Beiträge von Moti

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    Bin ich der einzige, der nach vier Stunden am Set nicht im Eimer ist sondern sich pudelwohl fühlt?


    Ne, macht mir normalerweise auch nix aus und ich hab die 40 auch schon seit ein paar Jahren hinter mir.
    Aufhören Musik zu machen, werde ich auf jeden Fall nicht an einer Altersgrenze fest machen. Ich denke, es wird sich vielleicht mit der Zeit etwas ändern, z.B. Musikrichtung, Anzahl Auftritte... aber solange ich noch irgendwie Musik machen kann, werde ich das tun. Und wenn es die Triangel im Musikverein ist, was keineswegs als Abwertung der Triangel zu sehen ist ;)

    Angeblich bin ich dann geschwindigkeitstechnisch auch immer derjenige, der Gas gibt, und die anderen kommen nicht mehr hinterher...
    Seit ich auch live ein Metronom benutze weiß ich aber, dass die anderen genauso Gas geben.
    Ich muss dann immer die ganze Band in ihrem Gefüge zusammenhalten.
    Und keiner dankt es einem...

    Das kenne ich auch. Und wenn die Bande dann trotzdem noch davon rennt und es nichtmal merkt, taugt mein Metronom nichts. ;(
    O-Ton unseres Bassers: "Ich bin mir ned sicher, ob des immer so richtig funktioniert" (gemeint war mein Metronom).
    Da fehlten mir kurzfristig die Worte :wacko:

    Spontan, ohne den ganzen Kilometer vorher im Detail gelesen zu haben, fällt mir die Haltung ein, sprich Sitzhöhe, Abstand Hocker zur Basedrum. Und auch die Position der beiden Pedale zu einander.


    Ich hatte mal das Problem mit der Stockhaltung (hatte nie einen Lehrer). Bei mir war auch bei einer gewissen Geschwindigkeit das Limit erreicht. Das konnte ich zwar ewig halten, aber es ging nicht weiter. Dann habe ich versucht zu analysieren, wie Profis spielen und siehe da: Andere Stockhaltung. Das habe ich mühsam geändert und weiter ging's.



    Vielleicht hilft dir das ja.

    Zitat

    Üben? Nö. Für was und für wen? Einmal die Woche 2 Stunden konfus aufm Set rumdatteln, das genügt mir vollkommen.


    Naja. So konfus war dein Gedattel bei unserer letzten Session aber nicht ;)

    Bei mir läuft das etwas anders:
    Bin 40+, Job, Familie mit kleineren Kindern. Somit bleibt unter der Woche nicht viel Zeit zum üben ohne Band.
    Das beschränkt sich auf ca. 1-2 Stunden am Wochenende.


    Somit übe ich "anforderungsbezogen", soll heißen, ich übe das, was momentan in der Band oder sonstigen Projekten verlangt wird und noch nicht rund läuft.
    Dies meistens mit Playalongs oder original-Mucke im Ohr. Schwierige Rhythmen oder Fills oder was auch immer zerlege ich nach Bedarf und übe langsam mit Metronom).
    Manchmal, je nach Bedarf, suche ich mir ne passenden Übung oder erfinde selbst eine, wo ich denke, dass mich dies schneller zum Ziel führt. Aber immer die "Anforderung" im Hinterkopf.
    Mein Ziel ist es nicht, technisch der Überflieger zu werden und Dinge zu können, die ich in meinem "Schlagzeugerleben" nicht anwenden kann. Ein bisschen Luft nach oben, muss aber schon sein, denn wenn man nur an seinem Limit spielt, ist es ein Kampf und macht keinen Spaß mehr.
    Mein primäres Ziel ist, gut vorbereitet zu den nächsten Proben zu erscheinen, so dass es nicht an mir liegt, wenn's klemmt (natürlich trage auch ich meinen Teil zum "Gelingen" in den Proben bei ;-))


    Abläufe von neuen Titeln zieh ich mir rein, indem ich mir die Titel oft anhöre und dabei auch darauf achte, was der Drummer macht. Meine ich, dass da etwas drin ist, was ich nicht kann, wird daraus eine "Anforderung" und wird später speziell geübt. Das Anhören klappt auf dem Arbeitsweg im Auto prima, somit entsteht für mich kein Zeitverlust.


