Hi,
gibt's jemanden aus Bremen oder Umgebung, der 'ne E-Gitarre aus Weyhe abholen und nach Dresden senden könnte/würde?
Details gerne per pN.
Cheers!
Hi,
gibt's jemanden aus Bremen oder Umgebung, der 'ne E-Gitarre aus Weyhe abholen und nach Dresden senden könnte/würde?
Details gerne per pN.
Cheers!
Es ist zwar schon ein Weilchen her seit meinem letzten Post, aber so viel lag im letzten Jahr ehrlich gesagt auch gar nicht an.
Und da ich diesen Umstand auf irgend 'ne Art und Weise gerne verbessern möchte, dachte ich unlängst, dass eventuell ein paar online Kollabationen mit Leuten, mit denen ich sonst nicht so häufig die Gelegenheit habe zusammen zu spielen, spaßig sein könnten.
Und das ist nun das erste vorzeigbare Resultat dieser Eingebung. Mein Kumpel Michael an den Gitarren und meine Wenigkeit an Bass und Schlagzeug wagen uns an eins der notorischsten Instrumentalstücke der Rockgeschichte - Link Wray's 'Rumble'.
Zugegeben; es ist nix zu Aufsehenerregendes oder zu Technisches, aber ich denke mal, wir haben den Vibe schon ganz gut hinbekommen.
Cheers!
Domenico Russo Antunes hat auch ein interessantes Quintolenbuch Quintessence veröffentlicht - falls hier jemand Input sucht
Danke dir für den Tipp, da schau' ich mal rein!
Am Ende gehts ja darum, was man auch mit so "krummen" Sachen musikalisch macht und um das passende Feeling. Bei komplexeren und ungeraden Sachen ist's oft besonders schwierig, das organisch und rund klingen zu lassen.
Jepp, da bin ich voll und ganz deiner Meinung!
Eines Tages kam mir beim Üben der Gedanke: 'Irgendwie muss ich mal versuchen, ob ich Septolen hinkriege.'
Und das hatte nicht einmal 'nen musikalischen Hintergedanken - in meinen Bands bekäme ich Septolen jedenfalls nicht passend unter.
Ich wollte also im Grunde nur sehen, ob ich überhaupt einigermaßen flüssig sieben Anschläge pro Zählzeit hinbekommen würde.
Es stellte sich recht bald heraus: Ich krieg's gerade so hin. (Wenn's auch weit von 'nem für mich organischen Feeling entfernt ist.)
Der nächste Gedanke dazu war dann allerdings, dass, wenn ich's mir jetzt schon auf Grundlagenniveau draufgedrückt habe, ich's auch zumindest auf irgend 'ne Art und Weise mal in 'nen musikalischen Kontext bringen möchte.
Gesagt, getan. Und das hier ist das kleine Stück Musik, zu dem ich mich vom Septolengroove inspirieren hab' lassen:
Wie schon angedeutet ist das Beispiel eher 'ne rudimentäre Art, ein Septolenfeel zu spielen. Ich nehme zumindest an, dass das Ganze auch weitaus subtiler ginge, aber irgendwie hat diese Umsetzung auch 'nen gewissen ungewöhnlichen Charme.
Und obwohl die Bass- und Gitarrenparts sicher ohne weiteres auch in jedem anderen metrischen Kontext funktionieren würden, mag ich das kleine Stückchen doch ganz gerne so wie's ist.
Definitiv 'n Stück recht atmosphärische Musik mit 'ner gewissen Dramatik.
Die doppelte Hi-Hat Geschichte find' ich derweil auch ganz cool. Ist 'n Zultan Rock Beat 20" medium ride als Bottom und 'n Ufip Class Series 20" light Ride als Top, was ich vor ein paar Tagen spaßenshalber mal ausprobiert habe.
Die 80iger Jahre Tama Swingstar Snare, die ich vor nicht allzu langer Zeit frisch erworben habe, macht auch 'ne ganz gute Figur - funktioniert derart hoch gestimmt echt gut.
In dem Sinne haut rein!
Läuft!
Ich find's spitze, wenn's dir Unterhaltung verschafft hat.
Und obendrein vielen Dank für's Lob!
Und ja, bei den Jam Alongs hab' ich auch die besaiteten Instrumente selbst eingespielt.
(Allerdings bin ich bei denen mittlerweile nicht mehr arg zufrieden mit meinen Mixdown-technischen Fähigkeiten von damals. Da wäre mehr drin gewesen. Aber so ist's eben, wie's ist und steht gibt für mich 'n gutes (im Sinne von nachvollziehbares) Zeitzeugnis ab.)
