Beiträge von st_b

    Erfahrung hab ich damit noch keine, hab mich aber letztens auch mal dafür interessiert. Die von Grover Percussion wären zwar auch nicht billig, aber doch ne ganze Ecke günstiger.

    Ich hab damals mein Schlagzeug immer wieder mal in der Berliner U-Bahn transportiert.

    Schritt eins war bei mir das Weglassen aller Toms ^^

    Dann hab ich billig ne ziemlich alte, dünne und leichte 20" BD gekauft. Eine Trommel mit nur 3 Böckchen pro Seite und sehr dünnen Beinen. Die Böckchen auf der Resoseite hab ich gleich abmontiert.

    In die BD kam dann die Snare, die Sitzfläche und ein Paar Hi Hats. Das Paket hab ich mit den Händen getragen und am Rücken hatte ich nen Reiserucksack mit der kompletten Hardware drin.

    Das hat zwar funktioniert und man war noch jung, da hat das gepasst, aber so schnell würd ich das glaub ich nicht mehr machen. Ne Sackkarre wäre eine Erleichterung gewesen, aber kam mir in gefüllten Zügen irgendwie unflexiebler vor.


    Im Zug stelle ich mir das nur dann machbar (ohne dass einem die anderen Passagiere an die Gurgel gehn) vor, wenn nicht viel los ist und das hat man halt nie im Sack.


    Weitere Story:

    Einmal hat jemand ein Schlagzeug von mir gekauft und ist es mit dem Zug holen gekommen. Das war aber auch nur ein Dreiteiler (22/12/16). Der Käufer hat dann ein Tom in eine Decke eingewickelt und in die BD gepackt und hatte dann von den Maßen her eine 22x16 BD (die vermutlich sackschwer war mit dem Standtom drin) und ein 12x10 Tom plus die Beine vom 16er. Das war sicher kein angenehmer Transport, aber er meinte es ging schon.


    Bei deinem Vorhaben würd ich das nur machen, wenn du das Zeug irgendwie rollen kannst, sonst bist du garantiert fix und alle und holst dir noch nen Bandscheibenvorfall oder sowas.

    4 Becken und 4 Trommeln... da kann die Hardware so leicht sein, dass sie von selbst abhebt, das wird sackschwer - und sehr sperrig für den ÖPV. Ich könnte mir im Worst Case auch vorstellen, dass das Probleme mit anderen Passagieren und dem Zugpersonal geben kann.

    Wie Lexikon75 schon schrieb, es sind nicht nur die Kugellager. Allemöglichen Einstellungen haben Einfluss auf die Laufeigenschaften des Pedals, besonders die Feder. Da kann man auch mal mit verschiedenen Spannungen experimentieren. Oder die Länge und Gewicht des Beaters verändern.


    Und wenn man mit dem Pedal nicht glücklich wird, sollte man sich einfach ein anderes besorgen.

    Ich hab selber nur sehr wenig Erfahrung mit nem Millenium Pedal und das ist lange her, ich denke aber dass es schon seinen Grund haben wird wieso die nur einen Bruchteil von einer "professionellen" Fußmaschine kosten.


    Allerdings möchte ich an der Stelle auch noch mitgeben, dass man gerade als Anfänger aufpassen sollte, nicht mehr Zeit und Geld in Equipment als in's Spielen und Üben zu investieren. Man hat ja eh noch zu wenig Erfahrung um wirklich sagen zu können, was einem liegt, was man wirklich braucht und was nur teurer Marketingschnickschnack ist.

    Also ich hab letztes Jahr die Kugellager bei meiner alten DW 7000 (die mit Eizelkette auf Kettenblatt - ich glaub 20+ Jahre alt) ausgetauscht, ich hab noch nichtmal neue Kugellager genommen, sondern meinen Bruder - der ist Skateboarder - gefragt, ob er noch vernünftige übrig hat, die er nicht mehr braucht. Im Zuge dessen hab ich die ganze Maschine auch auseinandergenommen, mal alles ordentlich geputzt und ein wenig Öl in das Scharnier von der Fußplatte gegeben. Der Unterschied war deutlich merkbar, hat sich fast wie ein Upgrade angefühlt.


    Ich war erst auch unsicher bzgl. Dimensionen oder anderen Merkmalen, von denen ich nichts weiß, da ich mich mit so Zeugs null auskenne. Aber auf den alten Kugellagern, die ich rausgenommen hab stand auf der Kappe eine Typenbezeichnung und mit der wird man dann online auch gleich fündig.

