Beiträge von trommla

    Jetzt hol ich mir noch ein solides Zultan Rock Beat Set welches ich bei Bedarf in Zukunft austauschen kann

    Erstens glaube ich nicht, dass ein Grund bestünde, die Rock Beats auszutauschen, eher peu a peu zu ergänzen. Und zweitens gibt's von Zultan ja auch noch andere sehr ordentliche Serien, die den Big Four außer im Preis in nichts wirklich nachstehen. Mag sein, dass du als Drummer in manchen Augen "cooler" bist mit P., Z., S. und M., das liegt aber wohl eher daran, dass häufig "teurer" mit "besser" assoziiert wird.


    Auf jeden Fall viel Spaß mit deinem Neuerwerb, und dass man erst mal etwas Liebe in ein gebrauchtes Instrument stecken muss, sollte nicht abschrecken. Wer sein Set selbst viel nutzt, macht früher oder später eh die Erfahrung, dass Spuren nicht ausbleiben. Hab gerade selbst ne olle Snare entrostet und etwas aufgehübscht, nun ist sie mit allen übrig gebliebenen Blessuren seit 2 Wochen im Probeneinsatz und macht sich gut.

    Moin Christian, danke für den tollen Artikel. Im direkten Vergleich hatte ich die verschiedenen Mono-Positionen bislang noch nie gehört. Interessant wäre noch, wie sich ggf. die Höreindrücke unterschieden, je nachdem welche Charkteristik das Mikro hat. Eine Superniere wie das MD441 wird sich vermutlich vom MD421 unterscheiden, probier das doch auch noch aus im neuen Jahr ;)


    Dir einen guten Rutsch, und weiter so informative Beiträge!

    Wenn du aber immer an die 200bpm stösst und du merkst wie dein Pedal einfach nicht knackig genug auf dich reagiert und viel zu langsam die Bewegungen ausführt, ist es Zeit für etwas besseres.

    Wobei ich der Vollständigkeit halber noch daran erinnern möchte, wenn man sein Limit schon deutlich früher hat, sollte man sich auch eingehend mit unterschiedlichen Pedaleinstellungen beschäftigen. Es gibt meiner Erfahrung nach mehr als genug Drummer, deren Einstellungen jeglicher Form von Präzision entgegenwirken. Es mag in der Speedfraktion unterschiedliche Ansichten dazu geben, aber meiner Erfahrung nach macht eine sehr straffe Federspannung das Spiel nicht unbedingt schneller, sondern primär kraftzehrender. Ich bevorzuge eher lasche Spannungen, hatte aber selbst ohne Übung auf meiner IC keine Probleme damit, 16tel bei 160 bis 170 bpm abzufeuern. Nur halt nicht lange ;) Die Maschine war es jedenfalls nicht, die gebremst hat.

    Ich bin da ja eigentlich der völlig falsche Ratgeber, da mir sowohl Metal als auch Speed sowas von egal sind. Muss aber immer an Gene Hoglan denken, der nun wirklich kein Unbekannter ist in der Speedfraktion, und der hat lange, lange Zeit auf zwei alten Camco-Pedalen gespielt, deren Konstruktion älter ist als deine DW5000. Und vermutlich war der Grund für den Wechsel nicht ein Bedürfnis nach noch mehr Speed, sondern entweder eine Endorsement-Verpflichtung, oder seine alten Pedale waren langsam durchgerostet.


    Ich behaupte einfach mal, schneller wird man durch Üben, nicht durch neue Pedale. Wie in der Formel 1 entscheiden die Spitzenpedale dann über Nuancen. Wenn du Sechzehntel nicht mehr "nur" bei 200 bpm spielen möchtest, sondern endlich die Schallmauer durchbrechen willst.


    Aaaber: jedes Upgrade ist sinnvoll, wenn es dich nachhaltig zu intensiverem Üben motivieren kann, selbst die Sternenstaubbeschichtung der Fußplatte zur völligen Neutralisierung jeglicher Reibung.


