Beiträge von Nervrem

    Wenn du Kick und Snare Triggern willst würde ich dir dringend zu einer Lösung mit mehr als 2 Outputs raten.
    Du nimmst dem Mischer in einer Venue jede Möglichkeit die Bassdrum, Snare und Backingtracks seperat zu leveln und zu bearbeiten, wenn du ihm nur eine Mono Spur mit allem gibst.
    Wenn er dann zum Beispiel Bässe aus deinen Backingtracks rausnehmen muss, kann er das nicht ohne auch Bässe aus deiner Kick rauszunehmen. Das würde ich in jedem Fall vermeiden wollen!
    Ich nutze live ein stinknormales Interface mit 4 Outputs an meinem Laptop und gebe dem Mischer auf 3 verschiedenen Kanälen alle Sounds seperat:
    Output 1: Backingtracks L
    Output 2: Backingtracks R
    Output 3: Kick Trigger
    Output 4: Mein In-Ear Mix inkl. Click


    Das würde ja auch mit Backingtracks in Mono, Kick und Snare funktionieren.
    Ich muss allerdings dazu sagen, dass der Kicktrigger schon eine Menge CPU frisst und mein schwacher Laptop mit 2 Trigger Instanzen endlos überfordert wäre und keine niedrigen Latenzen mehr möglich wären. Aber mit einem Laptop, der ein bisschen Power hat, wäre das sicher auch machbar...
    Zudem hat die Laptop-und-CLick Lösung den mega coolen Vorteil, dass ich im Backingtrack-Projekt alle Axe-FX Scene- und Patch-Switches programmieren kann und der Gitarrist sich live um überhauptnichts mehr kümmern muss, sondern mein Laptop an der richtigen Stelle im Song auf seinen Lead-Channel oder verschiedene Effekt-Channels umschaltet oder am Ende eines Songs den Tuner einschaltet usw...

    Ich bin mit meiner einen Band seit bestimmt zwei Jahren zufriedener Kunde bei CD Baby, die sich um den digitalen Vertrieb kümmern.
    Es gibt auch diverse andere Anbieter, die im Prinzip das Gleiche machen, CD Baby ist aber glaube ich so mit der größte und wirklich sehr unkompliziert.


    Mir stellt sich jetzt die Frage, ob du nur nach einer Möglichkeiten für den "Vertrieb", also den Verkauf suchst oder auch nach einer "Vermarktung", also Werbung, Reviews und Platzierung der Musik in Werbung, Radio, was auch immer usw...
    Das wäre eher die Aufgabe eines Labels oder einer Agentur.


    CD Baby bietet auch den "offline" Vertrieb an, aber ich glaube das lohnt sich nur für internationale Kunden. Da ist es einfacher sich einen eigenen online-Shop, wie zB. bigcartel einzurichten und die Bestellungen selber zu bearbeiten oder andere zum Stil passende Online Shops anzufragen ob sie die CD mit ins Sortiment aufnehmen möchten.

    Du brauchst die besagte Software-Library (Superior Drummer, EZDRummer, etc.) und eine DAW mit der du die Library mit MIDI ansteuerst und Audiodateien exportieren kannst. Wenn du noch nicht im Besitz einer DAW bist würde ich dir Reaper empfehlen, da das Programm sehr coole Export-Funktionen hat und du es beliebig lang ohne Einschränkungen kostenlos testen kannst ;)

    Ich habe den Farbfilter Pro noch probiert und der hat nur ein minimales Nachschwingen. Somit werde ich diesen von nun an als erste Wahl einsetzen, da die Bediernerfreundlichkeit hier einfach unschlagbar ist.


    Hast du mal mit den verschiedenen "Linear Phase" Algorithmen experimentiert?


    Zu deiner ursprünglichen Frage gab es neulich eine recht spannende Pensados Place Folge mit Fabrice Gabriel, der über seinen AirEQ spricht:
    https://youtu.be/K-j-GAIbWfc?t=18m58s

    MIDI Verbindungen über Funk gibt es. Ob die etwas taugen und was sowas kostet kann ich allerdings nicht sagen.


    Soweit ich weiß sind in den MIDI-Specs Kabellängen bis zu 15 Meter machbar. Bei USB liegt die Begrenzung allerdings schon bei 5 Meter. Kennt sich hier jemand genauer aus oder weiß wie man längere Strecken verlustfrei legt?

    Das ist mir neu und das habe ich noch nie gehabt. Bei mir startet das SPD-S immer mit dem Patch, den ich zuletzt benutzt habe als ich es ausgemacht habe.
    Am PC hin und her schieben und "Setlisten" aus verschiedenen Patches zusammenstellen geht nur mit dem SPD-SX. Habe da bisher auch noch keine wirklich praktikable Lösung gefunden :/

    Sicher dass das Focusrite nicht auch noch ADAT I/O hat? Das bringt dir zusammen mit dem Tascam erstmal nix, du könntest aber versuchen dir noch günstig irgendwo einen 8 Kanal pre + AD-wandler zu organisieren.


    Zum synchronisieren zweier Systeme fällen mir jetzt spontan zwei Möglichkeiten ein, die in der filmproduktion genutzt werden:


    1. Die Klappe.
    Stelle zwei Mikrofone direkt nebeneinander, das eine Mikrofon geht auf Interface A, das andere auf Interface B. Dann drückst du bei beiden auf Aufnahme, klatscht einmal in die Hände (oder auf die Snare, wie auch immer) und kannst dir am Ende deine Aufnahmen synchron anlegen.


