Beiträge von Moe Jorello

    Ja, ob acht oder zehn Lugs dran sind, ist kein Qualitätskriterium. Es geht um den Sound, der ist halt anders je nach Masse am Kessel. (Meine Tama Star hat z.B. auch "nur" acht lugs und die ist alles andere als ein billige Snare ;) )


    Die obig verlinkte Yamaha... Unbedingt näher anschauen und testen, wenn möglich. Die ist einer der modernen "Geheimtipps" bei Metallsnaredrums. Aus gutem Grund.

    Okay, das ist doch schon einmal eine Aussage: Du suchst einen Allrounder. Durchsetzungsfähig. Das spricht erstmal dafür, eine Snare in den Formaten 14x5,5 (oder 14x6,5) zu nehmen. Tendenziell würde ich sagen: Gute Metallschnarren erstmal angucken. Da gibt es ordentliches schon für vergleichsweise wenig Geld gebraucht. Peal Sensitone als ein Beispiel von vielen. Am besten, du hörst dir auf Youtube mal ein paar Vergleichsvideos an, dann gewinnst du vielleicht schon eine grobe Idee, was dich anspricht und was nicht. Gibt ja genug Anschauungsmaterial, etwa von Thomann

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    Hi,


    danke für die Tipps, ich werds demnächst ausprobieren, wenn ich das nächste Mal im Raum bin.


    Vielleicht starte ich wirklich erstmal mit ner „Geheimtippsnare“ wenn ich meine jetzige nicht mehr ordentlich hinbekomme, bevor ich was ordentliches kaufe, sollte ich glaube ich erstmal einigermaßen stimmen können.

    Meine leidvolle Erfahrung mit Sonors Einsteiger und Mittelklasse Set-Snares ist: Die kannst du echt knicken. Ich habe die schon zu früheren Zeiten nie wirklich gescheit eingestellt bekomen (egal, welche ich vor der Nase hatte), so dass der Klang zufriedenstellend war (liegt an der verbauten Hardware, die in der Summe einfach nicht überzeugend ist - denn Instrumente gut stimmen kann ich. An mir liegt es nicht.). Die neuen AQ2 Setsnares sind meines Erachtens leider keinen Deut besser als damals die Snares aus der "Force"-Serie. Lieblos zusammengebautes 08/15 Zeugs.


    Nun kann man einen "Geheimtipp" nehmen, das kann dann klappen, kann abern genauso gut auch voll in die Hose gehen, denn manch Geheimtipp erfordert auch gute Stimmkünste, damit was gescheites bei rauskommt. Besagte Tama kann ich da leider nicht einschätzen (das können dankenswerterweise andere hier).


    Prinzipiell stellt sich für mich erstmal die Frage, welchen Klang man sich eigentlich erwünschst, was die Snare können muss, bevor man Geld in die Hand nimmt. Was ist für einen selbst wichtig, was weniger? Will man extrem crispe Teppichansprache, will man lieber einen "Balladeneimer" oder was ganz knallig hochgestimmtes, einen "Schädelbrecher"? Da die Snare so ziemlich das wichtigste Instrument ist, das man sich beschafft, sollte man sich da meines Erachtens vorher Gedanken machen, was man will. Wer billig kauft, kauft zweimal. Das gilt bei Becken und Snares gleichermaßen. Vielleicht verrätst du uns, was dir klanglich so vorschwebt, wozu die Snare passen muss, was sie alles können soll. Dann könnte man auch gescheite Tipps an die Hand geben für den neu/Gebrauchtmarkt.


    Geld in die vorhandene Sonor-Snare zu investieren ist - ich sage es nochmals - ziemlich sinnfrei. Das Teil ist einfach nicht gut.

    Naja, das ist aber dann eine wirklich subjektive Sache, kann man als Esoterik abtun. Mir gibt eine Black Beauty zum Beispiel gar nichts. Haut mich nicht vom Hocker, inspiriert mich Null. Oder eine Raw Copper von Ludwig. 🤷 Ebenso eine Pearl Free floating. Gar nicht meins. Bäh bäh bäh. Sensitones hingegen sind wieder "gefühlt" gut. Acrolites sind auch gut. Ist das logisch? Nö. 😄

    Also bei der Snare - naja, das ist halt wie so oft: Snaredrums , die im Set dabei sind, sind meist eher ein "Bonus" zu den anderen Trommeln. Gut sind die nur sehr selten, wenn man ehrlich ist. Ich kenne nur wenige Set-Snares, die recht ordentlich klingen, wenn man sich ein wenig mit ihnen beschäftigt, etwa die vom Yamaha Stage Custom. Die Snare würde ich lieber gegen was anderes tauschen, als da groß Geld zum "pimpen" zu investieren (das ist eher verbranntes Geld denn früher oder später tauscht man sie dann doch aus gegen was besseres). Über den Gebrauchtmarkt gibt es da einiges, um relativ kostengünstig reinzuschnuppern in die Welt der "brauchbaren" bis "sehr genialen" Snaredrums.

