Beiträge von Nervrem

    Die 4m Distanz könnten in Kombination mit der Latenz deines System tatsächlich spürbar werden.
    Das gleiche Problem hätten die anderen Instrumente wahrscheinlich nicht, da sie keine (bzw kaum) zusätzliche Klangerzeugungs-Latenz haben (Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass ihr nicht alle nur über VST-Instrumente musiziert) und bei nicht-perkussiven Instrumenten die "Latenz-Toleranz" weitaus höher liegt!
    Diese Latenz-Angaben in ms von vielen Soundkarten-Herstellern halte ich größtenteils für Augenwischerei und für relativ uninteressant, da dir das suggerieren soll dass die Soundkarte eine Latenz von 4ms hätte. Was genau damit gemeint ist steht aber nirgendwo eindeutig...
    Es gibt zwei Dinge die mal du ausprobieren könntest:
    1. Probiers mal mit Kopfhörern direkt aus dem PC
    2. Hau dir mal Asio4all drauf, da kannst du die Puffergröße bis auf 64 Samples (oder sogar bis 32?) runterkloppen, das entspricht bei 44,1kHz Abtastrate einer Latenz von 1,45ms. (Das ist nicht die gesamte Latenz deines Systems! Nur die deines Puffers!)
    Es wird möglicherweise anfangen Aussetzer zu kriegen, aber du kannst auf diese Weise sehr einfach feststellen, ob sich das Problem durch die Verkleinerung des Puffers verbessern lässt, bzw. ob es an den Treibern des UR-22 liegt.


    PS: Gab es nicht auch mal einen Thread zu Latenzen verschiedener Soundmodule/Trigger2MIDI-Converter? Ich meine mich erinnern zu können, dass auch das Alesis Trigger IO da nicht ganz so gut abgeschnitten hat...

    Mit den Triggermikrofonen hat das erstmal überhaupt nichts zu tun wie viel Latenz du hast. Ob du da jetzt nen DDrum, Roland, oder einfach nur irgendeinen Piezo nimmst ist relativ Wurst.
    Wenn es in deinem Keller klappt, dann verrate uns doch mal wie du es im Keller angeschlossen hast?


    Und verrate uns mal auf wieviel Samples du deine Buffersize eingestellt hast.

    Spricht was gegen eine DIY Variante?
    Nicht dass es grundsätzlich viel günstiger wäre, aber du könntest dir erstmal nur ein kleines Setup (Bassdrum, Snare, Hihat, Crash oder sowas) zusammenbauen und das immer mal wieder erweitern.
    Genauso kannst du dich natürlich auch nach gebrauchten Pads umschauen und dir was kleines in deinem Budget zusammenstellen.


    Was ich sagen will: Qualität vor Quantität!

    Die stabilste Lösung mit dem wenigsten Auf- und Abbau-Aufwand ist ganz einfach das Roland SPD-S bzw SPD-SX.
    Ist road-tauglich und du hast beim SPD-SX sogar mehrere Ausgangs-Routing Möglichkeiten.


    Wenn es doch lieber ein Laptop mit Soundkarte sein soll, würde ich zu einem Interface-Hersteller raten, auf deren Treiber man sich verlassen kann (RME Fireface zB. oder die Focusrite Saffire-Karten sollen ja auch nicht schlecht sein)

    Meine lieben Trommler-Freunde,


    wir treten dieses Jahr in die Fußstapfen von Texas Locals News (auch wenn Der Dührssen letztes Jahr noch nicht dabei war ^^) und vertreten das Traffic Jam Open Air im Festival Newcomer-Battle.
    Die Gewinner-Band bekommt einen Slot auf allen 7 teilnehmenden Festivals.


    Wäre schön, wenn ihr uns unten auf dieser Seite schnell ein "gefällt mir" da lassen könntet:
    https://www.gigmit.com/festiva…/yesterday-i-had-roadkill


    Man muss sich nirgends anmelden oder so ein quatsch und es dauert nur 1 Sekunde ;)
    Ich danke euch vielmals!

    Beides habe ich zur Hand. Ich nehme an, dass letztere Option die qualitativ bessere ist, oder?


    Ganz richtig!


    Nun stellt sich die Frage, wie viel Gigabyte Kapazität der Stick haben sollte


    Das lässt sich ganz einfach ausrechnen:


    Samplerate * Bittiefe * Anzahl der Spuren = Bit pro Sekunde


    Angenommen du nimmst mit 44100Hz und 24Bit eine Stunde lang 10 Spuren auf sieht die Rechnung so aus:


    44100 * 24 * 10 * 60 (= 1 Minute) * 60 (= 1 Stunde) = 38102400000 Bit


    dann nochmal durch 8 für Byte macht:
    4762800000 Byte
    oder
    4651171,875 KB
    oder
    4542,160034179688 MB
    oder
    4,435703158378601 GB
    oder
    0,0043317413656041 TB ;)


    (natürlich kommen zu jeder der 10 Audiofiles noch ein paar Byte RIFF und fmt ("Format") Header dazu, das sollte aber zu vernachlässigen sein :D)

    Bevor ich jetzt ein neues Thema aufmachen muss erweitere ich dieses einfach mal:


    Sidedrops!


