Beiträge von Tom79

    Schade dass hier in Europa das 4-Schlägel-Spielen so verbreitet ist. Ich verstehe das unter richtig gut spielen:

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    Der Beweis, dass Jazz nicht zahnlos sein muss, derzeit herscht/dient ja wieder son sauberer Snark Puppy Streber Jazz als Vorbild

    Hank Roberts, Bill Frisell, Joey Baron

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    Danke, kannte ich nicht, da kommt auch Energie rüber!

    Bzgl. Jazz-Streber: ich war mal Zuhörer bei einen Meisterkurs von einem angeblichen Weltklasse Jazzvibraphonisten der auch an Hochschulen unterrichtet. Er hat sowas in der Art gesagt:"Lionel Hampton hat nicht wirklich musikalisch gespielt." Solche Spinner lassen sie dann auf Schüler los.

    Drum Bee, hey Danke, ich hab mir den link auch angeschaut.

    Ich habe mal zwei weiteren Spezialisten gemailt und alles genau geschildert. Mich interessiert v.a. auch, ob sie auch denken, dass es auf jeden Fall besser ist, nichts zu machen bis es Probleme gibt (also wohl bis etwas kaputt ist) oder ob man die Idee, etwas zu tun bevor ein gesundheitliches Problem auftritt, in Betracht ziehen könnte. Ansonsten brauch ich gar nicht erst vorbeizugehen.

    Drum Bee Wow das find ich interessant. Danke für Deine Mühe! Du hast mir echt geholfen.


    Naja der Chirurg hat so getan, als müsse man diese Schiene eben direkt auf den Knochen schrauben, darum den ganzen Unterarm aufschneiden. Auf Deinem Link steht auch nur von einem 10cm langen Schnitt was. Und wenn die Platte oft drin bleiden kann kommt mir das auch entgegen. Naja mit Mordsplatte hab ich die Länge gemeint, dass die auch so lang ist und zum rausnehmen auch wieder so viel aufgeschnitten werden muss. Hast schon recht dass sind keine anderen Gewebe, hab mich falsch ausgedrückt, hab gemeint: zwei Teile, die vorher noch nie in Kontakt waren,


    Das mit dem Knorpel Nachwachsen fand ich auch etwas eigenartig. (Thema kaputter Meniskus...). Aber ich versteh wirklich nichts davon.


    Ich werd mich mal weiter informieren. Falls ich was neues habe ev. wieder posten, falls das hier jemanden interessiert . Ich werd mich natürlich nicht operieren lassen, wenn ich (und die Spezialisten) sich nicht 99% sicher sind dass diese Einschränkung tatsächlich von der Elle kommt und ich werde vorher sicher auch einen Lehrer aufsuchen, der mir seine Meinung drüber sagt.

    Ich persönlich hatte das Problem schon verstanden. Du brauchst mehr Platz auf der ulnaren Seite, ansonsten kommt da Knochen auf Knochen, nachdem Knorpel auf Knorpel zu lange gerieben hat. Und wenn der Knorpel weg ist, setzen Schmerzen ein. Auch besteht die Gefahr von Entzündungen und Knochenmarksödemen. Abgesehen von der mechanischen Behinderung, die du ja jetzt schon lange hast.


    Wenn dir soviel dran liegt…und du schon so viele Jahre daran herumwerkelst… und offensichtlich schon alles mögliche probiert hast…und Durchhaltevermögen bewiesen hast…

    Also ich würde mich mit der Methode beschäftigen, ein dünnes Scheibchen weiter oben, wirklich gelenkfern, raussägen zu lassen. Das ist ja keine große Operation, und der anschließende Zustand käme einer chirurgisch behandelten unkomplizierten Fraktur nahe. Unkompliziert, da ohne Trauma, ohne Zersplitterungen und ohne unkontrollierte Weichteilverletzungen. Selbst wenn das Endergebnis nicht ganz so gut ist wie erhofft, verhinderst du evtl einen fortschreitenden Verschleiß deines Handgelenks.

    Du brauchst es ja auch für andere Dinge.

    Danke für den Tipp. Das klingt interessant. Weisst Du wo ich darüber Infos kriege? Ist das eine Ulnaverkürzung? Weisst Du dass das keine grosse OP ist oder denkst Du das ? Ich frag das, weil ich ganz andere Infos habe (siehe unten).


