Beiträge von alingher

    Die wenigen bekannten Namen, die trotz mäßiger Skills über Jahrzehnte mit Bands in Verbindung gebracht werden, kannst du glaube ich an einer Hand abzählen, und die haben in ihren Bands vermutlich andere wesentliche Aspekte abgedeckt. Wirklich einfallen tun mir da aber eigentlich auch nur Charlie Watts, Ringo Starr und Nick Mason, aber die 60er waren auch noch ne andere Zeit. Und alle 3 haben einen sehr eigenen Stil entwickelt, der unabhängig vom Level des Drummings den Sound mit geprägt hat.

    Lars Ulrich wäre noch so ein Beispiel. Der war und ist auch heute noch halt auch das absolute Business-Mastermind hinter Metallica. Vor allem deren früher Erfolg geht zu einem guten Teil auf seine Hartnäckigkeit zurück, was das ganze Networking mit Promotern, anderen Bands und Labels angeht. Und seinen Input zum Songwriting. Es gibt glaube ich nur einen einzigen Song in der kompletten Metallica-Diskografie, an dem er keinen Songwriting-Credit hat.

    Naja, mein Beispiel war ja Will Champion. Ich bezweifle stark, dass der eine grosse Musikerkarriere gemacht hätte, wenn er nicht mit seinen Mates eine Band gegründet hätte. Und Chris Martin war offensichtlich gnädig genug um lieber seine Mates als Spitzenmusiker in der Band zu haben...

    Eine der Fragen, die den "Profi" - etwas naiv vielleicht - auf ein Podest stellen, auf das 99% aller Profimusiker gar nicht gehören...


    Ok richtig - ich meinte mit "Profi" tatsächlich nicht Leute die mit Schlagzeugen ihr Geld verdienen, sondern die Leute die am Schlagzeug sitzen wenn ich an ein überrissen teures Konzert meiner Lieblingsbands gehe...

    Ich meine, es gibt ja grosse Bands, die nicht gross wurden weil sie alle so extrem talentierte Maestros ihres Instrumentes sind, sondern sich einfach in jungen Jahren zusammentaten und zusammenblieben. Leute wie Josh Freese werden ja gecastet weil sie Maestros sind. Aber Leute wie Will Champion wurden ja nicht wegen ihrer Fähigkeiten so gross, sondern weil sie einfach in einer Band waren die es dann geschafft hat. So muss es ja eigentlich unzählige "Profis" geben die grosse Konzerte geben aber nicht besonders versierte Musiker sind...

    Bin sicher weit von einem Profi entfernt, aber bei meinen Auftritten habe ich die Stücke dermaßen viel geübt, dass Ausdauer und Abläufe kein wirkliches Thema mehr sind.

    Ok, das heisst für Lampenfieber gäbe es eigentlich keinen wirklichen Grund, weil das was auf dich zu kommt nicht wirklich schwierig wird...?

    Wenn ich an einem Konzert bin frage ich mich manchmal wie schwer es die Drummer (eigentlich alle andern auch) gerade haben. Wenn ich zu Hause einige Songs nachspiele muss ich mich ziemlich konzentrieren, verkacke die eine oder andere Stelle und am Ende eines Songs beginnen manchmal die Unterarme etwas zu schmerzen...

    Da frage ich mich ob die Musiker während eines Konzerts konzentriert wie die Sau am Werk sein müssen, um es nicht zu vergeigen oder ob der Drummer mal einfach easy-peasy ans Set sitzt und seine Songs aus dem FF runterschüttelt. Klar, die haben die Songs ja entwickelt und 1000 mal gespielt, das sollte für die keine Hexerei sein. Müssen die sich so gut wie gar nicht mehr anstrengen wenn sie auf der Bühne sind? Oder müssen die schon an ihre Grenzen gehen um 2 Stunden am Stück ein ordentliches Konzert abzuliefern?
    Oder sind die durch das jahrelange Spielen so spezifisch trainiert, dass Kondition für die kein Thema mehr ist? Und Fehler machen die auch im Schlaf kaum noch?

    Mhm bestes Konzert...


