Beiträge von bergheimer

    Also mein Kolben ist definitiv für's Weichlöten vorgesehen. Der sieht genauso so aus, wie der auf den Bildern. Das ist so ein ganzes Set, mit Lötzinn, Pumpe, Netzmittel etc. Bin mir nur nicht sicher, ob Weichlöten die richtige Methode ist, da ja Zug auf den SPiralen ist.Wie wird das herstellerseitig gemacht? Ist ja im Original auch verlötet und nicht geschweist.

    So, mein Restaurationsprojekt "Premier Royal Ace" macht Fortschritte, Abhebung funktioniert wieder einwandfrei, Schraube ersetzt...ABER: Der original Snareteppich ist so gut wie unmöglich gebraucht zu ergattern. Ich habe noch den originalen, bei dem aber einige Spiralen lose sind oder ganz fehlen. Mir wurde nun empfohlen, die Spiralen zu ersetzen und anzulöten. Die richtigen Spiralen habe ich mir schon besorgt, die originalen Endstücke hab ich noch, Lötkolben-Set habe ich auch.


    Die Methode wird in einem anderen Forum zwar gut gezeigt, aber nichts zur Art des Lotes bzw. des Lötvorgangs erwähnt. Habe ein paar Bilder eingestellt.


    Kennt sich damit jemand aus oder hat das vielleicht schon einmal gemacht? Welches Lot nehme ich am besten? Hart- oder Weichlöten?


    Danke schonmal.

    Ja genau, die NOS-Version. Hab dem Herrn Tristan Head auch ne Email geschrieben und mich nochmal rückversichert, ob es das richtige Teil mit den original Schrauben ist. Für Premier vintage fans ist der Shop ein Traum.
    Inwieweit würdet ihr denn die Snare komplett auseinanderbauen und reinigen? Die inneren U-Scheiben, mit denen die Spannböckchen befestigt sind, sind ganz schön angerostet. Aufg der anderen Seite gefällt mir die Patina insgesamt ganz gut und ich hätte bedenken, dass nach Ein- und Ausbau aller Teile die Hardware nicht mehr so stabil sitzt.


    Das ist übrigens der Teppich, den ich in der Bucht gefunden hatte. In der Tat sieht der nicht so aus wie der original Puresound, der für die Royal Ace produziert wurde, der bestand aus 2 Teilen. Beide haben aber 16 Spiralen.


    https://www.amazon.de/Puresoun…en-2-Teilig/dp/B004DGI44G

    Puhh, das scheinen 2 Probleme zu sein, die nicht so leicht zu lösen sind. Das größere Problem scheint wohl die kleine Schraube zu sein. So, wie ich das verstanden habe, wird da auch der Uhrmacher von nebenan nix machen können. Aber erst mal vielen Dank für die vielen detalierten Infos, das ist schon sehr wertvoll. Aufgeben tut ich aber noch nicht.

    Zum Teppich allerdings, ich habe den noch Originalteppich von Premier, der an und für sich noch gut funktioniert.


    Würdest Du den verkaufen?

    Das mit den Schnüren hatte ich auch schon überlegt, wobei in einem US Forumdarüber berichtet wurde, dass die Royal Ace kaum Snarebed hat und dadurch der Teppich nicht plan aufliegt. Ein Versuch ists aber wert!


    Zufällig wohne ich neben einem Uhrmacher! Ich schau da morgen mal vorbei, coole Idee!

    Ich hab die Snare erst seit ein paar Stunden und weiß vom Vorbesitzer, dsss die Schraube zumindest nicht so einfach im Bauhaus zu hsben ist. Das ist so ein komisches UK-Maß. Und ja, genau die Schraube mit dem Schlitz, sitzt am oberen Teil der Abhebung. Auf der einen Seite sitzt links und rechts so ein Schräubchen an drm Metallstück, auf der gegenüber liegenden Seite gibt es auch so ein Teil, aber nur mit einer Schraube.


    Google sagt, dass solch eine Schraube immer mal wieder bei Ebay auftaucht, beim Snare-Teppich ist das eher unwahrscheinlich. Und klar, in drm Zustand ist der Teppich natürlich nicht zu gebrauchen, ich würde versuchen, neue Wires dran zu löten. Oder wenn ich Glück hab, passt der Puresound, dren ich mir aus Österreich gebraucht gekauft habe.


    Umbauen, also bohren und neue Abhebung, hätte natürlich den Vorteil, dass ich den Teppich jederzeit austauschen könnte. Allerdings will ich bohren und Löcher stopfen vermeiden. Finde, die Royal Ace Abhebung sieht cool aus!

    Ich habe für wenig Geld eine schöne Premier Royal Ace aus den frühen 60ern bekommen. Insgesamt in einem guten Zusastand, bis auf die Snare Wires und eine kleine Schraube an der Paralell-Abhebung (s. Bilder)
    Vor allem das kleine Schräubchen am oberen Teil der Abhebung ist das Problem, das scheint man in Deutschlan nicht zu beommen. Hat jemand eine Idee oder vielleicht sogar zufällig so eine Schraube über?
    Die Snare Wires versuche ich erstmal zu löten, hab aber auch aus Österreich von einem drummer einen Pursound-Teppich bekommen, der laut seiner Aussage bei der Royal Ace passt.
    Kann mir jemand Tipps zur Restaurantion geben? Vor allem was diese kleine Schraube betrifft?
    Cheers,
    jo

    Woran machst du das für dich fest, wenn ich fragen darf? Meine Nostalgias sind ganz vorzügliche Jazzteller - finde ich.