    Mir hat mein Arzt (Spezialist für Hand und Armchirurgie in einer renommierten Klinik, z.T. werden dort auch Weltklasse athlethen operiert, zumindest Knie und Fuss weiss ich das) nur folgendes gesagt:


    1. So lange warten wie es geht. Eine prophylaktische OP ist auf keinen Fall zu empfehlen. Wenn Schmerzen auftreten nochmals anschauen und gegebenenfalls operieren. Ein durchschlagener tfcc Knorpel bildet sich nach. Es bringt nichts das unbedingt verhindern zu wollen. Sonst würden sie ja bei jedem, der eine zu lange Elle hat prophyilaktisch verkürzen oder abfräsen, nur weil ev. irgendwann mal das tfcc durchschlagen werden könnte.


    2. Bei einer Ulnaverkürzung muss man eine 20 cm lange Lehre (Schablone, Führung für die Säge) an die Elle anschrauben, damit 2 Schnitte gemacht werden können, die exakt parallel sind und man exakt die perfekte Dicke der Scheibe aus der Ulna rausschneiden kann. Ich fand 20cm auch etwas übertrieben (die Lehre die er mir gezeigt hat, war wirklich ca. so lang), aber die werden schon wissen, warum sie so lange sein muss. Es kommt eine morts Platte rein und nach einem Jahr wieder raus. So eine Morts-OP mit derartigen Schnitten würde ich nicht machen. Das ist mir einfach zu heikel.

    Man findet im Internet einiges darüber, dass bei einer solchen OP die Elle nicht mehr richtig zusammenwächst. Die Gründe werden wohl individuell sein und nicht ganz klar. Ev. weil zwei Gewebe in Kontakt kommen die vorher überhaupt noch nie in Kontakt waren (im Gegensatz zu einem normalen Bruch) ev. sind es auch Toleranzen (Schnitt, Fixierung). Wie auch immer.


    Der Chirurg war überhaupt nicht begeistert von den Bewegungen die ich mache, auch wenn es eigentlich eine normale Bewegung des Handegelenks ist (hat er mir bestätigt). Aber er war der Meinung, ich soll mit meinen Übungen weitermachen wenns für mich so wichtig ist und wieder kommen wenn ich Schmerzen habe.


    Falls Du Infos hast, dass man das tatsächlich so easy machen kann, dann wär ich dankbar darüber.

    Was mir noch einfiel: Du sagtest was von „eine 8 schlagen“. Das ist nun tatsächlich ein Phänomen, das wohl einige kennen (ich auch). Tritt in der Regel bei der schwächeren Hand auf. Und hat nichts mit dem Knochenbau zu tun. Bist du Linkshänder?


    Mich würde ja wirklich noch ein kurzes Video von der Problematik interessieren. Sonst stochert man hier doch arg im Nebel. Aber ist natürlich auch okay, wenn du das Thema jetzt abschließen möchtest.

    Eigentlich möchte ich die Diskussion gerne beenden. Ich nerve hier Leute weil ich ihre Antworten, auf Fragen, die ich überhaupt nie gestellt habe, verwerfe. Aber es gab ganz interessante Ansatzpunkte.


    Ja bin Linkshänder. Wenn Du willst darfst gerne erklären, warum es bei normalos bei der schwächeren Hand zu einer 8 kommt.


    Bei mir ist es halt tatsächlich so, (ich spüre das OK? ob man das hier glaubt oder nicht) dass bei der ulnaren Abduktion die Knochen (oder halt die Knorpel die dazwischen liegen, ist ja völlig egal) aufeinanderstossen (also irgendwelche harten Teile, wohl Handwurzelknochen und Elle) und die Bewegung blockieren. Wenn jemand weiss was ein Ulna-Impact Syndrom ist, weiss er auch dass die Ulna harte Teile im Handgelenk durchschlagen kann (das tfcc) wenn sie zu lang ist, eben genau weil sie da mit falschen harten Teilen im Handgelenk in Kontakt kommt.

