Beiträge von st_b

    Der zweite Link ist ja mal super.
    Ein Pacific Drums and Percussion Schlagzeug. Bitte ja nicht mit PDP verwechseln! Und dann noch so ein stolzer Preis. Wer weiß, vielleicht ist ja gar eine Top-Doppelfußmaschine von Fame dabei. Bitte aber dann ja nicht mit Millenium verwechseln. Der hat wohl 'nen Clown zum Frühstück gehabt.


    Wenn ich mir deine Links so ansehe, beginne ich mich zu fragen, wieviel Ahnung du von der Materie hast (ganz ohne jetzt böse sein zu wollen)? Bist du zu klein um eine 24er BD mit 13er Tom darüber zu spielen oder wiso glaubst du uns nicht, dass das bei Stonerrock schon cool ist? Ok... 22 und 12 ist auch gut. Aber 8 kommt mir schon klein vor.
    Oder hast du eine etwas andere Vorstellung vom Stonerrock als viele anderen hier? Oder willst du doch ein Allround-Set (mit 22/12 oder 13/16 kann man eh alles machen)?


    PS: Achtung, nur meine Meinung... Das einzige, was es in meinen Augen aus deiner Liste wert ist für Stonerrock anzutesten ist das Phonic. Das ist soweit ich weiß ein grundsolides Set.


    PPS: Wenns gebraucht sein soll, würd' ich auch auf die Homepage von Drums Direkt schauen. Da gibts im Moment auch einiges mit dem man stonen kann.

    Das würd ich grundsätzlich jetzt nicht so sagen.
    Nur mal so als Beispiel: Jon Theodore spielt bei den Queens of the Stone Age, quasi der Referenzband für Stoner im popkulturellen Bereich, unter Anderem ein DW Set. Würde mich wundern, wenn das kein neues ist.
    Ich würd einfach ein paar Sets, die für dich in Frage kommen durchtesten. Egal ob neu, nicht mehr ganz so neu oder richtig alt. Da sollte überall was dabei sein.


    PS:
    Was ich bei deinem Budget nicht machen würde ist so ein "Billig"-Tochterfirma Set ala pdp oder die günstigste Serie eines Topherstellers neu kaufen. Da gibts zwar bestimmt auch viel gutes, aber bei deinem Budget ist definitiv was cooleres drin.

    Seh ich genau so. Mit einem Budget von 1500 geht am Gebrauchtmarkt so einiges. Da kann man richtig gute und tlw. auch recht neue Sachen bekommen. Da ist im Prinzip fast jede Topserie (mal abgesehen von den Custom-"Serien"), mindestens aber die Upper Middle Class, der gängigen Marken drin, oder zumindest der Vorgänger der aktuellen Topserie.
    Ich würde nach etwas ab 24/13/16 Ausschau halten, eher mit Oldschool-Tiefen. Man kann natürlich auch mit kleineren Kesseln Stonerrock spielen, jedoch fängt für mich ein klassisches Set hierfür bei diesen Maßen an.

    Für Stonerrock würde ich auf jeden Fall große Kessel nehmen. Der Tipp mit der Bassdrum ist auch ganz gut.
    Nehmen kann man im Prinzip alles, was halbwegs stabil ist, von bessere Unterklasse bis megateuer. Auf willhaben.at verkauft z.B. grad jemand ein Starclassic Performer in 24/14/16/18. Nach sowas in der Richtung würde ich suchen.

    Ich kenne Hieber Lindberg und Just Music. Bin nicht aus München, war aber bei beiden schon.
    Sind beides recht gute Shops, soweit ich das nach meinem einmaligen Besuch bei beiden beurteilen kann. Das Sortiment bei Just Music ist etwas größer.
    Mit der Beratung war ich beim Just Music zufrieden, beim Hieber Lindberg kann ich es nicht sagen, da ich dort keine Beratung in Anspruch genommen habe.

    Aber WO genau klingt dann Deine Bassdrum WIE anders?

    Bei mir aufm Klo und am Gipfel meines Hausberges, also über 2000 m über dem Meer. Wenn man so anfängt zu fragen, kann man soundtechnische alles relativieren, da keine zwei Locations die selben sind.

    Die Frage ist dann auch, WO nimmt denn das Mikrofon den Schall WIE auf und wie klingt es dort.

    Das ist - zwar nicht ganz alleine, aber doch zum Großteil - Arbeit des Tontechnikers. Er stellt die Mikros auf, nicht ich.

