Kann ich alles absolut bestätigen! Ausser das mit dem Highlight - die Drummer waren allesamt Highlights !
Wunderbarar Anlass! Sympathische und erfolgreiche Firma.
Ok, das ist natürlich highlighten auf highem Niveau.
Kann ich alles absolut bestätigen! Ausser das mit dem Highlight - die Drummer waren allesamt Highlights !
Wunderbarar Anlass! Sympathische und erfolgreiche Firma.
Ok, das ist natürlich highlighten auf highem Niveau.
Kann ich bestätigen. Sie hat wirklich sehr amtlich abgeliefert, trotz der sichtbar höllischen Nervosität und war für mich und meine Nichtschlagzeugerbegleitung das Highlight des Tages. Die Halle war brechend und die, die nicht schon standen, standen spätestens nach Ihrer Performance. Ihr selber war das anscheinend etwas unangenehm...
Btw; der ganze Event war allererste Sahen, vom Volk, von den Künstlern wie auch vom Unternehmen Meinl, wo der Chef persönlich noch leere Flaschen von den Biertischen abräumt. Sehr sympathisch das alles .
Jeremy Clarkson. Mehr schlecht als recht, aber anscheinend leidenschaftlich. Als seine Kollegen mal sein Set zusammengetreten haben, wurde er relativ emotional.
Otto Waalkes. Irgendwie.
Sammy Davis, Jr.. Der konnte irgendwie auch alles.
ZitatSchlagzeugspielen im Alter - Will man das wirklich?
Gegenfrage; Pimpern im Alter, will man das wirklich? Der Pharmaindustrie nach will man das wie bekloppt. Nur ist Poppen halt populärer als das Trommeln im Alter, sonst würde man im gut sortierten Instrumentenfachhandel auch gewisse Pillen finden. In dem Raum mit dem dicken Vorhang.
um auf die Frage zurückzukommen: ich will das wirklich.
Ich möchte auch lieber am Schlagzeug sterben als im Bett.
Ich stimme mit Vorbehalt zu!
Der Mann, der ab und zu an Proben für mich einspringt ist 76 Jahre alt und rollt immer noch wie eine verd... Dampflok. Ich mach mir da ernsthaft Hoffnungen, dass ich das in dem Alter auch noch kann. Sofern ich nicht vorher die Sticks abgebe. Den Löffel wegleg. Den Pickel verworfen habe. Und nicht mehr einkaufen gehen muss. Yay! Das Alter ist wie andere schon bemerkt haben kein Grund, diesen wunderbaren Sport aufzugeben. Man muss nicht mit 60 noch irgendwelche Blastbeats vom Riser runterknüppeln, überhaupt ist Trommeln ja kein Wettkampf. Gesundheitlich kann unabhängig vom Alter immer irgendwas passieren, dass einem die Tour vermasselt.
Was mich mit meinen zarten 38 Jährchen anbelangt; ja, ich merk's. Gerade jetzt, in dem Moment. Ich habe am Samstag mein Set komplett einmal gezügelt und zwei andere Sets beiseite gestellt. Das Preis/Leistungsverhältnis davon ist unübertroffen gut, ich hab höllische Rückenschmerzen und muss mich in Zeitlupe bewegen. Kann natürlich auch daran liegen, dass ich falsch gehoben habe. Oder daran, dass die eine oder andere Bandscheibe so langsam zu Staub zerfällt. Mein Dottore wird's mir dann schon unter die Nase reiben; "Jaja, sie sind halt auch schon über 30, da is nix mehr mit Bäumen ausreissen. Blablabla...". Schon klar, und jetzt schreib bitte mal 10 Massagen auf Kasse bitte...
Aber, ich geb da nicht auf. Nix da. Das Alter kann mich mal. Von mir aus triolisch und kreuzweise. Der Rest soll die verdammte Schulmedizin und Manitu wieder geradebiegen. Die blauen Pillen hat man auch erfunden, damit 80 Jährige wieder auf die Mutti kommen. Also macht mal was, dass ich mit 80 noch hinter's Set komme. Ihr habt noch 42 Jahre ab jjjjetzt!
Und hey, wer denkt, man könne im Alter nicht mehr besser werden;
Hut aufsetzen, Hosenträger strammziehen und mal so richtig schön das Set durch...äm...spielen. Ich freu mich drauf.
DAS ist der absolute Abschuss, Groove, Chores und dieses Englischsilbenkotzen, absolut genial. Poke something!
Schau ich mir immer wieder gerne mal an .
Leute, ich hatte gestern Abend das Vergnügen, die Anika in einer Spitzenlocation im Rahmen einer Clinic zu sehen.
Ich war schon an so einigen Clincs, aber diese war definitiv eine der besten, wenn nicht sogar die beste. Das wünderschöne Mapex Set mitten in einem riesigen Aufnahmestudio voller alter Stehlampen und Teppichen aufgebaut, quasi ein riesiges Wohnzimmer mit einer amtlichen PA. Keine hohe Bühne, die Künstlerin auf Augenhöhe mit den Teilnehmern. Nicht nur räumlich, sondern auch menschlich, sehr sympathisch, ohne Berührungsängste, etwas verpeilt und wie sie selber sagte, ziemlich nervös. Ihr Spiel aus dem Bauch heraus empfinde ich gerade weil's manchmal ein wenig schräg klingt extremst interessant.
