Beiträge von jensensen

    Hm, mir fällt es manchmal schwer, mich zwischen den Paiste Formula 602 Soundedge und den Formula 602 Medium (beide in 14") zu entscheiden.
    Da ich aber glücklicherweise beide Paare besitze, kann ich diese Wahl immer wieder neu treffen ... :D
    Und wenn ich mich mal so gar nicht entscheiden kann, dann hole ich die 2002 Soundedge in 14" aus dem Case und freue mich daran ... :thumbup:

    Das Sakae Almighty Birch entspricht weitgehend dem in Japan produzierten Yamaha Recording Custom, hergestellt auf denselben Maschinen von denselben Handwerkern.
    Du könntest dementsprechend also auch das neue (China-)Recording mit in die Liste aufnehmen.


    Ich bin auf der Suche nach einem neuen Sound


    Hm, andere Felle und neue Stimmung auf dem SQ2? ;)
    Dürfte die günstigste Lösung sein ...


    Ansonsten:
    Ich persönlich habe mit Yamaha Oberklasse- (und auch Mittelklasse) Drums nur die allerbesten Erfahrungen gemacht, kenne das Absolute Hybrid aber nur aus dem Musikladen.

    Sich bei einer aufwendigen Audition gegen 12 Kollegen durchgesetzt - irgendwas hab ich anscheinend richtig gemacht. :thumbup:
    Jedenfalls: Bedankt vielmals - bei wem auch immer ... :D

    @bluenote: danke für die tiefergehende Beschreibung der Ton- und Klangerzeug bzw. -wahrnehmung.
    Mir liegt es fern, hier jemandem etwas wegnehmen zu wollen.


    Ich wollte lediglich die Diskrepanz in den verschiedenen Postings des TS aufzeigen, die von "ich kann nicht stimmen bzw. ich kriege meine Trommeln nicht zum klingen" bis zu "die Profis stimmen angeblich auf den Grundton eines Liedes" reichen.
    Jürgen hat das ja sehr anschaulich beschrieben und den Begriff "Overkill" benutzt.
    That´s all. :)

    Ich las irgendwo, dass die Drummer im Studio tlws. ihr Set auf Akkorde bzw. bestimmte Parts der Lieder stimmen. Stimmt das? Auf was in den Liedern stimmt man dann, die Grundtonart?


    Hier die Definition von "Trommel" laut Wikipedia. > https://de.wikipedia.org/wiki/Trommel
    Man beachte bitte den Absatz "Trommel und Pauke" und dort im zweiten Satz das Wort "Geräusch".
    Danke!


    Derjenige, der ein Standard-Drumset auf einen sauberen A-Dur-Dreiklang stimmt und diesen dann musikalisch einsetzt, bekommt von mir ´nen Keks ... :rolleyes:

    Die besten Resultate habe ich bisher immer nur mit den Tools hinbekommen:
    Mit dem Drumdial bringe ich alle Schraubpunkte auf die gleiche Spannung. Mit dem Tune-Bot versuche ich dann die Trommel auf eine Note bzw. die Trommeln insgesamt auf ein Notenschema zu stimmen. Das ist dann eher ein "interativer" Prozess, ein Wechsel zwischen beiden Tools. Hoch gestimmt klang das Set scheiße, "anständig" gestimmt war es schon so tief, dass die Schraube fast lose waren. Die Stand-Tom konnte ich bspw. nicht mehr auf den gewünschten Ton stimmen, war zu tief für die Schrauben.


    Wo fängst du an zu stimmen? Ich fange beim tiefsten Tom an (Standtom) und arbeite mich bis zum kleinsten Tom hoch. Das kleinste Tom ist meist am einfachsten zu stimmen, deshalb nehme ich es zum Schluss.
    Ich stimme in (für mich) harmonischen Intervallen, nicht nach "Tönen". Wichtig ist mir vor allem, dass die Trommel "in sich" gut klingt. Wenn man dann keine absurden Größen zusammengestellt hat, klingt das Set als Ganzes in der Regel auch gut. BD und SN haben ihre eigenen Gesetze.
    Trommeln produzieren keine Töne, sondern genaugenommen "Geräusche" (Ausnahme: Kesselpauken oder "tuned percussion"), von daher kann mir keiner erzählen, er hätte seine mittlere Tom auf "A" oder "C" gestimmt.


    Edit: dideldidel war schneller ... :P


    Tu dir bitte selbst einen gefallen und entferne die G2 von der Resonanzfellseite. Dort haben diese Felle genau genommen nichts zu suchen. Die Unterseite heißt nicht umsonst "Resonanzfellseite". Sie ist für den Ton, das Sustain, das Klangvolumen und die Tonklarheit maßgeblich entscheidend. Um dort einen sauberen Ton zu erhalten, bedarf es eines dünnen Fells, das leicht in Schwingung versetzt werden kann.


    + 1 :thumbup:
    Ich nehme als Batter gerne ein G2 bzw. Emperor und als Reso ein Diplomat. Klappt hervorragend.

    Ich konnte vergangenen Freitag beim Musicstore in Köln mal so ein Set in clear in 22/10/12/16 in natura in Augenschein nehmen (allerdings nicht spielen).
    Das machte auf Sicht und von der Haptik her einen absolut vernünftigen Eindruck, ich wäre glatt versucht zu sagen: Typisch Pearl.
    Solide, ordentlich verarbeitet, etwas unspektakulär (sofern man das bei dieser eher spektakulären Optik überhaupt sagen kann).
    Auf die Hoops habe ich jetzt nicht speziell geachtet, kann ich weder positiv noch negativ etwas drüber sagen.
    BD-Spannreifen sind ja bei vielen Sets ein Schwachpunkt, die beim Pearl-Acrylset schienen mir jetzt nicht "fimschiger" zu sein als andere (habe die BD mal daran hochgehoben)
    Positiv fielen mir (ohne Hörprobe) die luftgepufferten Füße des Floortoms auf, die ungebohrte BD und die BD-Spannklauen sowie die Optimounts.
    Würde ich gerade ein Set brauchen, dann würde ich es in Betracht ziehen.

