Beiträge von trommla

    Ist ne uralte Sibelius-Version 2. Gibt es aber schon lange nicht mehr, aktuell sind die m.E. bei 6. Die alte reicht sicher für Drumtracks immer noch, allerdings hab ich keine Ahnung, ob man die noch irgendwo gebraucht findet. Die aktuelle ist vom Preis wohl nur für Profis interessant, wenn man's wenigstens steuerlich absetzt.
    Wenn es nur um Drumcharts geht, muß man aber sicher auch nicht in die Deluxe-Version investieren, gibt auch Varianten fürs kleine Geld.

    Na, hast du zwischenzeitlich mal verschiedene Lösungsansätze ausprobieren können? Ich vermute, dass sich das Problem wohl inzwischen halbwegs gelöst hat, da keine weiteren Fragen mehr kamen.


    Laß uns doch mal wissen, welche Variante am Ende mehrheitsfähig war.


    Grüße
    Jan

    Und dort ist sehr wohl ein Unterschied hörbar.



    Also wenn das nun nicht nur der berühmte Placebo-Effekt ist, höre ich auch bei Olivers Video einen deutlichen Unterschied, und zwar sogar hier auf meinen kleinen Laptop-Quäken.
    Im Bandkontext "verspielt" sich zwar wieder einiges, aber gerade bei leiser, akustischer Musik kann man mit diesen Unterschieden gut arbeiten. Z.B werden auf Concert-Snares häufig auch Gußreifen eingesetzt, vermutlich eben wegen des präziseren Attacks. Was hübscher ist, finde ich relativ, zumindest achte ich eigentlich nicht auf die Spannreifen, sondern auf den Trommler (na ja bei manchen Sets vielleicht noch aufs tolle Holzfinish). Ich spiele meist lieber Stahlreifen, weil ich eh schon viele Snareschläge an der Grenze zum Rim Shot spiele, und dann noch Gußreifen würde die Snare für meinen Geschmack zu dominant werden lassen. Abgesehen davon, dass wie oben schon beschrieben der Sound etwas weicher und m.e. auch modulierbarer ist.

    Ein kurzer Erklärungsversuch zur Qualität des Signature-Stativs und auch der anderen Sonor Top-Serien ist der geniale Schnellspannhebel. Kenn ich nur bei Sonor, wahrscheinlich patentiert. Ich habe selbst auch 2 Sonor-Stative und gebe die sicher nicht her, solange ich kein vergleichbares Patent kenne.


    Deshalb: unbedingt behalten 8)



    Mir ist Bonham tausendmal lieber als ein Marco Minnemann oder Thomas Lang. Mag sein, dass ich mich zu wenig mit deren musikalischer Persönlichkeit befaßt habe, aber dieses Schneller, Höher, Weiter ist einfach nur laaaangweilig. Natürlich bei allem Respekt vor deren musikalischem Schaffen.


    Auf jeden Fall verstehen wir uns :thumbup:


    Grüße
    Jan

    Wollt mich ja gar nicht mit dir streiten 8)


    Etwas ausführlicher bzw. konstruktiver formuliert kann ich mich zu 100% deinem Rat anschließen.


    Ich denke, auf Dauer kann es eben passieren, dass man beide Herangehensweisen beherrschen sollte. Wenn ich z.B. in einer Showband "In The Air Tonight" spielen muss, wird sich vermutlich keiner für meine Kreativität interessieren, sondern da muß das Einstiegs-Fill einfach auf den Punkt kommen. Ob man das nun liest oder hört, ist erst mal wurscht (Wer das allerdings nicht nach Gehör hin bekommt, tut mir auch wieder Leid).


