Hallo
und vielen Dank für Euren Input! Die Videos sind zwar sehr humoristisch, beinhalten aber mit
Sicherheit viel Wahres.
Die Guidline von Slo77y hatte ich mir vor meiner Threaderöffnung schon zu Gemüte geführt. Da mein
Set nicht mehr so ganz meinen Soundvorstellungen entspricht und ich auch einige Reparaturen
erledigen lassen müsste (Gratungen, etc. ) spiele ich mit dem Gedanken mir für den Studioaufenthalt
bei einem Backline-Rental (Verleih) ein Set zu leihen (Pearl Masters o. ä.).
slo77y:
Der „angestrebte Laden“ nutzt Cubase7 und WaveLab. Midi ist da wohl nicht verkehrt. Ich war mir
nur unsicher, da ich schon häufig gelesen habe, dass Clicktracks, die wie bspw. In unserem Fall in
einem Digitalrecorder (Korg D12) programmiert sind, ggf. langsamer oder schneller auf einer DAW
abgespielt werden. Das wäre nicht so gut, sag ich mal. Zumal ich auch schon darüber gelesen habe,
dass Guidetracks am Ende unter den Spuren verschoben waren … muss nicht sein, kann ich sehr gut
drauf verzichten!
Das mit der Stereo-Spur werde ich im Vorfeld klären. Vielen Dank für den Tip!
Stilistisch machen wir Rock, relativ breitgefächert also hier mal eher metallisch, da mal eher poppig.
Wir haben ein, zwei Balladen im Programm und bemühen uns darum, dass unsere Songs im Ohr
bleiben (Gesangsmelodien etc.). Mir wäre es fast am liebsten, wenn wir alle zusammen einspielen,
wegen der Energie die da im Raum steht und da ich befürchte, dass das so ein Guidetrack nicht gut
reproduziert. Allerdings denke ich, dass es auf eine Schichtaufnahme (also jedes Instrument nach und
nach) hinauslaufen wird. Dieses Prinzip ist mir durch diverse Demos in Eigenregier auch schon
vertraut. Das werden wir auch im Vorfeld klären.
An der Stelle noch die Frage: Wieso Trommeln laut, Becken leiser? Das erschließt sich mir nur
teilweise. Wieso ist der Drumsound da besser? Mich „probeaufnehmen“ wollte ich vorher definitiv
auch noch das Ein oder Andere Mal.
fwdrums:
Probeaufnahmen ziehen wir in Regelmäßigkeit (jede 2-3 Probe). Live sind wir mittlerweile dabei die
Songs teilweise anders zu spielen (Stichwort: Interaktion mit dem Publikum, Live-intros/Endings,
etc.).
Da sprichst Du also etwas an, was uns wichtig und im livebetrieb nicht gerade unbedeutend ist (aus
meiner Sicht).
Gerade hinsichtlich des ein oder anderen Solos bzw. dessen Länge kann man da sicher noch drüber
reden. Oder aber wegen der Struktur des Songs. Deshalb ist es vielleicht auch gut, dass der
Studiobesitzer selbst akiver Musiker ist und zudem auch anbietet, als „Produzent“ Anregungen zu
geben.
Authentisch wollen wir in jedem Fall sein und bleiben, also auch möglichst wenig programmieren
lassen müssen (wenn es hart auf hart käme, wovon ich aber nicht ausgehe). Deshalb auch eine
entsprechende Vorbereitung absolvieren. Betreffend dieser überlege ich gerade auch, wie wir da am
sinnvollsten nochmals durch die Songs durch gehen. Sowohl hinsichtlich Tempo/Time als auch
Arrangement und selbstverständlich auf die Schwachstellen bezogen.
@the and oft he day nützt nämlich die fetteste Produktion nicht, wenn es live nicht so rüber gebracht
wird (just my 2 cents).
Danke nochmal und einen guten Wochenanfang!
Greetz,
GM79