Beiträge von trommla

    Meld's mal Sonor, Jürgen, viellicht gibts dann noch ein 8er-Tom gratis dazu für die erfolgreiche Kundenakquise ^^ !

    Dann darf Sonor hier aber nicht nachlesen, sonst kommen sie drauf, dass das SQ2 bereits gesetzt war und mancher sogar im Gegenteil versucht hat, boysmile davon abzuhalten. Nicht dass dann andere User auf Schadensersatz verklagt werden :D

    Mir fällt hier generell eine Schwarz/Weiß-Denkweise von dir auf, die schon mit der Frage im Startbeitrag beginnt. Aber das hatte ich ja schon angesprochen ...

    Ach Marius, wirf doch nicht immer wieder mit Steinen auf andere. Wenn jeder ständig über dich alles äußern würde, was man manchmal über dich denken könnte, wär das auch nicht zielführend.


    Schwarz/weiß ist mal so überhaupt nicht meins, aber zur Veranschaulichung von Gegenpositionen manchmal hilfreich. Wer sich wo dazwischen ansiedelt, selbst wenn es Extrempositionen wären, spielt(e) bislang keine Rolle. Und an sich ging ja die Frage auch gar nicht an Vollprofis wie dich ;)

    Eine Coverband zum Geldverdienen

    Ist das nicht ein wenig unsicher für eine berufliche Existenz? Ich würde mich niemals auf eine einzige Band verlassen wollen. Das kann ne Zeit gut laufen, aber es sind schon so oft plötzlich und beinahe unerwartet zwischenmenschliche Beziehungen komplett aus dem Ruder gelaufen, und plötzlich stehst du ohne planbare Einkünfte da. Da es selten Verträge mit Kündigungsfristen gibt, bleibt noch nicht mal zwingend ne Übergangszeit zur Neuorientierung.


    Im Amateurlager ist das ja eher unkritisch, obwohl meine Ex damals extrem unglücklich war, als ich aus ner Band ausgestiegen bin, die musikalisch wenig anspruchsvoll, aber eben extrem familiär war. Da erstreckte sich die soziale Komponente sogar auf die Familienmitglieder, die Frau des Gitarristen brachte im Lauf der Proben immer Kaffee und Kuchen vorbei, und zu den wenigen Konzerten kam man mit Kind und Kegel.


    Ein weiterer Grund, weshalb mir der Gedanke einer Exklusiv- oder Hauptband wohl nicht so liegt, ist meine fehlende Geduld mit chronisch insuffizienten Bandmitgliedern. Wenn beispielsweise in der Band der Basser nicht tight spielt oder der Gitarrist sich nie an seine Parts erinnern kann, weil daheim nix getan wird, nervt mich das extrem. Und auch wenn ich mittlerweile ganz gut gelernt habe, derartige Kritik konstruktiv und freundlich zu formulieren und mich nicht komplett unbeliebt zu machen, hat mir die Erfahrung gezeigt, dass sich dauerhaft meist wenig ändert, wenn man trotzdem an der Personalie festhält, warum auch immer.


    Klar kann das auch vorkommen, wenn man bei diversen Bands spielt, nur lässt sich das für mich deutlich leichter ertragen, weil eben (wie schon jemand schrub) dann in mehreren Bands unterschiedliche Bedürfnisse abgedeckt werden und man nicht mit einer Band 100% "Wunscherfüllung" braucht. Die Kritik, dass man mehrere Bands dann alle nur "nebenbei" macht, sehe ich dabei nur bedingt. Klar gehöre ich nicht zu den Bandmotoren mit 150prozentiger Identifikation. Wenn ich aber musikalisch gute Ideen einbringe und ansonsten zuverlässig meinen Job mache, bin ich zumindest auch kein Bremser. Also eigentlich alles gut...

    Auch bei mir ist normalerweise first come first serve, da unterscheide ich auch nicht großartig nach Priorisierung. Wenn mir da aber jemand reinreden möchte und mir sagt ich darf in keiner anderen Band spielen, bzw. mit niemandem sonst Musik machen, dann bin ich so schnell weg, dass man nur mehr meine Staubwolke sieht.

