Slipnot habe ich mir gestern auch mal reingezogen, ist sonst nicht so ganz meine Mucke, war aber recht interessant. Allerdings fand ich den Sound insgesamt ziemlich mies und indifferent, nicht nur beim Drumsolo. Mal eine ketzerische Frage an die "JJ - mein Hero"-Fraktion: kann man Schlagzeuger in schwarzen Strumpfhosen ernst nehmen?
Beiträge von zorschl
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Herzlich Willkommen bei "Jugend forscht"! Dafür spricht nicht nur das Äussere dieses Häufchen Nerds, sondern auch die anderen Projekte auf der Homepage. So Leute sind für Nichttechniker etwas skurril, aber harmlos. Aus technischer Sicht ganz respektabel, wenn die dem Ding noch etwas mehr Dynamik verpassen, können sie damit auf dem Jahrmarkt auftreten...
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Hi,
ich komme aus Duisburg und bin selbstverständlich dabei. Brauchst Du 'nen Elektriker (mit meinem Drumset kann ich nicht dienen, weil wegen Mark V, Du verstehst schon...)?
Gruß Alex
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auf die Gefahr hin, altklug zu klingen: mir ist aufgefallen, das die Amis die Dimensionen der Trommeln anders herum angeben, also Tiefe x Durchmesser. Wenn Du natürlich bei dem einen Zoll mit den klanglichen Eigenschaften haderst, betrachte diese Zeilen als nichtexistent...
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Ich vermute mal, dass ein fehlendes Resonanzfell einen eher kurzen Ton zur Folge hat. Ich mag "runde" Tomsounds, bassig, voluminös und nicht zu kurz. Spielt Phil Collins nicht dieses vielherangezogene Fill bei In the Air tonight auf Concert Toms, oder bin ich da im falschen Film? Dann hätte ich eine klangliche Referenz, die ich mal heranziehen könnte. By the way: Dank an Roger für die Hörproben!
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hm, ich glaube meine Soundvorstellung geht in eine andere Richtung. Ich denke, das Set ist bei einem wahren (Vintage-)Liebhaber in besseren Händen, daher hier der eBay-Link:
Ludwig Chicago Set 1970 in white oyster
läuft noch bis heute Abend, also gebt Gas!
Gruß
Alex
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@ roger: Danke für die Songs! Beim zweiten Song kommt der Drumsound meinem persönlichen Geschmack zwar etwas näher als beim ersten, aber insgesamt mag ich mehr Knack und Biss bei Base und Snare und eine offeneren Sound bei den Toms. Ist vielleicht auch eine Frage des Abmischens, oder?
Hier ein Bild des besagten Sets:
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MATZ: 1. sind meine Prioritäten für mich immer richtig gesetz, 2. kommt demnächst noch so 'ne Kiste unter den Hammer und 3. war das zwar ein attraktives Set zu einem attraktiven Preis, aber ich bin immer noch relativ offen was mein nächstes Set angeht. Z.B. wollte vorletzte Woche bei eBay keiner ein gebrauchtes MMX im guten Zustand für 1000,- Öre haben, so dass ich prima mit dem Händler in Kontakt treten konnte. Da ich ein Drumset und alle Zeit der Welt habe, kann ich einfach auf die nächste gute Gelegenheit warten. Ich habe fertig!
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Hi,
da ich nach der missglückten Acryl-Set-Aktion immer noch ein gutes gebrauchtes Set suche, bin ich bei dieser Suche auf ein 1970er USA Ludwig gestossen (22" BD, 16" ST, 13" TT). In diesem Zusammenhang habe ich immer wieder vom "Ludwig-Sound" gehört, weiss aber nicht wirklich, wodurch sich dieser auszeichnet. Ist das Set für einen Einsatz in eher rockiger Umgebung geeignet (z.B. mit entsprechenden Fellen), oder ist das von der klanglichen Charakteristik eher 'ne Jazz-Kiste?
Dank im Voraus!
Gruß
Alex
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hi,
der Nervenkitzel ist zuende, und da ich zum Auktionsende mit meiner Liebsten Klamotten kaufen war, gibt's auch kein miGe Acrylset...