    Die Sidedrops bei Allyourbandneeds sehen ja ziemlich stabil aus, wirken aber recht umständlich zum aufbauen und nicht sehr platzsparend. Oder liege ich da falsch?
    Alternativ kann man solche Roll-Ups wie bei flyeralarm nehmen, die sind ruckzug aufgebaut, gibt es aber wohl nur bis max. 1,5m Breite und sind mit Sicherheit auch nicht so stabil.


    Wo kann man sonst noch solche aufstellbaren Wände kaufen, bzw wer kann etwas empfehlen?
    Vor allem in Hinsicht auf schnellen Auf- und Abbau, platzsparende Verpackung, Stabilität, Preis/Leistungs-Verhältnis :)

    Zitat

    Das Problem ist dass ich den Gain ziemlich weit aufdrehen muss für das Saffire.


    Hä, welches gain musst du für das saffire aufdrehen? das versteh ich nicht :confused:


    Auf Digitaler Ebene solltest du natürlich auch schauen, dass du so gut es geht aussteuerst.

    Abhilfe schaffen die entsprechenden "Tannenbäumchen"-Aufsetze, die auch fantastisch isolieren.


    Cool, das sollte ich mal probieren! Allerdings finde ich es relativ unangenehm wenn die so stark isolieren. Am besten klingt es immer ganz kurz, wenn die Kopfhörer gerade am rausrutschen sind :D
    Aber gut, dieses Problem kann man im Endeffekt nur mit einer Ambience-Bohrung in teuren In-Ears oder einem Ambience-Mic beheben.

    Ja, ich bin mit den Shure klanglich auch sehr zufrieden. Einziges Problem ist nur dass die ständig rausrutschen bei mir. Aber das scheint wohl bei jedem anders zu sein und angepasste Ohrstöpsel fallen wohl nicht unter die Kategorie "günstig".

    Zu den schon genannten Szenarien gibt es noch die folgenden:


    5. Pult hat eine AD Wandlung und einen SPDIF- oder AES/EBU-Ausgang -> Dann brauchst du ein Interface mit SPDIF-Eingang (haben eigentlich so ziemlich alle) oder eines mit AES/EBU-Eingang und kannst einen digitalen Stereo-Mix aufzeichnen.


    6. Pult hat eine AD Wandlung und eine ADAT oder eine MADI Karte -> Dann brauchst du nur ein Interface, dass ADAT-Eingänge oder einen MADI-Eingang hat (das RME Madiface zb.). DAS ist die beste Lösung meiner Meinung nach.


    (7. Geht zwar dann nicht übers Pult, wird aber bei richtigen Konzertmitschnitten so gemacht: Du nimmst einen eigenen Signal-Splitter und eigene Pre-Amps mit und greifst das Signal zwischen Mikrofonen und Mischpult ab. Hat den Vorteil, dass du unabhängig vom Mischpult bist, falls da ausversehen irgendwer das Routing zerhaut oder dir das Signal "Post-Fader" weitergibt)


    (8. Du mikrofonierst alles nochmal nur für die Aufnahme)

    Magix-Software würde ich allenfalls benutzen, um bei Urlaubsfotos rote Augen wegzumachen.


    Das kann man so nicht stehen lassen, da MAGIX beispielsweise mit Sequoia mitlerweile eine professionelle Audio-Software (hauptsächlich für Broadcasting, klassische Musik und Mastering) anbietet. Natürlich ist das für 3000 EUR sicherlich eine andere Liga als Music Maker :D


    Und der Preis sollte auch nicht ganz vergessen werden. Cubase kostet ein vielfaches vom Music Maker und wenn man wie ich nur mal etwas aufnehmen möchte, reicht so ein Programm auch. Ich wäre ja auch nicht abgeneigt, ein anderes Programm zu nutzen, aber es sollte im preislichen Rahmen bleiben.