    Welche Funktion welcher Handwurzelknochen hat ist m.W nicht ganz erforscht. Ich habe einfach festgestellt dass wenn ich die ulnare Abduktion verbessere, die Schlagbewegung in allen Grips geradliniger und damit kontrollierter wird. Mag sein dass das daran liegt, dass sich die Handwurzelknochen jetzt gegeneinander anders bewegen können und deshalb auch Bewegungen die nicht Richtung Ulna gehen, präziser ablaufen, z.T. sind es aber auch Mikrobewegungen in der Ebe Ulna-Speiche, die man gar nicht bewusst wahrnimmt wenn sie bei einem gehen, Jedenfalls ist das für mich nach wie vor "The way to go" weil ich dadurch über die Jahre die meisten Fortschritte erziehlt habe, ohne andere Nachteile in Kauf zu nehmen. Deshalb bin ich auch gar nicht hierhergekommen um Schlagtechnik-Tipps zu bekommen, obwohl das sehr nett war und sicher auch das eine oder andere interessante dabei war.

    Mit angespanntem Unterarm Spielen gibts da keine Übersäurerung wenn man das ein paar Min. macht? Das mit den Fingern ist wohl ein Problem, weil ich da wohl zu wenig Druck kriege. Ich möchte nicht den Teufel mit dem Belzebub vertreiben. Das ist halt immer so eine Abwägungsache: will ich die Schwachpunkte der anderen Technik in Kauf nehmen oder doch lieber die falschen Töne...


    Alles Easy, danke, ihr habt mir ja versucht zu helfen und ein Stück weit auch geholfen. Mal schauen wie ich weitermache.

    Du lehnst Hilfe von Lehrern und Therapeuten ab, die nicht ebenfalls ne 2mm zu lange Elle haben oder hatten…. Sorry, lässt du dich mit einem gebrochenen Bein auch nur von einem Arzt behandeln, der sich ebenfalls schon mal das Bein gebrochen hat?

    Wenn du nach einem schweren Unfall im Koma liegst, kann dich diese Anspruchshaltung das Leben kosten.

    Falls ich irgendwo behauptet habe, der Lehrer oder Therapeut müsste auch eine 2mm zu lange Elle haben, dann war das sicher falsch von mir. Ich habe eigentlich gemeint: er sollte sich genau mit dieser Problematik auskennen.


    Ich wollte hier niemanden anschnauzen oder schlecht behandeln. Das hätte nicht so rüberkommen sollen.


    Wenn ich ein gebrochenes Bein habe, dann ist es zwar nett, wenn ein Urologe Anteilnahme zeigt, aber im Endeffekt bringt mich das meiner Lösung kein bisschen weiter. Genauso wenig bringt doch ein Lehrer etwas, der von der ganzen Thematik überhaupt noch nie was gehört hat, schon gar nicht, wenn ich mich schon mein halbes Leben lang damit beschäftige. Ich kenne doch die Situation: Leute die von der Thematik überhaupt nichts verstehen, können auch nicht verstehen, warum etwas nicht funktionieren kann. Ich muss ihnen dann in Kleinarbeit alles erklären. Am Ende habe ich jede Menge Zeit verschwendet und muss dem anderen auch noch Geld dafür zahlen, damit er etwas von mir gelernt hat. :D


    Ich war ja schon lange bei Spezialisten (Physio + Handchirurg). Habe ich glaub schon zu Beginn geschrieben. Aber die hatten alle überhaupt keine Ahnung von Drummern (d.h. von der dabei nötigen Beweglichkeit + Belastung). Der Chirurg hat mir von einer OP abgeraten. Mein nächster logischer Schritt war aber trotzdem: ev. finde ich ja unter den Drummern solche, die genau dieses Problem auch kennen. (Gibt es nicht, hab ich verstanden). Das heisst ja nicht, dass ich bei 3 positiven Berichtem mich gleich operieren lassen hätte. Es hätte aber gereicht, wenn mir hier einer versichert hätte, dass bei ihm alles nur noch schlimmer geworden ist (Schmerzen...). Damit hätte ich die Sache ein für allemal beerdigt. Im Endeffekt habt Ihr mir trotzdem geholfen: dieses Problem scheint nur selten aufzutreten, entsprechend gibt es dazu auch keine Erfahrung, entsprechend werde ich weitermachen wie bisher.

    Im Netz habe ich nichts bzgl. dieser OP bei Drummern gefunden.

    Wenn die Hand wie bei mir blockiert ist, ist es unmöglich aus dem Handgelenk heraus (egal ob French, German. American, mixed) oder auch nur durch Armdrehung eine gerade Schlagbewegung auszuführen. Und das geht auch nicht für minimale Winkel oder 1-2cm. Die Bewegung ist immer eine Art 8. Das einzige was geht ist Handgelenk komplett Steif und mit dem Arm schlagen. Aber Ihr könnt ja mal versuchen bei 120bpm 16tel (bzw. mit einer Hand 8-tel) so zu spielen.