    Die Nostalgias hatte ich auch mal gespielt, sowohl die 70's als auch dei 50's. Klar sind das keine schlechte Becken, aber ich fand die eher gewöhnlich mit weniger Charakter als die Agop's - das war mein subjektives Empfinden. Von einem Endorser, der sowohl Agop's als auch Mehmet's vertreibt und beide Factories schon sehr lange und gut kennt, weiß ich, dass Mehmet eben sehr viel Quantität bei ordentlicher Qualität herstellt. Bei Agop ist das (zumindest laut seiner Aussage) umgekehrt. Auch bei Bosphorus.


    Ein bißchen sieht man das auch, die Agops sehen einfach edler aus finde ich, z.B. die 30th oder die Signatures.


    Ist im Endeffekt aber Geschmackssache, das wurde ja schon ein paar mal erwähnt.

    Bleibt noch zu erwähnen, dass die Namen der Hersteller, unter denen die Becken vertrieben werden, nicht unbedingt auch die Beckenschmieden sind, die die Becken herstellen. Zum Beispiel Turkish (Zultan) oder Istanbul Mehmet (für alle möglichen kleinen Firmen). Finde die Mehmets qualitativ auch keinen Vergleich zu den Agop's. Nach ausgiebigen Tests finde ich von den türkischen Schmieden Bosphorus und Agop state of the art momentan.
    Aber dann reden wir auch über Jazz. Und preislich stehen die auch (mittlerweile) den großen Herstellern um nichts nach. Bosphorus ist da derzeit noch etwas moderater.

    eben den von dir favorisierten baut auch Yamaha noch tolle Pedale, da ist nur möglicherweise wieder das Thema der glatten Trittplatte wie bei Sonor.


    Dem kann ich nur zustimmen. Ich spiele eine Yamaha FP8210, die allerdings nicht mehr gebaut wird. Neu kämen dann diese hier in Frage;


    https://www.thomann.de/de/yama…eba47c87b76fb41f8f7cdea7b


    https://www.thomann.de/de/yama…c_single_fussmaschine.htm


    Ab der 7000er-Serie haben die Fumas viele EInstellmöglichkeiten, sind top verarbeitet und laufen schön leicht.


    Ich spiele selbst auch häufig mit Socken und ich empfinde die Trittplatte schön smooth. Da das Aluminium leicht gebürstet ist, hat man auch einen schönen Grip.


    Für meine FP8210 hab ich übrgigsn 40,- Euronen gezahlt. Da die Yamaha-Fumas nahezu unkaputtbar sind, würde sich ein Gebrauchtkauf durchaus lohnen. Kann aber auch verstehen, wenn man in den Laden gehen möchte, um mehrere zu testen.

    thx Moe. Das bestätigt dann ja Trommla's Theorie, dass das irgendwann mal ein Endorser schick fand. Für mich macht das keinen Sinn. Ich möchte, dass meine Hats in der Ausgangslage plan aufliegen.

    Super Erinocco, das war das, was ich gesucht hatte. Das scheint tatsächlich so (wie es auch TROMMLA 8o schon vermutet hat) vorgesehen zu sein.


    Zum Thema Gummiauflage: ich hab eine zeitlang ohne Filz, also nur mit der Gummiauflage, gespielt. Hört sich meines achtens nicht gut an und fühlt sich auch nicht gut an.Mit dem Filz läuft die smoother.
    Und auch Metallplatte und nur Filz fand ich nicht gut, weil das bottom dann nicht stabil genug aufliegt. Der Gummiring ist eingebuchtet, damit das Bottom schön stabiegt liegt. Für mich funktioniert die Kombi Gummiring + Filz am besten.

    Danke Moe und Two!
    @Moe: das wäre nett, wenn Du mal schauen könntest. Das ist jetzt zwar nicht sooo tragisch, aber immerhin hat mich das eine Weile an meinen Hats zweifeln lassen.
    Two: das war auch mein Gedanke. So richtig Sinn macht das für mich allerdings nicht, weil die Ablage insgesamt instabiler ist, selbst wenn man sie mit der Einstellschraube einigermaßen plan einstelt.


    Ich finde allerdings nicht, dass solche "Kleinigekeiten" gänzlich unerheblich sind. Klar, ein richtig guter Drummer bzw. ein Profi kann auf fast jedem Material gute Sounds erzeugen, aber bei leisen Balladen hatte mich das schon sehr gestört. Ich hab da einfach keinen präzisen Chick hinbekommen. Allerdings hat das auch dazu geführt, dass mich mehr an meiner Fusstechnik gearbeitet habe.
    Finde die 1100er aber auch etwas globig für Jazz. Und diese 2-Bein-Konstruktion ist sicherlich auch Geschmackssache. Ich war jedenfalls von der super leichten 650er so angetan, dass ich mir jetzt die 740a als Alternative zugelgt hab.