    Gruß
    Moti

    Du wirst es außerhalb der Kabine immer hören. Nur eben viel leiser. Somit kommt weniger bis gar nichts beim Nachbarn an. Kommt darauf an wieviel Zimmer noch dazwischen sind. Decken- und Wandbeschaffenheit spielen ebenfalls ein große Rolle. Aber das schrieb ja redsnare bereits. Wie gesagt, mein Angebot steht. Ich denke mein Nachbar lässt dich auch mal kurz rein zum Probe hören.

    Ich war auch am Überlegen, was ich tun soll -> hab vor knapp 10 Jahren ein Reihenmittelhaus gekauft.
    Hab mich auch über Schallschutzkabinen informiert und festgestellt: Teuer (ab 5000€) und es passte keine so richtig in meinen Keller.


    Also, hab ich mich hier und in anderen Foren belesen, was die Kollegen so gebastelt haben und hab mir nen Plan zurecht gelegt.
    Ergebnis: 900€ + 2 Samstage arbeit. Schallisolierung für die Nachbarn annähernd perfekt, im Haus hört man mich noch,
    aber das interessiert mich nicht ;)


    Wenn du Interesse hast, ich wohne zwischen Ludwigsburg und Heilbronn. Kannst es dir gerne anschauen.

    Ich kann auch kurz 2 Dinge zum Besten geben:


    1. Bandsuche meinerseits vor ca. 1 Jahr.
    Ich habe in den lokalen einschlägigen Anzeigen gesucht und spontan 2 Bands gefunden. Beide angeschrieben, Musikrichtung hat bei beiden gepasst, auch was sie sich so zukünftig vorgestellt hatten. Mit beiden habe ich nen Termin ausgemacht und mich entsprechend vorbereitet.
    1. Band hat musikalisch gepasst, persönlich auch
    2. Band hat musikalisch ebenfalls gepasst, persönlich zu 90% gepasst (wäre für mich immer noch ok gewesen)
    Da mir bei der 2. Band Dinge aufgefallen sind, auf die ich bei der ersten Band nicht geachtet habe, gab's bei der ersten Band nochmal einen Termin.
    Und dann fiel die Entscheidung für die erste. Alles in allem 3 Wochen.



    2. Suche nach einem Keyboarder
    Dass Keyboarder rar sind, ist kein Geheimnis, denke ich. Wir hatten bereits mehrere Anzeigen geschaltet u.a. auch auf Facebook.
    Nach ein paar Monaten hatten sich 2 gemeldet, der eine professionell und absolut passend, ist jetzt auch unserer Keyboarder.
    Aber der andere Vogel hatte sich über Facebook gemeldet, die Seite mache ich zusammen mit unserer Sängerin,
    wir schreiben aber beide unter dem Bandnamen, somit weiß man nicht wer von uns schreibt. Jedenfalls habe ich die Kommunikation übernommen,
    ging paar mal hin und her, ob er Keys mitbringen muss zur Vorstellung oder nicht, alles ziemlich merkwürdig.
    Auf jeden Fall schreibt er mich dann irgendwann an mit:


    "Na du Küken!"


    Ich: :?: :?: :?: ?( ?( ?( X( Geht mal gar nicht.
    Hab dann klar gestellt, wer ich bin, dann wahr erstmal Ruhe. Gottseidank hatten wir parallel unseren jetzigen Keyboarder gefunden.




    Beide Geschichten zeigen: Es gehört immer eine gehörige Portion Glück dazu und manchmal trifft man auch auf sehr "interessante" Menschen.


    Have fun !!!

    Ich denke, es kommt darauf an, was man mit mehreren Sets machen will.
    Ich habe z.B. 2 Sets, eines für den Proberaum und eines für Zuhause/Auftritte.
    Beide Sets sind zwar markenmäßig unterschiedlich, Kesselgrößen und Aufbau sind aber identisch.
    Grund: Ich möchte das, was ich Zuhause übe, 1:1 in den Proberaum übertragen können.


    Schönes Wochenende !!!

    Ich zähle eigentlich nicht mehr als nötig. Aber wiederkehrende Geräusch wird von meinem Hirn als Rhythmus interpretiert. Ganz automatisch.