    Und wie gesagt, es waren stinknormale Lager, wie sie in etlichen Skateboards oder Inlineskates vorkommen.


    Mein Tipp, falls du das machst:

    Auf jeden Fall beim Auseinandernehmen der Fußmaschine irgendwie genau festhalten, was wo und in welcher Reihenfolge verbaut war. Bei meinem Pedal kamen da ne ganze Menge an unterschiedlichen Unterlegscheiben und Schrauben daher, von denen ich nachher nicht mehr gewusst hätte, wo bzw. in welcher Anordnung das ursprünglich verbaut war. Ich hab das einfach mit Fotos dokumentiert und mich beim Zusammenbau da wieder dran gehalten.

    Also wenn ich in der Vergangenheit über Tama Vintage Serien gelesen hab, hat das Superstar immer gut abgeschnitten. Das Imperialstar hat auch keinen schlechten Ruf und vor Allem weil Stewart Copeland mit dem getourt ist, wird es irgendwie als super Vintage "Geheimtipp" gehandelt. Das Swingstar hingegen war wohl "Einstiegsklasse" von nicht allzu hoher Qualität. Finde da die 350 für den Kesselsatz eher fair als günstig und 700 € würde ich da sicher nicht auf den Tisch legen, auch nicht für 5 Toms.

    Aber ich bin kein Tama-Experte und man möge mich korrigieren wenn ich falsch liege.

    Damit werden Trommeln und Becken ja absolut getrennt (btw: wie bei E-Drums, und da wird es allgemein als Schwachpunkt angesehen).

    Dafür gibt es dem Mischer dann kreative Möglichkeiten, die man sonst nicht so hat bzw. nur schwer realisierbar sind.

    Ob einem das Ergebnis gefällt ist wie immer subjektiv, aber der Schlagzeugsound auf dem Album (für die, die es nicht wissen, wir sind hier bei "Songs for the Deaf") hat mich schon ein wenig umgehauen, als ich das das erste mal gehört hab. Das war schon sehr anders, als das, was ich bisher kannte.


    Wen's interessiert, der kann mal auf Youtube den Kanal "Making Records with Eric Valentine" durchstöbern. Der war der Tontechniker bei den Aufnahmen und irgendwo in seinen Videos findet man, wie die das aufgenommen haben. Auch das Schlagzeug sieht man - ich glaub es war ein weißes älteres Sonor - und ich glaub auch den Raum, in dem aufgenommen wurde.

    Hier gibt's einen recht ausführlichen Artikel zu den Recording Customs und deren Bezeichnungen. Da steht auch, dass es manchmal fehlerhafte Kennzeichnung gegeben haben soll. Die Antwort auf deine Frage hab ich bei einem schnellen überfliegen leider nicht gefunden, ich lass den Link trotzdem mal da:

    History of Drums: Die ersten Yamaha 9000 Recording Schlagzeuge
    Yamaha Schlagzeuge der 9000er Reihe, besser bekannt unter der Bezeichnung „Recording“, genießen mittlerweile Legendenstatus. In unserem Feature beleuchten wir…
    www.bonedo.de

    Ja sowas hab ich auch schon gesehen. Gibt auch auf Youtube ein Video, in dem einer eine Stave-Trommel baut und dann in die Verleimung hineinbohrt, um die Löcher dann mit möglichst passgenauen Holzstiften und Leim zu füllen. Das sah mir dann schon nach etwas übertriebenem Aufwand aus. Immerhin gibt's ja doch viele Leute die sich ihre Trommeln mit einer einfachen, ebenen Verleimung herstellen und die halten ja auch.


    Ich habe mal eine Frage zu den Verstärkungsringen. Ich habe bisher nur meine Snom damit ausgerüstet. Sind auch Teil der Gratung. Habe es aber auch schon mal anders gesehen. Da waren die Ringe tiefer im Kessel angebracht.

    Die Gratung ist zwar nur ein sehr geringer Teil des gesamten Klanges eines Kessels, aber es hat doch Einfluss. Oder?

    Ich bin da alles andere als ein Experte, aber der Verstärkungsring fängt ja nicht da an, wo das Fell am Kessel aufliegt. Daher sollte das auf die Fellschwingung doch nicht wirklich einen Einfluss haben. So zumindest denk ich mir das immer.