    Das ist glaube ich häufig das Kernproblem, wenn Mitmusiker erwarten, dass jedes Bandmitglied kompromisslos jederzeit zur Verfügung steht und alles andere der einen Sache unterordnet. Kenne ich aber eher aus Jugendtagen, als man noch die Rosinen vom Weltruhm im Kopf hatte. In gesetzterem Alter haben die meisten ja andere Rahmenbedingungen und Verpflichtungen. Und Terminkollisionen entstehen eher durch Geburtstage der Enkel, Feiern zum Eintritt ins Rentenalter oder Beerdigungen.

    Echt? Danke. Endlich weiß ich, warum bei Keith Moon dann gleich für alle drei Tom-Toms den gleichen Durchmesser gewählt hat.

    Okeokeoke, dann drück ich es anders aus. Ich glaube der restlichen Musikwelt ist es komplett egal, und unter uns Drummern gibt es unterschiedliche Präferenzen, vielleicht auch abhängig mit welchem "Standard" wir sozialisiert wurden. Ich kann jedenfalls bei einem aufgenommenen und abgemischten Tom nicht erkennen, ob ein Zoll mehr oder weniger. Ganz großes oder ganz kleines Tom kann ich aber wenigstens auseinanderhalten :D

    Keith Moon als Referenz für ausgezirkelte Tomsound-Design scheint mir jedenfalls etwas gewagt. ;)

    Der Ringo wollte noch ein Tom dazu und da lag nix näher als ihn 22-12-13-16 spielen zu lassen.

    Wann hat Ringo denn jemals zwei Hängetoms gespielt? Auch deine übrigen Herleitungen erscheinen mir historisch stellenweise recht frei 😉


    Ich halte solche Standards eher für willkürlich entstanden und dann mit einer gehörigen Portion Marketing weiterentwickelt zu sein, um uns Drummern Kaufanreize zu bieten.. Sachlich betrachtet machen Trommeln ziemlich ähnlich Bumm, ob nun 1 Zoll mehr oder weniger.

    Eine dieser Legenden, bei denen man immer annahm, sie sei unsterblich. Die Natur holt einen doch wieder in die Welt der Vergänglichkeit zurück. Ein großer und großartiger Musiker verlässt uns und wird in Zukunft die himmlischen Heerscharen produzieren. R.I.P.

    was die so wert ist?

    Mindestens eine Packung Tempos ;)


    Nein, Spaß beiseite, ich kenne mich mit Pörl nicht aus, würde sie aber auf späte 80er/frühe 90er schätzen. Die Merkmale (Holzkessel, Gußreifen, Parallelabhebung) sprechen dafür, dass es sich um ein höherklassiges Modell gehandelt haben dürfte. Das waren damals Merkmale, die eher der Oberklasse vorbehalten waren.

    Jetzt hoffe ich nur, dass mich die Kenner nicht in Verlegenheit bringen...

    Mir ist nicht ganz klar geworden, wo nun der Vorteil dieses neuen HiTec-Systems liegt. Meine Toms klingen an R.I.M.s et al. völlig zufrieden stellend, und ich nehme kein Choking wahr. Was gäbe es also noch zu verbessern, außer der Marge für den Hersteller?

    Wieso richtet sich die Frage nur an Amateurmusiker?

    Du hast absolut Recht, auch als Profi kann man ins Straucheln geraten. Ich hatte explizit Amateure im Blick, weil jeder Profi weiß, dass für die allermeisten jeder bezahlte Job zählt. Insofern kenne ich diese Erwartung eher von Amateuren mit gesicherter Existenz, die Musik ausschließlich zum Zeitvertreib machen.