    Auffallend ist dann neben Mode- und Esoterikerscheinungen dann aber doch
    eine gewisse Häufung hinsichtlich gewisser Produkte, wo doch signifikant
    viele Personen, die spielen und hören können sich nahezu einer Meinung sind.


    Das stimmt einerseits, könnte andererseits aber auch die sich selbst erfüllende Prophezeiung sein ... :S


    Noch wichtiger sind die Becken.


    Ein sehr wahrer Satz, gelassen ausgesprochen ... äh, geschrieben! :thumbup:
    Wie Hajo K sagen würde: Ausdrucken, einrahmen, an die Wand hängen.


    Der einfachste (und leider teuerste) Trick, ein Schlagzeug besser klingen zu lassen: Wirklich gute Becken nehmen.

    ... und auch ich kann den Wunsch nach einer 100% igen Schlagzeugsimulation nicht nachvollziehen.


    Der Wunsch an sich ist doch vollkommen nachvollziehbar.


    Es ist doch noch in keinem einzigen Fall gelungen, ein akustisches Instrument zu 100% elektronisch zu simulieren.
    Weder gibt es einen E-Flügel noch eine E-Violine noch eine E-Gitarre (als Akustikgitarren-Ersatz) die dem Original zu 100% gleichkommen.


    Warum soll das ausgerechnet beim Drumset mit seinem riesigen Dynamikumfang, vielen Trommelgrößen und -materialien sowie den unzähligen Beckenvarianten gelingen?
    Noch dazu in der Bandbreite vom vierteiligen Bop-Set mit 18er BD bis zur Hardrock-Burg mit 26er Doublebass?!


    In allen Fällen behilft man sich bestmöglich und nimmt (wenn es Budget und Platz hergeben) das akustische Original.
    So betrachtet ist man vom Simmons SDS V über das Dynacord P-20 über das Roland TD-7 bis zum TD-30 ein gutes Stück vorangekommen.


    Und weder Triggertechnik noch Klangerzeugung haben sich bei E-Piano, E-Violin oder E-Gitarre (z.B. Yamaha SLG200S) über die Jahre großartig geändert (meistens Piezos und Samples - also das, was es auch beim E-Drum gibt).

    Hier die Antwort von Paiste:


    Sehr geehrter Herr ...

    Danke für Ihr Interesse und Ihr Engagement!


    Heutzutage ist es so:


    · Becken werden in der Produktion mit Seriennummer versehen, also vor dem Klangtest.


    · Im Klangtest werden Top und Bottom passend zusammengestellt.


    · Meist liegen die Seriennummern zueinander in nahem Bereich, weil Top und Bottom eines Hi-Hat Modells zeitnah durch die Produktion laufen.


    · Manchmal kann ein Top oder Bottom eine Zeit im Testraum liegen bis es den richtigen Partner gefunden hat.


    · Dann können die Seriennummern auch einmal weiter auseinanderliegen.


    · In einem zusammengestellten, ausgelieferten Paar werden die Seriennummern jedoch nie genau aufeinanderfolgend sein.


    Vor Jahrzehnten, soweit wir dies noch nachvollziehen können sicher noch in den 1970ern, wurden die Seriennummern noch nach dem Zusammenstellen der Paare nummeriert, so dass es Paare aus alter Zeit geben kann die noch aufeinanderfolgend nummeriert sind. Wann die Umstellung passiert ist, können wir jedoch leider nicht mehr genau nachvollziehen.

    Ich hoffe diese Angaben helfen Ihnen. Und schön, dass Sie an Ihren Hi-Hat Freude haben.


    Bester Gruss, Erik Paiste


    Jürgen hatte also recht, es wird gematcht, aber erst nach der "Stempelung" (die übrigens ein Laser-Etching = Laser-Ätzung ist, im Gegensatz zum Laser-Engraving = Laser-Gravieren wie z.B. bei den aktuellen Zildjian-Stamps).
    Insofern sind aufeinanderfolgende Seriennummern eher nicht zu erwarten und deshalb sind auseinanderliegende Nummern kein Mangel.
    Vielen Dank an Erik Paiste + Team.


    Vielleicht gibt es hier ein wenig Aufschluss > https://www.youtube.com/watch?v=zPwx1rIDTl8
    In Part Two sieht man, dass ein ganzer Schwung 2002 SE Bottoms von einer Person hintereinanderweg gehämmert wird.
    Die Tops werden dementsprechend ebenfalls en masse woanders von einer anderen Person oder aber später von derselben Person gehämmert.
    In diesem Produktionsschritt wird schon mal nicht "gematched" gearbeitet.


    In Part Four sieht man, das zwei Hihat-Paare mit dem Masterbecken gematched werden, aber nicht Top und Bottom desselben Paares untereinader gematched werden.
    Ich halte das auch tatsächlich für sehr aufwändig und wenig praktikabel.
    Aus wievielen Einzelbecken will man passende Paare zusammenstellen? Wieweit dürfen sich diese Paare dann vom Masterbecken-Paar klanglich entfernen?
    Wenn das so wäre, dann würde Paiste ja quasi zugeben, A- und B-Ware zu produzieren.


    Was in den Videos nicht ersichtlich ist, wann der Stempelvorgang der Seriennummer erfolgt (inzwischen wird ja geätzt).
    Wie auch immer, ich habe Paiste angeschrieben und nachgefragt - mal sehen, was sie antworten.