    2. Timecode.
    Das Thema ist etwas komplexer und auch von der Umsetzung von DAW zu DAW etwas unterschiedlich, zumal du keine Timecode Ein- und Ausgänge hast. Die Kurzform der Erklärung sieht so aus:
    Du erzeugt auf System A in deiner DAW einen LTC, also Audiotimecode, gibst diesen auf einem Audioausgang am Interface aus und verbindest diesen Ausgang mit einem Eingang auf System B. Dort kannst du den Audiotimecode stinknormal auf eine Audiospur aufnehmen und von deiner DAW auslesen lassen.


    Ich hoffe das war verständlich :)

    Du kannst auch das Audiosignal aufnehmen und im Nachhinein triggern.
    State of the art ist hier eigentlich das "Trigger"-Plugin von Slate Digital, es gibt aber auch diverse andere Möglichkeiten. Beispielsweise Drumagog, in vielen DAWs kann man sich auch MIDI-Noten aus Transienten erzeugen lassen, etc.

    Geht glaube ich bei 500er Auflagen los, die Preise sind aber überschaubar und der Service erstklassig:
    http://www.euroduplication.de/


    Mir hat damals ein Bekannter diese Firma empfohlen und seit dem habe ich schon diverse Pressungen dort machen lassen und es anderen Bands und Produzenten empfohlen, die auch alle nur noch dort ihre Pressungen machen.
    Ich kann den Service uneingeschränkt empfehlen und die Leute dort sind sehr nett und hilfsbereit :)

    Gehen würde das. Latenzen hast du bei einem Analogpult keine spürbaren. Ich frage mich allerdings wozu du durch deinen Mixer gehen willst?


    Ich würde es so machen:
    iPad -> DI-Box -> PA


    Wenn du das Signal für monitoring Zwecke nochmal auf deinem Pult haben willst, kannst du den Parallel-out der DI-Box nehmen.

    Soweit ich weiß, wird das Geld solange von Paypal einbehalten, bis der Fall geklärt ist. Das kannst du nicht einfach mal so eben wieder zurück fordern.


    Es kommt auf den Betrag an, aber ich hätte als Käufer auch Bedenken jemandem einfach so Geld zu überweisen, ohne dass ich irgendeine Absicherung habe, wenn ich die Ware nicht erhalte.
    Es gibt aber mit Sicherheit auch noch andere Treuhänder-Dienste. Ob es da unbedingt Paypal sein muss?

    Ich werde beim nächsten mal versuchen den Fellwechsel mit einem Akkuschrauber zu bewerkstelligen..


    Hab ich auch schon bei größeren Bands gesehen, wo sich die Bands auf Tour eine Backline teilen. Da rennt in der Umbaupause schnell ein Drumtec mit Akkuschrauber auf die Bühne ;)
    Affig find ich es allerdings schon ein wenig.

    Ich wollte damit auch nicht sagen, dass du Drum-Aufnahmen mit Kugelmikrofonen machen sollst, sondern lediglich meinen Punkt unterstreichen, dass bei stark gerichteten Mikrofonen die Einstreuung von nicht-frontalen Signalen ziemlich "bescheiden" klingt und dir das schneller deinen kompletten Mix unsauber klingen lässt, als ein weniger gerichtetes Mikrofon in dem das Übersprechen zwar stärker ausgeprägt ist, dafür aber auch besser klingt. ;)
    (Ich hab das Interview auch nicht ganz korrekt zusammengefasst. Es ging auch mehr um Big Band-Aufnahmen etc. Ich wollte damit eher sagen: Es ist wie sooft nicht die Quantität, sondern die Qualität die Ausschlaggebend ist: https://www.youtube.com/watch?…feature=youtu.be&t=25m23s :) )


    Wie immer gibt es aber kein "so macht man das" und "so macht man das nicht". Deshalb: Warum probierst du es nicht einfach mal aus?
    Wenn du Sorge über zu hohe Schalldrücke hast, würde ich einfach mal vorsichtig anfangen und beobachten ob das Mikrofon die Schalldrücke verzerrungsfrei übertragen kann.

    Die Richtwirkung von Mikrofonen wird durch unterschiedliche Phasenlaufzeiten innerhalb des Mikrofons erreicht, wodurch sich in manchen Frequenzbereichen Signale die nicht frontal auf das Mikrofon treffen teilweise auslöschen. Diese Signale sind dann aber relativ "unsauber", da sie starke Kammfiltereffekte beinhalten. Al Schmitt (Toto, Steely Dan, uvm.) sagte mal in einem Interview, dass es wichtiger wäre wie das Übersprechen der anderen Instrumente in einem Mikrofon klingt, als wie das Instrument dass du eigentlich aufnehmen willst klingt. Aus diesem Grund mikrofoniert er grundsätzlich nur mit Kugel-Mikrofonen, da du dort diese Kammfiltereffekte nicht bekommst.
    (Übrigens löschen Super-, Hypernieren und Keulen nach hinten, also bei 180° nicht aus, was einer der großen Vorteile von Nieren ist und am Schlagzeug auch zu Schwierigkeiten führen könnte. Siehe die grafischen Darstellungen: http://de.wikipedia.org/wiki/Richtcharakteristik)