    Was unter Profis passiert, wenn jeder zu viel unter einen Hut kriegen will, erlebe ich gerade bei einer meiner Bands. Wochenlang gar keine Proben möglich, weil zwei der vier Musiker ständig mit anderen Dingen zugeballert sind und diese Band scheinbar recht weit hinten auf deren Prioritätenliste steht. Das macht dann wenig Spaß und führt dazu, dass ich mir langsam die Grundsatzfrage stelle.

    Was sind die genauen Gründe dafür, in mehreren Bands zu spielen, wenn es nur Hobby ist (also weder professionell noch semiprofessionell). Das würde ich gern mal wissen

    Ne sehr gute Frage. Ich denke, ich kann es besser andersrum erklären, warum es mir nie gereicht hat, in nur einer Band zu spielen. Seit meiner Jugend träumte ich davon, Musik zu studieren. D.h. ich gehörte als junger Bursche zu denen, die viel Zeit am Instrument verbrachten und mit nem gewissen Anspruch an die Musik drangegangen sind. Schon damals schien mir, dass sich dabei unter uns "Jungrockern" ein wenig die Spreu vom Weizen trennte und leider die meisten nicht solchen Enthusiasmus entwickelten, wie ich es mir in einer Band gewünscht hätte.


    Gleichzeitig galt und gilt für viele Amateurbands bis heute das Schreiben eigener Songs als anstrebenswerte Königsdisziplin und jede Form des Coverns als Bäh. Klar haben wir damals auch eigene Songs "komponiert", aber ich empfand das ehrlicherweise regelmäßig als die einfallslose Aneinanderreihung von Gitarrenriffs ohne nennenswerte Songwriting-Qualitäten, und ne ordentliche Hookline wäre echt n Glückstreffer gewesen. Das geht mir im übrigen bis heute oft so, wenn ich Amateurbands höre. Ich hab halt schon damals für mich entschieden, lieber gute Musik nachspielen oder bearbeiten zu wollen, als schlechte zu komponieren.


    Und wenn man wie ich (und gaaanz viele andere ;) ) nur durchschnittliches Talent und keine handwerklich-kompositorischen Skills hat, lernt man beim Covern wenigstens, wie gute Musik klingen kann, wenn man sie ordentlich spielt. Und je mehr davon man macht, umso mehr lernt man. Während man also beispielsweise in einer DeepPurple-Tribute Band lernt, wie klassischer Hardrock funktioniert, bekommt man in einer Blues- oder Jazzband eher mit, was großenteils improvisiertes Zusammenspiel ausmacht, und ne typische Partyband hilft dir, eine große stilistische Bandbreite zu bekommen.


    Kurz (und vielleicht ein bisschen hart) gesagt, ich bin Drummer und kein Komponist, und als Drummer meine Zeit in einer Amateurband mit schlechten Songs zu verschwenden, ist mir zu wenig. Ich will mich als Musiker weiterentwickeln, und das kann ich nicht, wenn ich nur der Rumpelhannes für die Selbstfindung anderer bin.

    Obwohl ich wenigstens noch Gitarre spiele, sage ich dem Gitarristen ja auch nicht, er könnte an der einen Stelle auch mal auch ein Fis versuchen oder ohne Plektrum spielen usw....

    Siehst du, auch da ticke ich anders. Wenn es um gute Musik gehen soll, halte ich es für selbstverständlich, dass jeder die Parts der anderen wahrnimmt und sich dazu auch äußern darf. Ich selbst "entscheide" auch nicht, was ich als Drummer spiele, sondern ich mache ein Angebot, und die Band entscheidet, ob es passt.

    Schließlich ist gute Musik das Zusammenwirken aller Elemente, und wenn sich jeder autistisch nur um sein Instrument kümmert, spielt jeder nur zur synchronisierten Zeit sein eigenes Stück, aber keiner spielt wirklich zusammen.

    Was mir auch noch wichtig wäre ist, dass er sich mit der Band identifiziert. Dass es nicht nur ein Job unter vielen ist. Ich brauche da auch eine gute Portion Gemeinschaftsgefühl.

    genau darum geht es mir auch. Die Band als Gemeinschaft und die Identifikation mit der Musik.

