Beiträge von Moe Jorello

    Meine Hauptsnare ist eine Tama 14x5,5er (Birch) , halbwegs hoch gestimmt, als Side-Snare nutze ich eine Mapex 13x3,5er (Walnut), ebenfalls recht hoch gestimmt. Die Side-Snare kommt wegen ihres hohen, kurz-trockenen "Knacks" vor allem für einige Funk- und HipHop-Nummern zum Einsatz, gelegentlich auch zum akzentuieren einzelner Passagen bei Jazz, etwa, wenn ich mal auf der 2 die 14er spiele und auf 4 die 13er. Gibt 'ne nette Abwechslung. Bin am überlegen, mir noch eine 12er oder 10er zuzulegen, auch um schnell ein kleines Teil parat zu haben, mit dem ich daheim ein wenig üben kann (Sonor Junglesnare z.B.: Practice-pad drauflegen und schon kann ich relativ leise Strokes üben MIT Snareteppich-klang).


    Eine Side-Snare ist gar kein Muss, aber es bringt ein wenig Spaß - was nicht verboten ist.

    Nicht im Interesse der Industrie: Sicher. Nicht im Interesse der Kundschaft - nicht zutreffend. Und: Du musst sie ja nicht "Einsteigerklasse" offiziell nennen, kannst sie auch Starter-Edition nennen oder sonstwas (Imperialstar, Export, Mickey-Mouse-Edition,...). ;)


    Außerdem: Es gibt genügend Menschen, die bewusst (!) ein auch als solches bezeichnetes/propagiertes Einsteigerset kaufen, um erstmal festzustellen, ob ihnen das überhaupt gefällt, bzw. um nicht zu viel Geld für Sohn/Tochter auszugeben, die im Jugendwahn vier Monate lang Drummer werden wollen und es dann doch wieder lassen. Da wollen Mama und Papa lieber 200 Euro sinnlos ausgeben, denn 2000 Euro. Und Käufer mit Wunschvorstellungen gibt es weniger als Käufer, die noch keine Wunschvorstellungen haben, sondern sich erstmal reinfrickeln wollen in die Materie "Schlagzeugspiel", ohne sich mit Holzsorten, Fellen, B8/B20 zu Beginn auseinandersetzen zu müssen. Guck einfach mal bei Ebay, was da vorrangig angeboten und auch gekauft wird: Einsteigersets. Die teuren "Profisets", die einst 1000+ Euro gekostet haben, sind da vergleichsweise wenig gefragt.

    Also schwer haben es nicht nur Neueinsteiger die ultimativen Oberklasse-Sound erwarten. Ehrlich. Die Details bei den Sets sind teils minimal (Hardware z.B.) und selbst als erfahrener Drummer muss man meines Erachtens unnötig viel Zeit investieren, um in einem Sammelsurium von Serien herauszufinden, was da jetzt sinnvoller ist. Anstatt zwischen einem Ober- oder Mittelklasseset von Pearl, Yamaha, Sonor, Tama, Premier,... auswählen zu müssen (was bereits eine Herausforderung ist!), darfst du zusätzlich noch bis zu fünf Unterkategorien derselben Preisklasse bei einem Hersteller miteinander vergleichen. Also wirst du letztlich nicht nur zwischen z.B. 10 Sets einer Klasse vergleichen, sondern dank Unterkategorien/Parallelserien/Sondereditionen, zwischen 30 bis 50 Sets die Unterschiede suchen, um herauszufinden, was das aller-aller-alleridealste für sich sein könnte. Das verwirrt mehr, als dass es hilft - ist jedenfalls meine Meinung.


    Ich fände es einfach super wenn es nur drei Kategorien pro Hersteller gäbe. Einsteiger - Mittelklasse - Oberklasse. Dann darft du da wählen zwischen den Holztypen, die für die jeweilige Klasse vorhanden sind und ob es ein Bop-Kit (16er/18er BD) sein soll oder nicht (20-24erBD). Fertig ist der Brei. Mehr braucht doch eigentlich kein Mensch...


    Und wenn die Bezeichnungen dann wenigstens noch prägnant wären, wäre es ideal. MBX, SVX, THX, NVA, MLG, MFG, CDU, SPD, BMW ... so nichtssagend wie sonstwas als Bezeichnungen für Instrumente.