    1992 Hallenstadion Zürich, U2 Zoo TV Tour. Die Grossmeister in neuen Schläuchen.
    1995 Open Air Frauenfeld, REM. Ein surreales Konzert im nächtlichen Gewittersturm.
    1994 Open Air St. Gallen, Rage Against The Machine. Noch nie und auch nie mehr soviel Energie auf einer Bühne erlebt - elektrisierend.


    trotzdem, the winner is...weil volkommen unerwartet: 2000 Open Air St. Gallen, Huey Lewis and The News. Niemand hatte sich wirklich etwas von dem Gig erwartet oder sich auch nur darauf gefreut. Doch dann legten sie los und alle die sich zur Bühne bemüht hatten sangen mit und hatten ein fettes Grinsen im Gesicht... Best concert ever :D

    Hallo miteinander,


    ich habe mir eine Gibraltar 6711S Fussmaschine gekauft und bin eigentlich sehr zufrieden. Ich habe lediglich ein kleineres Problem damit: ich komme einfach nicht dahinter, ob ich zu dumm bin die Federspannung einzustellen, oder ob die tatsächlich einen Schwachsinn konstruiert/montiert haben.


    Hier ein kleines Bild dazu:



    Am Griff A kann man die Feder runterziehen und spannen. Oben hat es eine Feststellschraube B. Dazwischen hat es einen Durchlass/Öse C ohne Gewinde im Rahmen.
    Da die Feststellschraube oberhalb dieses Durchlasses ist kann man damit nichts feststellen. Das heisst, man kann die Schraube B nach oben drehen und dann den Griff A runterziehen aber das ist auch schon alles.


    Müsste deshalb die Schraube B nicht unterhalb des Durchlasses C sein, damit man beim Hochdrehen die Feder spannt?


    Für mich wäre das die einzige logische Möglichkeit. Aber bei sämtlichen Produkt- und Werbebildern ist diese Schraube wie auf dem Bild montiert.
    Es gibt sogar ein Video von Gibraltar, wo ein ziemlich mühsamer Typ jedes einzelne Detail dieser Fuma erklärt und demonstriert, aber zum Verstellen der Federspannung zeigt er nur kurz auf diese Schraube und sagt, dass man das dort einstellen kann...


    Sind die bei Gibraltar nicht ganz gescheit, oder liegt's doch an mir?


    Vielen Dank für die Hilfe!

    Nochmals vielen Dank allen die mir hier weitergeholfen haben.!


    Ich habe mich nun entschlossen die Vintage-Drum Türe schön geschlossen zu halten. Als jemand der sich mit Vintage-Uhren beschäftigt, weiss ich, wie sowas enden kann. Und Uhren lassen sich bestens aufbewahren...Drums? Naja


    Also habe ich mich entschlossen, das e-Drum auszubauen. Ich wollte eigentlich bereits die Mesh Umbausätze bei Biervampier bestellen und schaute in den Online Anzeigen, ob ich irgendwo eine gute gebrauchte Fussmaschine finden könnte oder allenfalls gute Pads, damit ich meine nicht umbauen müsste. Dabei stoss ich auf ein Inserat von jemandem, der vor 2 Jahren ein e-Drum als Geschenk gekauft hatte, was aber als solches nicht geschätzt wurde. Das Ding stand nun 2 Jahre unbenutzt in der Schachtel und musste nun weg. So kam es, dass ich für CHF 400 (380 EUR) ein unbenutztes Roland TD-11K kaufen konnte. Das Teil kommt jedoch ohne Fuma, wonach ich ja eigentlich gesucht hatte :wacko:


    Nun sehe ich drei Optionen und weiss noch nicht wirklich was ich machen soll. Vielleicht ja von Euch jemand einen Tipp?


    • Ich verkaufe das TD-11 mit etwas Gewinn weiter und kaufe mir davon Umbausätze und eine Fuma
    • Ich behalte das TD-11 und verkaufe mein zusammengebasteltes Drum
    • Ich stelle aus meinem Drum und dem TD-11 das für mich optimale Drum zusammen und verkaufe die übrigbleibenden Einzelteile. So viel ich gelesen habe, ist mein TD-9 Modul dem TD-11 eher etwas überlegen. Ich würde also mein Modul verwenden und das TD-11 um einzelne Pads, Becken meines Drums erweitern.


    Okay, vielen Dank! Ja genau um dieses geht's. Wenn es aber nicht wirklich aus 1971 ist, dann ist's eh nix für mich. Dann konzentriere ich mich mal lieber auf eine gute Fuma und allenfalls ein neues Bass Pad...


    "Bezüglich der Fussmaschine: Kann mir da jemand etwas empfehlen? Soll ich nur die Fuma oder auch das Bass-Pad ersetzen? Spielt es eine Rolle, ob ich eine spezielle Fuma für e-drums oder eine andere kaufe? Wäre Double Bass beschiss? "

    Prima - vielen Dank für die Antworten!


