Beiträge von Mattmatt

    Tesseract diesen Samstag

    Oh, mein Basser hat mich auch für nächsten Monat in Leipzig eingeladen. Ist zwar nicht ganz meine Sparte aber ich lass mich da gerne überraschen und genieße auch generell Livemusik. :)


    Zum Thema:

    Auch in Leipzig im Mai spielen Team Scheiße. Hab die Karte zwar noch nicht, das wird aber alsbald nachgeholt. :thumbup:

    Zitat

    Ist auch nicht meine hauptsächliche Sparte, aber ich fands so faszinierend vor einem Jahr (quasi selbe Tour),

    dass ich es mir gerne nochmal reinziehen will :) . Freue mich z. B. auf eine meiner Lieblingspassagen ab

    2:20 bei "War of Being" ^^.

    Es war aber trotzdem wieder saugeil 8) ! Ich würd gleich nochmals gehen!! Die Typen wissen ganz geil zu rocken

    und djenten!!

    Es hilft vielleicht, wenn du die Musik kennst. Anspieltipps The Grey und War Of Being (wobei sie Ersteren gestern

    leider nicht gespielt haben), Natural Disaster und Juno kommen auch.

    Ist auch nicht meine hauptsächliche Sparte, aber ich fands so faszinierend vor einem Jahr (quasi selbe Tour),

    dass ich es mir gerne nochmal reinziehen will :) . Freue mich z. B. auf eine meiner Lieblingspassagen ab

    2:20 bei "War of Being" ^^.

    Ich glaube, das ist eher eine Frage des unweigerlichen Pendelns aller Dinge. Trends lösen Gegentrends aus,

    und die Rückkehr in vergangene musikalische Zeiten hat aus meiner Sicht mehr mit optischer und klang-

    ästhetischer Hipness zu tun als mit einer vergleichenden Qualität an sich.


    Ich wage sogar zu behaupten, dass früher eher vieles objektiv schlechter war, und ich denke da vor allem

    an Aufnahmetechniken bzw. -möglichkeiten. Subjektiv ist es dann tatsächlich wieder Geschmackssache,

    aber vielleicht eben erst jetzt im Nachhinein, da man Vergleichsmöglichkeiten hat.


    Der Hang zu Vintage mag vielleicht auch davon profitieren, dass einem die ganzen Überproduktionen

    und mehr und mehr im Prinzip zusammengefakten und -gebastelten Recordings auf die Nerven gehen?

    Anika Nilles' Cowbell würde mich tatsächlich noch interessieren, der Sound scheint mir irgendwie ziemlich 808-artig zu sein oder so,

    da ließen sich doch bestimmt lustige Dinge damit anstellen :) !


    Ob das Konzept Cowbell über der Snare in der Praxis (für mich) gut taugt, müsste sich zeigen ... Auch mikrofoniertechnisch.

    Dieselbe Frage stelle ich mir auch bei Benny Grebs Foot Tambourine - könnte live davon abhängen, ob eine Mikrofonierung

    gut machbar ist oder nicht. Schellenringe auf etwa Snarehöhe und höher sind ja meist kein Problem für die Overheads und

    setzen sich gut durch, aber dort unten am Rand des ganzen Aufbaus bin ich mir nicht so sicher ...

    On The Virg ist eine meiner Klassiker unter den langjährigen Lieblingsalben :) !

    Muss ich a) mir unbedingt wieder mal anhören und

    b) mal in deine Videos reinschauen und -hören! Optisch bist du auf jeden Fall

    schön nahe beim Virgil zu Pearl-Zeiten, so auf den ersten Blick ^^ .

    Man muss da differenzieren – es gibt (mittlerweile) die Doku und das Interview:


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    Pure Alloy ist eigentlich eine eigene Linie von Meinl, geraten wird dort eine Mischung von irgendwo zwischen B8 und B20 verwendet, ich weiß es aber nicht genau. Sieht jedenfalls rötlicher aus als B20.

    Ach so, ich verstehe! Ich dachte immer, Paypal Freunde sei die heikle Option und werde meist nur gewünscht, um Gebühren zu sparen.


    Da finde ich doch das aktuelle System von Ricardo in der Schweiz ganz löblich, obschon kriminell teuer ... Scheint mir ziemlich sicher.

    Ricardo stellt gleich die Versandetikette zur Verfügung, beim Aufgeben auf der Post muss man nichts bezahlen, sondern es läuft mit

    dem Abscannen direkt über die Gebührenrechnung bei Ricardo. Der Käufer muss "bezahlt" anklicken, der der Verkäufer wartet mit

    Versenden (oder machts parallel bei Vertrauen). Die ganze Bezahlung läuft sozusagen über die Plattform.


    Gut möglich, dass es beim großen eBay ähnlich funktioniert, hab ich schon lange nicht mehr benutzt. Bei den Kleinanzeigen trägt man

    halt das ganze Risiko. In der Schweiz ist das bei Tutti auch so. Keinerlei Gebühren, dafür keinerlei Sicherheiten.

    Dass ein KI-System eigenständig Neues erfinden kann, das vorher nie dagewesen ist, ist seit 2016 etabliert. Denn damals fand eine Software eine neue Taktik um einen Go-Grossmeister zu besiegen, auf die in Jahrtausenden kein Mensch vorher gekommen ist.

