Also das nur mal grundsätzlich und theoretisch, von Fall zu Fall stimmt man sicher anders.
Also mir ist ja jede theoretische oder sogar (pseudo-) wissenschaftliche Herangehensweise viel zu anstrengend bzw mein physikalisches Grundwissen zu schlecht, als dass ich mich mit solchen Ansätzen befassen würde. Ich höre halt hin, ob die Stimmung sich mit der Musik beißt, wenn nicht, ist alles fein. Damit ist schonmal klar, dass die Toms in Intervallen ohne Dissonanzen spielen, der Rest ergibt sich.
Die von Marius beschrieben Arbeitsweise führt auch bei mir immer wieder zu Komplimenten von Musikern und Tonleuten, ich würde allerdings nicht alle Sets über einen Kamm scheren. Mein Vintage funktioniert mit coated Emperors über klaren Ambassadors hervorragend, und auch wenn ich kein 14er besitze, wäre ich sicherlich schnell bei einem passenden Ergebnis. Natürlich unter der Annahme, dass nicht irgendwas am Tom selbst nicht passt. Mit meinem Vintage decke ich aktuell vor allem Rock, Rockabilly und Bigband ab, sollte stilistisch für dich (Moritz) auch passen.
Stimmst du deine Tomreihe eigentlich vom größten Standtom oder vom kleinsten Tom aus? Vielleicht ist einfach dein 16er zu hoch, und du bekommst dadurch aus dem 14er keinen Bumms mehr raus? Geh doch mal mit dem 16er ne Terz oder Quart tiefer und stimm das 14er etwa dahin, wo jetzt das 16 ist.
Edit: ich bin ja Fan des Drum Dial (statt so pseudopräziser Geräte wie dem Tunebot
) auch aus exakt diesem Grund. Wenn ich Toms mit gleicher Fellkombi auf gleiche Spannungen bringe, hab ich schon Initial ne recht harmonische Reihe, der ich nur noch den Feinschliff verpasse. Zwar weiß ich dann nicht exakt, wieviele Hertze meine Toms haben (braucht man das?), aber ich weiß, dass sie harmonisch zusammen klingen. (Das brauch ich!!!)