    Ich denke es ist für jeden verständlich dass wenn man nur eine 8 schlagen kann, man keine Kontrolle über den Schlägel hat. Neben all meinen Experimenten bzgl. unterschiedlicher Technik (während tausenden von h), war das einzige was etwas gebracht hat, die Verbesserung der ulnaren Abduktion. Das hat eine Verbesserung gebracht und zwar für jede Art von Grip. Ich kann das ganz klar belegen. Deshalb möchte ich hier nicht über meine Technik diskutieren, ich weiss was ich tue und weiss auch was etwas bringt, was nicht und warum gewisse Schlagtechniken von denen man erwarten würde, dass die ulnare Abduktion gar nicht beteiligt ist, eben trotzdem nicht gehen.

    Das Bsp. mit Roy Ayers habe ich nur gebraucht um zu zeigen, dass selbst die besten gewisse Limits haben, die sie nicht überwinden können. Wenn jemand so spielen will wie Ayers, muss er gar nicht erst damit beginnen, das ist mir auch klar.


    Ich habe nur gesagt, dass ein für mich interessanter Lehrer mit blockierter ulnarer Abduktion spielen können muss. Er kann sich das ja mit einer Schiene blockieren, dafür muss er nicht meine Diagnose haben. Er soll das aber an sich mal ausprobieren damit er überhaupt weiss, um was es geht und eine Lösung haben. Bringt mir ja nichts, wenn ich zu jemandem gehe, der damit überhaupt keine Erfahrung hat. Ich habe in meinem Leben schon zu viel Zeit und Nerven verschwendet mit Leuten, die denken sie wüssten über irgendwas Bescheid. Wenn jemand über die spezifische Thematik Bescheid weiss, kann er dazu etwas Konkretes vorweisen. Dann bin ich auch offen für Tipps, sonst nicht.


    Ich weiss nicht 100% sicher ob es von der zu langen Ulna kommt. Nur die zu lange Ulna ist der einzige erkennbare anatomische Unterschied zw. L + R und die Flexibilität ist auch genau Richtung Ulna beschränkt. Ich fühle regelrecht wie die Knochen die Bewegung blockieren weil eben genau dort zu wenig Platz ist.


    Hat denn hier von den Beteiligten oder Mitlesern auch wirklich Ahnung von der Thematik: hat selbst (oder ein naher Freund) eine zu lange Ulna (mit oder ohne Bewegungseinschränkung) oder eine komplett blockierte ulnare Abduktion? Oder ist das hier mehr eine Diskussion zum Zeitvertreibt?

    tschino,


    Ich war hier um Infos bzgl. der OP einzuholen nicht wegen technischen Tipps bzgl. Schlagausführung. Wie ich meine Schlagtechnik verbessern kann weiss ich ja - es geht einfach seeeeehr langsam. Ich gehe zu einem Lehrer der selbst mit einem blockierten Handgelenk in Ulna-Richtung mit entsprechendem Druck, Tempo und Sprüngen spielen kann. Wenn er das nicht kann, ist er nicht kompetent genug.

    Man kann nicht einfach alles durch eine etwas andere Technik ausgleichen. Roy Ayers war mit rechts auch viel beweglicher als mit links, das ist sicher einer der Gründe warum er mit rechts Dinge spielen konnte, die er mit links nie gekonnt hätte.


    ich hab erst mit 22 Jahren angefangen und vorher noch nie einen Schlägel in der Hand gehabt. Anfang war es am schlimmsten, dann hat sich das verbessert. Die Treffsicherheit und auch das Gefühl von "nicht klemmen" ist direkt korreliert mit dem machbaren Winkel Richtung Elle. Es wird immer besser jede Woche. Aber ich bin auch erst seit 20 Jahren dran :D


    Nein ich habe keine Schmerzen. Ich habe keine Angst irgendwas in der Hand kaputtzumachen. Ich habe keine Angst danebenzuhauen. Die Psyche blockiert mich nicht. Ich versuche nur an der mich limitierenden Problemstelle zu arbeiten.