    Anderes Beispiel: "Sweet Home Alabama" spiele ich nur gegen ordentlich Gage (wer zahlt, schafft an), wenn die Band das nicht akkurat 1:1 hin bekommt, weil die Nummer einfach von den Instrumentalparts und den Chören lebt, ohne diese jedoch imho völlig nichtssagend ist. Oder eben in völlig eigener Bearbeitung, damit kommt man ja sogar in die Charts ;)


    Immer eine Frage der Aufgabenstellung. Und dann kann man wiederum nur schnell erfassen, worauf es ankommt, was man akkurat spielen muß und was man etwas freier interpretieren kann, wenn man deinem Rat folgt und Gehör und Verständnis schult. Also gehört doch alles irgendwie zusammen :thumbup:

    Dieser Vorschlag kam (im Wesentlichen) schon relativ zu Anfang.
    Ich hatte letztens die Situation im Proberaum, dass mir alle 8 kreisbogenförmig gegenüberstanden. War cool, hab mich fast gefühlt wie der Dirigent eines Orchesters =)


    Ich selbst hatte tatsächlich noch nie Spaß daran, wenn die Leute im Proberaum lautstark drauflos brettern, da hilft mir auch IE oder Kopfhörer nix. Meist ist dann kein konzentriertes Arbeiten mehr möglich, sondern nur noch ein (am besten noch bier- oder grasgeschwängertes) "Hach was sin wir heut alle geil" Gefühl. Und wenn man zufällig ein Tape mitlaufen lässt hört man nachher, dass es vielleicht doch nicht ganz so gut war, wie es sich beim Spielen angefühlt hat. Bin aber auch kein Mättler, vielleicht ist es da anders.


    Gut anderes Extrem und vielleicht etwas OT, also lassen wir das.

    Ob es bei den zwei hier hauptsächlich vertretenen Lagern einen Zusammenhang zum Alter gibt?


    >> also früher, damals, da hatten wir diese Technik gar nicht und ...
    ... heute nutzen wir sie nicht. <<


    Vielleicht ist das wie mit dem Sex im Alter, man kann zwar nicht mehr so oft und schnell, weiß aber dafür besser, wie es geht.


    Gibt es zwischen der Qualität von Set und Becken eine zwingende Verbindung? Ein Set kann ich doch durch Fellauswahl und Stimmung auch in dieser Qualitätsstufe schon ganz gut zum klingen bringen, wohingegen Becken einfach so klingen, wie sie klingen. Ich würde mir immer die besten Becken zulegen, die ich mir leisten kann, natürlich abhängig vom gewünschten Sound und meiner Spielweise.


    Selbst ein 500.- € - Set profitiert doch von nem hochwertigen Beckensound, da sich beides ja nicht gegenseitig groß beeinflusst bzw. limitiert.
    Oder liege ich da falsch?


    Und als nächstes kann man ja dann mal die Snare austauschen, die bei günstigen Sets oft nicht meine Ansprüche befriedigt.


    Einen konkreten Beckentipp habe ich leider (noch) nicht, obwohl ich auch gerade nach einem neuen Ride schaue. Tendenz Sabian HH Raw Bell Ride 21'' oder Vault Crossover Ride 21'', muß ich aber erst noch testen. Ist natürlich nicht gerade die Schnäppchen-Abteilung. Ich glaube aber, dass man bei anderen Herstellern auch für z.T. deutlich weniger Geld vergleichbare Qualität bekommt.

    Noten für Rock N Roll ist Quatsch! Nimm deine Ohren und ne ordentliche Portion Cojones und Seele! Dann wirst du die Songs schon spielen können. Noten braucht in so einer Situation kein Mensch imho


    Adios,


    André


    Entschuldige, aber das ist Unsinn. Ich bin völlig deiner Meinung, dass ein Musiker, der keine Noten lesen kann, aber gelernt hat, schnell zu hören, worum es geht und das dann geschmackvoll umzusetzt, mir 1000 mal lieber ist als einer, der perfekt Noten beherrscht, aber nichts aus dem Stegreif spielen kann.


    Aber erstens möchte der TE halt gerne Noten haben, und zweitens kann es auch für einen Rockdrummer auf längere Sicht hilfreich sein, Noten wenigstens grundlegend zu beherrschen, denn irgendwann kommt beim ambitionierten Hobbymusiker vielleicht mal die Situation, dass er kurzfristig einspringen muss, und da sind Noten dann schon sehr hilfreich. Warum also sich gleich zu Beginn mit solchen Pauschalaussagen limitieren.


    Die Frage lautete schließlich nicht "Macht es Sinn für einen Anfänger, Rockmusik vom Blatt spielen zu können?", dann hättest du inhaltlich meine volle Zustimmung.
    Vielleicht hat er ja auch einfach Spaß dabei, sich Songs über die Noten zu erarbeiten und eins zu eins spielen zu können, dabei lernt man ja auch einiges.


