Beiträge von trommla

    Für die Snare dann doch ein anderes Fell?

    Ein Snareteppich? Für die Snare vom Imperialstar? Lohnt sich das?

    Ich schließe mich Druffnix völlig an, würde tatsächlich auf der Snare beide Felle vom US-"Markenhersteller" nehmen. Encore ist die Topserie der Fernost-Modelle und auf der Snare möglicherweise doch noch hörbar schwächer. Auf den Toms, die man üblicherweise seltener und nicht so feinfühlig wie die Snare spielt, funktionieren die doppellagigen Pinstripes hervorragend. Die einlagigen, dünnen Ambassadors hatte ich noch nicht im Einsatz, würde mir für die wichtigste Trommel aber wohl ein paar Euro extra leisten wollen. Und ein guter Teppich bringt immer was, auch wenn es kein Puresound ist. Aktuell würde ich wohl testweise den hier verwenden:

    [LEFT]Millenium SW20BR 14" Snare Wire brass[/LEFT][LEFT]452531.jpg[/LEFT]

    Sieht exakt aus wie mein sündteurer Masshoff-Teppich für 60 Euro (ein Schelm, wer böses dabei denkt), und ich könnte mir vorstellen, dass er auch ohne Masshoff-Logo ähnlich gut klingt. Mit Sicherheit klingt er besser als jeder Imperialstar-Werksteppich, kostet dabei aber nicht die Welt. Wichtig scheint mir an der Stelle der Hinweis, dass jeder noch so günstige Teppich natürlich gepflegt werden will. Verbogene oder ausgerissene Spiralen durch unvorsichtigen Umgang mit der Snare töten jeden Snaresound.


    Ich meine mich zu erinnern, dass der geschätzte Forumskollege MoM Jovi mal ne Snare mit nem kostengünstigen Milleniumteppich hörbar aufgewertet hat, könnte aber nicht sagen, ob es exakt dieses Modell war.

    Dass das so gewollt und serienmäßig ist, kann ich mir nicht vorstellen, ich schließe mich eigentlich der Ansicht von burned_destroyer an. Aber wäre es dann auf beiden Seiten das selbe Problem?


    Wenn beide Hoops tatsächlich unrund wären, würdest du das merken, wenn du beide aneinander legst und gegeneinander verdrehst. Denn rund sollten sie schon sein, das können wir als sicher annehmen, ist ja kein Telstar 😉

    Gibt es aktuell noch irgendwas aus B25? Die häufigere Frage bezieht sich auf B20 und B8, und da bin ich im Budgetbereich klar bei B20.


    Ah ja, Thomann hat mir gerade verraten, es gibt.

    Ich meine, ich hätte mal gelesen, je höher der Zinnanteil, umso brüchiger das Rohmaterial, umso höher auch der Aufwand bei der Herstellung. Ob das allerdings am Ende relevant ist und B25er empfindlicher gegenüber härterer Spielweise sind, entzieht sich meiner Kenntnis.

    Becken sind vom Meinl MSC ( 14", 18") und eins HSC (16")

    Oha. Ja, da dürfte das allergrößte Verbesserungspotenzial liegen. Bei euren Budget würde ich 500 Euro für nen Satz neuer Becken ansetzen und dann schauen, was für den Rest machbar ist. Kompromisse bei Becken sind schwieriger als bei Trommeln.


    Zultan (Thomann-Hausmarke) bietet hier viel für's Geld, deutlich mehr als die vier "Großen" Zildjian, Paiste, Sabian und Meinl. Aber auch Masterwork Troy (selbst gespielt) und Fame Masters B20 (vom Hörensagen) sind klasse Becken. Es gibt auch Sets mit 2 Crashes, würde ich auf jeden Fall in Erwägung ziehen. Lieber ein Tom weniger, dafür ein Becken mehr.


    Klar kann man das auch alles einzeln austauschen, aber gerade bei Becken entwickelt sich das Ohr erst mit der Zeit, und eine homogene Ausgangsbasis finde ich für Schüler nicht schlecht.

    Bei Einmeterfuffzich würde ich spontan zu ner 20er Bassdrum tendieren. Allerdings ist natürlich die Frage, war der große Wachstumsschub schon, oder steht der noch vor der Tür? Allerdings spielen auch erwachsene Kerle Sets in beispielsweise 20!10/12/14/16 plus Snare. Damit lässt sich langfristig prima rocken, und der nächste Schritt zum perfekten Set findet irgendwann vom eigenen Gehalt statt.


