Deswegen bau ich Overheads nur auf, wenn aufgenommen wird
bumpedibu: bin gespannt auf dein Feedback
Grüße
Jan
Deswegen bau ich Overheads nur auf, wenn aufgenommen wird
bumpedibu: bin gespannt auf dein Feedback
Grüße
Jan
Exakt !!!
Ob das dann funzt, muß man natürlich vor Ort testen. Behalt aber mal meine Gedanken zur Lautstärke bzw. Lautstärkeverhältnisse im Hinterkopf. Ich glaube - und deine Rückmeldung bestätigt das - dass da der eigentliche Hund begraben liegt.
Ich weiß aber natürlich, dass man bei Gitarristen da Überzeugungsarbeit leisten muß.
Schade, dass ihr keinen "Nur-Sänger" habt, der wäre ein guter Verbündeter, weil er froh sein würde über die Aussicht, nicht so brüllen zu müssen
Das ist glaube ich auch eine Frage der Grundeinstellung zur Probenarbeit. Wenn ich z.B. probiere, dann möchte ich in erster Linie die Feinheiten hören, um Unzulänglichkeiten im Arrangement oder der Spielweise zu erkennen. Da geht es dann nicht um Spaß, sondern es ist bitterböser ERNST Nein, aber auf die nicht ganz so fett klingenden Sounds kann ich in dem Moment ganz gut verzichten, die habe ich ja dann wieder auf der Bühne.
Aber du hattest ja gefragt, was mir am Aufbau auffällt.
Zumindest in deiner Skizze bläst die PA frontal in die Mic's. Immer schlecht wegen Feedbackgefahr. Manchmal sind es auch nur "Fast-Feedbacks", die konstant z.B. beim Anschlagen der Snare mitklingen. Warum nicht die Monis weglassen und an dieser Stelle die FOH-Speaker stellen?
a) das Feedback-Risiko wird viel geringer
b) der Gesamtpegel wird nicht angehoben wie durch eine Verdoppelung der LS und damit der Membranfläche
c) nicht alle verstärkten Signale kommen aus der gleichen Ecke, durch bessere Verteilung im Raum könnte es dadurch transparenter werden
d) die Vocals sind immer noch von allen Spielpositionen gut hörbar
Im übrigen würde ich NICHT alle Amps und Boxen an eine Wand stellen, weil die Proberaumsituation eben NICHT die Livesituation abbilden, sondern ein konzentriertes, effektives Erarbeiten des Songmaterials ermöglichen soll. Mein erster Versuch wäre:
1) PA wie oben beschrieben
2) Bass bleibt an der Wand, wo vorher die PA stand
3) Gitarren je einen Amp rechts und links an die Wand, wo vorher die PA stand. Vielleicht etwas aus den Ecken raus Richtung Drumset, auf jedenfall zur Raummitte eingewinkelt und entweder nach hinten gekippt oder hoch gestellt (na ja nur wenn es keine riesigen Marshall-Stacks sind)
Also eher Surround-Sound
Ich hoffe, ich hab dir ein bischen helfen können,
Grüße
Jan
Der Shop deines Vertrauens hat in der Regel eine gewisse Auswahl vorrätig und läßt dich sicher gerne mal testen. Mit Glück verkauft der sowas dann noch
Wenn ich dir jetzt sage, dass ich eine Tama Iron Cobra spiele und sie toll finde, hilft das nämlich DIR noch lange nix.
(Und ne Sonor hab ich auch noch, und ne alte Camco. Alle priiima. Und die Pearl, die ich letztens im Studio leihweise dran hatte, war auch geniaaal, nachdem ich sie mal eben eingestellt hatte).
Die einschlägigen Hersteller bauen alle keine schlechten Pedale, selbst Mapex hatte wohl mit der Janus mal ein ganz ordentliche Hufeisen im Angebot (haben die nicht auch ne relativ neue Serie?). Ob du die Maschine dann aber genau so einstellen kannst, dass es deiner Spielweise am besten entspricht, kannst du nur selbst testen.
Edit: Ach ja, Falcon heißen die bei Mapex, spielen wohl ungefähr in der Liga DW5000 / Iron Cobra
Mal ein Gedanke, der mir in verschiedenen Bandsituationen schon erstaunlich weiter geholfen hat.
Nach meiner Erfahrung ist für einen matschigen Sound häufig ein oft unterschätzter Aspekt verantwortlich: die Gesamtlautstärke.
Vor allem Gitarristen aus dem Amateurlager neigen dazu, relativ laut spielen zu wollen, weil sie einersteits glauben, sich sonst nicht zu hören. Andererseits gibt es auch gewisse technische Gründe, weil (v.a. bei verzerrten Sounds) der Amp besser klingt, wenn er laut eingestellt ist, zumindest empfinden das viele Rockgitarristen so.
