Hallo Samsam !
Wir sollten einen Drummer-Oldie Club gründen 
Ich habe mit 45 mit dem drummen angefangen. Allerdings habe ich schon viele Jahre auf meinen Bongos herumgekloppt.
Wichtig finde ich nur, daß das ganze irgend ein Ziel hat. Wenn Du über Monate allein im Keller oder im Wohnzimmer CD-s begleitest verliert das Ganze bestimmt für Dich an Reiz. Dann wäre es schade, wenn Du Dein teures Equiptment wieder verscherbeln musst.
Ich habe alle paar Wochen das Vergnügen in meiner Freikirche zu drummen (Gospel, Rock und vieles mehr). Außerdem habe ich über eine Kleinanzeige eine Mitwirkung an einem größeren Chorprojekt begonnen. Das sind Dinge, die dann motivieren und das Üben wird Zielgerichtet. Ich denke, allein im Keller würde ich nicht so motiviert sein.
Zu E-Drum kann ich nicht viel sagen. Ich denke, es ist nicht erheblich worauf man lernt. Umlernen ist ja möglich. Es ist sicher eine Sache der Abwägung. Viele spielen E-Drum zu Hause wegen der Nachbarn und Familienmitgliedern und live werden dann die Kessel geschlagen. Andere sind absolute E-Drum Fans und schwören drauf. Du solltest mal ein paar ausprobieren. Ich hab zwei oder drei Mal auf E-drums gespielt. Mir fehlte irgendwie die Spritzigkeit und Feinheit. Wenn ich eine Holzsnare sanft und leise berühre, bzw. von leise auf laut wechsle, dann kommen sehr verschiedene Töne. Das E-Drum hatte zwar verschiedene Sensibilitätsstufen, aber eben S T U F E N. Bei den E-Drums die ich gespielt habe (Mittelklasse vor ein paar Jahren) wurde ein Wirbel nur unvollständig wiedergegeben. Probier es einfach selbst. In den meisten Musikgeschäften darf man testen.
Ansonsten: Willkommen im Club der Infizierten 
<>< Daniel