Beiträge von Nervrem


    Ja, kann auch sein.
    Auf jeden Fall gibt es ja auch noch diese etwas dickeren DMX Stecker mit Schraubverschluss. Weiß gerade nicht, wie die heißen. Aber ich denke auf jeden Fall nicht, dass im Profibereich in 20 Metern über der Open-Air Bühne mit den popligen XLR Steckern gearbeitet wird. Drinnen hats immer funktioniert, draußen teilweise auch - aber wenns Probleme gab, dann immer draußen.


    Du meinst diese IP65 Stecker.
    Es gibt natürlich spezielle Lampen die für den Outdoor-EInsatz gemacht sind. DIe haben dann auch nur feste IP65 Stecker. Für eine normale LED PAR macht es aber denk ich wenig Sinn von XLR auf IP65 zu adaptieren. Zumal das eh erst relevant ist wenn du damit tatsächlich den halben Tag im Regen stehst. Das wird dir (hoffentlich) selbst auf einer überdachten Open Air Bühne nicht passieren.
    Ich hatte jedenfalls nie Probleme mit den normalen 3-poligen XLR Steckern auf Open Air Bühnen auch wenn es irre geschüttet hat. Da müsste ja schon richtig Wasser in den Stecker rein kommen. Da geht dir schneller die Lampe kaputt als dass du DMX Fehler bekommst.


    Dass fehler entstehen ist normal jedoch sollte man bevor man die videos hochlädt kontrollieren und demenstprechend handeln. Das kann stunden dauern aber das kenne ich selbst da ich regelmäßig auf youtube poste und viel Arbeit investiere auch wenn ich nicht die Videoqualität vorweisen kann die du hast(welche Kammera wird benutzt?) Aber mein Kanal weißt trotzdem eine gewisse Qualität auf .


    Denn nur so kann dein kanal professionell wirken und lässt auch dann die Erwartungen deiner Audienz und von mir selbst deutlich steigern.


    Also da kann ich ja nur lachen, wenn ich einen Blick auf deinen YouTube Channel werfe und schon auf der ersten Seite sowas sehe:
    https://youtu.be/qR5eeSs-ARw


    "Dchlagzeugführung 6 Felle und Stimmung
    Die Felle sind auf dein Toms sowie der 10 Zoll Piccolo eine Remo CS/Amba Kombi. Auf der Bassdrum gibt es eine Pinstripe/CS Kombi. Beide sorgen dafür (snaredrums ausgenommen) dass der ton rund und warm mit viel tiefenanteil bereichert ist. Besonders die Bassdrum klingt basslastig."

    Hey,
    hier geht es etwas mehr um Bühnenshow und Lichttechnik, als um das Schlagzeugspielen an sich, aber mich würde trotzdem mal interessieren, ob hier der/die ein oder andere Drummer/in oder Band seine/ihre Lichtshow auf der Bühne selber gestaltet und programmiert?


    Lichttechnik ist für mich noch relativ großes #Neuland, habe mich nun aber in den letzten Tagen viel damit auseinander gesetzt und werde in den nächsten Tagen den DMXIS Controller von Enttec bestellen, der angeblich (laut meinen Recherchen) die beste Lösung bieten soll, DMX Befehle und Programme per MIDI aus der DAW (Cubase, Logic, Reaper, etc.) abzuspielen.


    Wie sehen eure Lösungen aus euer Licht auf die Bühnenshow zu programmieren?
    Ruft ihr für verschiedene Songs oder Parts einfach verschiedene "Lichtszenen" ab oder programmiert ihr quasi (so richtig hardcore) jede einzelne LED perfekt auf den Song?