Aber ich stimm' dir voll und ganz zu, dass man als Drummer 'ne Menge für's Drumming relevante Zeug lernen kann, wenn man auch mal andere Instrumente zur Hand nimmt.
Cheers!
Ich hab' vor ein paar Tagen mal spaßenshalber versucht herauszufinden, was ich mit der guten alten 'nur SM57 für's ganze Kit'-Herausforderung auf meinem kleinen Setup reißen kann und kam bei der Gelegenheit nicht umhin, auch noch zumindest ein Stückchen Musik aufzunehmen, weil ich sehen wollte, wie sich das Ergebnis in 'nem Mix schlagen würde.
Es stellte sich heraus: Ist eigentlich ziemlich cool, das Ganze.
(Wenn man bedenkt, dass mein Setup eher bescheidener Natur ist - sechs SM57 gehen in 'nen Mackie VLZ3 Mixer, der per Direct Outs in 'nen ZOOM H6 Field Recoerder geht.)
Die Mikro-Positionen waren jene:
- Bass Drum innen
- Bass Drum außen
- Snare am Schlagfell
- 'Wurst'-Mikro
- Mono OH
- Mono Raum (in der Ecke meines Raumes auf dem Boden liegend, auf das Kit zeigend)
Nun ist mit solch einer Herangehensweise Kontext von großer Bedeutung und ich würde mit dem Aufbau freilich nicht versuchen, Technical Death Metal aufzunehmen, aber für so lo-fi angehauchte Alternative/Wave/Post-Punk/etc. Mugge taugt's allemal.
Also hab' ich für mein Beispiel in den 80ern gekramt, bin in der Neuen Deutschen Welle hängen geblieben und hab' mir Joachim Witts 'Goldener Reiter' vorgeknöpft.
Und mal ehrlich: Ich bin echt zufrieden mit dem Resultat.
Und nur ganz nebenbei bemerkt: Die Bassspur ist in diesem Song echt nicht ohne. Vor Allem der Staccato Part im Refrain ist wahnsinnig anstrengend für jemanden, der eher selten 'nen Bass in die Hand nimmt.
Find' mich allerdings schon 'n bisschen cool, weil ich den Part doch ganz amtlich über die Bühne gebracht hab'.
Hier nun also der Clip:
Haut rein!
Kurzum, das da:
Und der Fairness halber muss erwähnt sein, dass man sicher 'ne ganze Menge anderen Kram mit so 'ner lächerlich großen Bass Drum anstellen kann, aber 'When the Levee Breaks' ist für den aufstrebenden groß-Kick-Besitzer und eher Feel-orientierten Trommler schon an irgend 'ner Stelle ein Muss, oder?
Aber im Grunde wollte ich auch nur meine olle 28er mal wieder rausholen und ein bisschen Schabernack damit treiben.
Ich hab' das Teilchen vor ein paar Jahren bei ebay gekauft, die Fellauflagen hübsch gemacht, ein paar brauchbare Füße drangebastelt und mit ordentlichen Fellen versehen und damit tut sie 'nen durchaus passablen Dienst, finde ich.
Um welche Marke es sich handelt oder wie alt die Bass Drum ist, weiß ich derweil nicht, ist mir aber auch nicht arg wichtig. Die Hauptsache ist der gelegentliche Spaß an dem Dingelchen.
Soundtechnisch wird man indes wahrscheinlich im Leben nicht so viel Low End in 'nem wirklichen Mix verwenden können, aber hey: Es ist 'ne neue Woche, da kann's meinetwegen ruhig mal rummsen.
Die Snare ist übrigens 'ne alte Tacton aus DDR-Zeiten. Ist 'n ulkiges Gerät, sagen wir's mal so.
In diesem Sinne haut rein!
Hi Leute!
Ich hab' nach 'ner ganzen Weile mal wieder ein Cover Video fabriziert.
Vor kurzem hatte ich den Song aus schierem Interesse rausgehört und auf der Gitarre gelernt und dachte mir daraufhin kurzerhand, dass ich dieses neu erworbene Wissen zumindest auf irgend 'ne Art und Weise benutzen möchte. Also hab' ich mir den Rest auch noch draufgedrückt et voilá: Ein instrumentales Cover von Satyricons 'K.I.N.G.' ward geboren.