    Grüße
    Jan


    Hast du dir mal überlegt, dass auch irgendeine Kalkleiste die Noten, die im Netz zu finden sind, rausgeschrieben hat? Wenn mir nicht Unhöflichkeit in Foren gegen den Strich ginge, könnte man derartige Äußerungen glatt als völligen Schwachsinn und darüber hinaus als ausgesprochen überheblich bezeichnen. Aber das hab ich jetzt natürlich nicht dir unterstellt. ;)


    Mal eine höfliche Frage, hörst du denn deinen Mitspielern auch zu, oder nutzt du das Gehör nur dazu, dich an deinem eigenen Spiel hochzuziehen?

    Exakt !!!


    Ob das dann funzt, muß man natürlich vor Ort testen. Behalt aber mal meine Gedanken zur Lautstärke bzw. Lautstärkeverhältnisse im Hinterkopf. Ich glaube - und deine Rückmeldung bestätigt das - dass da der eigentliche Hund begraben liegt.


    Ich weiß aber natürlich, dass man bei Gitarristen da Überzeugungsarbeit leisten muß.


    Schade, dass ihr keinen "Nur-Sänger" habt, der wäre ein guter Verbündeter, weil er froh sein würde über die Aussicht, nicht so brüllen zu müssen ;)

    Das ist glaube ich auch eine Frage der Grundeinstellung zur Probenarbeit. Wenn ich z.B. probiere, dann möchte ich in erster Linie die Feinheiten hören, um Unzulänglichkeiten im Arrangement oder der Spielweise zu erkennen. Da geht es dann nicht um Spaß, sondern es ist bitterböser ERNST :D Nein, aber auf die nicht ganz so fett klingenden Sounds kann ich in dem Moment ganz gut verzichten, die habe ich ja dann wieder auf der Bühne.


    Aber du hattest ja gefragt, was mir am Aufbau auffällt.


    Zumindest in deiner Skizze bläst die PA frontal in die Mic's. Immer schlecht wegen Feedbackgefahr. Manchmal sind es auch nur "Fast-Feedbacks", die konstant z.B. beim Anschlagen der Snare mitklingen. Warum nicht die Monis weglassen und an dieser Stelle die FOH-Speaker stellen?


    a) das Feedback-Risiko wird viel geringer
    b) der Gesamtpegel wird nicht angehoben wie durch eine Verdoppelung der LS und damit der Membranfläche
    c) nicht alle verstärkten Signale kommen aus der gleichen Ecke, durch bessere Verteilung im Raum könnte es dadurch transparenter werden
    d) die Vocals sind immer noch von allen Spielpositionen gut hörbar


    Im übrigen würde ich NICHT alle Amps und Boxen an eine Wand stellen, weil die Proberaumsituation eben NICHT die Livesituation abbilden, sondern ein konzentriertes, effektives Erarbeiten des Songmaterials ermöglichen soll. Mein erster Versuch wäre:


    1) PA wie oben beschrieben
    2) Bass bleibt an der Wand, wo vorher die PA stand
    3) Gitarren je einen Amp rechts und links an die Wand, wo vorher die PA stand. Vielleicht etwas aus den Ecken raus Richtung Drumset, auf jedenfall zur Raummitte eingewinkelt und entweder nach hinten gekippt oder hoch gestellt (na ja nur wenn es keine riesigen Marshall-Stacks sind)


    Also eher Surround-Sound :rolleyes:


    Ich hoffe, ich hab dir ein bischen helfen können,


    Grüße
    Jan

    Der Shop deines Vertrauens hat in der Regel eine gewisse Auswahl vorrätig und läßt dich sicher gerne mal testen. Mit Glück verkauft der sowas dann noch ;)
    Wenn ich dir jetzt sage, dass ich eine Tama Iron Cobra spiele und sie toll finde, hilft das nämlich DIR noch lange nix.
    (Und ne Sonor hab ich auch noch, und ne alte Camco. Alle priiima. Und die Pearl, die ich letztens im Studio leihweise dran hatte, war auch geniaaal, nachdem ich sie mal eben eingestellt hatte).


