Beiträge von Lexikon75

    Hallo Andi

    Dein Video Blog zum Thema Open Hand playing hat mich echt zum nachdenken gebracht. Am Anfang habe ich deine Einstellung,über kreuz zu spielen wäre nicht mehr zeitgemäß,nur belächelt. Seit ich meine Trainerlizenz letztes Jahr gemacht habe,hat sich bei mir aber eine Menge geändert. Nicht nur mein Training im Bereich Motor-Sport hat sich dadurch gewandelt,sondern auch vieles in anderen Bereichen.Ob es jetzt der Umgang mit Jugendlichen beim Training ist oder wie in diesem Fall das Schlagzeug spielen.
    Ich bin viel offener für andere Dinge geworden,was auch anderen in meinem Umfeld positiv aufgefallen ist. Naja,in meinem Motorsport-Verein ecke ich durch meine unkonventionell Art häufig an und es gib oft Streit,aber das ist ein anders Thema.

    Der Gedanke was passieren würde Open-Handed zu spielen lies mich nicht los.Vorweg, ich spiele an einem traditionellen Rechthänder-Drumset. Ich hab mich also gestern mal "hingesetzt" und

    fast zwei Stunden ausschließlich die Hi-Hat mit links gespielt.Dazu habe ich meine alten Notenblätter für Anfänger rausgeholt.
    Zu meiner Überraschung lief es eigentlich ganz gut.Die Fills habe ich allerdings wie gewohnt mit Rechts begonnen.Der Groove selbst war ganz einfach,der Übergang in den Fill auch noch,
    aber zurück zum Groove,da hat es mächtig gescheppert.
    Woran es jetzt genau lag weiß ich noch nicht.Werde es mal analysieren.

    Mal ein Beispiel was ich geübt habe.



    Der gewohnte Automatismus hat gefehlt und ich musste mich richtig konzentrieren die Noten exakt zu spielen.Aber was soll ich sagen,es hat Spaß gemacht mal etwas Neues auszuprobieren.


    Was mir allerdings sofort aufgefallen ist,dass die Single Paradiddle mir jetzt viel flüssiger von der Hand gehen Also hat es doch irgendwas gutes die HH mal mit links zu spielen.


    Auf lange Sicht trainiert es die linke Hand und bestimmt auch die Unabhängigkeit der Hände.Und was noch viel wichtiger ist, es macht irrsinnig viel Spaß und ich weiß auch jetzt wo ich mein
    drittes Ride Becken hinschrauben werde ;)


    In einem anderen Thread habe ich mal eine etwas andere Meinung zum "Open handed" vertreten.
    Aber jetzt kann ich zum "Open-handed playing nur sagen: "Ja ich will".
    Meine eingestaubte Meinung,man müsse sich am Anfang für eine Spielweise (über kreuz oder open handed) entscheiden schmeiße ich hiermit mal über bord.


    Natürlich sollte und muss jeder seine Art zu spielen finden und sich zu eigen machen. Meine Art die Hi-Hat mit rechts zu spielen ist ja auch besonders (in einem anderen Thread ausführlich beschrieben) und drück ja auch irgendwie meine Persönlichkeit aus, die ich natürlich nicht verlieren möchte.
    Jedoch sehe ich das open handed playing als schöne Bereicherung für mich und werde es auf die eine oder andere Weise in mein Trommelei einfließen lassen.


    Habe auch mit großen Interesse deine anderen Videos angeschaut.Mach weiter so und viel Erfolg und Spaß fürs neue Jahr 2017





    Gruß
    Sven



    Hallo


    Meine Tochter hat zu Weihnachten ihr eigenes Schlagzeug bekommen.


    Ich habe mir ein Paiste Thin China 16" (abgedreht auf 10">Splash) und ein Paiste Alpha Rock Crash 20" mit Aussparungen geschenkt.


    Geschenke von meinen Töchtern


    Ersatzschläger für unterwegs



    Auch meine Frau hat an mich gedacht





    Frohes neues Jahr



    Gruß
    Sven

    Hallo


    Ich habe zu Weihnachten meiner Tochter ein Schlagzeug geschenkt.Werde ihr vorerst selbst Noten beibringen und Ihr versuchen klar zumachen,dass Schlagzeug spielen mehr ist als einfach nur drauf zuhauen.