    Für 1500 Euro gibt es schon ne ganze Menge Schlagzeug, sogar neu, allerdings kenne ich mich in Berlin nicht aus. Das bekannteste Geschäft war wohl Just Music, und das hat seine Tore geschlossen. Im Internet finde ich aktuell keinen Drumstore mehr im Raum Berlin. Aber ein Tagesausflug zu Thomann kann auch Spaß machen :)


    Beim Yamaha Stage Custom und Drumcraft Serie 6 bietet Thomann sogar Erweiterungsmöglichkeiten mit Einzeltrommeln an, nicht ganz so üppig wie in höheren Serien, aber immerhin. Beides sind durchaus amtliche Sets, die auch Profis mit auf die Bühne nehmen würden.


    Am besten besprich mit ihr mal, von welchem Aufbau sie träumt, und dann sucht gemeinsam auf der Thomann-Seite aus, ob sich da im Budget was realisieren lässt. Wenn ihr was findet, dann kannst du es uns ja hier vorstellen, und wir geben Feedback dazu. Ebenso könntet ihr gemeinsam nach Gebrauchtsets im Preisrahmen suchen, auch dazu geben wir gerne Einschätzungen ab. Wäre sie meine Tochter, würde ich sie auf jeden Fall in die Recherche mit einbeziehen, denn was motiviert mehr zum Üben als das Set, das man sich selbst hat aussuchen dürfen?

    Es sollte zu Heavy Metal, Hard Rock passen.

    Na da bist du bei deiner aktuellen Konfiguration ja ganz weit weg von Hard Rock und Metal.


    Die gute Nachricht:

    Sch*** egal, kein Drumset ist für irgendeinen Sound ungeeignet, wenn man es entsprechend befellt, stimmt und vor allem ... spielt.

    Nach den gängigen Vorstellungen sind deine Trommelgrößen etwas klein geraten, aber schon Metal und Hard Rock unterscheiden sich hinsichtlich der Anforderungen. Wenn du beispielsweise viel und schnell Doublebass spielst, wird mancher zu 20"-Bassdrums raten, für nicht zu schnellen Hardrock dürfen es gerne ein paar Zoll mehr Durchmesser sein.


    Das Tama Imperialstar ist ein gutes Einsteigerset, hat aber noch deutlich Luft nach oben. Sich ein neues, höherwertiges Set zuzulegen, ist mit Sicherheit für eine ambitionierte Drummerin nicht abwegig. Wenn dein Budget nicht extrem limitiert ist, würde ich von Erweiterungen absehen, denn wenn du sie überhaupt irgendwo einzeln findest, sollten sie ja auch optisch dazu passen. Ob das in überschaubarer Zeit klappt, wage ich zu bezweifeln.


    Schicke Mittelklassesets gibt es zur Genüge neu oder gebraucht in geeigneten Konfigurationen, da wird dir die Auswahl eher schwerfallen. Und nach oben sind dem Spaß bekanntermaßen kaum Grenzen gesetzt, wenn man über das nötige Kleingeld verfügt. Das Imperialstar kannst du für ein paar Euro verkaufen oder als kompaktes Zweitset aufheben, falls du in Bands aktiv bist und ne gut transportable Lösung brauchen könntest.


    Um dir konkrete Empfehlungen geben zu können, würdest du uns mit ein paar mehr Infos weiterhelfen z.B. Budget, bevorzugte Marke(n), wie viele Toms, welche musikalischen Vorbilder, und nicht ganz nebensächlich, wie groß bist du? Wenn die derzeitigen "Kindergrößen" nämlich deiner Körpergröße entsprechen, machen große Kessel vielleicht gar keinen Sinn.

    Wow, tolle Snare, und das verlinkte Video lässt hoffen, dass deine genauso klasse klingt.

    Da soll die Schnur vom Teppich durch? Ganz sicher? Wie hat das jemals funktionieren können?

