Beiträge von michat

    Was gerne vergessen wird: Schalldämmung sollte beim Drumset immer Frequenzabhängig gesehen werden. Die Angaben von z. B. 30dB(A) Dämmung bezieht sich in der Regel auf eine Frequenz von 1000 Hz. Bei tiefen Frequenzen einer Bassdrum geht der Ton fast ungedämmt durch. Hier braucht es Material mit viel Masse, die Schallwellen dämmen können. Also muss man Hersteller von Dämmmaterial oder Schalldämmkabinen immer fragen, wie stark die Dämmung frequenzabhängig wirkt. :(

    Talent oder Begabung, darüber sollte man als Späteinsteiger nicht mehr nachdenken. Entweder man möchte Drums lernen, oder man lässt es halt. Eigentlich kann man die Grundlagen für das Schlagzeug spielen relativ einfach, quasi auf Schritt und Tritt üben. Wenn man geht, schnell oder auch langsamer, dann ist das eigentlich schon ein Rhythmus. Die Art wie man geht, beschwingt, entspannt oder angespannt, das ergibt den Groove.
    Daneben kann man durch klatschen, schnippen oder auf die Oberschenkel klopfen noch verschiedene Patterns dazu machen: Achtel Triolen, Sechzehntel usw. Alles Weitere ergibt sich dann am Set. :)

    Hole die Anfrage mal nach oben. Leider hat sich noch niemand gemeldet. Heute spielen wir ein ausverkauftes Konzert im Frauenbad in Heidelberg. Eigentlich waren immer alle Konzerte ausverkauft.
    Die Band hat nichts auf Youtube eingestellt. Wir haben uns mehrheitlich dagegen ausgesprochen. Aber ich kann bei vertiefte Interesse gerne ein paar Dropbox Links von Konzertmitschnitten schicken.
    Also ihr Drummer aus MA, HD und Umgebung traut euch!
    Mit einer festen Band ist allemal besser als immer nur Session Dienstags, Donnerstags oder Sonntags! 8)

    Da ich beruflich nach Stuttgart gewechselt habe, schaffe ich es nicht mehr, in der Band weiter mit zu spielen. Moitie-Moitie spielt französische Chansons, von den 30iger bis zu modernen, aktuellen Stücken. Viel Musette und 3/4 Takt, aber auch viel Swing, ab und an etwas Südamerikanisch. Rhythmisch durchaus abwechslungsreich werden Stücke von Piaf, Zaz, Brel, Vian, Brassens, Gainsbourg, Trenet und vielen anderen gespielt.


    Einige Chansons haben es ja auch in die Jazzstandards geschafft, z.B. "La Mer" von Trenet, "Autumn Leaves" oder "La Vie en Rose".


    Die Besetzung ist Gesang, Akkordeon/Piano, Gitarre, Bass und Schlagzeug.


    Der nächste (mein letzter) Auftritt ist am 26.10.2017 im Frauenbad in Heidelberg als Benefizkonzert für den Heidelberger Zoo. Danach sollte der kommende Auftritt Ende April in Plankstadt mit meinem Nachfolger sein. Gigs werden im Durchschnitt so 2 bis 6 im Jahr gespielt, also überschaubar!


    Mir haben die letzten 4 bis 5 Jahre sehr viel Spaß gemacht, die Leute in der Band sind - wie ich auch - schon etwas älter (50+) aber gut drauf und gute Instrumentalisten. Ab und zu gibt's auch ein Band Coaching mit einem namhaften Musiker aus der Mannheimer Szene.


    Du solltest taktsicher sein und auch mit Brushes umgehen können.


    Fragen beantworte ich gerne hier im Forum, ansonsten die Homepage der Band: http://moitie-moitie.de/


    Kontakt siehe Homepage Impressum!


    :thumbup:

    Wen ich auf die Schnelle auch nicht gesehen habe zum Thema:


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    Als Schlagzeugfirma finde ich Wahan ziemlich gut. Sehr innovative Produkte und gute Drumsets, sowohl die Acryl, als auch die Buche Sets.
    Leider hab ich momentan kein Geld, mir ein neues Set zu kaufen, sonst würde ich mir das Acryl Traveller Set mit der 16" Bassdrum zulegen.
    Ansonsten habe ich früher ein Sonor Rosewood Bebop Set gespielt und ein Rogers mit 22" Bass für Big Band und Tanzmugge.
    Jetzt spiele ich ein Taiwan Gretsch mit 20" Bass - ein guter Kompromiss, der auch gut klingt.
    Wahan hat auch gute Besen und Sticks. Und die Snare Abhebung ist Weltklasse!

    Der hier.


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    Gruß
    Bruzzi


    Danke für diese Perle!

    Das war eine sehr interessante Messe mit vielen schönen Schlagzeugen und netten Gesprächen mit ein paar Ausstellern.
    Konnte leider nur kurz da sein, weil es meinem Hund zu laut wurde. Normalerweise liegt er unter meiner Standtom, wenn ich spiele, aber ich bin auch nicht gerade der lauteste.


    Überrascht war ich, dass doch einige Sets sehr low gestimmt waren. Die Bassdrum von dem ausgestellten ST Set war so flat, da klang überhaubt nichts mehr. War schade.


