Beiträge von jensensen

    Meine sind neu und haben auch keine aufeinanderfolgende Nummer. Sind etwa 50 Ziffern auseinander. Klingen trotzdem super :)


    Warum auch nicht?
    Fortlaufende Seriennummern sagen ja nichts über den Klang aus, sondern nur, dass die Becken direkt nacheinander den Prägestempel erhalten haben.
    Deswegen können Top- und Bottom-Cymbal vor dem Stempeln durchaus an unterschiedlichen Stellen im Werk von verschiedenen Mitarbeitern zu unterschiedlichen Zeiten hergestellt worden sein.
    Ein akustisches Matching der Hihat-Paare findet üblicherweise nicht statt, da viel zu aufwändig (zumal bei Paiste mit den dort üblichen minimalen Fertigungstoleranzen).

    In dem Kontext muss ich dir wirklich wiedersprechen. Das mag einem schlicht nicht gefallen, aber belanglos sind die o.g. Beispiele definitiv nicht. Das hat mit Geschmacksache nichts zu tun. Das is ähnlich wie wenn man sagt Led Zeppelin gefalle einem nich und ist daher belanglos für die Musikwelt ;) Vorallem BeastyBoys und Prodigiy hatten einen gewaltigen Impact auf ihre jeweiligen Genres und waren Stilprägend!


    + 1 :thumbup: sehe ich ähnlich


    Und nehmen wir als Beispiel mal etwas aus der Pop-Schiene:


    Madonna > ABBA > Hung Up > https://www.youtube.com/watch?v=dtR-zM1YVVA


    Weder künstlerisch noch wirtschaftlich belanglos (ob es einem gefällt oder nicht).
    Hat ja seinerzeit auch genügend Wellen geschlagen.

    11.7. > ZZ Top in Köln, Tanzbrunnen Open Air


    Schon gelaufen, trotzdem erwähnenswert:
    Klaus Doldingers Passport bzw. Passport Classic am 26.5. Philharmonie, Köln


    Schon nett, Herrn Curtie Cress (64 J.) beim Spielen über die Schulter schauen zu können:

    DW-Set in 22/10/12/16/18 mit (hauptsächlich) Zildjian K Cymbals


    Und Herr Christian Lettner aus der aktuellen Passport-Formation hat auch ganz gut reingelangt:

    Herr Doldinger ist vor kurzem 80 Jahre alt geworden, davon merkte man aber auf der Bühne nicht wirklich etwas …



    Und am 27.5. in der Tube, Düsseldorf > DeWolff aus den Niederlanden
    Eine ganz junge Truppe, sie klingt wie die frühen Deep Purple mit ein bisschen Zeppelin, Cream und den Allman Brothers + ein wenig Doors.
    Sehr empfehlenswert, sollte man im Auge behalten!!
    https://www.youtube.com/watch?v=m7aTZmgUfm4

    Das ist leider Unsinn.
    Nach der erheblichen mechanischen Beanspruchung bei der Herstellung wird das Becken im Gebrauch nicht mehr nennenswert belastet. Jede Verformung, die das Becken beim Spielen erfährt, ist elastisch - das heisst, dass sich das Material nicht bleibend verändert. (Nebenbemerkung: metallische Legierungen haben keine "Molekularstruktur", denn es sind keine Moleküle im Spiel ;) ). Wird das Becken doch mal so stark beansprucht, dass es sich bleibend verändert, ändert sich selbstverständlich der Klang. Allerdings ist es dann in einem Zustand, in dem wir es üblicherweise als defekt bezeichnen.


    Lieber Two,
    die Gitterstruktur von Legierungen als Molekülstruktur zu bezeichnen ist sicherlich grob vereinfachend, aber anschaulich ;)
    Natürlich altern Metalle durch genau diese Faktoren "Zeit & mechanische Beanspruchung" = chemische Reaktion (z.B. Korrosion) > http://www.physik.uni-augsburg…Korrosion-Theorieteil.pdf (siehe u.a. Seite 27, Spannungsrisskorrosion und Schwingungsrisskorrosion).
    Und wir reden hier über nicht sichtbare Korrosion INNERHALB des Materials, nicht über profanen Rost oder Grünspan.
    Also erzähl bitte keinen Unsinn, in dem du schreibst, dass ich Unsinn erzähle! :thumbdown:

    Chuck, ich gebe dir in ALLEN (!) Punkten recht.
    Aber lies meinen Post noch mal in Ruhe, dann weißt du, wie ich ihn gemeint habe. :)


    Objektiv und eindeutig bestimmbar kann in solchen Fällen nichts sein, es gibt Menschen, die halten pst3-Cymbals für die besten Becken der Welt.
    Solche Esoterik-, Mystik-, Verschwörungsthemen (von Beckenschmodder über 9/11 bis Homöopathie) entziehen sich letztlich jeder Wertung ... :whistling:


    Wäre doch aber ein schönes Themen für unsere Myth-Busters: Der ultimative Patina-vorher-nachher-Vergleich inkl. aussagekräftiger Soundfiles, Fotodokumentation und metallurgischer Expertise. :D

    Zur Erklärung, lieber Chuck:
    Natürlich verändern Schmodder und Patina den Klang, nur eben in der Regel nicht zum Positiven.
    Ansonsten würden wohl alle Beckenhersteller versuchen, den "Schmodder-Effekt" künstlich schon bei der Herstellung zu produzieren.
    Das Gegenteil ist der Fall, Paiste bietet die professionelle Reinigung werksseitig an.