    Oh ja, dies ist das Thema des ewigen Leides eines jeden Metal Drummers.
    Meine neuesten Erkenntnisse hierzu:
    Rebound in der Kick ist eher kontraproduktiv. Es lässt den Beater zurück dotzen und du musst diesen Rückschlag dann plötzlich abfangen und unter Kontrolle bringen. Das kostet Energie, Zeit und Konzentration, da es gar nicht so einfach ist.
    Wenn ich will dass der Beater am Fell bleibt, dann soll er auch am Fell bleiben und nicht nochmal abprallen. Wenn ich will dass der Beater zurück kommt, dann soll er genauso zurück kommen wie ich meinen Fuß hebe. Und genau dafür ist die Federung zuständig, nicht das Fell.
    Ich hab jahrelang mit verschiedenen Fußmaschinen rumprobiert, DW, Iron Cobra und Co, bin aber mit nichts so richtig glücklich geworden. Jetzt hatte ich neulich mal so ne nicht all zu teure Sonor Maschine unter den Füßen, das war der Wahnsinn! Die klebt mir am Fuß, führt exakt jede Bewegung genauso aus wie ich meine Füße bewege, ohne dass ich dafür Kraft benötige. Sie macht einfach genau was sie soll, nicht mehr und nicht weniger.


    Natürlich muss man auch Technik üben, aber ich möchte dazu ermutigen:
    Wenns auf biegen und brechen nicht läuft mit der Fußtechnik, vielleicht auch einfach mal ein paar andere Maschinen ausprobieren. Davon alleine kann man noch nicht spielen, aber es gibt immer eine Maschine, die zu einem passt und das erleichtert das Lernen enorm.
    Wenn du mit deiner Maschine nicht klar kommst versuchst du dir am Ende irgendwelche Bewegungsabläufe anzutrainieren, die für dich einfach nicht natürlich sind. So war es bei mir mit der Cobra.

    Also das Interface ist von Alesis und hat 2 kanäle mit 24 bit oder 4 kanäle mit 16bit.
    Die Preamps sind ganz ok.


    Ja, das reicht ja erstmal vollkommen aus. Du solltest allerdings bedenken, dass du bei der Aufnahme mit 16Bit tiefe deine Mikrofon-Signale so gut wie möglich aussteuern solltest. Bei 24Bit tiefe ist es relativ Wurst, wenn mal ein Signal nur bei -30dB rumkrebst. Damit verschenkst du aber 5Bit deiner Auflösung, was bei einer 16Bit Aufnahme merklich hörbar sein könnte, wenn du das Signal später lauter machen willst. Vor allem, da dein Rauschabstand wesentlich kleiner ist.

    Und genau das ist schon das Problem.
    Der Drummer weiß wie sein Set klingen soll: Nämlich oberfett, schön bauchig, mit nem hammer Attack, 3 Sekunden Sustain müssen die Toms haben und die Snare mit nem Reverb als würd man sie in ner Kathedrale ans Kreuz nageln!
    Der Gitarrist weiß auch wie er klingen soll: Richtig fett, ne richtige Wand eben, mit schön viel highend für die Präsenz, ordentlich midrange für die Definition und saftiges lowend für den Druck.
    Der Sänger weiß auch wie er klingen soll: Lauter.
    (Bassisten lass ich jetzt mal weg, die wissen meistens nicht, wie sie klingen sollen :D )


    Das ist jetzt alles überspitzt gesagt, aber der Punkt ist, dass es viele Jahre Erfahrung im Mixing kostet um zu wissen, wieviel Platz jedes Instrument in einer Mischung besetzen darf und wie man das hinbekommt.
    Ich, als Drummer, mische auch sehr mit dem Focus auf den Drums.
    Es hat mich aber schon so manche Nächte gekostet, zu begreifen, dass wenn ich den Drumsound so hatte, wie ich ihn richtig geil fand, manchmal einfach nicht mehr genug Platz für andere Instrumente bleibt.
    Die Kunst ist es, zu entscheiden welche Elemente die wichtigsten sind und den Rest irgendwie drum herum unterzubringen und fett klingen zu lassen auch wenn sie es, wenn man sie alleine hören würde, eigentlich gar nicht sind.

    Deshalb ist es sinnvoll Delays oder Reverbs, die man nicht durchgehend haben möchte über einen AUX Send zu machen. Finde ich eh viel einfacher zu handhaben, gerade wenn man zB. verschiedene Delays benutzt. Weil man dann, wenn man es braucht, einfach mal schnell den Fader oder den Send hochziehen kann anstatt mit dem bypass und verschiedenen Einstellungen rumautomatisieren zu müssen.
    Ich weiß nicht ob es etwas bringt, aber du könntest mal mit den Einstellungen "Pre-zero plug-in output buffers" und "Inform plug-ins of offline rendering state" rumexperimentieren.