    Was mich persönlich angeht versuche ich das Drum Book von Udo Dahmen endlich durchzuarbeiten.Desweiteren versuche ich mich in der Erstellung von Ghostnotes zu verbessern-hab da noch so meine Schwierigkeiten.


    Gruß
    Lexi

    Ich persönlich spiele die Hi-Hat übrigens mit der linken Hand, habe ansonsten
    alles relativ "normal" aufgebaut, mein Grund war, dass überkreuz ich mir immer
    auf die Pfoten geklopft hatte und dann gerade zufällig der Simon P. im Fernsehen
    war. Wenn der das kann ...

    Hallo


    Das Problem,dass man sich beim überkreuzspielen auf die Finger haut kenne ich auch.Gerade bei spielen mit Ghostnotes und akzentuierten Notenspiel flogen mir regelmäßig die Sticks um die Ohren.
    Ein rechtsseitiger Aufbau der Hi-Hat ist eher weniger vorteilhaft gewesen,denn gerade beim schnellen Wechsel von Hi-Hat auf die Snare sind die Wege einfach zu lang.
    Oder wenn man Open-Hand spielen möchte ist es natürlich notwendig alle Noten auf diese Spielweise umzuschreiben bzw. komplett umzudenken.Was natürlich viel Arbeit und üben bedeutet.Und ohne Anleitung für einen Anfänger
    fast unmöglich.


    Ich bin Anfänger, habe zwar schon Erfahrung im Percussion Bereich und in meiner Jugend habe ich schon mal wenige Monate Schlagzeug gespielt - das ist allerdings schon etwas her

    Als Anfänger gleich Open Hand zu spielen(HiHat links und spielen mit links) finde ich nicht sinnvoll.Nach meiner Meinung sollte man sein spielen erst auf " traditioneller" weise festigen,weil es
    ansonsten eher zu Problemen kommen kann.Klar sollte man auch mal alles mal mit "links" spielen.Aber erst dann,wenn es mit "rechts" flupt und sich die neuen Synapsen im Gehirn gebildet haben,sonst gerät
    alles durcheinander.Ich weiß langweiliges Trainer Geschwafel ;)(Besitzer einer Trainer C-Lizenz).Ist aber ein sehr wichtiges Thema und man sollte sich damit mal beschäftigen.


    Aber nun mal zurück zu den fliegenden Sticks.War echt nervig und auch mein Schlagzeug-Lehrer konnte es nicht verstehen.Sturzhelm war pflicht ;)
    Auf die zündende Lösung brachte mich meine kleine Schwester(damals gerade man 6 Jahre alt).Sie spielte auf meinem Schlagzeug und tanzte dazu Ballett. Jaaa das geht wirklich.
    Ähnlich der 1.Position,wie beim Ballett,bildet der rechte Arm einen Halbkreis um den Körper.Von oben sieht es so aus als,wenn man die Snare umarmen würde.
    Somit ist die Snare fast komplett frei und siehe da keine sich kreuzende Arme mehr und vor allen keine tief fliegende Sticks.Mein Lehrer war glücklich.Schlagzeug spielen mit Helm sieht einfach sch.... aus ;) ;)


    Was ich eigentlich sagen möchte ist,dass man sein Schlagzeug erst auf traditionelle Weise(Hi-Hat links und spielen mit rechts) beherrschen sollte,bevor man etwas ändert.
    Mit "Open-Hand anzufangen halte ich für,grundsätzlich nicht für falsch,sondern eher für nicht sinnvoll.Am Anfang sollte jeder herausfinden welches seine Führungshand ist mit der man anfängt z.b. rechts=RLRL bzw. links=LRLR.
    Ist die Führhand die Rechte,dann sollte man auch die Hi-Hat mit rechts spielen,welche dann bei einem "Normalen" Aufbau auch rechts steht.Ist die Führhand die linke dann alles andersrum.
    Dabei geht es in erster Linie darum,dass zu Erlernende zu erlernen.
    Wie man später das Erlernte umsetzt ist jedem selber überlassen.Aber dafür muss man halt erstmal dem Hirn input geben.



