, damit hatte ich ja mal gar nicht gerechnet! Ich empfinde das als eine ganz große Ehre, dass sich jemand die Aufnahmen offenbar wirklich genau anhört und sich Gedanken macht, was man als Drummer besser machen kann.
    Und alles was Du schreibst, kann ich sehr gut nachvollziehen. Weniger ist oft mehr, das ging mir beim Hören auch so.
    Die Wechsel der Rides richten sich in der Tat nicht immer nach dem, was musikalisch grade passiert. Ich habe mir grade ein paar Sachen von Tony Williams angehört, der spielt eigentlich die ganze Zeit nur auf einem Ride und das linke meistens nur als Crash. Ich glaube, ich war zu lange auf Becken fokussiert und muss diese "Lebenslange Ride-Suche" mal aufgeben, das macht beim Spielen irgendwie egozentrisch.
    Was das Spielen mit Besen betrifft: das habe ich grade erst für mich entdeckt, aber gebe Dir in dem Punkt auch Recht, das würde den Songs, die ja eher bar-jazzig sind, gut tun.
    Alles in allem bleibt die Erkenntnis: Üben, üben, üben. Wir sind alle Vollzeit beruflich tätig (wie vermutlich viele hier im Forum) und ich wünschte mir nichts anderes, wie mal eine Woche nichts anderes zu machen, als zu drummen...
    Nochmal vielen Dank für Dein Feedback!

    Nachdem ich nun schon eine Weile hier im Forum als Leser und Schreiber aktiv bin, traue ich mich heute mal, unsere ersten Proberaum-Aufnahmen zu posten. Alles unbearbeitet direkt mit nem Tascam aufgenommen. Wir sind alle Jazz-Anfänger und treffen uns seit einem halbem Jahr einmal die Woche zum Jammen. Alles noch rough und unsauber, aber wir arbeiten dran:)


    https://www.dropbox.com/s/qksm…and_roses_190908.WAV?dl=0


    https://www.dropbox.com/s/an34…s_you_are_190908.WAV?dl=0


    https://www.dropbox.com/s/sl1f…_morning_sunrise.WAV?dl=0


    https://www.dropbox.com/s/toij…mn_Leaves_190908.WAV?dl=0


    https://www.dropbox.com/s/gtcx…_midnight_190908.WAV?dl=0