    Das kann ich zu 100% unterschreiben, ist bei mir auch so. Alles, was irgendwo mehr oder weniger regelmäßige Geräusche von sich gibt, muss in ein Schema, sprich Rhythmus, gebracht werden.
    Wir sind schon ein verrücktes Volk :S

    Bei neun Leuten schleppt immer jemand oder geht zu schnell rein. Da zieht dich bei Tempo 180 eine Bridge mit Bläsersatz ganz schnell aus dem Klick, das merkst du gar nicht, vor allem, wenn drei Leute im Off spielen. Nicht einfach, hier zu führen. Wohlgemerkt, wir sind keine Studioprofis.

    Es ist eigentlich egal wieviel Leute ihr seit. Wenn mit Klick gespielt wird und nur der Drummer den Klick hat, müssen alle auf Ihn hören.
    Macht doch bei Proben den Klick über die Anlage. Hatten wir auch ne ganze Zeit, ist vielleicht manchmal etwas nervig, aber es bringt viel, wenn man mit Temposchwankungen zu kämpfen hat.


    Hast nur du den Klick, darfst du dich nicht durch die Schwankungen der anderen verleiten lassen dein Tempo zu ändern (in der Probe, nicht bei Auftritten). Alle anderen müssen sich an dich halten. Ich hatte auch das das Problem, dass ich mich immer an den anderen orientiert habe und so extreme Schwankungen aufgetreten sind, die aber keiner gemerkt hat. Erst mit Klick kam die Erleuchtung bzw. als wir mal nen Probemitschnitt angehört haben.


    Kein einfaches Thema ... ich wünsche dir trotzdem viel Erfolg.
    Moti

    Die leidige Diskussion: "Klick - Fluch oder Segen"


    Mit Klick, kann die Dynamik verloren gehen, die Musik letztendlich ausmacht (muss aber nicht).
    Andersrum kann man ohne Klick zuviel "Dynamik" rein bekommen, die man vielleicht nicht möchte.


    Ich halte es so: In der Probe läuft der Klick bei allen Stücken mit und ich weise auch meine Kollegen darauf hin, falls es irgendwo mehrmals Bremser oder Beschleuniger gibt.
    An Auftritten läuft der Klick meist mit, wenn aber das Feeling der Band stimmt und das Ganze etwas schneller wird, lass ich es laufen. Feeling geht in dem Fall vor korrekten Tempo.


    Mit meiner ehemaligen Band hatte ich mehr Probleme, was Temposchwankungen angeht, das war teilweise ein Kampf. Mit der aktuellen Band klappt es ganz gut.
    Teilweise lass ich den Klick nur optisch bei mit mitlaufen und check ab und zu mal das Tempo. Das passt meist.


    Worüber man sich beim Live Einsatz eines Klicks klar sein muss: Es kann mal voll daneben gehen, so dass man das ganze Stück neben dem Klick spielen muss.
    Hierfür sollte man sich dann eine Strategie zurechtlegen (Klickmaschine so wählen, dass sie einfach während dem spielen Stoppen kann - Ohrstöpsel rausreißen - Klick ignorieren, was echt schwer ist und nerven kann). Ich verwende alle drei Varianten, je nach Situation. 8|

    Klingt logisch.
    Hab nachgesehen. An meiner dw kann man ne Feder einhängen. Da stört das teil auch nicht.
    An meiner pdp kann man nichts einhängen. Mit der komme ich auch mit der HH ins Gehege. Da diese ein gebrauchtes, günstiges Teil ist, werde ich wohl die Säge schwingen.
    Danke für die Info.

    Also ich habe zwei Beckensets. Und ich benutze für die Auftritte einen anderen, als im Proberaum.


    Warum ??? Weil, ich's kann ... Spaß, bei Seite, ich habe zwei komplette Drum-Sets: Eins im Proberaum mit etwas billigeren Becken
    und eins im Keller, für Zuhause zum Üben und für Auftritte.


    Ist für mich einfach am geschicktesten.


    An Auftritten habe ich übrigens noch niemanden von der Rille gebracht, nur weil ich andere Becken spiele.

    Ich denke, da brauchst du dir keinen Kopf machen. Ich bestell immer Vater Fusion und 7A Manhatten bei Thomann. Und immer gleich so viele (3 Paar, hahaha), dass es keinen Versand kostet. Dann ist es für mich billiger als in Lagen gehen (Sprit, Zeit, ...). Und bisher hatte ich mit den Stöcken keine Probleme.