    Das ist natürlich nur meine Meinung.Klar kommt es auch darauf an wohin man will.Ist das Ziel,welches Open-Hand playing notwendig macht,dann ist es nicht der falsch Weg und man kann von vornherein damit anfangen.
    Simon Philips macht das in seinem Video bei Youtube,übers Open-Hand spielen, ganz deutlich.Aber auch er fing mal mit rechts auf der Hi-Hat an.


    Andere Befürworter des OHp spielen die Hi-Hat gerne mit rechts,weil es sich für sie besser anfühlt.Also wird die HH auf die rechte Seite gestellt.Wo die Bassdrum dann ihren Platz findet liegt dann in der Hand des Erfinders.


    Die Frage ist
    1.Was will ich spielen bzw.umsetzen
    2.Wie möchte ich es spielen bzw.umsetzen

    3.Es sollte auf jeden Fall Spaß machen

    Grüße
    Lexi

    In den 80ern: ein VW Käfer, drei Leute, ein Schlagzeug, Gitarrenverstärker und Gitarre. Der Lichtschalter des Käfers war bei dem Modell noch vorne am Armaturenbrett zum Herausziehen. Den habe ich, auf dem Beifahrersitz mit dem Standtom sitzend, mehrfach beim Bremsen ausgeschaltet

    Zum Thema Transport der Musikinstrumente kann man ein ganzes Buch füllen.Dem Einfallsreichtum sind da wohl keine Grenzen gesetzt.Wir habe es in den 90ern auf altmodischer Art gelöst.
    Auto mit Anhängerkupplung und einem kleinen Kastenanhänger,die nette Bassistin auf dem Schoß.Naja bei sechs Leuten war einem VW Jetta auch Grenzen gesetzt ;)

    Ich denke kein Hersteller bietet keine wirkliche Endlösung an.Daher war ich mit meinem Rack(Pearl DR-80) zwar ganz zufrieden aber nicht glücklich,
    weil ich immer Kompromisse eingehen musste,um alles unterzubringen.Ich musste erst Hand anlegen bis ich einigermaßen zufrieden war.Ein Drummer muss halt
    nicht nur gut trommeln können,sondern auch kreativ sein und vor allen Dingen ein gute Flex besitzen. ;)


    Zum Thema Transportprobleme,die ein Schlagzeuger irgendwie immer hat,frage ich mich nur eins.Jeder macht sich sorgen,dass Rack unterzubringen.Aber wenn
    das schon Probleme bereitet,wo zum Kuckuck packt ihr dann eure Trommeln hin?? ?(


    Gruß
    Lexi

    Hallo
    Ich habe vor mir ein neues Rack zu kaufen.
    Kann man die Rackstange von einem 503c kürzen,indem man die Klammer auf einer Seite entfernt und danach wieder neu befestigt?Hat das schon jemand mal probiert?Hab leider ein Pearl 503c noch nie in den Händen und auf Fotos sind genaue Details nicht zu erkennen.

    Die Kaufentscheidung für ein Becken oder ein Beckenset hängt natürlich auch davon ab was man machen möchte. Spielt man als Drummer in einer Band oder als begleitendes Instrument,dann ist ein Beckenset, welches aufeinander abgestimmt ist natürlich die bessere Wahl.Steht das Schlagzeug für sich alleine oder man spielt ausschließlich, wie ich, alleine, dann ist es von Vorteil,wenn man aus einem Pool von unterschiedlichen Becken schöpfen kann.
    Für mich muss ein Becken nicht zu meinen anderen Becken passen,sondern es muss zu mir passen.Daher ist es mir egal von welcher Marke es ist, es muss mir einfach gefallen. Manche mögen mich bestimmt für bekloppt halten,
    aber mein Drumset z.B. besteht aus sechs Toms auf denen ich vier unterschiedliche Felle spiele,um ein breites Spektrum an Sounds zu erreichen. Auf zweien spiele ich sogar noch die Felle, die ich vor 23 Jahren mit dem Schlagzeug gekauft habe.
    Ich habe mich bisher auch von keinem Becken was ich gekauft habe getrennt.Alle noch heile und sogar die Beschriftung ist noch drauf.
    Jede Note die ich mal gelernt habe versuche ich auf mein Schlagzeug anzuwenden, um es zum klingen zu bringen. Am Anfang steht ja bekanntlich "Der Groove"!