Sie ging sehr detailliert und auch mit Beispielen auf Fragen ein und für mich hat sich eine bisher völlig vernachlässigte Art des Spielens wieder auf den Plan gebracht, das Grouping. Nicht dass mir mein Teacher das seit Monaten versucht schmackhaft zu machen, aber die Anika hat das innert fünfzehn Minuten dermassen plausibel erklärt und die Lernmethodik dazu aufgezeigt, dass ich nur noch baff war. Auf den Hockern sitzenbleiben und das Ganze aus der Ferne betrachten war nicht explizit gewünscht, sie forderte die Leute regelrecht dazu auf, sich ums Set zu stellen und den einen oder anderen Kniff aus der Perspektive eines Drummers statt des Zuschauers zu betrachten. Hab ich bei einer Clinic so noch nie erlebt.
Nach dem gut zweistündigen Anlass gab's dann noch ein Bierchen und man konnte sich mit ihr einfach über die Materie unterhalten, eine erfrischend "andere" Musikerin auf Top-Level, sympathisches Mädel auch neben dem Set.
Wer die Gelegenheit hat, sollte sich den Besuch bei Anika wirklich gönnen, das ist nicht nur musikalisch ein Gewinn, auch menschlich ist solch ein Abend eine Top-Alternative zu einem Schuppen voller Besoffener.
Sehr schön, Benny hat's gepackt ich freu mich aufs Endergebnis wie blöd.
Top! Hab vor einigen Monaten an derselben Idee rumgeknobelt, aber mir fehlt da echt der technische Background und vor allem der Zugang zum Equipment, niemand will jede Woche etwas über meine dw-Küche mit den Spermabecken lesen, da hab ich halt was anderes gemacht, Fahrwerke statt Schlagwerke.
Wer sich für eine etwas andere Art der Sicht auf Karren interessiert: Duck@Cars
alex
du magst Fotografie? Dann hau mal ein paar richtig gute Pics rein, fehlt irgendwie noch in deiner guten Stube, so ein bissl Farbe und Glanz
Gevotet. Sehr geil.
Ich frage mich echt, in welchen Kellern man suchen muss, damit man sowas findet. Wenn ich in den Keller gehe finde ich nur Krempel, den ich schon vor Jahren hätte wegschmeissen sollen. Aber ne, andere finden da Schlagzeuge, Autos, Unterhaltungselektronik und wenigstens ein Kasten Bier.
Restaurier die Kiste, sie wird es dir mit einem Sound danken, den sonst keiner haben wir, weder für Geld noch für sexuelle Gefälligkeiten.
Da ich kürzlich vor derselben Frage stand, mag ich mal meine eigenen Erfahrungen in den Fred einfliessen lassen.
Ich glaub, es lässt sich nicht so einfach festmachen, ob ein Lehrer "gut" ist oder nicht. Für den einen ist die Chemie und der damit verbunden gemeinsame Spass an den Lektionen wichtig, der andere möchte (und braucht) einfach trockene und klar strukturierte Übungseinheiten. Wichtig ist aber sicherlich, dass sich der Lehrer auf den Schüler einstellen kann, Blockaden erkennt und Wege findet um diese zu lösen. Für mich persönlich hat es sich als vorteilhaft erwiesen, dass ich und mein Lehrer vom Stil her in völlig verschiedenen Richtungen unterwegs sind (und das wurde mir erst später bewusst). Und das macht wiederum Sinn, er sollte mir ja nicht etwas beibringen, was ich selber schon kann, sondern das was ich eben nicht kann. Auch meine letzte Stunde gestern war wieder ein Freudenfeuer an blöden Sprüchen, ich wurde ausgelacht (ich hab mitgelacht ) und mir wurden Übungen vorgesetzt, von denen ich gerade jetzt noch keinen Plan habe, wie ich's auf die Reihe kriege, NULL . Im Vorabgespräch habe ich auch klargestellt, dass für mich die Herausforderung der Grundstein für die Motivation ist und mein Lehrer hat das hervorragend aufgenommen, ich fühlte mich noch selten so gepusht und ich glaube kaum, dass meine Fortschritte besser sein könnten. Für mich ist dieser Lehrer richtig gut, für jemand anders uU komplett ungeeignet.
Achja, Talent ist sicherlich von Vorteil, aber (in meinen Augen) keine Grundvoraussetzung. Der Wille und die Motivation sind die Treiber für's Weiterkommen, fehlt eines von beiden geht's nicht. Wenn ein Lehrer fehlendes Talent anspricht, sieh das nicht als Angriff, sondern als Herausforderung. Und wenn er dir deine Defizite vor Augen hält, spricht man idR von konstruktiver Kritik. Nimm diese an, auch wenn das Ego vielleicht darunter etwas ächzt, das bringt dich weiter als irgendwelche nett gemeinten Lobhudeleien (natürlich tragen die auch zum Erfolgserlebnis bei). Beispiele für fehlgeleitetes Selbstbewusstsein durch ein zu sehr wohlwollendes Umfeld sieht man regelmässig (viel zu oft) in trashigen Castingshows.
Unterm Strich; such erstmal das unverbindliche Gespräch mit einem Lehrer, finde heraus, ob ihr überhaupt miteinander könnt. Zeig klar auf, wo du hin willst und lass dir erklären, wie die Lernmethodik aussehen soll und überlege, ob das für dich passt. Frage, ob du dein Lerntempo selber bestimmen kannst. Mach dich darauf gefasst, dass gerade die ersten Stunden kein Spaziergang sein werden und es dauern kann, bis du deine ersten Erfolgserlebnisse hast. Stell dich auf Kompromisse ein. Übe soviel du kannst, effektiver als die Zeit mit Stöcken in den Händen ist nur noch mehr Zeit mit Stöcken in den Händen (analog zu Hubraum). Und mach's nicht fest am Preis, wie andere schon schreiben, hohe Stundensätze garantieren keine Erfolge, genau wie ein eher günstiger Lehrer mir bescheidenem Equipment seinen Job nicht unbedingt schlechter macht.
Viel Spass dabei