    Ach, nicht nur Pearl ist da etwas verwirrend. Bei anderen Herstellern gibt's auch ähnliches Kraut und Rüben-Programm. Tama hat z.B. auch sechs Serien im Programm, wobei die Starclassic-Serie nochmal in vier Serien unterteilt ist. Und bei Ludwig gibt's fünf Serien mit insgesamt elf Variationen. Bei Sonor hast du acht Serien mit verwirrenden Nummerierungen plus Special Editions. Und Gretsch bietet zwölf Serien. Um die Unterschiede zwischen den vielen einzelnen Serien zu kennen, braucht man allmählich ein Diplom...


    Also alles der selbe unübersichtliche Modellmatsch. Willkommen im Club der überforderten. :D

    Ich sehe, dass die Füße deiner Beckenständer kaum ausgezogen sind. Wie wäre es erstmal damit, die weiter auszuziehen - dann wird's auch stabiler. Ich habe selbige Kombination: 10er + 12er Hyperdrive Toms mit Multiklammer an den Beckenständern. Bei mir steht alles bombenfest.

    Also da muss ich mal widersprechen. Toms an Beckenständern - gute Klammern vorausgesetzt - ist extremst flexibel (Hatte ich früher selbst nicht gedacht, wie frei alles aufgestellt werden kann damit). Aber klar, ist nicht für alle Aufbauten ideal, ebenso wie HD auf BD oder Rack. Kommt halt drauf an, was man will. Bei mir klappts 1A und ich weiß nicht, von was für einem Gewackel du da sprichst. Bei mir sitzt alles bombenfest.

    Würde ich eher nicht machen, denn die E-Drum-Racks sind meines Wissens nur für geringere Belastungen ausgelegt.


    Tom: Da hab' ich 'ne Weile gebraucht, um den Kalauer zu kapieren. Oh je.... :D :D :D

    Ich fand' immer das Racks irgendwie blöd aussehen und einen beim Aufbau einschränken. Drum hab' ich keins. Meine Toms sind freihängend an Beckenständern befestigt. Gefällt mir besser. Selbst an der Bassdrum befestigt find' ich's besser... Naja... Geschmackssache.

    Also was ich da bei Minute 0:57 raushöre ist ein ganz einfaches Pattern: Snare (L), Pause, dann RLRL über die Toms (letzter Tomschlag auf Floortom), abgeschlossen mit Bassdrum+Crash (R) gleichzeitig. Und dann geht's weiter im Salat...

    Hmmm... kompaktes Reiseset... da gibt's auch ein Modell von (ich glaube es ist) Ludwig, wo sich alles in die Bassdrum spaeln lässt, ähnlich wie bei deinem Eigenbau. 16er Bassdrum, die sich auf- und zuschrauben lässt.


    Dennoch, sieht alles schon sehr gut aus. Und die Idee mit den Holzspannreifen für die Bassdrum finde ich auch gut.

    Also mit Emperor Fellen habe ich es schon mal erlebt, dass da die Beschichtung erstaunlich schnell abrieb, aber der Klang hat sich nicht merklich verändert, von daher war's mir Wurst. Nun spiele ich mit Ambassador Fellen und die sind - kurioserweise - Abriebsstabiler als die Emperors. Klar, Stickflecken gibt es da, aber das ist mir relativ Wurst.


    Ich bin auch der Überzeugung, dass Evans weniger abriebanfällige Felle zur Zeit liefert (Evans Genera HD Coated Dry - irre resistent!), nur - solange der Klang nicht leidet, ist mir die Optik des Fells relativ Banane. Ist aber nur meine Sichtweise.


    Ob Remo was an der Zusammensetzung der Felle geändert hat über die Jahre, keine Ahnung. Müsste man mal bei denen direkt fragen.

    Zitat

    ...aber das was man von Remo geboten bekommt, ist eine Frechheit.

    Genau. Völlig Frechheit, darum nutzen es auch abtertausende Drummer gerne. Wenn Flecken dein einziges Problem sind, dann Mahlzeit... Putz mal deine Becken... :D