    Wenn ich mir im Netz Bilder anderer Radioking-Studentmodelle ansehe, haben die alle nur diese Aussparung bzw. Ausbuchtung des Reifens zum Durchfädeln der Schnüre. Du könntest ja mal im "Mutterland" USA in den einschlägigen Drumforen nachfragen, wie das am besten funktioniert. Dort dürften solche Schätze deutlich häufiger anzutreffen sein als hierzulande, und der Erfahrungsschatz vermutlich größer.

    Ne flache Bassdrum ist kein Problem, wenn die Last obendrauf nicht zu hoch ist. Für ein kleines, leichtes Tom völlig ausreichend.


    Das Little Roomer kenne ich nicht, aber wenn ich mir den Testbericht von chrís beam durchlese und etwas zwischen den Zeilen lese, rechne ich mit einigem Optimierungsbedarf, um das Set wirklich mit Freude spielen zu können. Gerade das Fazit zur Verarbeitung fällt ziemlich dürftig aus, und das Stage Custom Hip kostet nicht viel mehr. Man müsste halt beide mal im Vergleich anspielen können. Wenn aber das Dixon verarbeitungstechnisch mit dem Yamaha "nicht mithalten" kann, müsste es im Gegenzug schon was anderes deutlich besser machen als das Yamaha, und da kann ich nichts erkennen.


    Das SC hat die gewohnten Birkenkessel, wird klanglich, wenn nicht deutlich besser, zumindest sicher nicht schlechter sein als das Dixon, und ne Snom finde ich ne deutlich spannendere Soundoption als ne 10"-Snare und ein Tambourin.


    Was findest du am Dixon so spannend? Vielleicht übersehe ich auch gerade was?

    Die Idee war bisher eben ein gebrauchtes Export oder Imperialstar als Komplettset (Kessel, Hardware, Becken usw.) für um die 500,- zu kaufen, die alten Becken entsorgen und dazu ein neuen Paiste PST7 Satz plus einen Satz neue Felle und gut ist.

    Gegen die Idee gibt es gar nichts einzuwenden, außer dass eine Beschränkung auf die beiden Drumserien dich unnötig limitiert. Das mögen "Klassiker" sein, es gibt aber unzählige ebenso gute Sets auf dem Gebrauchtmarkt.

    Ach ja, und dass PST7 imho Murks ist, nix halbes, nix ganzes. Du magst einwenden, dass das für nen Knirps fürs erste ausreicht, das ist auch sicher richtig. Nur bekommst du für's gleiche Geld viel, viel bessere Becken, wenn du die Big Four mal außer Acht lässt.


    Gut, ein paar Euro mehr, aber mit so einem Set fahrt ihr imho deutlich besser

    Zultan Rock Beat Profi Cymbalset
    Zultan Rock Beat Serie, Profi komplett Beckensatz bestehend aus 14" Hi-Hats - 16" und 18" Crash - 20" Ride Becken inklusive Transporttasche, qualitativ…
    www.thomann.de

    oder auch

    Masterwork Troy Cymbal Set
    Masterwork Troy Beckensatz, bestehend aus 14" Hi-Hat - 16" Crash - 20" Ride inklusive Tasche, Brillant Oberfläche, die Troy Serie ist der perfekte Start in die…
    www.thomann.de

    Die hier hab ich noch nie angespielt, würde sie aber einem PST7 allemal vorziehen:

    Istanbul Mehmet IMC 3pcs Cymbal Set Natural
    Istanbul Mehmet IMC Beckenset, 3er Set, B20 Bronze, Set bestehend aus: 14" Hi-Hat, 16" Crash, 20" Ride, Diese Serie kombiniert traditionelle Handwerkskunst mit…
    www.thomann.de


    Bei diesem Thema kommt fast unausweichlich die Frage auf, warum es B20-Bronze sein muss und nicht B8. Meine Antwort darauf: muss es gar nicht, aber die wirklich guten B8-Becken gibt es nicht zu so günstigen Tarifen. Bei Einsteigertarifen liegen die B20-Türken kleinerer Hersteller einfach klanglich vorne. B8 kann man spielen, mit B20 kann man Musik machen ;)

    Wie gesagt, ich spreche von der preislichen Einstiegsklasse ins ernsthafte Musizieren. In der Profiliga ist das nicht eindeutig klar, da geht's dann mehr um persönlichen Geschmack. Da gibt's dann aber bei B8 nur noch Paiste, das können nur die. Fans schwören aber drauf.