Beiträge von Mattmatt

    "Nur Drumset" bedeutet nur Beats und Grooves, keine Grundlagentechnik im Sinne von Snareübungen, nehm ich mal an?

    Aus der Perspektive eines Klassikers oder Musikvereinspezialisten könnte es aber auch "alle anderen Perkussions- und

    Schlaginstrumente nicht" :S .

    Ich würde sagen, das ist einfach Gewohnheitssache. Die Gefahr ist groß, dass man sich auf diese Weise ungute (und

    asymmetrische) Haltungen, Bewegungsabläufe und Spieltechniken aneignet, aber höchstwahrscheinlich wiederum nichts,

    was man nicht wieder geradebiegen könnte.


    Insofern stimme ich wohl allen Vorrednern zu: Sowohl Augenmerk auf Bewegungsabläufe, Haltung, Spieltechnik etc. als

    auch Füttern mit Snareübungen entsprechenden Schwierigkeitsgrads.


    Vermutlich werden die Snareübungen die Grundlage dafür geben können, auf Technik eingehen und daran arbeiten zu

    können, denn vor Wie kommt ja mal Was :) .

    Bei diesen Reaktionen glaube ich langsam auch, dass es hier zu nett zugeht. Das sollte eher ein Hinweis darauf sein, wie es eben so zugeht. Was ich so mitkriege, wie es z.T. an Musikschulen läuft ... da liefer ich privat wahrscheinlich doppelt so viel Inhalt und Einfühlungsvermögen fürs Geld.

    Diese Seitenhiebe im DF immer mal wieder auf die (öffentlichen) Musikschulen geben mir zu denken ... Nimmt mich ja wunder, wie es an deutschen Musikschulen offenbar zugehen muss?! Scheint in der Schweiz wohl entspannter zu sein, keine Ahnung. Jedenfalls scheine ich all diese Probleme

    nicht wirklich zu haben und kenne sie auch von nirgendwo in diesem Umfeld. Vielleicht sind wir in der CH so deutlich besser bezahlt für diesen Job,

    dass gewisse Problematiken gar nicht entstehen, oder nie so drastisch wie in D?

    Nimm ein paar Studen bei Mtree

    Fun fact:


    Wenn sie bei mir Unterricht nehmen würde, würde ich den Gedanken, dass ein anderes Instrument oder Gesang evtl. besser zu ihr passt, natürlich nicht oder viel überlegter äußern. Möglicherweise, weil ich dann viel genauere Einblicke hätte ...

    Ich schick dir nachher die Rechnung per PN. :D

    Also wenn ich da auch kurz reingrätschen darf in der Hoffnung, vielleicht etwas Klärendes beizutragen:


    Vorab: Schriftliche Kommunikation hat einige klare Vorteile und liegt den einen außerdem besser (mir zum Beispiel), anderen dafür weniger.

    ABER sie ist trotzdem sehr anfällig für Missverständnisse oder falsch Aufgefasstes, weil alles Nonverbale und der Kontext von zwei sich

    kennenden Menschen fehlt.


    Nun: Marius, ich denke, du hattest sachliche Absichten und keine beleidigenden oder verletzenden. Du sprichst etwas an, das generell

    natürlich völlig im Bereich des Möglichen ist, nämlich dass jemand seine Instrumentenwahl nach einer Zeit korrigiert, weil jede Persönlichkeit

    unterschiedlich ist und uns nicht alles gut liegt.


    Das (oder eines der) Problem(e) liegt aber vielleicht in der Tatsache, dass du all dies aus dem Umstand ziehst, dass die Bassdrum von Drumbee

    nicht tight war, mutmaßlich wegen der Fokussiertheit auf den Gesang (vielleicht aber auch gar nicht). Daraus auch nur den Gedanken abzuleiten,

    Drumbee sitze am falschen Instrument, ist halt schon eine krasse Schlussfolgerung, die du und ich uns im Schlagzeugunterricht bestimmt sehr

    genau überlegen würden und auch etwas Zeit verstreichen würden, ehe wir das wagten anzusprechen, nicht?


    Außerdem ist ebendiese Schlussfolgerung hat schon sehr leicht persönlich angreifend und verletzend aufzufassen, fürchte ich. Man liest doch

    sofort hinein: Ich spiele so scheiße, dass ich mir die Instrumentenwahl noch mal überlegen sollte, oder: Dass ich mich ja offensichtlich bereits

    fürs Schlagzeug entschieden habe, damit im Moment sehr glücklich bin und eine Bandposition besetze, wird nicht wirklich respektiert oder es

    wird meine Fähigkeit infrage gestellt, das richtige Instrument für mich auszuwählen.