    Ähnlich stelle ich mir das auch immer bei der Gratungsthematik allgemein vor. Der Winkel an der Innenkante ist doch bei einer scharfen Kante egal. Das Fell wird vermutlich weder bei 30, noch bei 45 oder 60 Grad auf der Innenseite jemals in Kontakt mit dem Kessel kommen, wie soll das dann also eine Auswirkung auf den Klang haben. Ich glaube, da ist viel wichtiger zu schauen, ob denn die Fellauflage eben scharfkantig oder abgerundet ist, wie stark diese Abrundung ist, wie viel von dem Fell tatsächlich auf dem Grat (schmaler oder breiter Grat?) aufliegt und wie weit außen oder innen denn die Auflage am Kessel überhaupt liegt.

    Danke allerseits für eure Antworten!


    Hiermit kannst Du die Dicke als Funktion der Anzahl ausprobieren:

    https://www.blocklayer.com/woodturning-segments

    Die Seite hab ich auch schon gefunden und ist angenehm einfach um das Projekt zu veranschaulichen. Die Berechnung war aber eh nicht mein Problem, sondern einfach ob es Stabilitätseinbusen oder andere Probleme bei weniger Dauben und dünnen Kesseln gibt. Man sieht bei den Darstellungen natürlich super, dass man dann gleich eine ganze Menge mehr an Material abtragen muss.


    Bzgl. der Optik/Symmetrie von Dauben und Böckchen mach ich mir eher weniger Gedanken, da ich zumindest derzeit dem Frevel nicht abgeneigt wäre, die Trommeln am Ende irgendwie farbig zu lackieren. Dass ich natürlich trotzdem so plane, dass ich nicht in ne Verleimung rein bohren muss, ist aber schon klar.


    Auf jeden Fall hab ich mir das eh so irgendwie vorgestellt, dass weniger Dauben möglich sind aber mehr Arbeit und Material und dass dünnere Kessel auch gehen, aber ein Verstärkungsring dabei sicher eine gute Idee ist.


    Naja... nun mal sehen, ob ich das irgendwann tatsächlich mal angehe oder ob das Projekt ein Hirngespinst bleibt. Oder vielleicht ein Mittelweg über nen Schlagzeugbauer, der mich auch mitanfassen lässt ;)

    Hallo liebe Trommelbauer-Community!


    Wie schon öfter in den letzten Jahren geistert mir derzeit mal wieder so ein Selbstbauprojekt im Kopf herum und ich hab zu dem Thema in den letzten Tagen einiges hier im Forum gelesen und auf Youtube gesehen.


    Nun hab ich bei den ganzen Fassbauprojekten, die ich in letzter Zeit so gesehen hab, festgestellt, dass die Trommeln am Ende alle ziemlich dick sind und sehr viele Dauben verwendet werden.

    Und da wollte ich mal hier die Leute mit Erfahrung diesbezüglich fragen, wieso, weshalb und warum.


    Angenommen ich wollte mir ein 14er Standtom in Fassbauweise bauen. Wird das dann zu instabil, wenn ich am Ende eine Wandstärke von z.B. nur 5mm haben will? Das meiste, was ich gesehen hab, ist über 1cm dick.

    Werden bei dünnen Kesseln da irgendwie die verleimten Stellen zu klein und zu schwach?


    Außerdem haben die meisten Trommeln eine Daubenanzahl so um die 20.

    Spricht da was dagegen ein 14er Tom mit nur 8 Dauben zu machen? Wenn ich mir das aufzeichne, sieht das so aus als müsste das mit entsprechendem Holzmaterial doch machbar sein. Auch hier stell ich mir die Frage, ob das aus irgendeinem Grund instabil wird oder wieso nehmen alle so viele Dauben?


    Beste Grüße!

    Bald gibt es bestimmt wieder routinemäßig 22/12/13/16 Sets

    Das würd ich tatsächlich super finden.

    Hab nie verstanden, wie sich 10/12/16 so etablieren konnte, vor Allem wenn dann eh jeder (zumindest in den diversen Popmusikgenres kommt mir das so vor) versucht, seine Toms so tief wie möglich zu stimmen :D .


    Aber ganz allgemein scheint es zu stimmen, dass Vintage in Neu grad ziemlich en vogue ist. Die Erfolgreichen sind scheinbar die, die einem die gute alte Zeit verkaufen, leider nicht nur im Musikalienhandel.

    Echt cool!

    Ich bin immer mal am überlegen, ob ich's nicht doch einfach mal probieren sollte, ein eigenes Drumset zu bauen und bin dabei über den Thread mit deiner selber gebauten Maschine gestolpert... Hut ab, das ist echt mega! Und die Kesselresultate sehen auch schick aus.