    Ich denke auch, auch wenn mal ein Tip nicht ganz optimal ist, nimmt Thomann die wieder zurück, es sei denn du warst mit denen schon am Set.


    Zudem ist es von Thomann nicht mehr weit, bis der Osten Anfängt :)


    Gruß

    Also wir haben nur den Gesang und Keyboard über die komplette Anlage bzw. Monitore. Gitarren und Bass spielen über ihre eigenen Verstärker, dabei steht jeder Verstärker in einer anderen Ecke.


    Schlagzeug ist akustisch und wird nicht abgenommen. Bei der Probe ist es zwar laut, aber man hört deutlich wer was spielt, da alles aus einer anderen Ecke kommt.
    Früher hatten wir auch alles auf die Monitore verteilt, mit dem Ergebnis, dass alles ein Sumpf war, d.h. laut und nur ein Brei, man konnte nicht hören, was im Detail abgeht.


    Sänger/in stehen in der Mitte des Raumes und hören somit den Gesamtklang.


    Bisher sind wir damit sehr gut klar gekommen, vielleicht hilft dir das ja auch etwas.

    Hast du mal beide Fumas nebeneinander gestellt ?


    Vergleiche Beater-Winkel, Plattenwinkel, Federspannung, Länge, wo sich die Beater befinden, also aufs Fell treffen, ...
    Einfach alles. Vielleicht kommst du so auf den Unterschied. Kann natürlich sein, dass du deine nicht so einstellen kannst wie die ausgeliehene, aber ein Versuch wäre es wert.


    Wenn es aber an dir liegt, sprich deinen Fähigkeiten, gebe ich den Vorrednern recht: Geschwindigkeit kann man nicht kaufen und beim üben macht man zwischendurch auch mal Rückschritte bevor es dann besser läuft als vorher.


    Viel Erfolg !!!

    Ich spiele in Socken.


    Mach ich meistens auch so. Üben und im Proberaum auf jeden Fall.


    Bühne kommt darauf an, ob draußen oder drinnen und wie der Boden ist.
    Letztens bin sogar bei einem Orchester-Konzert in Socken über die Bühne geschlappt. Merkt kein Mensch 8)


    Ansonsten hab ich noch ausgelatschte Schuhe, ähnlich den Chucks, mit extrem dünnen und glatten Sohlen.
    Mit denen kann ich auch ganz gut spielen.


    Um zum Thema zurückzukommen, ich wüsste jetzt keinen Grund, warum man spezielle Schlagzeug-Schuhe braucht.
    Aber scheinbar gibt es einen Markt dafür und wer meint, er braucht welche, soll sich welche kaufen.


    Gruß aus dem Ländle

    Hallo,

    Musikvereine bilden in den meisten Fällen nicht mehr selber aus (im Gegenteil werden meist Vorkenntnisse oder Leistungsabzeichen verlangt), sondern leiten an private oder Musikschullehrer weiter - ich muss gestehen, mir fällt auf Anhieb bei mir in der Nähe kein Verein ein, der nicht an Musikschulen delegiert. Hier hilft, einfach mal mit dem Vorsitzenden, dem Dirigenten, oder am Bestem dem Registerleiter Schlagwerk zu sprechen.


    Dem muss ich leider etwas widersprechen. Ich weiß von mehrere Vereinen, die selbst ausbilden. Grund hierfür ist, dass die Zusammenarbeit mit den örtlichen Musikschulen nicht funktioniert. Das ist aber ein anderes Thema.


    Wenn ich deine Entscheidung fällen müsste, würde ich mich bei örtlichen Musikverein informieren. Wenn der Lehrer einigermaßen etwas taugt, reicht das auch für die ersten Jahre. Wenn dein Sohn dann später etwas professioneller werden möchte, kann er immer noch Unterrichtstunden bei einem Profi nehmen. Ich denke wichtig, ist, dass er Spaß am Musizieren vermittelt bekommt, das ist meiner Meinung nach die Grundvorraussetzung, dass Kinder länger dabei bleiben und da spreche ich auch etwas aus Erfahrung, ich habe selber viele Jahre unterrichtet und hab jetzt selbst 2 Kids, die mit Instrumenten anfangen.



    Viele Grüße


    Timo