    Ich habe ein > 30 Jahre altes FO 602 Crash hier, das sich klanglich deutlich anders verhält als das baugleiche Pendant, das nur 3 Jahre alt ist (18" Thin Crash).
    Beide Becken sind geputzt.
    Woran liegt´s? Andere Herstellungsweise? Paiste sagt: Die neuen FO 602 werden genauso (und teilweise von den gleichen Leuten) hergestellt wie früher.
    An den Faktoren "Zeit & mechanische Beanspruchung"? Kann ich nur vermuten, denn ich habe das ältere Becken nicht 30 Jahre gespielt.
    Natürliche Streuung? Bei Paiste eher unwahrscheinlich, aber wer weiss das schon im Detail.


    Warum soll der Vergleich mit den verschmutzten Kessel hinken?
    Wir haben doch "Spezialisten" unter uns, die steif und fest schwören, die dünnste Lage Birke aus einem Maple/Birch-Mischkessel heraushören zu können und die mit "tödlicher Sicherheit" erkennen können, ob ein Kessel lackiert oder foliert ist.
    Die werden doch garantiert auch erkennen, ob eine Kessel künstlich oder natürlich gealtert, verschmutzt oder patiniert ist ...?! ;) (Nochmal deutlich: Achtung, Ironie!!)


    Für mich sind das alles Mythen und esoterisches Gedöns ("Wenn man fest genug dran glaubt, dann wird´s schon so sein.")
    Im Internet über Klang zu diskutieren ist ähnlich sinnvoll, wie sich mit verbundenen Augen über die Wirkung von Farben zu unterhalten oder sich über die Fähigkeiten von Kühen beim Klavierspielen auszutauschen.
    Jeder hat halt seine Meinung und das ist ja auch gut so. :D


    Ich mag meine Kessel und meine Becken halt so nah wie möglich am Auslieferungsstand.
    Dreck und Schmodder sind für mich keine künstlerischen Kriterien, weder in der Musik noch bei bildender Kunst.
    Oder meinst du, die "Mona Lisa" sähe verschmoddert und patiniert nach Jahrhunderten besser aus als nach ihrer extrem aufwändigen und teuren Restaurierung?

    Wenn Becken mit "Schmodder" besser klingen würden, dann würden sie wohl auch mit demselben produziert werden.
    Da das nicht der Fall ist - runter damit! Dann klingen sie auch wieder so, wie der Beckenschmied sich das vorgestellt hat.
    Paiste bietet diesen Reinigungs- und Logoneudruck-Service übrigens werksseitig an.
    Die würden das wohl kaum machen, wenn es den Klang verschlechtern würde.


    Dass alte Becken anders ("weicher") klingen als neue, hat mit der Veränderung der Molekularstruktur des Metalls durch die Faktoren "Zeit & mechanische Beanspruchung" zu tun und nichts mit "Schmodder & Patina".


    Ansonsten könnte man mit Fug und Recht genausogut behaupten, dass man Trommelkessel inkl. der dazugehörigen Kesselhardware niemals putzen dürfte, da das "den Klang verschlechtert" ... ;)

    zwaengo: +1
    Hier im Forum wimmelt es von Geschichten von Bands, die ein neues Drumset erst nach Wochen (wenn überhaupt) registriert haben („War deine Kiste immer schon weiß?“). Klangveränderung bemerkt? Fehlanzeige! Wohlgemerkt: Erfahrene Musiker mit langjähriger Band-Historie.


    Dem Publikum ist´s eh wurscht, der Veranstalter in kleinen Locations liebt die E-Drums, alleine schon wegen der Lautstärke-Vorschriften. Der Mann am Mischer findet es auch toll und wenn das Ganze dann auch noch schnell und zuverlässig funktioniert (was die Roland-Module ja unbestritten tun), dann ahnt man schon, wohin die Reise geht.


    Und ehe ich mir in winzigen Locations den Sound UND das Spielgefühl mit einem akustischen Mini-Set und Rods ruiniere, dann überlege ich ernsthaft, ob ich nicht das TD-12 aufbaue, mir einen „satten“ und „mächtigen“ (Plastik-)Sound auf den Monitor lege und den Bass-Shaker anschalte. Könnte ein entspannter Abend werden …


    Nicht falsch verstehen: ich finde die Roland-Sounds alles andere als optimal. Aber es gibt durchaus Situationen, da erfüllt diese Technik ihren Zweck genauso wie der Synth unseres Keyboarders den Flügel ersetzt bzw. ersetzen muss.

    Die X-Act-Band aus Köln sucht Ersatz an den Drums.
    Die Ü-40-Truppe macht eine gute Mischung aus Rock und Blues mit ein bißchen Pop hier und da.
    Die Setlist umfasst Songs von A wie Adele über Sachen von den Foo Fighters, U2, Green Day, Police, Dire Straits, Gary Moore bis Z wie ZZ Top.
    Die Jungs (2 x git bzw. git/synth, bs, voc) sind gut drauf und schon lange im Geschäft, haben aber keine professionellen Ambitionen.
    Eigener Proberaum mit 24/7-Zugang + Anlage vorhanden, es kann sofort losgehen.
    Website: http://www.x-act-band.com
    Kontakt über info@x-act-band.com (Stephan)

    Was mich etwas verunsichert ist, dass es aus Pappel ist, was immer mal wieder als
    minderwertig geschildert wird.


    http://www.dwdrums.com/drums/classics/
    Frag mal bei DW nach, ob deren Pappelholz minderwertig ist, vllt. musst du dann weniger dafür bezahlen ... ;)


    Die DW-Kessel sind übrigens von der Bauweise angelehnt an die 3-Ply-Ludwig-Kessel aus den Frühzeit (Ahorn/Pappel/Ahorn), die waren wahrscheinleich auch minderwertig ... :D