    Eigentlich finde ich es bedenklich bis alarmierend, dass immer mehr Software ohne Internet gar nicht mehr funktionsfähig ist.

    Ja, vor allem da es in sehr vielen Fällen nicht nötig ist, gerade Software für Musikproduktion.

    Ich hab vor nem Jahr mal ein Effekt-PlugIn von UAD gekauft und hab erst nachher gemerkt, dass ich da ständig online sein muss, um es zu verwenden. Somit war es auch nicht sehr nützlich bei mir im Proberaum. UAD hat das dann netterweise sehr unkompliziert zurückgenommen.


    Ich hab für mich beschlossen, dass ich solche Software einfach nicht kaufe, es sei denn es ist aus irgend einem Grund wirklich nötig.

    Anekdote: Gestern beim Gig kam jemand aus'm Publikum und meinte, er hätte nen Song mit KI gemacht und ob wir den in der Pause abspielen können. Es scheiterte dann am fehlenden Kopfhörerausgang seines Handys.


    KI erleichtert offensichtlich vielen Menschen ihre Arbeit. Viele finden das super und es gibt auch sicher tolle Einsatzmöglichkeiten von denen die Gesellschaft profitieren kann.

    Ob man sie im künstlerischen Bereich einsetzen soll, ist eine komplexe Frage. Fakt ist, dass sie ja eh schon dafür genutzt wird. Die Frage ist dann, wofür genau und was ein Musiker oder sonst wer daraus macht. KI als kreativer Input, "Bandkollege" oder Arbeitserleichterer, der immergleiche Arbeitsschritte übernimmt? Oder doch eher als Produzent fertiger Songs, mit denen man dann probiert die sagenumwobenen Millionen im Musikgeschäft zu machen, ohne den Finger zu krümmen? Und wäre da der Unterschied tatsächlich noch so groß zu den Massen an Produzenten, die einfach nur noch unterschiedliche gekaufte Loops untereinander kombinieren und sie an irgendwelche Rapper verkaufen? Und überhaupt gibt's ja auch die Urheberrechtsfrage. Wer bekommt denn die GEMA-Einnahmen, wenn ich einen KI-Song mache, der wie Taylor Swift klingen soll? Ich oder der Urheber der KI oder Taylor? Schwierig, schwierig.


    Und dann gibt's da noch die garantiert auf uns zu kommende Gefahr. Weil die KI erleichtert Vielen die Arbeit. Aber sie wird in Zukunft auch viele Leute ihre Arbeit kosten.

    Und so wie sie der Weltgemeinschaft Gutes tun kann, so möchte ich doch gar nicht erst an die Möglichkeiten auf der dunklen Seite der Macht denken. Und da kann man's schnell mit der Angst bekommen, weil wenn man sich mal so umschaut gibt's leider sehr viel dunkle Seite der Macht auf der Welt und die kennt keine Skrupel.


    Daher bin ich auch immer skeptisch, wenn ich Dinge höre, wie "das ist eh nicht aufzuhalten, also besser mitmachen". Vielleicht ist das nicht aufzuhalten und vielleicht sollte das auch gar nicht das Ziel sein, aber es sollte schnell Vorgaben und Regeln geben und es wäre vermutlich besser, wenn wir integere Politiker haben, die da nicht hinterher hinken.


    Soo, das wurde jetzt im Schnellschuss viel länger als die eigentliche Anekdote vom gestrigen Gig, die mir zu dem Thema eingefallen ist. Vielleicht nächstesmal doch von ChatGPT die Antwort erstellen lassen und weniger ins Blaue hinein philosophieren :D ;) .

    auf ner unwuchtigen Waschmaschiene, Schleuder, ö.ä. lag sie nicht zufällig gelagert,

    und erdbebensicheres Gebiet setzt ich mal voraus.

    Nicht böse gemeint, aber da musste ich jetzt schon schmunzeln😉

    Ich stell mir grad vor, wie eine Handvoll Stative lose auf der Waschmaschine liegen und bei jeder Wäsche auf den Boden fallen😂

    Und die Erdbeben... ein Glück dass in und um Los Angeles keine Drummer leben😉

    Ich hab einfach In-Ear Hörer und steck die an ein Metronom, in meinem Fall das Handy. Wenn die Kopfhörer gut sitzen hast du auch nen guten Gehörschutz. Auch ich spiele sonst mit dem Alpine Hear Safe und finde beide Varianten vom Gehörschutz her ähnlich.