Die Bezeichnungen beziehen sich doch nicht nur aufs Schlagzeug. Wenn ich einem Basser sage er soll bitte Triolen spielen, dann weiß er was gemeint ist
Eine Triole ist klar definiert.
Ein Three-Note-Note Herta ( ternär) ist klar definiert. Ein Single-Stroke-Four (ternär) ist klar definiert. Auch der Unterschied der beiden Figuren ist eindeutig. Möchte ich dies jemanden erklären, dann bedarf es keiner wissenschaftlicher Erklärungen.
Was stört euch an der Bezeichnung Achtel-Triole. Das hat sich wahrscheinlich einfach so eingebürgert, weil man eine Triole mit einem Balken malt und dazu in welcher Subdivisionen auch immer Achtel dazu sagt. Ab der Quintole wird genau das sehr wichtig werden.
Lustig wird es, wenn ich jemanden sagen möchte, dass nur die mittlere Note gespielt werden soll.
>>Spiel das mittlere Triolen-Achtel<<
Das hat damals mein Schlagzeug-Lehrer immer so zu mir gesagt. Und ich wusste immer was gemeint war.
Mein Lehrer hat es mir zwar nie direkt erklärt, aber den Unterschied zw. "Achtel-Triole und "Triolen-Achtel" war immer eindeutig.
Auch mit meinem Musiklehrer (Jazzer) in der Schule hatte ich nie Verständigungs-Probleme und er spielte Saxophon.
Das man am Schlagzeug die Noten unterschiedlich auf den Linien verteilt ist zwar manchmal anstrengend, aber doch auch verständlich.
Erstens ist das Schlagzeug in seiner heutigen Form noch sehr jung.
Zweitens besteht ein Schlagzeug, im Gegensatz zu vielen anderen Instrumenten, streng genommen aus mehreren Instrumenten.
Wir nutzen einfach nur ein gängiges Notenblatt.
Ich habe 6 Toms. Wer meine Notationen kennt weiß, dass jedes Tom seine Position hat.
Ich spiele auch Doppel-Bassdrum und trete die HiHat bewusst, daher muss ich das auch bedenken, wo ich das notiere, damit ich nicht zuviel Klarheiten beseitige. Darum habe ich auch bei jedem Blatt immer ein Key notiert.
Manchmal fehlt das und man muss erstmal ein bisschen umdenken. Besonders dann, wenn die Snare nicht auf der Mittellinie notiert wird. Für mich immer logisch, weil die Snare für mich eine Art Mittelpunkt darstellt.
Daher finde ich es gut, dass man da frei sein darf, wie man wie notiert.
Unterm Strich wird jeder damit klar kommen. Auch gegen jeglicher Art von Logik, die man nicht ganz versteh
>In dem Sinne-nicht so viel nachdenken. Einfach spielen und Spaß haben<
Ein Satz den man hin und wieder mal zu hören bekommt. "Ich weiß zwar gerade nicht was ich da eigentlich gespielt habe, es hat sich in dem Moment einfach gut und richtig angefühlt!"
Erst eine Analyse offenbarte das "Wunder"