    Mein Nachbar, ebenfalls Drummer, bekommt beim Anblick meiner Schießbude immer ein Anfall. Er spielt ausschließlich stumpf seine Rockrhythmen und kann laut seiner Aussage mit meinem Set nichts anfangen.

    Auf die Gefahr hin,dass dieser Thread schon tot ist und ich möglicherweise gesteinigt werde könnte,gebe ich mal meinen Senf dazu.
    Meine erste Frage wäre, warum es immer wieder Leute gibt, die durchaus ernst gemeinte Fragen (Wo kauft ihr eure Becken?) immer ins Lächerliche ziehen müssen.




    Äußerungen wie z.B. Schwimmbadtechnik-Frankfurt von Drumstudio1 finde ich total "blödsinnig" und "überflüssig". Wozu ist so ein Forum denn da> Genau! Man tauscht Meinungen aus.
    Und dieses werde ich jetzt mal tun.
    [Anm. mc.mod: Den Stein des Anstoßes findet man hier. ]


    Tja,wo sollte man Becken kaufen?Das ist eine gute und schwere Frage,die man nicht so leicht beantworten kann und sollte. Natürlich spielt der Geschmack ein große Rolle und natürlich auch die Frage
    "Was suche ich?" ist wichtig.


    Ich war auf der suche nach einem Effektbecken mit einem kurzen trashigen Sound. Hab in meinem "Musikladen meines Vertrauens" einige Becken ausprobiert.
    War aber nie wirklich zufrieden und noch nicht am ende meiner Suche.
    Doch da kam mir der Zufall zur Hilfe. Beim aufräumen hatte ich meine alten (30 Jahre alt) Hi-Hat Becken in den Händen. Und es kam wie es kommen musste.
    Ein innerer Zwang, den ein jeder Drummer irgendwie hat,zwang mich dazu drauf zuhauen. Und bääämmm. Genau was ich suchte und gar nicht mal teuer. Übereinander gelegt ergaben beide Becken
    genau den Sound, den ich gesucht hatte. Natürlich wurde meine neue "Entdeckung" sofort ausprobiert. Sehr zum Leidwesen meiner Frau, meiner Kinder und meiner Nachbarn ;) .
    Denen ich an dieser Stelle ein großes Dankeschön aussprechen möchte für deren Verständnis und Geduld. ;) ;) :thumbup:



    Leider musste vorerst ein anderes Becken seine Platz räumen, aber es hat sich gelohnt. Die 30 Jahre alten Becken thronen nun am höchsten Punkt von meinem Drumset und haben sich ihren Platz mehr als verdient.



    Meine neuste Errungenschaft ersteigerte ich bei Ebay. Ein Paiste Thin China 16" , abgedreht auf 10". Ein phantastisches Splash-Becken,welches man so im Laden nie finden wird.
    Ebenfalls bei Ebay für kleines Geld erstanden.Ein Paiste Alpha Rock Crash 20" mit Aussparungen. Als Crashbecken in meinen Augen eine totale Niete, aber als Ridebecken eine Wucht. Meine anderen Beiden Ridebecken wären
    fast neidisch geworden. Aber ich kann zur Beruhigung aller sagen, dass jedes Becken was ich nun besitze seinen Platz gefunden hat. Und ich muss sagen ich bin fast zufrieden damit.



    Warum nur fast?? Naja jeder Drummer hat so seinen Traum. Und mein Traum sind die 15" Byzance Hi-Hat Ex.Dry Dual Becken von Meinl. Nur leider noch etwas teuer, aber ich spare fleißig dafür.



    Egal wonach man sucht, man findet Sie überall. Ob bei Ebay oder im Musik-Laden seines Vertrauens oder sogar bei sich zuhause. Es gibt Sie überall.
    Man muss sie nur suchen, finden und ausprobieren. Dieses eine Becken-es wartet nur.