    Edit: ach ja, wie schnell bist du denn aktuell, und wo sind deine technischen Grenzen?

    Jeder wie er mag - mir wäre das ein rein optisches Gimmick

    So sehe ich es auch, aber wer in der Oberliga mitspielen will, muss vielleicht auch gelegentlich auf einen optischen Wiedererkennungswert achten. Wenn man sich andere Topdrummer ansieht, scheinen mir die wenigsten irgendwelche Schlabber-T-Shirt-Typen zu sein, die sich nicht auch über ihr Erscheinungsbild Gedanken machen würden.


    Mir mag diese Art der Montage albern vorkommen, aber offensichtlich (mir war das gar nicht bewusst) assosziieren einige diesen "Spleen" sofort mit Sheila E., und damit hat sie doch ihr Ziel schon erreicht. Ob das nun sinnvoll und vorteilhaft oder sogar nachteilig ist, spielt eigentlich keine Rolle, offensichtlich funktioniert es. Und Sheilas Schuhwerk beim Trommeln spricht ja auch nicht unbedingt die Sprache der Vernunft, jeder Schlagzeuglehrer würde wohl die Hände über dem Kopf zusammenschlagen.

    Was genau begeistert dich an dem Konzept? Es ist halt minimalistisch und somit kostensparend für den Erzeuger

    Ganz unrecht hast du damit nicht, wenn ich es mir recht betrachte. ;)

    Ich mag halt generell diesen Oldschool-Vibe, spiele ja auch regelmäßig diese Genres, finde aber die damit verbundenen Hardware-Kompromisse bei echten Vintage-Trommeln häufig nervig. Neue Trommeln mit optischen und akustischen Bezügen zur ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts sprechen mich durchaus an, obwohl ich ein originales Traps-Set aus den 20ern durchaus nicht von der Bettkante stoßen würde, wenn mir mal ein bezahlbares über den Weg liefe.

    (mit Milkwood? Kessel)

    Sind die Studio-Snares nicht Maple/Milkwood und Milkwood eine Marketingidee von Ron Dunnett?

    Teppichansprache war fein und ich mochte den Strainer. Einfach, schön und tat einwandfrei, was er sollte.

    Das ist eben genau das, was ich immer wieder über verschiedene Way-Snares hörte und las, mangelnde Ansprache hätte ich nicht unbedingt erwartet. Die Beer-Tap-Abhebung ist definitiv charmant

    Als ich meine George Way Snare damals kaufte, liefen die Trommeln als bezahlbarer vintage-style Dunnett-Ableger mit spartanischer Ausstattung. Die Snare selbst war dann irgendwie auch nichts besonderes.

    Ich bin seit etlichen Jahren begeistert vom Konzept der George-Way-Snares, ohne sie jedoch auch nur ein einziges Mal selbst angespielt zu haben. Inzwischen sind die Dinger in D ja ausverkauft, und ich denke nur noch gelegentlich dran, wie gerne ich das eine oder andere Modell in meinem Regal stehen hätte.


    Kannst du deine Einschätzung denn etwas konkretisieren? "Nichts besonderes" kann ja auf verschiedene Weisen gelesen werden, und wenn eine gut klingende und fein ansprechende Snare mit dem Erscheinungsbild historischer Vorbilder daher kommt, wäre mir das "besonders" genug. Wäre der Klang nicht besonders, bekäme die Aussage schon einen etwas anderen Beigeschmack, Preise von über 500 Euro für mäßigen Klang nur der Optik halber fänd' ich unangemessen. Und schlechte Verarbeitung sollte sich hoffentlich verbieten, ob nun Dunnett-"Billigableger" oder Boutique-Drums.


    Klausway das sind Coated Ambas auf den Toms, richtig? Klingt nicht schlecht. Allzu aussagekräftig sind natürlich solche Livesituationen meist nicht, denn welcher Tonmensch setzt schon die Drums so in Szene, dass sie brillieren? ;)

    3 mal auf die BD getreten, 3 mal auf Snare und jedes Tom geschlagen, das muss ja i.d.R. reichen, sagt aber wenigstens, dass der Grundsound unproblematisch ist und der Drummer ein brauchbares Signal liefert.