    Und dann nochmal provokativ gefragt: Welcher Drummer zeichnet sich denn durch einen individuellen Bassdrumsound aus, der sich vom Mainstream absetzt?

    Dann bin ich eben der Erste.


    Nein, schon klar was du meinst und mal im Ernst:
    War ein wenig überspitzt ausgedrück, ich bin ja auch kein Sound- und schon gar kein Stimmgott. Aber man kann sich trotzdem mit verschiedenen Ausprägungen des Sounds befassen und bei so manchen Tontechnikern (bzw. sind das oft Leute, die sich einfach so nennen oder das nebenher machen) im Amateurbereich scheitert es schon oft an der Vorstellung, dass eine Bassdrum auch anders sein kann als megafett mit Megaattack "In Your Face". Allerdings ist das wieder ein anderes Thema und gehört meiner Meinung nach nicht in diesen Thread.


    Vor Ort heißt's einfach mit den Tontechnikern zusammenzuarbeiten und zu kommunizieren und ein wenig zu vertrauen (der Tontechniker vertraut auch darauf, dass du ihm nicht aufs Mikro knüppelst und dann alle kaputt sind). Immer freundlich, dann sind auch alle glücklich. So habe ich fast immer gute Erfahrungen gemacht, menschlich wie auch musikalisch.

    Schwieriges Thema, das mich selbst auch immer wieder mal ein wenig beschäftigt. Hauptpunkt bei mir ist oft die Bassdrum. Da bemühst du dich dass deine Bassdrum nicht klingt wie die Top 10 Bassdrum der letzten 10 Jahre (natürlich nur wenns auch angemessen ist) und der Tonmann macht dann aber natürlich genau das daraus.


    Letztendlich wurde eh schon alles genannt. Vor allem im Amateurbereich muss man halt der Preson am Mischpult, die man meist nicht kennt, vertrauen. Ein bisschen Kontrolle - z.B. beim Soundcheck mal kurz jemand anderen (einigermaßen fähigen ) trommeln lassen, In-Ear - ist gut, aber man muss den Techniker dann auch seinen Job machen lassen und sollte seine Nerven nicht überstrapazieren. Vor dem Soundcheck ein Gespräch schadet bestimmt nicht.

    Was ich höre ist ein Beat bestehend aus einer 1/8 - Hi Hat Figur (mit der leichten Öffnung), Bassdrum und den betonten Snareschlägen (mit einem vorgezogenen Schlag) und Ghostnotes auf den 1/16 - Zeiten zwischen den Hi Hat Schlägen. Eben diese Ghostnotes sind an bestimmten Stellen (z.B. die beiden Ghostnotes vor dem vorgezogenen Snareschlag) gedoppelt, quasi 1/32 dann. Und dann gibts noch den Schlag mit Standtom und Snare gemeinsam, aber ich vermute da liegt nicht das Problem. Werden viele Drummer vermutlich ein bisschen verschieden spielen vom Handsatz her.
    Das was ich denke was dir nicht klar ist sind einfach diese gedoppelten Ghostnotes. Glaub ich.


    Edit:
    Wenn man Probleme mit dem Beat hat würde ich den erstmal ohne die gedoppelten Ghostnotes üben bis das gut sitzt und dann probieren die Doubles einzuwerfen.

    Danke für den ersten Testbericht!
    Leider für meinen Geschmack ein wenig ernüchternd.
    Da es sich bzgl. Filter und Stöpsel ja um das Selbe handelt wie bei der alten Version, geb ich mal meinen Senf zu folgendem:

    Eine weitere Alternative wäre gewesen, den Weißen wegzulassen und dafür einen Stärkeren beizulegen. Der Weiße ist in meinen Augen durch die geringe Dämpfung unnütz.

    Bei ruhigerem Jazz ausreichend, bei der härteren Gangart vielleicht ein bisschen zu wenig.

    Lass die weißen nur mal drin, ich mag die sehr gern und sie kommen bei mir zu 90 Prozent zum Einsatz. Und zwar von leise bis ziemlich laut (für sehr laut gibts dann silber), von Proberaum bis Live, von auf der Bühne bis (bei lauten Konzerten) im Publikum. Ich finde nicht, dass die weißen und auch die goldenen zu wenig dämpfen. Man sieht schon: das ist für jeden anders.


    Schade, dass bei der neuen Version nur an "Schnickschnack" (die alte Box war gut und auf Schüre kann ich pfeifen) gearbeitet wurde und nicht bspw. ein wenig an der Linearität der Filterleistung.