    Im schlimmsten Fall kann man, mit ein bisschen experimentieren, bestimmt auch mit nem SM58 eine Bassdrum abnehmen. Dann wird man aber sehr wahrscheinlich recht heftig mit dem EQ reingehen müssen um das zu imitieren, was Bassdrum Mikrofone von sich aus schon tun. Nämlich Mitten (vorallem tiefe Mitten) rausnehmen und Lowend boosten. Wenn du dich nicht scheust, wenns sein muss mit dem EQ auch mal 10 oder mehr dB zu boosten oder zu cutten, wärs auf jedenfall interessant und mal einen Versuch wert :)
    (Live hab ich das auf jedenfall schon gemacht, wenns irgendwelche Punk-Konzerte waren, wo nichts anderes da war :D )


    EDIT: Grad mal den Frequenzganz des SM58 nachgeschaut:

    Unter 100Hz fällt der Frequenzgang stark ab, bei 60Hz (was für die Kick ziemlich wichtig ist!) sind es fast nur noch -10dB. Da müsste man schon ordentlich boosten um irgendwie ein Lowend zu bekommen. Du könntest aber auch etwas tricksen:
    Du nimmst die Bassdrum mit dem SM58 auf, machst in deiner DAW eine zweite Spur mit einem Sinusgenerator, den du auf irgendwas zwischen 60 und 80 Hz einstellst. Anschließend machst du ein Gate auf die Sinusspur und triggerst dieses Gate aber mit dem aufgenommenen SM58 Signal! Cooler Trick aus dem Zeitalter, wo es noch keine Trigger-Software gab ;)

    Sind wir nicht alle hier, weil es uns Spaß macht und es unser Hobby ist uns einen Kopf zu machen?
    Wenn man einfach nur trommeln will ist das auch vollkommen in Ordnung, aber wenn es einem, so wie mir, darum geht seine Leidenschaft dafür zu nutzen bei anderen Menschen Emotionen auszulösen, dann gehört da auch dazu, dass man sich überlegt welche Trommel, welche Felle, welche Stöcke usw man wählt um beim Zuhörer ein bestimmtes Gefühl auszulösen.
    Und da sehe ich ein Forum wie dieses auch nicht als verlängerten Arm der Werbeindustrie um zu diskutieren ob Hersteller X besser ist als Hersteller Y, sondern um interessante Denkanstöße jenseits der Werbung der Hersteller und der "Fachpresse" zu erhalten.

    Wenn du schon Mikrofone hast und nur nach Rezensionen irgendein Mikrofon kaufen willst, ohne zu wissen warum eigentlich, außer um Geld auszugeben, bin ich mir ziemlich sicher, dass es 100 sinnvollere Wege gäbe, das Geld los zu bekommen.
    Kauf zb einen Satz neue Felle.
    Nutze das Budget um deinen Raum akustisch zu behandeln.
    Oder richte dir von dem Geld deinen Raum so ein, dass er dich inspiriert Musik zu machen, dass du dich darin wohl fühlst.
    Geh zu nem Schlagzeugbauer und lass die Gratungen deines Sets durchchecken und gegebenenfalls nachschneiden.
    All das wird dich klanglich und musikalisch wesentlich weiter bringen als ein D4 statt ein SM57 ans Tom zu hängen, weil es in irgendeinem Internetforum stand.

    Was den Kabelklang angeht, da könnte man wohl einen eigenen Thread für öffnen. Meiner Meinung nach gibt es keinen Kabelklang. Alles Voodoozauber und subjektive (Preis-)Schönrederei.
    Aber das ist ein anderes Thema


    Einen "Kabelklang" an sich gibt es schon. Da kommt es aber eigentlich nur auf die richtige Abschirmung und einen ausreichenden Kabeldurchmesser an. Und gerade bei Signalen, die hinterher sehr stark verstärkt werden (zB bei Gitarren-Kabeln!) kann das gravierende Unterschiede machen. Vergoldete Kontakte und so ein Quatsch sind natürlich aber relativ unnötig...