...das ist für 1066,- über den Tisch gegangen, die hätte ich wohl auch noch bezahlt, aber die regulären 2800,- kann ich mir echt nicht leisten. Ausserdem haben mehrere Bandmitglieder schon ihr Veto gegen transparente Drums eingelegt, nach dem Motto: dann sieht man ja noch mehr von Dir!
Da ich leider nie die Gelegenheit hatte, mal ein aktuelles Acrylset zu testen, war mein Plan eigentlich, das Ding auf gut Glück zu kaufen. Wenn mir der Sound zusagt, behalte ich's, ansonsten geht's wieder ab in die Bucht. Ich wollte nur sichergehen, dass ich in letzterem Fall nicht drauf sitzen geblieben wäre... tscha, hat sich erledigt die Frage, fürs nächste Mal bin ich (dank Euch) etwas schlauer.
Gruß
Alex
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dem 'grauselig' ist nichts hinzuzufügen. Newsound war auch mein erstes Set und der Wechsel auf Mark V war ein echter Aufstieg...
So'n Newsound habe ich kürzlich erst bei eBay gesehen mit 250,- Öre Startpreis... da weiss man nicht ob man lachen oder weinen soll...
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Hallo,
erst mal vielen Dank für Eure Antworten, Ihr habt mir sehr geholfen! Hintergrund ist, dass ich bei eBay auf ein solches Set biete, aber keine Ahnung habe, was es wirklich wert ist (auf die Gefahr hin, dass es mir jetzt jemand wegschnappt...).
@ Rockstar: Daher macht es wenig Sinn, miGe selbst zu fragen, da er als Verkäufer naturgemäß vermutlich nur gutes über seine Produkte zu berichten weiss...
Schönes Wochenende!
Alex
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Hi,
laut dem Post des Herstellers hat er sein Acryl Drumset auf dem letzten Drummerforum-Treffen ist Astheim der Öffentlichkeit präsentiert. Wer kann und möchte mir sagen was er vom Sound dieses Sets in Verbindung zum Anschaffungspreis (UVP ca. 2800,- EUR) hält. Oder hat sogar jemand aus diesem Forum so ein Set?
Dank im Voraus!
Gruß
Alex
edit: Ist das Set mit dem Acryl-Set von Wahan vergleichbar?
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hi,
ich habe gerade mal in ein paar punk-bands reingehört (dead kennedys, nofx, green day, leider kein blink182, denn ich kann den sänger nicht ab...;o) ) und bin zu folgendem gekommen: die snares sind mittig bis hoch gestimmt und eher patschig als knackig (teppich). was die toms angeht, würde ich doppellagige felle nehmen, nicht zu tief stimmen (ausser vielleicht das floor-tom) und ggf. dämpfen. die sollten dann massig aber kurz im ton sein. ich persönlich würde das ganze dann mit einer knackigen (also relativ locker gestimmten) bassdrum abrunden. so klingts meines ermessens nach bei einigen punk-bands, und so hatte ich es, als ich noch punk gemacht habe. wichtig ist, dass sich die snare durchsetzt (ich persönlich mag "kopfschmerz"-obertöne, sind aber nicht jedermanns sache), die bassdrum erkennbar, aber nicht dominant ist und die toms bei schnellen breaks gut zu unterscheiden sind.
viel spass beim punk-rocken!!!
gruss alex
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hi,
ich persönlich finde den snaresound prima und vermisse absolut keine höhen, mitten oder dergleichen. allerdings ist die stimmung für rimshots nicht ganz so geeignet (zumindest nicht bei eurem sound), denn dann kommen ein paar fiese, singende obertöne mit (dezent dämpfen?). ich würde mir viel mehr sorgen über den becken-sound machen, denn die klingen bis auf die hihat ziemlich nach topfdeckel... was aber vermutlich an den mikros (kondensator?) oder am mischer liegt. ansonsten: viel spass bei der aufnahme!!!
gruss
alex
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ich bin vor etwa 1 jahr von 5a auf 7a umgestiegen, weils einfach schneller und kontrollierter ist. wegen meiner bedenken bezüglich der haltbarkeit habe ich direkt ein paar 7er aus karbon dazu genommen und muss sagen, ich bin voll des lobes. holz hält bei mir ca. 2-3 monate bei 2 proben die wochen, also 16 bis 24 proben, die karbon-dinger sind bisher kaum abgenutzt. die sind allerdings etwas schwerer als hickory, also von der power sind die mit den 5ern aus holz durchaus vergleichbar.