    Beim Bassdrumfell gibt es so viele Klangoptionen, auch abhängig davon, ob nun das Resonanzfell ein Loch hat oder nicht, welchen Beater man benutzt, etc., da würde ich raten, das erstmal etwas später dezidiert anzupacken.


    Was der gute Simon Phillips mit den Toms macht, ist super, aber... Dann muss man auch gut stimmen können. Fange also erstmal mit der einfacheren Variante an, zweilagige oben, einlagige unten bei den Toms. Nimm dir dann bitte doch Zeit zum Stimmen. Ein Tom nach dem anderen. Und fange beim höchsten Tom an, denn so hast du mehr Spielraum beim Stimmen.


    Und nein, Stimmen ist KEIN Hexenwerk. 😉 Das bekommst du auch hin und soooo schlimm ist es wirklich nicht. Ich muss morgen früh z.B. innerhalb von 30 Minuten ein Set von mir neu durchstimmen für einen Jazz-Workshop. Das geht, wenn man das Stimmen ein paarmal vorher geübt hat. Beim ersten Mal hat man noch Respekt, mit jedem weiteren Stimmversuch wird es einfacher und irgendwann macht man es im Schlaf, mehr oder weniger)

    Gute Felle oben UND unten sind wichtig, sie sind für den Klang fast vollkommen zuständig, abgesehen vom Stimmen und dem, der das Set spielt. Also. Kaufe dir gute Felle. Obenrum wären vermutlich für deine Musik zweilagige Felle sonnig, also Remo Emperor oder Evans G2 u.ä., unten dann einlagige. Ambassador oder G1. Damit machst du für Rock/Pop nichts falsch, das ist quasi ein Standard-Setup.


    Felle sind irgendwann durch. Ein Austausch der Felle ist dann und wann Pflicht, so wie beim Gitarristen ein Saitenwechsel.

    Wenn der Proberaum keinen Teppich hat, wäre noch einer angebracht zum Drumset aufstellen. Ansonsten hast du das Wesentliche schon. Eventuell wäre noch Moongel oder so sinnig. Ein Stimmschlüssel - ich gehe mal davon aus, du hast einen, wenn nicht, besorg dir einen. Den braucht man einfach. Später wirst du dir vielleicht Gedanken um Gardinen und Bassfallen machen - aber das ist momentan noch nicht so wichtig.


    Und Sticks - da nützt dir wenig, was die anderen spielen. Wer Metal spielt, nutzt tendenziell andere Sticks als jemand der Jazz spielt, da musst du also deinen eigenen Weg gehen. Kauf dir ein paar ordentliche Sticks dazu, am besten 5A Sticks von Vic Firth, Pro Mark, Rohema, Los Cabos und wie sie alle heißen zum Anfang, um herauszufinden, was dir besser in der Hand liegt. 5A ist immer eine gute Ausgangsbasis. Ein ordentliches paar Sticks kostet nicht die Welt, etwa 15 Euro. Lohnt sich.

    Eigentlich ist die Antwort ja ganz einfach, wenn man es objektiv betrachtet. Das beste Set der Welt ist das, das man sich leisten kann und immerzu spielen kann und das einem dabei ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Nicht mehr nicht weniger. Ob das dann ein Monsterset ist oder nur eine Bassdrum mit einer Snare und Hihat dazu - egal. Hersteller ist auch (weitgehend) egal.

    Ich frage mich ehrlich, weshalb man (außer nem 24" Splash :/ ) Custombecken ordern sollte. Ist der Markt nicht schon groß genug, dass so ziemlich jeder mehr als ausreichend Auswahl für jeden erdenklichen Beckensound finden kann?

    in der Tat gibt es wirklich fast alles. Und zu exotische Klänge bringen auch einen Terry Bozzio nicht wirklich viel weiter. Und weil es fast alles eh schon gibt, lohnen sich Custom Shops einfach auch meist nicht, rein wirtschaftlich betrachtet. Ich hatte mal rein aus Spaß bei Sabian ein Ride Becken in 21 Zoll konfiguriert, als ich den Preis sah, habe ich nicht schlecht gestaunt. Der Custom-Teller lag bei 680 Euro plus Versand. Viel Holz für ein Becken, von dem ich nachher nicht einmal weiß, ob es wirklich so klingt, wie ich es mir erhoffe.