Ich habe solche Situationen schon oft erlebt, und dann ist mein Standard-Kommentar: "Dreht Euch leiser, dann hört Ihr Euch besser." Klingt erst mal paradox, ist aber tatsächlich so.
In einem kleinen geschlossenen Raum verschwindet der Schall ja nicht, sondern wird an den Wänden reflektiert, was vor allem im Baß- / Grundtonbereich dazu führt, dass sich die Frequenzen ganz schön aufschaukeln können. Da hilft auch Noppenschaum o.Ä. nichts, weil der nur bei mittleren und v.a. hohen Frequenzen greift, also im Bereich der Oberschwingungen höherer Ordnung.
Wenn der Baß also schon schiebt und laute Gitarren den Grundton noch ordentlich "ergänzen", fängt es an zu matschen und zu dröhnen. Leisere Gitarren verlieren zwar die Frequenzen nicht, aber die Amplitude ist natürlich viel viel geringer, und daher summiert sich das mit der Amplitude des Basses auch nicht bis zum Exzess auf. Der Effekt ist, dass sich alles klarer anhört und man plötzilch die Nuancen wahrnimmt.
Und hört mal alle möglichen Produktionen auf CD an und vergleicht mal die Levels von Bass/Drums mit den Gitarren und Tasten. Die sind (fast) immer ziemlich zurückgenommen, damit der Beat einerseits und die Stimme(n) andererseits klar definiert bleiben. Etwas OT ist es manchmal auch hilfreich, mal andere Lagen oder Voicings zu verwenden, die nicht konkurrieren, sondern sich ergänzen.
Fleissig, fleißig.
Aber ganz ehrlich? Ich würd das mit den Tabs vergessen und die Zeit lieber nutzen, um Notation zu lernen. Entweder fragst du deinen Lehrer, oder du suchst mal im Internet. Da gibt es so unendlich viel Material zu dem Thema, das sollte kein Problem sein.
Die Tabs finde ich persönlich einfach nur unübersichtlich (das ist natürlich subjektiv), aber objektiv fehlt die definierte Tonlänge, die für uns Rhythmiker entscheidend ist. Genauso gut könntest du dir aufschreiben dum---dumdum---paff---didi---dada--dudu---päng, das kostet zumindest weniger Zeit. Wie willst du z.B. eine Triole oder eine Clave darstellen?
Ich verstehe, dass man sich als Anfänger nicht sofort an Noten traut, aber wenn dir die Trommelei Spaß macht und du längerfristig dabei bleiben willst, kannst du nur dabei gewinnen.
Um Mißverständnissen vorzubeugen, natürlich kann man auch toll trommeln, ohne Noten lesen oder schreiben zu können.
Aber die praktische Erfahrung wird dir zeigen, dass man sich entweder schnell was während der Probe notiert, um es nicht zu vergessen. Dann sollte es aber auch wiklich schnell gehen. Oder man schreibt sich komplette Parts in Ruhe raus, um sie vom Blatt spielen zu können oder an andere weiter zu reichen. Und da hat sich die Notenschrift seit Jahrhunderten bewährt und auch weiter entwickelt.
Du hast Post
Hab leider keinen dieser Songs fertig rumliegen. Aber wenn du mp3 hast, könntest du mir die mailen, und ich höre mal genauer rein. Wenn du sonst nirgend Noten dieser Nummern auftreiben kannst, besprechen wir einfach mal, ob ich das für dich machen soll.
Schon mal gegoogelt? Ich habe mal eben geschaut und z.B. diese Seite gefunden:
http://www.classic-rock-drum-charts.com/
Ob es allerdings irgendwo eine Sammlung oder einen Anbieter gibt, der euer komplettes Repertoire ganz oder auch teilweise abdeckt, weiß ich natürlich nicht.
Erste Alternative: selbst rausschreiben
Nachteil: zeitaufwändig, vor allem ohne Übung
Vorteil: kostengünstig und man lernt dabei
Zweite Alternative: jemanden beauftragen, die Songs zu transkribieren (mache ich z.B. für verschiedene Leute gelegentlich)
Nachteil: teurer als Songbooks, da kein Massenabsatz
Vorteil: wenn die Charts geschrieben sind, kann man gleich loslegen
Bist du Anfänger, oder spielst du schon länger? Hast du eine Liste der Songs?
Grüße
Jan
bei mir zur Grundausstattung. Ich wusste aber bisher nicht, dass es "baugleiche" Alternativen für weniger gibt.
Ideal, um ohne großes "Geschnipsel" und Kleberückstände auf unterschiedliche Situationen reagieren zu können (z.B. Raumakustik). Sind halt sehr fein zu dosieren und schnell auf- und umzukleben. Was auch sehr gut funktioniert, ist aus einem schmalen Gaffastreifen eine Rolle formen (effektive Fläche vielleicht 1 cm2) und ein oder mehrere aufs Fell kleben.