    Die einschlägigen Hersteller bauen alle keine schlechten Pedale, selbst Mapex hatte wohl mit der Janus mal ein ganz ordentliche Hufeisen im Angebot (haben die nicht auch ne relativ neue Serie?). Ob du die Maschine dann aber genau so einstellen kannst, dass es deiner Spielweise am besten entspricht, kannst du nur selbst testen.


    Edit: Ach ja, Falcon heißen die bei Mapex, spielen wohl ungefähr in der Liga DW5000 / Iron Cobra

    Mal ein Gedanke, der mir in verschiedenen Bandsituationen schon erstaunlich weiter geholfen hat.


    Nach meiner Erfahrung ist für einen matschigen Sound häufig ein oft unterschätzter Aspekt verantwortlich: die Gesamtlautstärke.
    Vor allem Gitarristen aus dem Amateurlager neigen dazu, relativ laut spielen zu wollen, weil sie einersteits glauben, sich sonst nicht zu hören. Andererseits gibt es auch gewisse technische Gründe, weil (v.a. bei verzerrten Sounds) der Amp besser klingt, wenn er laut eingestellt ist, zumindest empfinden das viele Rockgitarristen so.


    Ich habe solche Situationen schon oft erlebt, und dann ist mein Standard-Kommentar: "Dreht Euch leiser, dann hört Ihr Euch besser." Klingt erst mal paradox, ist aber tatsächlich so.
    In einem kleinen geschlossenen Raum verschwindet der Schall ja nicht, sondern wird an den Wänden reflektiert, was vor allem im Baß- / Grundtonbereich dazu führt, dass sich die Frequenzen ganz schön aufschaukeln können. Da hilft auch Noppenschaum o.Ä. nichts, weil der nur bei mittleren und v.a. hohen Frequenzen greift, also im Bereich der Oberschwingungen höherer Ordnung.


    Wenn der Baß also schon schiebt und laute Gitarren den Grundton noch ordentlich "ergänzen", fängt es an zu matschen und zu dröhnen. Leisere Gitarren verlieren zwar die Frequenzen nicht, aber die Amplitude ist natürlich viel viel geringer, und daher summiert sich das mit der Amplitude des Basses auch nicht bis zum Exzess auf. Der Effekt ist, dass sich alles klarer anhört und man plötzilch die Nuancen wahrnimmt.


    Und hört mal alle möglichen Produktionen auf CD an und vergleicht mal die Levels von Bass/Drums mit den Gitarren und Tasten. Die sind (fast) immer ziemlich zurückgenommen, damit der Beat einerseits und die Stimme(n) andererseits klar definiert bleiben. Etwas OT ist es manchmal auch hilfreich, mal andere Lagen oder Voicings zu verwenden, die nicht konkurrieren, sondern sich ergänzen.

    Fleissig, fleißig.


    Aber ganz ehrlich? Ich würd das mit den Tabs vergessen und die Zeit lieber nutzen, um Notation zu lernen. Entweder fragst du deinen Lehrer, oder du suchst mal im Internet. Da gibt es so unendlich viel Material zu dem Thema, das sollte kein Problem sein.


    Die Tabs finde ich persönlich einfach nur unübersichtlich (das ist natürlich subjektiv), aber objektiv fehlt die definierte Tonlänge, die für uns Rhythmiker entscheidend ist. Genauso gut könntest du dir aufschreiben dum---dumdum---paff---didi---dada--dudu---päng, das kostet zumindest weniger Zeit. Wie willst du z.B. eine Triole oder eine Clave darstellen?


    Ich verstehe, dass man sich als Anfänger nicht sofort an Noten traut, aber wenn dir die Trommelei Spaß macht und du längerfristig dabei bleiben willst, kannst du nur dabei gewinnen.


    Um Mißverständnissen vorzubeugen, natürlich kann man auch toll trommeln, ohne Noten lesen oder schreiben zu können.
    Aber die praktische Erfahrung wird dir zeigen, dass man sich entweder schnell was während der Probe notiert, um es nicht zu vergessen. Dann sollte es aber auch wiklich schnell gehen. Oder man schreibt sich komplette Parts in Ruhe raus, um sie vom Blatt spielen zu können oder an andere weiter zu reichen. Und da hat sich die Notenschrift seit Jahrhunderten bewährt und auch weiter entwickelt.