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das problem kenne ich. zwischen zwei bands musst ich mein schlagzeug in den keller des elterlichen wohnhauses verfrachten, was auf den ersten blick den charme hatte, das ich jeden tag üben konnte. aus dem bewusstsein heraus, dass mir die halbe nachbarschaft zuhört, hatte ich jedoch immer das gefühl, die leute auch unterhalten zu müssen, wenn ich schon krach mache. also habe ich anfänglich nur zu irgendwelchen liedern gespielt und die rudiments vernachlässigt (was mir nicht wirklich schwer fiel :o) ). nachdem mein schlagzeuglehrer aber gemoppert hat, dass ich gefälligst üben und meine hausaufgaben machen soll, habe ich dann auch diese übungen gespielt, und zwar nach möglichkeit so sauber, dass der unterhaltungswert nach möglichkeit erhalten blieb. was ich mir jedoch echt übel vorstelle ist, wenn dann noch irgendwelche nasen einem beim üben zusehen. wenn das nicht hemmt, dann weiss ichs nicht... mir geht es übrigens heute noch so, wenn ich alleine im proberaum bin: erster gedanke: scheisse, jetzt hören mindestens fünf drummer, wie scheisse du bist. zweiter gedanke: aber die wissen nicht, in welchem raum du sitzt und wie du aussiehst... also (das vielzitierte): "leck-den-arsch", denn wenn man sich davon ausbremsen lässt, kommt man nicht weiter.
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[quote]Original von saTa
Da ist es bei Gitarren ein wenig anders... Joe Satriani und Steve Vai haben z. B. sehr stark an ihren Ibanez signature Gitarren mitgewirkt und ich liebe meine JS 90th Anniversary. [quote]
Das ist beispielhaft für den gitarrenbereich genau die kategorie ausnahmemusiker welche ich meine, wenn ich produktives endosement meine. der rest fällt dann mehr in die kategorie werbeträger. ist vollkommen legitim, sollte man sich als kosument aber im klaren drüber sein.
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hi,
das problem mit bandkonten ist, dass eine bank nur giro-konten für natürliche personen (also auf einen von euch, es sei denn ihr habt ein ehepaar in der band, dann auf zwei von euch) oder für rechtliche personen wie firmen (genauer: kapitalgesellschaften wzb. gmbh, kg oder ag) oder vereine eröffnen. da ihr wohl keine einlage über 25.000 öre und einen geschäftsführer habt, bleibt entweder eine privatperson eures vertrauens oder ihr schreibt 'ne satzung, geht damit zum amtsgericht und gründet einen verein. wir haben das ganze dann sehr pragmatisch gelöst: für laufende ausgaben wie miete und homepage hat jedes bandmitglied einen dauerauftrag auf das privatkonto unseres bassisten eingerichtet der wiederum diese dinge per dauerauftrag überweist. alle anderen einnahmen und ausgaben landen auf einem sparbuch, welches wiederum unsere sängerin verwaltet und dort gagen etc. einzahlt und unsere vorkasse für kabel und sonstigen kleinkram erstattet. klappt prima!
gruss
alex
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wenn ein endorser das mitnimmt, was ihm angeboten wird, finde ich das vollkommen okay. meiner ansicht nach sind die firmen es selber schuld, wenn sie zu werbezwecken ihren kram an leute verschenken, die ihre drumsets auf der bühne zu dramaturgischen zwecken zerkleinern. ich würde nur den jeweiligen verantwortlichen der firma feuern, wenn diese idioten jedesmal ein neues custom-set bekommen. meiner ansicht nach ist werbung das eine und die musik das andere. wenn super-drummer xyz in irgendeiner fachzeitschrift auf ein beckenset für 99 öre schwört muss eigentlich jedem gesunden menschen klar sein, dass der selbst mit vorgehaltener waffe im studio oder live keine note darauf spielen würde. aus diesem grund hat mich auch noch nie interessiert, wer welche becken oder welche trommeln spielt. selber hören, kaufen wenns gefällt und basta. die wirklichen traum-endorser, die in den firmen produktiv an neuentwicklungen mitarbeiten (können), kann man vermutlich eh an einer hand abzählen...