    Ich möchte hier noch kurz erklären warum ich Lehrern gegenüber in gewissen Fällen sehr skeptisch eingestellt bin, das klingt jetzt ev. für viele arrogant, ich meine es nicht so, jeder darf tun was er möchte. Grundsätzlich gehe ich gern zu einem Lehrer (egal in welchem Bereich). Das Problem beginnt dann, wenn ich sehe: der Lehrer macht etwas ganz anderes als ich, d.h. spielt selbst genau mit dieser ulnaren Abduktion die ich nicht kann (wie z.B. Hessler, das sehe ich nach 5s, oder jeder andere, der ich bis jetzt gesehen habe). Es gibt einen Grund, warum Leute Dinge tun, wie sie es tun. Ich habe meine Erfahrungen mit Lehrern gemacht, in verschiedenen Bereichen: wenn ein Lehrer selbst das nicht kann/tut, was ich machen will, dann macht es für mich keinen Sinn. Das beruht dann alles auf irgendwelchen theoretischen Gebilden, die in der Praxis nicht funktionieren. Das musste ich immer wieder feststellen (unabhängig vom Vibraphon). Das hat mir nur jede Menge Zeit und Nerven gekostet. Off Topic: Wenn jemand hier in der CH Skifahren lernen will, dann hört nicht darauf was ein Skilehrer Euch erzählt, schon alleine die Grundhaltung ist komplett falsch. So kann niemand fahren. Schaut Euch an, wie sie privat fahren oder analysiert die Haltung von Skirennfahrern. Ich fahr seit bald 40 Jahren, davon versteh genug.

    Natürlich würde ich mich nicht einfach unters Messer legen, sondern mal einen richtig guten Vibraphonisten aufsuchen. Die Situation ist einfach folgende: wenn ich mich 10'000h mit meiner persönlichen körperlichen Einschränkung befasse und erkenne, dass ich ausschliesslich Fortschritte mache, wenn ich die Beweglichkeit Richtung ulna verbesse, dann ist die Wahrscheinlichkeit, das jemand kommt und mir die Augen für eine ganz neue Technik (bei der ich nicht an anderer Stelle Einbussen machen muss) praktisch=0. Speziell noch, weil ein Profi diese Einschränkung ja gar nie gehabt hat, sonst wäre er nicht Profi geworden.

    Hey Leute ich weiss Euer Engangement echt zu schätzen. Btw: Ulna=Elle.


    Ja Grubinger kenn ich vom Fernsehen, der ist krass. Nein ich möchte mich nicht verstümmeln und selbst wenn es nach der OP ein paar Jahre besser ginge, heisst das nicht, dass es nach 10 Jahren nicht Schäden geben wird, die dann zu einem Totalstopp führen würden.

    Es wäre interessant gewesen, wenn hier jemand gewesen wäre, der genau das selbe Problem hatte aber die Ulna seine Beweglichkeit nicht einschränkt (dann wäre es bei mir auch gar nicht die zu lange Ulna), oder der es operiert hätte.

    Ich kann auch im jetzigen Zustand spielen, es ist einfach deprimierend wenn man weiss: wäre man etwas beweglicher Richtung Ulna würde man min. 2 Ligen besser spielen. Wir haben alle unsere limitierenden Faktoren, selbst die besten.

    OK Danke, dann ist die Sache mit der OP ein für allemal gestorben. Ich denke aber nicht, dass man durch Handhaltung so viel machen kann. Für jedes Instrument gibt es körperliche Voraussetzungen, die man haben muss, die sind z.T. komplett genetisch vorgegeben. Roy Ayers konnte auch nur so spielen weil er diese krassen Handgelenke hatte. Heute kann er das auch nicht mehr, weil der Körper nachgelassen hat.

    OK danke für die Tipps. Ich stehe dem ganzen sehr kritisch gegenüber. Ich würde mich auch nicht auf einen guten Bericht verlassen. Habe nur gedacht, falls das ein bekannteres Thema wäre, oder TCCP OP (ev. durch Schäden).
    Eigentlich ist es ein Wunder dass ich noch kein ulna impact Syndrom habe. Als ich die Hand in die ulnare Abduktion gebracht habe, hat der Chirurg gemeint, es tue ihm weh schon beim Zusehen. Mir zum Glück nicht :D


    French, American oder German hab ich probiert. Zwinge ich die Hand in den French Grip habe ich sogar das Gefühl, bessere Kontrolle zu haben (jetzt nach all den Jahren Übung und sehr gutem Einspielen).

