Beiträge von st_b

    Hier gibt's einen recht ausführlichen Artikel zu den Recording Customs und deren Bezeichnungen. Da steht auch, dass es manchmal fehlerhafte Kennzeichnung gegeben haben soll. Die Antwort auf deine Frage hab ich bei einem schnellen überfliegen leider nicht gefunden, ich lass den Link trotzdem mal da:

    History of Drums: Die ersten Yamaha 9000 Recording Schlagzeuge
    Yamaha Schlagzeuge der 9000er Reihe, besser bekannt unter der Bezeichnung „Recording“, genießen mittlerweile Legendenstatus. In unserem Feature beleuchten wir…
    www.bonedo.de

    Ja sowas hab ich auch schon gesehen. Gibt auch auf Youtube ein Video, in dem einer eine Stave-Trommel baut und dann in die Verleimung hineinbohrt, um die Löcher dann mit möglichst passgenauen Holzstiften und Leim zu füllen. Das sah mir dann schon nach etwas übertriebenem Aufwand aus. Immerhin gibt's ja doch viele Leute die sich ihre Trommeln mit einer einfachen, ebenen Verleimung herstellen und die halten ja auch.


    Ich habe mal eine Frage zu den Verstärkungsringen. Ich habe bisher nur meine Snom damit ausgerüstet. Sind auch Teil der Gratung. Habe es aber auch schon mal anders gesehen. Da waren die Ringe tiefer im Kessel angebracht.

    Die Gratung ist zwar nur ein sehr geringer Teil des gesamten Klanges eines Kessels, aber es hat doch Einfluss. Oder?

    Ich bin da alles andere als ein Experte, aber der Verstärkungsring fängt ja nicht da an, wo das Fell am Kessel aufliegt. Daher sollte das auf die Fellschwingung doch nicht wirklich einen Einfluss haben. So zumindest denk ich mir das immer.

    Ähnlich stelle ich mir das auch immer bei der Gratungsthematik allgemein vor. Der Winkel an der Innenkante ist doch bei einer scharfen Kante egal. Das Fell wird vermutlich weder bei 30, noch bei 45 oder 60 Grad auf der Innenseite jemals in Kontakt mit dem Kessel kommen, wie soll das dann also eine Auswirkung auf den Klang haben. Ich glaube, da ist viel wichtiger zu schauen, ob denn die Fellauflage eben scharfkantig oder abgerundet ist, wie stark diese Abrundung ist, wie viel von dem Fell tatsächlich auf dem Grat (schmaler oder breiter Grat?) aufliegt und wie weit außen oder innen denn die Auflage am Kessel überhaupt liegt.

    Danke allerseits für eure Antworten!


    Hiermit kannst Du die Dicke als Funktion der Anzahl ausprobieren:

    https://www.blocklayer.com/woodturning-segments

    Die Seite hab ich auch schon gefunden und ist angenehm einfach um das Projekt zu veranschaulichen. Die Berechnung war aber eh nicht mein Problem, sondern einfach ob es Stabilitätseinbusen oder andere Probleme bei weniger Dauben und dünnen Kesseln gibt. Man sieht bei den Darstellungen natürlich super, dass man dann gleich eine ganze Menge mehr an Material abtragen muss.


    Bzgl. der Optik/Symmetrie von Dauben und Böckchen mach ich mir eher weniger Gedanken, da ich zumindest derzeit dem Frevel nicht abgeneigt wäre, die Trommeln am Ende irgendwie farbig zu lackieren. Dass ich natürlich trotzdem so plane, dass ich nicht in ne Verleimung rein bohren muss, ist aber schon klar.


    Auf jeden Fall hab ich mir das eh so irgendwie vorgestellt, dass weniger Dauben möglich sind aber mehr Arbeit und Material und dass dünnere Kessel auch gehen, aber ein Verstärkungsring dabei sicher eine gute Idee ist.


    Naja... nun mal sehen, ob ich das irgendwann tatsächlich mal angehe oder ob das Projekt ein Hirngespinst bleibt. Oder vielleicht ein Mittelweg über nen Schlagzeugbauer, der mich auch mitanfassen lässt ;)

    Hallo liebe Trommelbauer-Community!


    Wie schon öfter in den letzten Jahren geistert mir derzeit mal wieder so ein Selbstbauprojekt im Kopf herum und ich hab zu dem Thema in den letzten Tagen einiges hier im Forum gelesen und auf Youtube gesehen.


    Nun hab ich bei den ganzen Fassbauprojekten, die ich in letzter Zeit so gesehen hab, festgestellt, dass die Trommeln am Ende alle ziemlich dick sind und sehr viele Dauben verwendet werden.

