Ja dann ...
sollte ich doch auch was zum gestrigen Timing von Brad schreiben: Timing ist ein weiterer Parameter der Dynamik. Mein Gittarist und ich schauten uns nur an und schmunzelten.
Wie war so schön auf einem T-Shirt zu lesen: "Listen to Led Zeppelin". Muß ich wohl nicht schreiben, daß LZ Timing als Dynamikmittel genutzt hat. Wem das vielleicht nichts sagt, soll sich z.B. Heardbreaker anhören.
Brad ging ans Limit. Ich dachte bei Set it off, ach godd, schlebbd der. Aber es war doch irgendwie cool. Aber: grenzwertig.
Die Rage-Stücke haben faaast mehr geknallt als Audioslave. Ich hatte nix dagegen. Im Gegenteil: zum Debut von Audioslave hatten doch beide Seiten nicht den Mut oder die Unverfrorenheit besessen, beide Wurzeln mehr als in den Stücken von Audioslave selbst zu zitieren, oder? Und als 3. Stück Soundgarden zu spielen hat das Publikum doch richtig in Fahrt gebracht, oder? Der Song war doch intensiver als die ersten beiden vom neuen Album.
Bei Cochise war ich erstaunt, daß bei dieser hammermässigen Darbietung die Menge nicht mehr moscht als bei allen anderen Stücken zuvor. Zumal die Anlage im Capitol hier ihre qualitativ besseren Seiten zeigen durfte. Es wurde nochmal lauter, aber definierter im Sound.
So viel für jetzt.
[Edit] Ich will noch immer wissen, was für ein Stück das in der Mitte war, was so neu und wie zugeschnitten auf Audioslave wirkte. [Ende Edit]
[Edit2] War es nicht hervorragend, wie Chris seine Stimme im Griff hatte? Bei Konzerten zur ersten CD gab es einige Mitschnitte (z.B. Paris 14.1.2003) wo ich dachte, der Jung ruiniert sich. Gestern hat gezeigt, wie gelassen er damit in der Zwischenzeit umgeht. Perfekt! [Ende Edit2]
[Edit3] Bring em back alive war timingmässig auch grenzwertig, aber auch cool [Ende Edit3]