    Soll heißen: Aus professioneller Sicht ist Deine Aussage absolut richtig, für einen Amateur ist das Interface als Klangfaktor absolut zu vernachlässigen. (Denk allein an die Räume, in denen wir gewöhnlich aufnehmen!)


    Genau das wollte ich damit eigentlich auch sagen! Dann habe ich mich wohl unglücklich ausgedrückt.
    Bevor hier jetzt jemand anfängt diskutieren zu wollen, ob die Preamps vom Focusrite vielleicht weniger rauschen oder die Wandler im Steinberg Interface toller sind oder ob der Zoom Recorder vielleicht vergoldete Kontakte hat... Es ist vollkommen egal! (Ich erlebe diese Diskussionen nur leider viel zu oft in diversen Recording-Foren)
    Im Prinzip hast du recht: Die "klanglichen Wunder" passieren schon dann, wenn man sein Instrument mal vernünftig stimmt und dann auch noch super trommelt!


    Und dann macht man sich als Techniker oft die Mühe und ist 3 Stunden vor der Band im Studio um nochmal das halbe Pult neu zu verkabeln, damit man an der Snare auch mal die Neve Preamps probieren kann um dann festzustellen, dass der Schlagzeuger keinen Groove konstant spielen kann, die Snare irgendwo durch die Gegend "eiert" und er nicht weiß wie er sein Set zum klingen bringt.
    Dann weiß man immerhin, wie eine wackelig gespielte Snare durch einen super tollen Neve Preamp klingt:
    Nämlich immernoch furchtbar wackelig! :D


    Also in diesem Sinne:
    Nicht so viel Kopf um Equipment machen, sondern einfach mal mit dem experimentieren was man zur Verfügung hat oder was man irgendwo günstig bekommt. Der Rest ergibt sich von selbst, wenn man gewillt ist dabei zu lernen und zu hören! :)

    Huch... ich seh ja jetzt erst, dass sie die Prolight + Sound dieses Jahr von der Musikmesse getrennt haben. Und Fach- und Privatbesucher sind nicht mehr getrennt.... Warum sollte man dann überhaupt noch da hin gehen?
    Betrinken kann ich mich auch zuhause! :D


    EDIT: Moment... Oder versteh ich das richtig, dass ich am 7.+8. April auch von der Prolight+Sound auf die Musikmesse kann? Es verwirrt mich ein wenig...


    EDITEDIT: :rolleyes:

    Ich möchte bei diesem Budget mal noch das Tascam US-16x08 (sehe sogar gerade einen B-Stock für 250 EUR bei T. ;) ) mit in den Raum werfen. Habe mit dem Gerät selber noch keine Erfahrungen gemacht, habe den Vorgänger davon aber auch im Proberaum stehen und nutze es für Demo zwecke.
    Das Problem, dass ich mit dem genannten Steinberg Interface sehe ist, dass du auf 4 Mikrofon Kanäle (bzw insgesamt auf 6 Kanäle) beschränkt bist. Wenn du dir dann in einem halben Jahr doch noch ein paar Tom-Mikrofone anschaffen willst, musst du dir schon wieder ein neues Interface kaufen, weil die Kanäle nicht ausreichen... Da würde ich lieber gleich ein paar Kanäle mehr nehmen, dann hast du einfacher die Möglichkeit dein Setup zu erweitern.


    Man kann von so einem Interface natürlich keine klanglichen Wunder erwarten. Aber um ein bisschen Erfahrungen im Recording Bereich zu sammeln ist es meiner Meinung nach vollkommen ausreichend.
    Dazu würde ich mir in der Bucht ein gebrauchtes SM57 schießen (sollte man für ca 70 EUR kriegen), einen gebrauchten Kicktrigger (zb den DDrum) für etwa 30-40 EUR. Dann bleibt dir noch 100-150 EUR um irgendwo gebraucht ein Kleinmembran-Pärchen, 3 Stative und ein paar Kabel zu ergattern. Nicht viel, aber mit ein wenig Geduld und recherche sicherlich machbar!