    Das hängt dann natürlich vom Angebot ab. Wenn die Dinger auf dem Gebrauchtmarkt selten sind, könnte es natürlich zu höheren Kursen führen. Allerdings halte ich dieses Modell nicht unbedingt für eine gesuchte Perle, zumindest bei mir würde so ein Trömmelchen eher unter Zufallsbekanntschaft laufen.


    Angenommen, ich wäre auf der Suche nach ner Allround-Alusnare für ein Anwendungsgebiet ähnlich einer Acrolite oder Supraphonic, ohne aber ähnliches Geld investieren zu wollen. Da könnte ich bei ~250 Euro und top Zustand vielleicht spontan denken "give it a try". Ein Traum, wenn dann die Trommel ein Volltreffer ist, bei Nichtgefallen sollte man sie ohne großen Wertverlust auch gut wieder abgeben können.


    Ja, ich würde sagen, 250 Euro klingt plausibel. Im Zweifel setze ich lieber ein paar Euro weniger an und mache irgendeinem ähnlich Trommelnarrischen ne große Freude, als dass das Zeug bei mir Monate ungenutzt rumliegt.

    Wer soll denn bitte beurteilen, ob sich der Verkauf lohnt? Ob gerade jmd das Modell sucht, steht ja weder in der Tageszeitung noch in den Sternen. Und ne Kristallkugel haben auch die wenigsten.


    Stell sie doch einfach ein und warte ab, ob sich was tut. Wenn nix geht, reduzierst du schrittweise den Angebotspreis, gehst ja kein Risiko ein dabei. Und wenn deine Schmerzgrenze erreicht ist, beendest du das Angebot und wartest auf bessere Zeiten.

    Hammer, das Mädel

    Na ja, ich hoffe sie ist noch so jung, wie sie aussieht. In puncto Tightness wär noch etwas Luft nach oben, finde ich. Bei ner 10 bis 12jährigen geht das klar, mit 16 bis 18 fänd ich die Leistung nicht ausgesprochen überdurchschnittlich.

    Ihre entspannte Ausstrahlung kommt aber gut rüber, das sollte aber vermutlich bei YT-Protagonisten auch so sein.

    Ich versteh gerade deine Gedanken nicht so recht, vor allem nicht mit Verweis auf eine meiner Aussagen. Was haben heutige Floortom-Legs mit Hokuspokus ala Mapex zu tun? Gewisse Merkmale haben sich in den letzten 50 Jahren ohne viel Brimborium als Standard etabliert, dazu gehören "nicht gerade" Beine ebenso dazu wie ausfahrbare Dornen an Bassdrumfüßen. Das muss heute kein Hersteller mehr hervorheben, das wird vom Kunden erwartet.


    Man würde aktuelle Modelle ja nicht von Vintage-Kisten unterscheiden können, hätte es nicht gewisse evolutionäre Veränderungen gegeben. Aber Mapex ruft eben öfter mal die Revolution aus, und das ist imho ziemlicher Unsinn.

    Für mich spricht aus derartigen Werbeversprechen schon fast Verzweiflung, noch Kaufanreize auf einem ge(über?)sättigten Markt setzen zu müssen. Manche Marken kommen scheinbar aufgrund eines gewissen inhärenten Images mit wenig Hokuspokus zurecht, andere müssen sich nach der Decke strecken.


    Mapex dürfte trotz guter Qualität von den renommierten Herstellern wohl mit am wenigsten "Coolnessfaktor" haben, scheint mir. Lediglich die Saturn-Reihe und Black Panther Snares haben sich über die Jahre einen Namen erspielt, aber wer nur auf Bewährtes setzt, hat vermutlich bereits verloren.


    Mag aber sein, dass ich das durch meine Oldschool-Brille etwas verzerrt wahrnehme, nur für den Fall, dass diese Äußerung bei den Mapex-Fans zu Kontroversen führen sollte.