    Hast Sechs XLR Eingänge + 2 S/PDIF, also bis zu acht Eingänge

    Ich hab da jetzt mal ganz allgemein eine Frage zu diesen S/PDIF- oder auch den ADAT-Schnittstellen. Wirklich auskennen tu ich mich mit dem ganzen Zeugs nicht.


    Aber sowas wie in dem Zitat hier liest man ja immer wieder mal: Bei diesem und jenem Audiointerface hast du 4 XLR-Eingänge und eine S/PDIF- oder ADAT-Schnittstelle, insgesamt also so und so viel Eingänge, genug um eine ganze Band zu recorden. Meist wird bei kleinen Audiointerfaces im Amateur- und SemiPro-Bereich auf diese Weise das Gefühl vermittelt, dass du mit einem Gerät spurenmäßig alles hast, was du zum recorden brauchst.
    Jetzt frage ich mich mal als Unwissender, was der Amateur wirklich von diesen zusätlichen 2 S/PDIF oder 8 (glaub ich) ADAT Ein-/Ausgängen hat? Da brauche ich dann doch noch ein anderes Gerät - einen (meist teuren) Micpreamp oder ein anderes Interface mit diesen Schnittstellen - um diese Eingänge nutzen zu können, oder geht das auch anders?


    Nur mal so als Beispiel anhand der Focusrite Scarletts:
    Sagen wir ich brauche 6 Eingänge für mein Homerecordingprojekt. Da gibts ja dieses 6i6-Modell. Hat aber nur zwei Micpreamps und zwei weitere analoge Eingänge. Wenn ich jetzt 6 Instrumente aufnehmen will, brauche ich das Interface ein zweites mal und muss sie über die S/PDIF-Schnittstelle zusammenschließen (oder eben einen Preamp mit min. 2 Kanälen und S/PDIF-Ausgang; eher kostspielig für den Amateur). Erst so komme ich doch wirklich auf die 6 Eingänge, oder?
    Also mir ist schon klar, dass 1 Interface 6 Spuren auf den Computer übertragen kann, aber davon hat der Amateur nicht wirklich was, wenn er dafür noch ein extra Gerät braucht um die Spuren 5 und 6 überhaupt ins Interface zu bekommen.
    Bei dem Beispiel hier brauche ich dann zwei mal das Scarlett 6i6. Das kostet insgesamt rund 490€. Im Vergleich dazu kostet das Scarlett 18i20 knapp 470€. Bei diesem Modell habe ich dann aber gleich tatsächlich 8 Mikrofon/Line-Kombieingänge.


    So, genug... sorry für die lange Ausführung, aber dieses Thema beschäftigt mich seit geraumer Zeit immer wieder mal, wenn ich mich über Audiointerfacec schlau machen will. Das musste jetzt mal von der Seele geschrieben werden.


    Was ich jetzt gerne von euch wüsste: Liege ich mit meinem Halbwissen total daneben und die S/PDIF und ADAT Schnittstellen können noch irgendwie anders genutzt werden oder habe ich einfach irgendwo einen Denkfehler oder liege ich da ungefähr richtig?


    Grüße,
    Stefan

    Wusste gar nicht, dass man als Neuling die Suche nicht benutzen darf. Egal...


    Dass du bei der von dir beschriebenen Situation wirklich gar keine anderen Instrumente auf der Drumspur hast wird glaub ich eher nicht umzusetzen sein. Ich glaube ohne Abschirmen wirds nicht gehen.
    So haben wir das damals bei meiner Band im Proberaum gemacht:
    Schlagzeug mikrofoniert. Bass ohne Box, sondern einfach vom Amp direkt ins Mischpult. Für die Gitarre haben wir aus Stativen, Decken und Pölstern eine dürftige Abschirmung "gebaut". Gesang wurde im Nachhinein aufgenommen, der Rest live eingespielt. So hatten wir auf der Schlagzeugspur (am meisten wahrscheinlich auf den OHs) nur wenig Gitarrensound und auf der Gitarrenspur ein bisschen Drums drauf. Aber auf jeden Fall konnte man mit dem Ergebnis bestens Arbeiten (das Resultat aus dieser Recordingsession ist in meinem Vorstellungsthread verlinkt, falls es dich interessiert).


    Mit Mikrotipps kann ich leider nicht dienen - ich kann nur sagen, dass wir keine außergewöhnlichen Mikros gehabt haben -, vielleicht hilft's trotzdem.