(Die Double Bass hab' ich bewusst weggelassen. Das wäre absolut ganz und gar nicht gut gegangen. Und weil ich in meinen anderen musikalischen Machenschaften keinerlei Verwendung für Double Bass habe, bin ich mittlerweile auf dem Stand, dass ich mich in der Richtung nicht mehr weiterbilden möchte. Isofern sei mir diese kleine Abweichung verziehen. Der Clip ist am Ende ja nur 'n kleines Spaßunterfangen meinerseits.)
Haut rein!
Schön, dass dir die Platte gefällt! Das freut mich.
CDs gibt's per Post von dort:
http://lassereinstroemmusic.de/?Shop
Und ansonsten wird's die selbstredend früher oder später wieder Gigs geben. Hoffe ich.
Hi liebe Leute!
Falls der/die eine oder andere etwas Inspiration in puncto Aufwärm-Koordinationsübungen am Drumset sucht, hab' ich hier mal ein paar kleine Beispiele parat.
#1:
#2:
#3:
#4
Vielleicht hilft's ja jemandem.
Haut rein!
Daumen hoch!
Und zwar alle, die ich habe. Die Snares klingen fantastisch!
Das Recording Setup ist derweil so 'n Zwischending aus Glyn Johns und Recorderman, oder?
Hattest du das Sennheiser in der Bass Drum oder davor?
Hi Leute!
Das Album ist also nun draußen und ich hab' hier das letzte kleine Playthrough Video.
Der Track trägt den Titel 'Boat Song' und obschon er technisch wiederum nicht arg anspruchsvoll daherkommt, ist er doch ein besonderer Song für mich.
Die ursprüngliche Idee beruhte auf 'nem Jam unseres ehemaligen Gitarristen und meiner Wenigkeit. Wir sind in der Band nur leider nie so richtig dazu gekommen daran zu arbeiten, bis uns letztendlich der besagte Gitarrist verließ.
Ich behielt den Ansatz aber immer im Hinterkof, weil das Feeling dieses ersten Jams echt gut fand.
Als es dann irgendwann Zeit war, die Platte aufzunehmen, wollte ich das Stück unbedingt mit drauf haben. Mit der Erlaubnis des ehemaligen Gitarristen und meiner restlichen Bandkollegen hab' ich also das schlussendliche Arrangement erarbeitet und auch selbst den Bass und die Rhythmusgitarren eingespielt.
Und da der Song in der Hinsicht ohnehin nicht als live-Nummer gedacht war, konnte ich obendrein noch ein paar grandiose Leute von weit weg zur Collaboration bewegen.
Amaya aus Edinburgh, bekannter unter ihrem Künstlernamen Maud The Moth, hat exzellente Vocals geschrieben und eingesungen.
Und Andy as Portland/Oregon, manchem vielleicht bekannter als ProGuitarShop oder Reverb Andy, hat famose Lead Gitarren eingespielt.
Der Boat Song ist also sowas wie mein Baby des Albums und er hätte nicht besser werden können, finde ich.
Das Album ist daneben wie gesagt auf Bandcamp draußen.
Reinhören lohnt sich auf jeden Fall.
https://lassereinstroem1.bandcamp.com/album/Rasputiza
In diesem Sinne wünsch' ich allen 'nen schönen Feiertag bei bester Gesundheit.
Haut rein!
Moin!
Hier ist nun der zweite Clip zu 'Mary Cries'.
Diesmal geht's 'n bisschen energetischer zu und am Schluss gibt's 'ne coole metrische Modulation.
Haut rein!
Uh, danke für den Tipp!
Ich hatte auch eben einen kurzen Austausch im Drummerworld Forum mit 'nem Drummerkollegen aus den Staaten, der - und das eben auch schon seit den 70igern - Münzen auf das Taschentuch klebt, damit's nicht von selbst runterhüpft. Und je nachdem, was der Gig verlangt, lässt er's dann am Fell oder eben über den Rand baumeln.
Und so logisch das Ganze auch klingt, wenn man's gesagt bekommt: Von alleine bin ich auf dieses on-off Prinzip auch nicht gekommen.
Deinen Ansatz mit dem Beckenfilzen finde ich auch gigantisch - und bin wieder nicht selbst drauf gekommen, obwohl's naheliegend scheint.
Was mir das alles verdeutlicht, ist auf jeden Fall die Tatsache, dass ich mich weit zu wenig mit alten Hasen ausgetauscht habe.
Wer weiß, wie viele genial einfache Tricks und Kniffe noch im Äther rumschwirren, auf die man selbst einfach noch selbst gekommen ist?