    Ich hoffe, das beleidigt niemanden oder greift jemanden persönlich an, das ist auch nicht meine Absicht. Ich wollte diese mir im Kopf herum-

    schwebenden Gedanken aber hier gerne aufs Papier bringen, weil ich wie gesagt hoffe, sie könnten klärend wirken.

    Vielleicht hilft es dir gar nicht mal sooooo viel bei diesem Problem, wenn du allein und mit Klick übst, es scheint

    ja ein bisschen eine mentale Sache zu sein, zumindest auch. Dein Ziel wäre ja, die Bassdrum zu "nageln", auch

    wenn gesungen wird oder sonst viel gleichzeitig läuft, das Ablenkungspotenzial hat.


    Vielleicht musst du auch eine Phase oder Momente des "Ignorierens" pflegen, in denen du dich darauf

    konzentrierst, die Bassdrum (bzw. den kompletten Groove) zu nageln, egal was rundum läuft. Es kann ein

    Fokusproblem sein.


    Ich denke zudem, man kann nicht einfach so sagen, "oben ist alles tight, unten wackelt's", denn was unten ist,

    beeinflusst natürlich das ganze Paket. Ich glaube, dass schon das Crash deines Einstieg in den Song deutlich

    zu früh ist, ist demselben Problem geschuldet – die Bassdrum oder dein Ohr gibt den Moment vor, alles andere

    folgt. Hoffe, das ergibt Sinn und hilft ^^ .

    Antwort Hudson ist schon gekommen :thumbup: :


    Hello Matthias. If you are playing along drums with the track, it should be fine. Only the uploading of drumless tracks on their own would be a problem. Thank you for asking.


    Sprich, für unser Vorhaben müssten diese Playalongs also tauglich sein. Wir dürften nur kein reines Playalong direkt hochladen.

    Was man vermutlich auch problemlos verwenden könnte und beides Topniveau ist, sind die Playalongs von Tommy Igoes Groove Essentials (hab ich) oder diejenigen von Jim Rileys Survival Guide for the Modern Drummer (hab ich auch).

    Was ich nebst dem gedachten Nutzen sehr schätze, ist die Flexibilität, die dieses zusätzliche "Gelenk" mit sich bringt.

    Die ganze Konstruktion ist weniger steif an der Bassdrum montiert, es gibt keine Klemme, die den Spannreif beinahe

    zerdrücken muss, wenn eine Kombination von Pedal und Trommel mal nicht so ganz passt, und leichte Unebenheiten

    werden problemlos ausgeglichen, ohne dass es Spannung gibt.

    Bei mir ist zwar die Iron-Cobra Hi-Hat noch am Platz und beim Hocker wird es auch nichts Neues von S geben,

    aber die Fußmaschine mit dem Hafen, wo man mit einem eleganten Hebelschwung eindockt, das finde ich überzeugend

    und das hat sonst niemand. Dasselbe in Grün übrigens beim Trommelständer, der berühmte Hebel erspart mir stets

    den Gehirnschmalz und dann auch den Bizeps, wenn ich mal wieder ansonsten in die falsche Richtung gedreht habe.

    Jepp, finde ich auch ne super Sache!! Außer man wechselt oft Bassdrums oder nimmt die Maschine mal mit an ein fremdes Set,

    dann muss man etwas umständlich die Docking Station mit ab- und wieder anschrauben (hab ich auch schon mal beim

    eigenen Zweitset vergessen und stand blöd da vor dem Gig!)


    Für diejenigen, die ne Rückübersetzung brauchen oder das System nicht kennen, Jürgen spricht hiervon:




    Giant_Step_Docking_Step_mounted.jpg

    Ja, Marken basieren wohl sehr oft auf subjektiven "Bubble"-Erfahrungen.


    Ich lernte Meinl eigentlich erst zu Zeiten von Benny Greb kennen, und ich gehöre zu denen,

    die das 18" Extra Dry Crash enorm gepackt und inspiriert hatten ^^ . Seit manchen Jahren

    spiele ich alles Meinl, wie wohl viele hier wissen, von der allerersten Stunde ist jedoch nur

    noch mein 20" Extra Dry Crash übrig. Habe nicht vor, das in absehbarer Zukunft abzugeben.