    Und da wollte ich mal hier die Leute mit Erfahrung diesbezüglich fragen, wieso, weshalb und warum.


    Angenommen ich wollte mir ein 14er Standtom in Fassbauweise bauen. Wird das dann zu instabil, wenn ich am Ende eine Wandstärke von z.B. nur 5mm haben will? Das meiste, was ich gesehen hab, ist über 1cm dick.

    Werden bei dünnen Kesseln da irgendwie die verleimten Stellen zu klein und zu schwach?


    Außerdem haben die meisten Trommeln eine Daubenanzahl so um die 20.

    Spricht da was dagegen ein 14er Tom mit nur 8 Dauben zu machen? Wenn ich mir das aufzeichne, sieht das so aus als müsste das mit entsprechendem Holzmaterial doch machbar sein. Auch hier stell ich mir die Frage, ob das aus irgendeinem Grund instabil wird oder wieso nehmen alle so viele Dauben?


    Beste Grüße!

    Bald gibt es bestimmt wieder routinemäßig 22/12/13/16 Sets

    Das würd ich tatsächlich super finden.

    Hab nie verstanden, wie sich 10/12/16 so etablieren konnte, vor Allem wenn dann eh jeder (zumindest in den diversen Popmusikgenres kommt mir das so vor) versucht, seine Toms so tief wie möglich zu stimmen :D .


    Aber ganz allgemein scheint es zu stimmen, dass Vintage in Neu grad ziemlich en vogue ist. Die Erfolgreichen sind scheinbar die, die einem die gute alte Zeit verkaufen, leider nicht nur im Musikalienhandel.

    Echt cool!

    Ich bin immer mal am überlegen, ob ich's nicht doch einfach mal probieren sollte, ein eigenes Drumset zu bauen und bin dabei über den Thread mit deiner selber gebauten Maschine gestolpert... Hut ab, das ist echt mega! Und die Kesselresultate sehen auch schick aus.

    Eigentlich finde ich es bedenklich bis alarmierend, dass immer mehr Software ohne Internet gar nicht mehr funktionsfähig ist.

    Ja, vor allem da es in sehr vielen Fällen nicht nötig ist, gerade Software für Musikproduktion.

    Ich hab vor nem Jahr mal ein Effekt-PlugIn von UAD gekauft und hab erst nachher gemerkt, dass ich da ständig online sein muss, um es zu verwenden. Somit war es auch nicht sehr nützlich bei mir im Proberaum. UAD hat das dann netterweise sehr unkompliziert zurückgenommen.


    Ich hab für mich beschlossen, dass ich solche Software einfach nicht kaufe, es sei denn es ist aus irgend einem Grund wirklich nötig.

    Anekdote: Gestern beim Gig kam jemand aus'm Publikum und meinte, er hätte nen Song mit KI gemacht und ob wir den in der Pause abspielen können. Es scheiterte dann am fehlenden Kopfhörerausgang seines Handys.


    KI erleichtert offensichtlich vielen Menschen ihre Arbeit. Viele finden das super und es gibt auch sicher tolle Einsatzmöglichkeiten von denen die Gesellschaft profitieren kann.

    Ob man sie im künstlerischen Bereich einsetzen soll, ist eine komplexe Frage. Fakt ist, dass sie ja eh schon dafür genutzt wird. Die Frage ist dann, wofür genau und was ein Musiker oder sonst wer daraus macht. KI als kreativer Input, "Bandkollege" oder Arbeitserleichterer, der immergleiche Arbeitsschritte übernimmt? Oder doch eher als Produzent fertiger Songs, mit denen man dann probiert die sagenumwobenen Millionen im Musikgeschäft zu machen, ohne den Finger zu krümmen? Und wäre da der Unterschied tatsächlich noch so groß zu den Massen an Produzenten, die einfach nur noch unterschiedliche gekaufte Loops untereinander kombinieren und sie an irgendwelche Rapper verkaufen? Und überhaupt gibt's ja auch die Urheberrechtsfrage. Wer bekommt denn die GEMA-Einnahmen, wenn ich einen KI-Song mache, der wie Taylor Swift klingen soll? Ich oder der Urheber der KI oder Taylor? Schwierig, schwierig.


    Und dann gibt's da noch die garantiert auf uns zu kommende Gefahr. Weil die KI erleichtert Vielen die Arbeit. Aber sie wird in Zukunft auch viele Leute ihre Arbeit kosten.

    Und so wie sie der Weltgemeinschaft Gutes tun kann, so möchte ich doch gar nicht erst an die Möglichkeiten auf der dunklen Seite der Macht denken. Und da kann man's schnell mit der Angst bekommen, weil wenn man sich mal so umschaut gibt's leider sehr viel dunkle Seite der Macht auf der Welt und die kennt keine Skrupel.


