Beiträge von Hochi

    Es ist nicht ausschließlich der Kopf, der den Klang produziert, sondern der ganze Stock.
    Der Grund, warum ein Stock mit normaler Halsverjüngung auf der Snare definierter klingt als ein AJ1, liegt genau daran, dass er eben nicht wie ein AJ1 gebaut ist, denn der ultralange Taper mit dem ultradünnen Hals ist der Grund, warum da aus der Snare nix rauskommt. Da fehlt es komplett an Körper und Schwungmasse. In diesem Fall sind auch die Unterschiede in der Kopfform, welche sich hauptsächlich beim Ride-Klang bemerkbar machen, beinahe nebensächlich.


    Natürlich gibt es auf dem völlig übersättigten Markt der Trommelstöcke nichts, was es nicht gibt.
    Du müsstest halt nach Stöcken suchen, deren Eigenschaften sich irgendwie in der Mitte der beiden Welten treffen.
    Da kommt dann auch viel subjektives Empfinden und persönlicher Geschmack ins Spiel.
    Taper (Verjüngung) irgendwo in der Mitte der beiden. Hals nicht zu dick, aber auch nicht ganz so dünn wie beim AJ1.
    Griffdurchmesser zwischen 14 und 15 mm.
    Balance eher grifflastig, aber nicht zu extrem, sonst ist vorne nix mehr dran (-> Problem wie beim AJ1).

    Mal so ins Blaue geschossen: Beispiel Rohema LY 737
    Vom Durchmesser her genau zwischen den beiden von dir genannten Modellen. Runder Kopf und normaler Hals erzeugen Klarheit und Schmackes, leicht verlängerter Taper hält die Balance aber noch einigermaßen zurück.

    Das ist natürlich niemals so leicht und federnd vorne wie ein AJ1, aber irgendwo muss ja der Sound herkommen.

    Nicht vergessen, der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Manchen haptischen Neuerungen muss man evtl. etwas Zeit geben.

    Der AJ1 ist ein totaler Exote. Seine eigene Komfortzone ein bisschen in Richtung "Mittelweg" zu verlagern, kann das Trommlerleben durchaus vereinfachen. B)

    Für mich wäre das kein echter Ersatz für einen herkömmlichen geraden Beckenständer.
    Das ist nicht nur stabiler, sondern bietet den immensen Vorteil, dass das Ride exakt dort hängt, wo man es haben will.
    Der Unterschied beim Transportaufwand hält sich meines Erachtens auch in Grenzen.

    Es sind genau Beiträge wie dieser. Danke für die Veranschaulichung.
    Ich bin derweil mal raus. B)

    Orinocco, zur Zeit ist es kaum mehr möglich einen Fred in Ruhe zu lesen,

    ohne sich durch diese ganze gequirlte Scheiße wühlen zu müssen, die du permanent raustippst.

    Es ist wirklich nicht auszuhalten. Bitte halt mal endlich die Finger still.

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    Man stelle sich vor:
    Ein Abo beim Supermarkt: Man kann für einen monatlichen Festbetrag soviel Fleisch und Wurst holen, wie man will.
    Das übrige Zeug, was zuviel ist und nicht gebraucht wird, kann man entsorgen.
    Kein Problem, wenn man wieder was braucht, dann holt man sich wieder Nachschub.
    Ungefähr so empfinde ich Streaming.

    Ich hab ne Anlage, höre aber tatsächlich nur selten laut. Gerade läuft Peter Green "In The Skies". Kriegen meine Nachbarn wahrscheinlich gar nicht mit. :Q

    Höre ausschließich CD und Vinyl. Kein Streaming.

    Der ganze aufbetonierte Loudness-Müll geht mir auch extremst auf die Nerven, deshalb versuche ich bei CD-Käufen mich so gut es geht vorher zu informieren, ob man sich das einigermaßen anhören kann - oder nach welcher Version man besser Ausschau halten sollte.

    Ein Smartphone besitze ich glücklicherweise überhaupt nicht.

    (Krempel: Rega P7 / Ortofon 2M Black / EAR 834P / Atoll CD 200 Sig. / Croft Integrated R / Dynaudio Special Forty)

    Zitat

    Heute legt man das Fell auf und es sitzt perfekt. Zentrieren braucht man da fast schon nicht mehr.

    Das trifft aber nur auf Evans zu.
    Remo hat nen schrägeren Kragen. Die Felle liegen nur dann von Anfang an sauber auf der Gratung, wenn der Kessel mindestens 1/4" unterdimensioniert ist oder die Gratung sich mittels deutlich ausgeprägtem Gegenschnitt entsprechend weiter innen befindet. Ansonsten müssen Remos sich üblicherweise erstmal an die Gratung anpassen.

    Okidoki, aber jetzt mal ehrlich, die kopieren sich doch schon seit Jahrzehnten gegenseitig, und Evans meiner Meinung nach sogar häufiger als Remo.
    Beispiele: CS Dot -> Power Center; Fiberskyn -> Calftone.
    Und so weiter. Ganz normaler Wettbewerb.

    Zitat

    Bei 10-12-16-18 kommt man fast zwangsläufig zu Terz-Quinte-Terz

    Wenn ich 13 16 spiele, komme ich ungefähr auf eine Oktave.
    Bei 12 13 14 16 hab ich das 12er ziemlich hoch und jazzig, das 13er einigermaßen hoch, dass 14er einigermaßen tief und das 16er ziemlich tief.
    Ich will mit den Toms nicht Xylophon spielen, sondern einen resonanten, lebendigen Sound haben, der oben singt und unten fett ist.
    Tief gestimmte Mini-Toms klingen für mich wie Plastikturnschuhe, und hochgestimmte große Standtoms klingen mir zu wenig druckvoll.
    Mit "stimmtechnisch gibt's da nix zu beachten" meinte ich, dass man Toms im Idealfall einfach hindreht, wie man sie hören möchte.
    Ich sehe keinen Sinn dahinter, alles exakt gleichmäßig zu stimmen und bestimmte Tonhöhen für bestimmte Durchmesser festzulegen.

    Ich hatte schon bei einigen 14" Standtoms Probleme mit der Aufbauhöhe, weil mir die Beine zu kurz waren.
    14"x12" auf Füßen ginge bei mir z.B. grundsätzlich gar nicht.
    14"x14" ist aktuell (Gretsch) voll ans Limit ausgefahren.
    Beim 14"x14" Sonor Delite musste ich damals immer was unterstellen.

    Also Nutella: Falls du jemand bist, der relativ hoch sitzt und den Krempel bei sich oben haben will anstatt sich runter zu bücken: Bitte Vorsicht.