    Aber wer sagt denn, dass man sich einer Band nicht auch verbunden fühlt, nur weil es daneben andere Projekte gibt? Ich spiele beispielsweise mit einem Trio gelegentlich live und fast immer im Studio, bin aber nicht Teil der Band, sondern "hired guy". Trotzdem sind wir auch zu viert wie alte Freunde, und unsere Zusammenarbeit ist immer was ganz besonderes.


    Wichtig ist, sich im Moment des Zusammenspiels auf die Musik und die Menschen einzulassen, dann kann was gutes draus werden. Diese Fähigkeit gehört beim Profi sogar noch viel mehr dazu als beim Amateur, sonst bekommst du keine Jobs.


    Ich verstehe euer Bedürfnis gut, gar keine Frage. Die Sorge, dass dieser Wohlfühlfaktor von der Anzahl der Bands abhängt, halte ich aber in den meisten Fällen für unbegründet.

    Angeregt von Drum Bee 's Bandgeschichte und dem Feedback eines Mitforisten interessiert mich eure Meinung zu folgender Aussage:

    << Ich würde auch niemand nehmen, der/die auf mehreren Hochzeiten tanzt, da ist man als Band immer ein Lückenfüller und bei den Gigs hat man bei den Terminen "außerbandliche" Konkurrenz, was sehr nervig ist. >>


    Zugegeben, ich falle vielleicht selbst ein wenig aus dieser Frage raus, da ich im Grunde eher professionell (= Engagement für Geld) Musik mache, aber davon nicht leben muss. In meinem Umfeld käme daher niemand auf den Gedanken, eine Festlegung zugunsten einer bestimmten Band zu fordern.


    Allerdings fand ich diese Haltung für mich schon immer eher "schwierig". Eine Band ist doch keine Ehe, und selbst in Ehen und Beziehungen gehen manche heutzutage offener mit Exklusivität um als noch vor 30 Jahren. Warum sollte man in einer Band so eine restriktive Haltung vertreten? Man teilt seine Band doch auch selbstverständlich mit anderen Hobbies, und wer als aktiver Sportler an Wettkämpfen teilnimmt, muss genauso mit Terminkollisionen umgehen wie der, der in zwei (oder mehreren) Bands spielt.


    Hinzu kommt, dass meiner Erfahrung nach die deutlich (!) besseren Musiker die sind, die durch ihre Aktivitäten ein hohes Maß an Stilsicherheit, schneller Auffassungsgabe, strukturierter Arbeitsweise und Flexibilität entwickelt haben. Insofern könnte doch jede Band davon profitieren, eins oder bestenfalls mehrere Bandmitglieder mit diesen Skills zu haben. Somit würde sich auch der benötigte Zeitaufwand reduzieren, ein Konzertprogramm bühnenreif zu erarbeiten.

    Und selbst wenn mal ein Gig terminlich schwierig ist, kann man auf ein Netzwerk erfahrener Kolleg*innen zurückgreifen, die zur Not sogar kurzfristig einspringen können.


    Jetzt interessiert mich natürlich, wie andere Mitforisten das so sehen. Feuer frei!

    Moin, vor einer Weile kam folgendes noch als Video raus

    Schön gemacht. Da sieht man mal wieder, dass man mit recht einfachen Mitteln ne schöne Geschichte erzählen kann, wenn man's kann.

    Um auf gaaanz hohem Niveau zu meckern, mir wäre der s/w-Teil ne spur zu kitschig und etwas zu viel Vaseline auf der Optik. Allerdings lebt euer Genre ja auch viel von Klischees und etwas Künstlichkeit, so aus Sicht des alten Jazzers ;)

    Meine Traumfarbe wäre ja tatsächlich sein Orange Sparkle

    Ja, da wär ich dabei. Lass uns zusammentun und ne Eingabe bei Tama machen, dass das Finish wieder ins Programm genommen wird. Schätze, wir sind nicht die einzigen, die das so sehen.

    Edit: verdammt, ich mag Tama-Drums ja gar nicht :D