    Daher bin ich auch immer skeptisch, wenn ich Dinge höre, wie "das ist eh nicht aufzuhalten, also besser mitmachen". Vielleicht ist das nicht aufzuhalten und vielleicht sollte das auch gar nicht das Ziel sein, aber es sollte schnell Vorgaben und Regeln geben und es wäre vermutlich besser, wenn wir integere Politiker haben, die da nicht hinterher hinken.


    Soo, das wurde jetzt im Schnellschuss viel länger als die eigentliche Anekdote vom gestrigen Gig, die mir zu dem Thema eingefallen ist. Vielleicht nächstesmal doch von ChatGPT die Antwort erstellen lassen und weniger ins Blaue hinein philosophieren :D ;) .

    auf ner unwuchtigen Waschmaschiene, Schleuder, ö.ä. lag sie nicht zufällig gelagert,

    und erdbebensicheres Gebiet setzt ich mal voraus.

    Nicht böse gemeint, aber da musste ich jetzt schon schmunzeln😉

    Ich stell mir grad vor, wie eine Handvoll Stative lose auf der Waschmaschine liegen und bei jeder Wäsche auf den Boden fallen😂

    Und die Erdbeben... ein Glück dass in und um Los Angeles keine Drummer leben😉

    Ich hab einfach In-Ear Hörer und steck die an ein Metronom, in meinem Fall das Handy. Wenn die Kopfhörer gut sitzen hast du auch nen guten Gehörschutz. Auch ich spiele sonst mit dem Alpine Hear Safe und finde beide Varianten vom Gehörschutz her ähnlich.

    Ja das sieht eher nach nem 14er Tom aus beim Sonor.

    Ist sicherlich ein fairer Preis. Schnäppchen? Weiß ich nicht.

    Mir kommt bei den Force 2000 und 3000 oft vor, dass die wertiger wahrgenommen werden als sie eigentlich sind, weil's regelmäßig heillos überteuerte Angebote mit dem "Made in Germany"-Argument gibt.


    Nicht falsch verstehen... mit dem Set macht man nix falsch. Ich spiel auch immernoch meine 2000er Toms und die tun ihren Job ohne dass jemals wer gemeckert hätte.

    Schon lustig, wie kleine oder neue Unternehmen mit ihren Ideen hier gerne mal zerpflückt werden. Wenn wir das alle bei so gut wie jedem neuen Produkt der etablierten Hersteller machen würden, gäb's keine Schlagzeug- und Zubehörhersteller mehr. Oder wo ist denn das unbedingt nötige Alleinstellungsmerkmal der letzten tausend Snares, die in den letzten Jahren neu auf den Markt gekommen sind?


    Besonders gut kenne ich mich mit der Materie auch nicht aus, aber wir haben hier wohl ein Midi-Controller, mit dem ich scheinbar so gut wie alle midikontrollierbaren Parameter bedienen kann und das ohne jeden Drehregler oder Fader nur mit meinen Drumsticks. Zusätzlich kann ich den Beam nach Belieben unterteilen und programmieren - also die Anzahl der seperaten Flächen (das wäre dann die Anzahl der Pads bei anderen Midicontrolern, die aber bei den Pads die ich so kenne, halt nicht änderbar ist) und wozu diese dann genutzt werden.

    Das kenne ich ich bisher von anderen Pads nicht. Aber ich mag mich ja auch irren.

    Was mir auch auffällt, ist dass jedes Böckchen nur noch mit einem Schrauben am Kessel befestigt ist.

    Ich dachte erst, das ist einfach nur ne weitere Sparmaßnahme beim billigen Stage Custom, allerdings hab ich das dann auch bei den kaum leistbaren Yamaha Sets (also eigentlich eh alle Serien über Stage Custom :D ) gesehen.

    Ich würde auch eher komplett gebraucht kaufen. Allerdings spricht auch nichts gegen einen Neukauf, wenn das Geld nicht knapp ist oder einfach weil man sich nicht auskennt mit der Materie. Dann kann man in einen Laden fahren und wird hoffentlich vernünftig beraten.


    Wenn am Gebrauchtmarkt Ausschau gehalten werden soll, würde ich mal die Augen offen halten nach diesen Sets:

    Tama Superstar

    Yamaha Stage Custom

    Sonor Force (2000er, 3000er, Essential oder Select)

    Gretsch Catalina

    Basix Custom


    Gibt natürlich noch andere, aber diese hier fallen mir auf Anhieb ein. Da sieht man immerwieder komplette Sets mit allem Drum und Dran für unter 1500€.