    Wenn es am Preis hängt, kann ich immer und uneingeschänkt Reaper empfehlen. Eine professionelle DAW, die ca 40 EUR kostet und die man, wenn man keine 40 EUR zahlen möchte, auch einfach jahrelang un-lizensiert benutzen kann. :rolleyes:

    Eine nicht besonders schöne aber mögliche Lösung für das vierte Tom wäre, dass wenn du noch Eingänge an deiner Soundkarte hast, du die Tom unhabhängig vom TD-4 noch in die DAW reinholst und zB. mit DSP Trigger dann Addictive Drums ansteuerst. Das wäre aber meiner Meinung nach mehr eine Notlösung. Mit einem Modul das von sich aus genug Eingänge hat um auch alle Toms inkl. Rim zu Triggern wirst du auf Dauer mehr Freude haben!

    1. Der Piezo sollte auf einem etwa 1mm hohen Klebepunkt gelagert sein, welcher im Durchmesser etwas größer ist als die Piezokeramik (27mm Piezo = Klebepunkt mit 22mm Durchmesser)


    Also Entkopplerkissen Pro >>> 22mm Klebepunkt als Podest >>> Piezo >>> Triggerkegel


    Aha, das ist der springende (Klebe-)Punkt!
    Ich habe mir gerade zu Versuchszwecken aus etwas Schaumstoff einen Klebepunkt mit ca 20mm Durchmesser gebastelt und den Head-Piezo und Triggerkegel darauf angebracht.
    Die Trigger-Eigenschaften haben sich um 70% verbessert! Die Dynamik ist wesentlich präziser geworden, Ghostnotes und Wirbel kommen schon viel besser, auch wenn da noch Bedarf bei der Feinjustierung ist.


    Das Hotspot-Problem ist auch besser geworden, besteht aber natürlich nach wie vor, wenn ich genau den Punkt treffe an dem die Kegelspitze das Fell berührt.


    Jetzt wäre die Frage, wo hoch die Ansprüche an diesen Klebepunkt tatsächlich sind. Es ist mir natürlich nur schwer möglich mit einem Teppichmesser einen perfekt runden 22mm Kreis mit einer gleichmäßigen Höhe von 1mm auszuschneiden...

    Von unten habe ich das Element vollflächig mit doppeltem Klebeband auf Moosgummi geklebt.
    Erzielt man so nicht eine bessere Trennung der beiden Piezoflächen ???
    Meine Erfahrung war bis dato auch ganz gut......nun bin ich allerdings etwas verwirrt.
    Wenn ich einen 35mm Piezo (23mm Keramik) von oben mit einem genauso großen Klebepunkt (35mm) versehe, dann schränke ich doch die beiden Piezoflächen in ihrer "Bewegung" ein.....oder ???


    Ich bin auch gerade etwas verwirrt was die Wirkung dieser Klebepunkte angeht. Ich glaube hier fehlt vor allem auch ein genaueres Verständnis davon, wie so ein Piezo funktioniert, bzw. wozu dieser Messing-Rand auf dem die Keramik sitzt überhaupt gut ist.
    Ohne jetzt zu sehr Off-Topic in die Elektrotechnik zu gehen, wäre es tatsächlich ganz hilfreich wenn Biervampier oder jemand anderes ein wenig Licht ins dunkel bringen könnte :D

    Die Spitze des Kegels stand am Anfang ca 1 mm über die Gratung hinaus, dann bin ich immer weiter nach hinten gegangen, bis der Kegel das Fell so gut wie nicht mehr berührt. Dadurch ist das Hotspot-Problem etwas besser geworden, das restliche Ansprechverhalten aber schlechter.


    Mit der Fellspannung ist halt der Nachteil, dass der rebound mit zunehmender Spannung unrealistischer wird, deshalb würde ich die gerne so niedrig halten wie es noch funktioniert.



    Dieser Klebepunkt: Was für ein Material nimmt man da am besten?


    Die Position der Triggerkonstruktion soll ich nicht verändern?


    Grüße und Danke

    Habe nun endlich die Klinkenbuchsen angelötet. Sehr praktisch!


    Das Triggerverhalten in meinen ersten Tests gestern ist allerdings alles andere als geil.
    Auch nach experimentieren mit dem Anpressdruck der Cushions und der Fellspannung habe ich immer noch starke HotSpot-Probleme.
    Macht es vielleicht mehr Sinn die Piezo-Cushion-Konstruktion nicht mittig unter dem Fell anzuordnen?


    Zudem hat das Alesis Trigger i/o an dem ich es getestet habe vor allem Probleme mit Ghostnotes und Presswirbeln. Ich habe leider gerade keine Möglichkeit zu testen, wie sich die Trommel an anderen Modulen verhält. Kommt das Alesis da einfach ein seine Grenzen oder ist das eventuell durch eine Umbaumaßnahme zu beheben/zu verbessern?


    Bin über jeden Tipp dankbar! Als langjähriger A-Drummer sind die Ansprüche an ein möglichst realistisches Trigger-Verhalten halt ziemlich hoch.