    Ich möchte hier keine Diskussion anzetteln und Ihr habt 1000mal mehr Ahnung vom Schlagzeugspielen. Aber ich denke, dass es eine gute ulnare Abduktion braucht, um auf einem gewissen Niveau zu spielen. Alle Aufnahmen von Drummern die ich bis jetzt gesehen habe, haben das bestätigt. Auch von Vibraphonisten.

    Danke mal für Eure Hilfe,


    meine Übungen haben sich als besser heruasgestellt als die vom Physio (war auch bei einen Spezialisten für Hände).

    Winkel und locker/fest... hab ich schon viel probiert. Locker ist es eigentlich am schwierigsten: dann möchte sich das Handgelenk mit dem Schlägel bewegen und plötzlich stoppt es, folge: der Schlägel fliegt die letzten cm komplett unkontrolliert und hat zusätzlich noch die Fehllenkung vom Handgelenk, das gerade blockiert. Am besten gehts natürlich wenn ich 2h lang eingespielt bin, dadurch merk ich einfach, dass es nur an diesem Winkel in Richtung Ulna liegt. Richtig fest halten und mit dem Arm spielen hab ich früher eher gemacht, man verkrampft halt schnell und über ein gewisses Tempo kommt man nicht. Das mit den Fingern ist so eine Sache, so wie ich das beobachtet habe, geht das nur, wenn das Handgelenk auch seinen Job macht oder bereits einen brauchbaren Winkel eingenommen hat. Ich denke ich kann da nicht mehr viel herausholen.

    Hallo zusammen,


    es geht um die Beweglichkeit Richtung Ulna meines rechten Handgelenks. ich spiele seit über 20 Jahren (12 davon geübt) Vibraphon (2-Schlägel). Aber ich denke ob Drums oder sonst was, spielt für meine Frage keine so grosse Rolle.

    Ich mache seit 8 Jahren jeden Tag ca. 3h Trockenübungen mit der rechten Hand (Schlagbewegung mit Vibraphonschlägel, z.t. auch mit Metallstab), aber ich kann den Schlag immer noch nicht ganz zu Ende ausführen, dabei merke ich, dass das Handgelenk wegen der Knochen blockiert. Vorletztes Jahr habe ich es röntgen lassen, dabei hat sich gezeigt, dass die Ulna vom rechten Arm 2mm zu lang ist. Es ist an sich ein Hobby aber ihr seht ja auch, wie viel Arbeit ich hineingesteckt habe. Dieses Hobby gibt mir sehr viel, ich kann jetzt nicht auf meine lebensumstände eingehen, damit man versteht wie wichtig es für mich it. Musikalisch bin ich recht gut, finden auch Profis, aber ich schlag einfach zu oft daneben, nur weil das Handgelenk blockiert. Ich war bei einem Hand-Chirurgen, aber er hat mir abgeraten, irgendwas zu operieren. Im Prinzip kann man minimalinvasiv 2mm von der Ulna abfräsen. Hat hier jemand auch eine zu lange Ulna und hat er irgendwas gemacht? Natürlich besteht die Gefahr, dass man danach zwar beweglicher ist, aber irgendwas entzündet, wegen der täglichen enormen Belastung (ist ja hier den meisten bekannt). Ich hatte nie Probleme bzgl. Entzündungen, trotz meiner intensiven Übungen über die Jahre. Ich bin jetzt 44. Wäre froh wenn mir hier jemand helfen könnte. Die Beweglichkeit wird schon besser, aber einfach extreeeeeem langsam.


    LG


    Tom

    Hallo zusammen,


    ich gehöre zu den in Europa verachteten 2-Schlägelbeschwörer-Vibraphonspielern :) Bin ein grosser Fan von Milt Jackson. Bis jetzt hatte ich ABC-Percussion Rattan-Soft-Schlägel, sind sauteuer und die säge ich immer ab, weil die mir zu lang sind. Der Percussion-Shop-Mensch hat gemeint Milt Jackson Schlägel (riesen Bälle) gebe es gar nicht mehr. Jetzt hab ich aber gesehen: Promark PMJ Milt Jackson Signature Vibe Mallets
    bei http://www.amazon.de/musikinstrumente/dp/B0009X5IUU


    Kennt die jemand? Was könnt Ihr mir sonst noch für Soft-Schlägel empfehlen? Ev. etwas kleinere "Bälle" als die Milt Jackson? Ich hau auch mal richtig zu deshalb sollten die schon was aushalten und nicht gleich ausfransen.


    Vielen Dank


    Tom