Beiträge von WTFdrums

    Heikles Thema. Ich finde es super, dass du da so offen drüber sprichst. Ich kenne das Problem selbst und habe mich dafür immer ein bisschen geschämt. Meine Lösung, die ich auch immer versucht habe nicht an die große Glocke zu hängen, sind die "kognitiven Brücken, von denen Drumstudio1 schon schrieb. Das bedeutet, dass ich in der Setlist markante Stellen zu "fraglichen" Songs dazuschreibe. Das kann auch mal eine Lautmalerei sein, falls es keinen Gesang gibt, (oder wenn er einfach nicht markant genug ist 8) ).


    Das klappt dann in der Regel so gut, dass ich auch direkt das richtige Tempo "im Ohr" habe. Benny Greb gibt in "Art & Science of Groove" einen Tipp, den ich ebenfalls beherze: Nimm dir die Zeit um in den Song gedanklich reinzukommen, zur Not auch mit Metronom. Ein paar Sekunden mehr Pause sind allemal besser als ein verhunzter Song.

    Hallo.


    Wenn du es generell leiser magst, solltest du dich auf jeden Fall intensiv mit deiner Spielweise auseinandersetzen. Damit kannst du sowohl die Lautstärke, als auch die Länge ("leiser, weicher, kurz und prägnanter") selbst bestimmen. Die Hihat kann natürlich auch dazu beitragen, zum Beispiel bzgl. der Größe (schon 13er ausprobiert?) und sicherlich auch bzgl. der Beschaffenheit (Paiste Rude & Co. solltest du meiden, vielleicht bist du in Sachen weicher Sound im Jazzbereich besser aufgehoben?).
    ---


    Kuriosum am Rande: Ich habe mal spaßeshalber mehrere Becken als Hihat ausprobiert. Dabei ist mir besonders ein 14er Crash aufgefallen (maschinell hergestellt, No Name, B8 Bronze, Beschreibung "Medium Crash"), das ich in mit einem uralten Paiste 101 Top kombiniert habe. Diese Kombi hat ein extrem leises "chick" produziert (ich denke, das ist es, was du meinst?!), während alle andreen Spielweisen sich lautstärke- und soundtechnisch im normalen bzw. erwartbaren Rahmen bewegt haben. Der Grund können aber zu viele Dinge sein, das geht vom Material über Verarbeitung und Auflagefläche bis hin zum Gewicht. Ich könnte nicht sagen, woran es genau gelegen hat.

    OT

    Dieses Gefühl: Es ist Holz, es ist verchromtes Metall, es ist Bronzeblech - das ist durch nichts zu ersetzen. Dieser Duft nach Holzleim, Firnis und trockenem Holz, der einem aus dem Kesselinneren beim Fellwechsel entgegenströmt; das Gefühl, mit den Fingern über eine handwerklich perfekt gearbeitete Gratung zu fahren - einmalig!


    Ich bin jetzt schon ein bisschen wuschig geworden. :love: Gleich heute Abend mal ein paar Felle wechseln :P

    Ich kann Jans Eindruck bestätigen: höhere Tom-Töne setzten sich vor allem bei Gitarrenbrei besser durch. Mit der Info im Hinterkopf, wie wäre es mit einer 12er-Tom "oben"? Damit bist du auch freier in der Positionierung. Die 13er kann dann nach unten wandern. Das sieht erstmal komisch aus, ich hatte diesen Aufbau mal bei einem DW als (komfortable) Backline bei einem Konzert und das gute Spielgefühl hat das Aussehen am Ende ausgestochen.


    Natürlich kann man tiefe Kessel auch hoch stimmen. Manchmal sind dieser Variante aber wegen eines geringen Tonvolumens Grenzen gesetzt.

    Das ist mal ein nettes Medley, ständige Tempowechsel und Pausen inklusive. Maßarbeit am Schlagzeug (in diesem Fall von Felix Lehrmann):


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    Hier findest du das Bottom als Ersatz:
    Paiste 2002 14" SE HH VB 99€, Sabian XS20 20" Ride & 10" Splash, Tosco 18" Ride, Meinl Classics 16" Medium Crash, Sabian Pro 16" Crash, Meinl Laser 16 6 18" Crash
    Auf, auf! Schnell zuschlagen bevor es ein anderer tut und es dir dann für den doppelten Preis anbietet!


    Es gibt definitiv Gründe, warum ich dieses Forum mag! Daumen hoch!

    Nur ganz kurz ab Sekunde 00:23, aber dafür ein wichtiger Teil der Bierherstellung: die 80erJahre-Ballerburg :D


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    dann wirds zeit das sie mal paiste line swiss cymbals rausbringen :D


    Was quasi mittlerweile passiert ist ;) Die Serie heißt pstx.


    Ich habe das 14er Crash aus der Serie. Es ist ein sehr heller, rauschiger Sound, der schnell abnimmt. Das 18" Medium Thin Swiss Crash aus der Alpha-Serie spiele ich ebenfalls. Im Gesamtgefüge stechen diese Becken schon deutlich hervor, was für den gelegentlichen Effekt-Einsatz ja auch hervorragend ist. Hin und wieder nutze ich sie auch für treibende Beats als "Soundteppich". Das 14er habe ich spaßeshalber mal als Hihat-Top ausprobiert. Den Sound fand ich absolut spannend, aber nicht passend für meine Musikrichtung.

    Marvin Gaye wurde einmal kurz genannt, hier ein passendes - und zudem recht bekanntes - Stück, das er trommelt.


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    Quelle

    Hi Andi,


    spannendes Thema. Denn einerseits hätte ich nicht gedacht, dass es so viele unterschiedliche Meinungen gibt und andererseits scheinen die Begrifflichkeiten international ebenfalls zu variieren. Ich bin jedenfalls bislang auch von Endorser (Musiker) und Endorsee (Produzent) ausgegangen. Keine Ahnung wieso. Wahrscheinlich irgendwo mal aufgeschnappt und nicht weiter in Frage gestellt.


    Während die deutsche Wikipedia für den Produzenten den Begriff "Ausrüster" vorschlägt (finde ich im deutschen Bereich sogar sehr treffend), verweist die englischsprachige Version bei der Suche direkt auf die Begriffe "Testimonial" und "Celebrity Branding", was IMHO eher in die Irre führt, wenn man nach einem Begriff für Vertragspartner im Musikbereich sucht. Schade.


    Wenn man weiter nach einem englischen Begriff sucht, speziell für die Musikbranche, wird klar, dass es keinen eindeutigen Namen für den Produzenten gibt. Jedenfalls habe ich keine signifikant hohe Nennung eines bestimmten Begriffes gefunden. Schaut man sich die Sache in Google Trends an, scheint der Begriff Endorsee tatsächlich eher unpopulär zu sein. Aus der Historie heraus wäre der Begriff aber durchaus passend. Ich bin also für "endorsee". SO! :D



    Wenn ich auf die Straße gehe, dann heißt das "Sponsor"


    Wenn ich auf die Straße gehe, heißt das Fußgänger, aber ich wohne auch nicht in Bankfurt ;)