    Wenn man einfach mal bedenkt, wie viele Anläufe Sabian z.B. bei dem Evolution Ride brauchte, bis es passt, trotz der Beteiligung eines Kenners namens Weckl, das alleine sollte einem schon zu denken geben und Vorsicht walten lassen, finde ich. Dass man gleich mit dem ersten Beckendesign per Custom Shop den "großen Wurf" landet, ist wohl eher unrealistisch.

    Also, das ist schon sehr "rudimentär", was da bei Smyrna an Optionen angeboten wird. Das gab es mal bei Sabian im Custom Shop viel detaillierter, mit Definition von Profil, Glocke, Abdrehungstyp oben und unten,... Da es aber wohl zu wenig Nachfrage/Kenntnis für sehr individuelle Beckengestaltung gibt (undd Geld, um das zu bezahlen), ist das , soweit ich weiß, wieder eingeschlafen. Custom orders sind aber wohl immer noch möglich auf Nachfrage afaik.

    David

    wenn man wirklich was hochwertiges an signäitschör snäares habern möchte geht man zu dw und kauft sich eine collectors series signäitschör snare. denn das ist tatsächlich die einzige möglichkeit was hochwertiges zu bekomen offensichtlich ...

    Das ist so weit von der Wahrheit entfernt, wie der Andromeda Nebel von der Erde. Es wäre wirklich schön, wenn du nicht beständig etwas verlautbaren würdest, was nachweislich Unsinn ist. Eine LP Pedro Pablo "Pedrito" Martinez Signature Snare ist hochwertig und sehr individuell. Ebenso die genannte Benny Greb. Auch die beiden Erskine-Modelle von Tama sind tadellos und auch sehr individuell. Um nur einige top-Signature snares zu nennen, die nicht "Stangenware in neuem Outfit" sind... Ob diese ganzen Snares der "Stars" für einen selbst überhaupt sinnig sind, ist eine andere Geschichte.

    "...wenn mich becken klanglich überzeugen(was recht selten der Fall ist)...."


    Sorry, aber da muss ich doch Schnappatmung bekämpfen. Keiner hier im Forum it so oft von beliebigen Becken jedweden Herstellers innerhalb von drei Monaten begeistert, wie du. Dein Geschmack ist - diplomatisch gesagt - launisch bis wechselhaft.

    Ich habe meines bereits, das Starclassic Maple. Mehr will ich nicht. Höchstens würde ich es ergänzen um ein 16er FloorTom und eine 16er Bassdrum.


    Bei den Becken würde ich mir noch das Artisan Elite 22" gönnen als Ergänzung zum 20er. Und noch ein HHX 21" Complex thin ride. Was mich als Alternative eventuell reizen würde, weil es hat doch was ziemlich anderes ist, ware ein Satz New Avedis. 14, 18, 20, 22. Aber auch ohne die wäre ich wunschlos glücklich - und hätte doch wieder mehr als ich brauche. :rolleyes:

    Also ich habe so einige Tamas gespielt und/oder besessen und eigentlich ist es relativ egal, wonach du da greifst, die sind alle robust. Selbst das Silverstar, das ich hier als "Drittset" neben meinen Starclassics noch stehen habe, würde ich jederzeit ohne mit der Wimper zu zucken ins Studio und auf die Bühne nehmen. Ab Mittelklasse sind die einfach gut. Also: Gucken, was dir optisch, vom Bauchgefühl am eheresten zusagt. Damit liegst du dann meist auch richtig - es sei denn du sucht ganz komische Kesselkombinationen raus. (Die gibt es aber meist nicht von der Stange).

    Kann ich bestätigen, die Streuung ist breit (breiter als bei einigen großen, namhaften Herstellern). Man muss schon (live) schauen, ob das Becken ins Setup passt. Ich hatte mal ein 16 Crash im Laden angespielt, das war tonal fast identisch mit einem 18er Crash derselben Serie. Wow! Aber: wenn man da die richtigen Teller findet im Laden, dann sind sie auch Gold wert. Da gibt es echte Schätzchen.


    Will sagen: Nicht blind Becken in Istanbul bei einer der vielen Schmieden bestellen, es könnte sonst ganz ganz anders sein, als erwartet, wenn nicht gar unbrauchbar für die eigenen Zwecke.