    Habe sogar mein 20" Sand Thin Crash wieder verkauft, das ich voll geil fand, als es rauskam,

    aber dann feststellte, dass es einfach ZU ähnlich klang wie eben mein 20" Extra Dry, um das

    (unerhört teure) Sand auch zu behalten.


    Bei Sabian hingegen war es bei mir genau umgekehrt: Meine ersten Becken waren die allseits

    berühmt-berüchtigten B8, und zwar nicht wenigstens Thin, sondern die wirklich hässliche

    Sorte || .


    Deshalb stand der Name "Sabian" für mich sehr lange für diesen ... ähem ... Sound, eben

    ähnlich, wie es wohl bei vielen von euch bei Meinl war oder ist :D. (Trotzdem waren dann

    meine ersten bewusst gewählt und gekauften Becken erstmal alle Sabian, hehe).

    Wenn man mal Becken ausklammert, hat sich der Fred richtiggehend zu einer Grundsatzdiskussion

    über das Instrument entwickelt – coole Sache!

    Nur mal so als Zusammenfassung, ich weiß von euch allen, wie ihr am Set klingt, und zwar jeder in seinem Genre/Setting klasse, obwohl ihr komplett unterschiedliche Vorlieben bei der Kesselzusammenstellung habt. Am Klang der unterschiedlichen Konfigurationen liegt es also eher nicht, mit allem kann man toll musizieren. Schlägt da nicht eher ein optisches (oder andere Sinne betreffendes?) Empfinden durch?

    Na klar, ich denke, das ist alles zu einem g Teil subjektives Empfinden aus der Fahrerperspektive.

    Wie wir wohl alle wissen, klingen die Guten ja immer gut, ziemlich egal, welche Marke, Größen

    und Kessel sie spielen. Wir reden hier praktisch nur von Nuancen. Die jedoch beim Spielen enorm

    viel ausmachen, sei es soundtechnisch, haptisch, optisch, ergonomisch, was auch immer.


    Die Guten sind wohl nebst allem anderen eben auch sehr gut im Ausblenden all dieser Faktoren

    und Durchziehen ihres Dings no matter what.


    Ich wage auch zu behaupten, dass wir alle in Blindtests zwar Unterschiede bemerken würden,

    aber unsere liebe Mühe hätten, a) Marken, Größen, Kesselstärken oder -materialien und Felle

    zu identifizieren und b) "objektiv" in Gut und Schlecht einzuteilen.


    Vielleicht eine Idee für die nächste Challenge :D ?

    Wenn man auch mal allein zu Auftritten fährt und zumindest daheim allein ein/ausladen muss, ist das natürlich nix.


    Wir benutzen dieses hier: https://www.thomann.de/de/flyh…_case_120x40x40_wheel.htm


    Hardcase-Koffer hab ich nur für die Trommeln, aber der „Sarg“ von Hardcase ist wohl nicht wirklich Praxis-tauglich.

    Ach so, nein, ich meinte wirklich die Marke Hardcase :) . Mein Sarg ist dieser: https://www.thomann.de/de/hardcase_hn48w_hardwarecase.htm


    Der geht schon allein, wenn auch natürlich nicht übermäßig angenehm, wenn gut gefüllt.

    Das Schlepp-Argument kann ich bei Toms irgendwie nicht nachvollziehen ...


    Die beiden mühsamen Schlepp-Elemente sind für mich eindeutig das Hardwarecase (ich nenne es Sarg) und die Bassdrum.

    Ich nutze Cases von Hardcase, die sind allein schon voluminös und nicht gerade Leichtgewichte. Allenfalls schlägt der

    Cymbalbag noch zu Buche, der ist meist auch schwer. Aber Toms ?( ? Mir persönlich ist ziemlich egal, ob ich deren zwei

    oder vier an den Gig bringe, wenn es nur ums Gewicht und Schleppen geht. Guuuut, das 16" FT aus Buche (Sonor Vintage

    Series) ist schon auch ein bisschen eine Hausnummer, aber irgendwie immer noch unter dem Schwellenwert :D .


    Klanglich/spielerisch kommt es bei mir auch etwas auf die Situation an, stören tut mich aber kein Tom. Gewohnt bin ich

    von Kindesbeinen an auf jeden Fall 2 Up.