    Was das Vintage Export betrifft, würde ich es vermutlich eher aus Freude am Vintage Teil aus meinem Geburtsjahr kaufen und weniger damit ich Forschritte in meinem Spiel mache.
    Ich denke, ich hätte auch einfach Freude daran, wiedermal auf einem akustischen Set herumzubängeln. Dafür sind 700 EUR vielleicht etwas gar viel...ausser es sagt mir ein Vintage Kenner, dass diese Drums eine gute Investition sind, weil die im Wert noch anziehen werden.
    Wie gesagt handle ich mit alten Armbanduhren und 1960 hat noch kein Mensch damit rechnen können, dass seine Taucheruhr einmal heissbegehrt sein wird. Ist aber wohl ein anderes Thema....


    Was das Aufrüsten des e-Drums betrifft, werde ich das wohl nun machen.

    Zitat

    Ehrlich gesagt, frage ich mich ja, warum Du nicht gleich auf ein vollständiges Roland-Set umstellst.

    Naja, mein Drum ist ja mittlerweile praktisch ein Roland-Set (TD-9 Modul, 2x CY8 Crash, 2x CY5 (HH, Ride), PDX8 Snare, FD8 HH-Controller (hatte den vergessen)). Natürlich wäre es einfacher gewesen direkt ein Roland Drum zu kaufen, aber ich habe eigentlich nur das Modul zur reinen Verbesserung gekauft. Alle anderen Roland-Teile habe ich fortlaufend gekauft um Alesis Teile die kaputt gingen zu ersetzen. Das Set ist somit eher per Zufall so gewachsen...


    Zur Aufrüstung:
    Den Umbau auf Mesh werde ich mal genauer Anschauen. Allenfalls kriege ich das hin. Ansonsten leiste ich mir neue Pads.


    Bezüglich der Fussmaschine: Kann mir da jemand etwas empfehlen? Soll ich nur die Fuma oder auch das Bass-Pad ersetzen? Spielt es eine Rolle, ob ich eine spezielle Fuma für e-drums oder eine andere kaufe? Wäre Double Bass beschiss?


    An meiner BD-Technik feile ich schon länger und versuche Heel-Toe, Sliden, Dead Meat... Mein Problem ist, dass ich mit kurzen Fussbewegungen relativ schnelle Triple Strokes spielen kann, diese aber nicht auf "Times like These" Tempo verringern kann und ich bei normalen Heel-Up Schlägen das Bein nicht so schnell bewegen kann, ohne dass es mir abfällt. Vermutlich muss doch mal ein Lehrer ran - wobei ich fast nicht glauben kann, dass es hierzu keine vernünftige Anleitung im Netz geben soll... Naja, mich scheuen eigentlich weniger die Kosten für den Lehrer, als vielmehr, dass ich hierzu jedesmal von 1500müm den Berg runterfahren muss...


    Hier noch Bilder des angeblichen 71er Export:




    Hallo miteinander!


    Ich habe vor fünf Jahren als Autodidakt mit Schlagzeugspielen angefangen und spiele nun seit vier Jahren auf einem e-Drum. Das e-Drum war ursprünglich ein Alesis DM6, welches mit der Zeit mit einem TD-9 Modul, einem Snare und Becken (HH, 2x Crash, Ride) von Roland aufgerüstet wurde. Ich spiele sehr gerne auf dem e-Drum und habe dieses mit meinem PC verbunden, um die Songs die ich mag auf youtube zu streamen und mitzuspielen.


    Trotzdem würde ich sehr gerne auch wiedermal auf einem akustischen Set spielen. Wenn ich mich an das erste Jahr zurückerinnere, dann glaube ich, war es doch bedeutend einfacher mit dem Rebound des damaligen Sets zu spielen. Dies betrifft einerseits die Toms, aber auch das (die?) Bassdrum. Ich habe Mühe schnellere Triple-Strokes auf dem Bassdrum über längere Zeit zu spielen (Times like These, FF). Ich vermute mit einer guten Fussmaschine und einem guten BD ginge dies doch etwas leichter vom Fuss.


    Nun sehe ich zwei Möglichkeiten: zurück zum (zusätzlichen) akustischen Set oder aufrüsten meines e-Drums.