    Das klingt aber nicht unbedingt nach etwas Neuem, nie Dagewesenem, sondern einfach nach einer auf überlegene Weise berechneten ... eben Taktik, oder?

    Im musikalischen Sinn etwas Neues zu erfinden, bedeutet für mich mehrheitlich, was Marius gesagt hat, nämlich auf Grundlage von Emotionen und auch

    Sounds, einem Stil, einem "Dialekt" oder einer Sprache vielleicht, wenn es sogar um einen neu erfundenen Stil ginge. Das könnte ich mir aus Berechnung

    höchstens so vorstellen, dass Software aus bestehenden Stilen etwas Neues kreiert, das wir als kreative Innovation wahrnehmen würden, so wie Fusionen

    aus Jazz und Rock (also eben "Fusion") oder Metal und Rap.

    Wenn man sich überlegt, wie unglaublich viel darüber gestritten wird, was gut ist und was nicht in der Musik – seien es nun Bands, Musiker, Songs, Solos,

    Grooves, Flows, Feels, Songteile oder was auch immer –, und dabei kaum je auf einen einheitlichen Nenner und Einstimmigkeit gekommen wird, erstaunt

    es ja überhaupt nicht, dass komplett emotionslose Algorithmen ihre liebste Mühe haben, aus dem bereits existierenden Material noch etwas annähernd

    Schlaues zusammenzuklauen/-imitieren/-kopieren. Besser kann es ja nicht werden, aber wohl eher auch nicht gleich gut.


    Da gehen die meisten Aspekte verloren, die gute Musik oder Entstehungsgeschichten hinter guter Musik ausmachen. Und der ganze zeit- oder musik-

    geschichtliche sowie kulturelle Aspekt geht ohnehin flöten bzw. haben KI-erstellte "Werke" keinen solchen, außer dass sie der KI-Ära entstammen :D .


    Und sollte KI dereinst alles oben Genannte überwinden können, werde ich einmal klatschen (aber nicht für KI, sondern für die Menschen, die das

    bewerkstelligt haben) und mich dann desinteressiert abwenden X/ .

    Diesen Post könnte man glatt einrahmen :) .

    Oder auch einen großen Schwerpunkt auf Gehörtraining legen. Oft spielt einem das Ohr (und/oder das Gehirn) einen Streich

    in dem Sinne, dass man während des Spiels nicht genügend "distanziert" zuhören mag, wo die eigenen Schläge eigentlich

    ganz genau hinfallen und wie der Groove groovt.


    Abhilfe: Zum Beispiel einen ständigen Kreislauf mit aufnehmen – anhören – aufnehmen – anhören machen, dabei das Gehörte

    bzw. die gehörten Unpässlichkeiten gleich in der nächsten Runde (wichtig – nicht erst am nächsten Tag oder so) jeweils versuchen

    zu verbessern. Das schärft Bewusstsein, Gehirn und Gehör und somit den Headroom für während des Spielens.

    Ja, das verstehe ich schon, aber ich fänd es trotzdem super de-inspirierend, zu KI zu spielen.


    Grundsätzlich geht es mir (bis jetzt) so, dass ich von einem Moment auf den anderen zu 100 % das

    Interesse komplett verliere, sobald ich sehe, dass ein Text, ein Bild, ein Video, Musik KI-generiert

    ist. Das ist einfach so, keine bewusste Entscheidung. Ich vermute, für mich ist einfach zu sehr

    entscheidend, dass ein Mensch hinter solchen Kunst- und Unterhaltungsprodukten steht, der

    das zu Lesende, zu Hörende oder zu Sehende gefühlt, erdacht, gebaut, komponiert, erfunden hat.


    Ich möchte keine KI-Diskussion lostreten, mehr so als Erklärung zu mir persönlich.


    Edit: Kann ich das Können von KI bewundern? Na klar, wenn ich KI-Anwendungen als Produkt an

    sich ansehe, das wiederum von Menschen gemacht ist, staune ich natürlich Bauklötze.

    Geht es aber darum, dass KI mir Kunst erschafft, ist das für mich ein grundlegender Widerspruch

    und im Kern ein Unsinn. Für mich. Ich weiß, es gibt andere Meinungen ^^ .

    Ich hätte noch die Idee, ein eher sphärisches Playalong selbst zu machen und zur Verfügung zu stellen.

    Mit eher sphärisch meine ich, dass der "Backingtrack" dann nicht viel Rhythmik vorgibt, aber schon

    eine harmonische/melodische Struktur mit sinnvollem Aufbau etc. Meine Vorstellung wäre, dass ich

    dazu einen oder zwei Klicks liefere (zum Beispiel eine binäre und eine triolische Variante zur Auswahl),

    und der Rest offen bleibt.


    Mein Gedanke dahinter ist, dass ich ein in dem Sinn stilistisch und rhythmisch sehr offen gelassenes

    Stück spannend fände, weil dann die Interpretation wirklich sehr individuell sein kann. Schnell, langsam,

    komplex, simpel, evtl. gar ungerade usw.


    Was hält das Forum von dieser Idee?

    Tut mir leid zu hören, dass es mit der Coverband nicht geklappt hat, been there done that im ähnlichen Sinne.

    Aber gut, wenn man sieht und weiß, dass es ohnehin besser so ist, auch wenns vielleicht auch wehtut.