    Meist sind dann die Becken nicht besonders toll und auch die Snare ist nicht besonders. Jedoch wird das für ein Kind mit 1,5 Jahren Schlagzeugerfahrung nicht den rießen Unterschied machen bzw. ihm vermutlich gar nicht auffallen. Und gerade Becken und Snare sind dann ohnehin die Teile, die ein Schlagzeuger mit etwas fortgeschrittener Erfahrund und entwickeltem Geschmack austauscht.

    Wenn nur die Trommeln angeboten werden, gibt's diese Trommeln oft so um die 500 € (für ein Set mit BD, 2-3 Toms und Snare), je nach Set, Verkäufer und Zustand auch billiger oder natürlich teurer.

    Achtung: Ggf. neue Felle beim Gebrauchtkauf mit einkalkulieren. Die sind oft ziemlich runtergerockt und kosten auch nicht wenig, wenn man ein ganzes Set befellen muss.


    Keine Ahnung, wie groß besagter Nachwuchstrommler ist, aber wenn er nicht besonders jung und klein ist, sollte eine 20er BD keine Probleme bereiten. Damit lässt sich dann auch im fortgeschrittenen Stadium erstmal alles bedienen. Ob 2 Toms oder 3 Toms würde ich auch nicht so heikel sehen, jedoch ist besonders in der Literatur für Anfänger die Notation oft für 2 Hängetoms und 1 Standtom geschrieben. Da tut sich dann ein lernendes Kind vermutlich auch leichter, wenn diese Trommeln da sind. Jedoch hab ich auch an Musikschulen unterrichtet, wo nur 2 Toms am Set vorhanden waren und das hat auch keinen Schüler am Fortschritt gehindert.


    Ich hoffe, das hilft ein wenig weiter.

    Ich weiß nicht, ob Gasbrenner oder andere Heizgeräte auf der Bühne so wirklich sicher sind. Würde ich eher lassen.

    Weiß nicht, wieso das unsicher sein soll? Klar, ein gewisses Risiko birgt das Hantieren mit Gas immer. Aber solche Heizungen stehen auf jedem Weihnachtsmarkt und in so vielen Gastrobetrieben auf den Terassen, da weiß ich nicht, wieso ich mir ausgerechnet auf der Bühne Sorgen machen soll. Ich hab ja keine Pyro-Show ;)

    Und sonst gibts auch genügend Strom-Heizstrahler Varianten.

    Allerdings lass ich das schön das Problem des Veranstalters sein und mische mich da nicht ein, solange ich nicht irgendwelche gefährlichen Selbstbauten oder sonstwas erkenne.



    Ein anderes Thema,welches ihr unbedingt mit dem Veranstalter abklären solltet,ist die GEMA.

    Auch das lasse ich das Problem des Veranstalters sein. Wenn ich gebucht werde um mein Programm zu spielen, dann komme ich und spiele mein Programm. Die Pflicht bzgl. der GEMA liegt beim Veranstalter. Zumindest ist das in Österreich so mit der der GEMA entsprechenden AKM. Würde mich sehr wundern, wenn das in Deutschland anders ist, aber korrigiert mich, wenn ich falsch liege.

    Nur weil der Veranstalter sich vorher nicht informiert hat, bleibt das Problem nachher sicher nicht an mir hängen.

    Und wenn ein Veranstalter will, dass ich nur Musik spiele, die nicht GEMA-pflichtig ist, liegt es an ihm, mir das vorher mitzuteilen bzw. zu klären, ob ich das überhaupt erfüllen kann.

    Mein Rekord war so im Bereich -10 / -15°C... eine wahre Freude🥶🥶

    Drei Sets je 3/4 Stunde in etwa.


    Aber auch bei um die 0 ist's echt kalt zum spielen. Ich würd da auf jeden Fall auf gute Klamotten (inklusive Schuhe!) achten und auch dünne Handschuhe dabeihaben für den Fall.

    Zwischen den Sets ist's wichtig, dass man die Möglichkeit hat, sich in 'nem warmen Gebäude aufzuhalten.


    Und irgendeine Form von Heizung auf der Bühne sollte der Veranstalter auch bereitstellen. So ein zwei Heizpilze zaubern zwar keine sommerlichen Bühnenverhältnisse, aber ein bisschen was bringen sie schon.

    Meine Ludwig wurde nicht transportiert, Abhebung war nach 4 Jahren kaputt.

    Das kenne ich auch so von einer Black Beauty. Ein Neukauf Anfang der 2010er, der einmal vom Musikhaus eine halbe Stunde mit dem Auto ins Studio transportiert wurde, danach nicht mehr. Die Abhebung war von Anfang an im Arsch. Aber hey... was will man bei dem Preis auch schon erwarten. Immerhin hat man dafür einen "legendären Snaresound", vorausgesetzt der Strainer lockerte sich nicht auf halbem Weg durch den Take.