    Ich habe ein Pearl Export aus meinem Jahrgang 1971 entdeckt, was mich doppelt zum Kauf reizen würde. Ich handle beruflich mit Vintage Armbanduhren und bin für sowas natürlich empfänglich. Nur verstehe ich leider rein gar nichts von Vintage Drums, vermute aber, dass es ziemlich ein komplizierter Markt sein könnte. Deshalb meine Fragen:


    • taugen Vintage Drums nur als Sammlerstücke oder sind die den modernen Exemplaren zum spielen ebenbürtig? Das würde ja nicht gerade für den technischen Fortschritt in diesem Bereich sprechen.
    • haben Vintage Drums aus den 70ern einen Sammlerpreis oder gelten die eher als alte Teile die man billig kauft? Für das Export werden ca. 700 EUR aufgerufen und ich kann nicht beurteilen ob dies ein fairer Sammlerpreis oder völlig überzogen wäre.
    • gibt es spezielle Regeln beim Vintagekauf zu beachten? Müssen die bis in die hinterste Schraube aus Originalteilen bestehen? Haben die Drums Schwachstellen die man speziell prüfen muss, weil die sonst irreparabel defekt sein könnten oder werden könnten? Verlieren die Teile an Klangqualität?


    Die andere Möglichkeit wäre der weitere Ausbau meines e-Drums.


    Ich benutze noch die originale Fussmaschine des Alesis DM6 und das originale BD-Pad. Ich mache mir schon länger darüber Gedanken, ob es wirklich möglich wäre eine spürbare Verbesserung von Rebound, Schlaggefühl, Klapperlärm und Klang hinzubekommen, wenn ich die Teile ersetze. Deshalb hierzu meine Fragen:


    • Ist die Fussmaschine des Alesis DM6 höchstwahrscheinlich Schrott und eine bessere Maschine würde eine spürbare Verbesserung bringen?
    • wäre es sinnvoll das BD-Pad zu ersetzen oder sind die bei e-Drums alle ungefähr gleich gut?
    • sollte ich die Toms (Gummipads) ebenfalls durch Mesh-Pads von Roland ersetzen? Dann wäre das letzte Alesis Teil der HH-Controller.

    Ich wäre euch sehr dankbar, wenn ihr mir bei der Grundsatzfrage Aufrüsten/Akustisches Set (vintage/modern) und bei den Detailfragen weiterhelfen könntet! Ich habe natürlich auch ein offenes Ohr für weitere Tipps (Double Bass Pedal, beste Fussmaschine für e-Drum o.ä.).


    Dafür schon mal vielen Dank!

    Prima, vielen Dank! Die Mash-Pads findet man ja relativ günstig gebraucht, mal schauen ob da Umbau die günstigere Lösung sein wird :) Naja, aus Spass an der Freude sollte man dies vermutlich mindestens mal versuchen.


    Eine grundsätzliche Frage noch zum Modul: falls ich den Ton nicht durchs Modul, sondern über den USB Ausgang mit dem PC erzeuge, dann bleibt vermutlich das Problem der überempfindlichen Trigger, weil das Triggersignal ja trotzdem vom Modul verarbeitet wird, nicht? Wäre das eine Alternative, statt ein Modul eine PC Software zu besorgen? Ich hatte mal die Gelegenheit das DM6 an Reason 5 von Propellerhead anzuschliessen. Der Klang war natürlich gut aber es gab dabei ein Verzögerung zwischen Schlag und Klang, die ziemlich störend war. Ich vermute mal, das liesse sich irgendwie beheben...

    Hallo miteinander,


    Ich habe mich soeben bei Euch angemeldet, in der Hoffnung Ihr könnt mir vielleicht bei meinem nächsten Schritt als angehender Drummer weiterhelfen.


    Ich habe mir vor zwei Jahren ohne grosse musikalische Vorbildung ein Alesis DM-6 zugelegt. Mir ist klar, dass dieses Teil bei den meisten von Euch nicht als ernstzunehmendes Drum durchgeht, aber ich hatte damit bis jetzt ziemlich viel Spass. Als vor einiger Zeit ein Crash Cymbal seinen Geist aufgab, ersteigerte ich in der Bucht ein Roland CY8 als Ersatz und damit gleich auch noch ein Roland PDX-8 als neues Snare. Leider sind die Trigger des PDX-8 für das Alesis Modul viel zu empfindlich - auch bei relativ geringer Fellspannung klingt bei jedem Snare Schlag auch der Rimshot mit. Das CY-8 hingegen ist viel zu leise, auch wenn ich die Lautstärke des Teils auf max stelle.


    Nun mein Plan: Ich dachte ich kaufe ein neues besseres Modul, wo ich auch die Triggerempfindlichkeit verstellen kann - z.B. ein Roland TD-9. Ich werde dann vorerst das Modul mit den beiden Roland Teilen und den restlichen Alesis Pads verwenden. Danach kann ich Schritt für Schritt das Drum in ein qualitativ besseres Drum verwandeln, indem ich laufend Pads ersetze.


    Was denkt Ihr? Guter Plan? Dämlicher Plan, weil ich doch gleich besser ein komplettes neues Drum kaufen soll?