    Hätte mich gerne auch noch mit Bruzzi unterhalten, habe ihn aber nicht am Stand angetroffen.
    Der klangliche Unterschied zwischen Fassbauweise und dünnen Steambend - Kesseln hätte mich interessiert.
    Muss hier mal suchen, ob es darüber im Forum schon was gibt.


    Schön waren auch die Sets und Snares von der Klangmacherei. Schöne transparente Sounds und ein wunderbar "crisper" Snare Sound. Der baut aber mit sehr dünnen Kesseln.


    Alles in allem fand ich die kleine Messe sehr gelungen! Gerne öfter mal so was! :)

    Das Keyhole (1 - 2 mm) ist vermutlich entstanden, weil das Ridebecken fast 20 Jahre lang im Beckenkoffer stehend gelagert war. Da habe ich leider nicht aufgepasst.
    Beim spielen macht es sich durch einen ganz leichten Oberton bemerkbar, der manchmal nervt.
    Da ich meine Becken wieder spielen, und nicht verkaufen möchte, ist mir der Wiederverkaufswert egal.
    Kosten sind mir beim erodieren lassen nicht entstanden. Das ging kostenlos.
    was macht ihr bei einem Riss im Becken? Weiterspielen, bis es in 2 Teilen ist? Oder Bohren?
    Der Klang ändert sich doch in jedem Fall, oder?
    ;(

    Bei meinem Premier Set, das ich gebraucht erstanden habe, war auch ein 16" Zildjian Crash Becken dabei, das zwei Risse hatte.


    In einer Metallwerkstatt habe ich jetzt mittels Drahterosion den Bereich mit den Rissen entfernen lassen, das Becken also am ganzen Umfang "abdrehen" lassen.


    Das Becken ist jetzt zwar ca. 2cm kleiner vom Radius, also nur noch ca. 36cm im Durchmesser, hat auch einen anderen Klang, ist aber wieder für den Übungsraum gut nutzbar.


    Ich überlege mir, das auch bei einem kleinen Keyhole an einem Ridebecken machen zu lassen.

    Was auch zu empfehlen ist, sind Workshops, nicht nur für Drummer, sondern Jazz Workshops, wo alle Instrumente unterrichtet werden und aus den Teilnehmern Combos zusammengestellt werden, die Stücke erarbeiten und am letzten Tag in einem Konzert vorstellen.


    In der Regel findet da morgens Instrumentenproben statt, wo dann die Drummer unter sich sind und von einem guten Schlagzeuger unterrichtet werden, z. B. Swing spielen, oder spielen mit Besen oder Latin groove usw.


    Nachmittags ist dann Comboprobe, wo 2 oder 3 Stücke erarbeitet werden.


    Das bringt meiner Ansicht nach viel!


    Hier im Südwesten ist z. B ein Workshop in Freinsheim (Pfalz) in der Woche nach Ostern. Das kann einen richtig weiter bringen. Der Drum-Lehrer ist Dirik Schilgen, sehr zu empfehlen!


    Aber natürlich auch Workshops von Drummern für Drummer: Ich habe seinerzeit viel gelernt bei Workshops mit Peter Giger, Trilok Gurtu, Doug Hammond und beim gemeinsamen Trommeln mit Alex Riel.

    Jazz ist ja weniger ein Musikstil als vielmehr ein Sammelsurium an Stilen die sich entwickelt haben und nicht zuletzt eine Lebenseinstellung.


    Jazzer sind Musiker, die nicht mehr wissen, was sie den Tag vorher gespielt haben und deshalb improvisieren (müssen) 8)


    Aber mal im Ernst: Angefangen mit New Orleans Jazz mit Second Line Drumming, hin zum 4 Beat Swing eines Jimmy Lunceford Orchesters bis dann zum BigBand Swing von Basie, Ellington oder Benny Goodman waren das alles unterschiedliche Arten Drums zu spielen.
    Im wesentlichen geht es darum, den Rhythmus zu spielen und gleichzeitig dazu Akzente entsprechend der Melodielinien oder der Improvisationen.


    Geht dann weiter mit BeBop, Hardbop Cooljazz, Westcoast etc. wo in den Bands (Quartett, Quintett oder Sextett) die Rhythmusinstrumente Drums und Bass als gleichwertige Partner zu den anderen Instrumenten spielen. Also noch mehr betonungen, wärend des Rhythmusspielens, Akzente, Polyrhythmik, 3 gegen 4, coordinated Independence.


    Im FreeJazz läuft dann nur noch ein Puls durch, zu dem die Musiker spielen.


    Anhören (Drummer): Gene Krupa, Sid Catlett, Cozy Cole, Zutty Singleton, Baby Dodds, Buddy Rich, Louis Bellson, Billy Higgins, Elvin Jones, Tony Williams, Art Blakey, Sam Woodyard, Jack DeJohnette, Max Roach, Ed Blackwell usw. usw.


    am besten mal auf http://www.drummerworld.com bei den Jazzdrummern stöbern und mal deren Stile studieren.


    Es ist ein Lebenswerk! ;)