Beiträge von Hochi

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    Heute legt man das Fell auf und es sitzt perfekt. Zentrieren braucht man da fast schon nicht mehr.

    Das trifft aber nur auf Evans zu.
    Remo hat nen schrägeren Kragen. Die Felle liegen nur dann von Anfang an sauber auf der Gratung, wenn der Kessel mindestens 1/4" unterdimensioniert ist oder die Gratung sich mittels deutlich ausgeprägtem Gegenschnitt entsprechend weiter innen befindet. Ansonsten müssen Remos sich üblicherweise erstmal an die Gratung anpassen.

    Okidoki, aber jetzt mal ehrlich, die kopieren sich doch schon seit Jahrzehnten gegenseitig, und Evans meiner Meinung nach sogar häufiger als Remo.
    Beispiele: CS Dot -> Power Center; Fiberskyn -> Calftone.
    Und so weiter. Ganz normaler Wettbewerb.

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    Bei 10-12-16-18 kommt man fast zwangsläufig zu Terz-Quinte-Terz

    Wenn ich 13 16 spiele, komme ich ungefähr auf eine Oktave.
    Bei 12 13 14 16 hab ich das 12er ziemlich hoch und jazzig, das 13er einigermaßen hoch, dass 14er einigermaßen tief und das 16er ziemlich tief.
    Ich will mit den Toms nicht Xylophon spielen, sondern einen resonanten, lebendigen Sound haben, der oben singt und unten fett ist.
    Tief gestimmte Mini-Toms klingen für mich wie Plastikturnschuhe, und hochgestimmte große Standtoms klingen mir zu wenig druckvoll.
    Mit "stimmtechnisch gibt's da nix zu beachten" meinte ich, dass man Toms im Idealfall einfach hindreht, wie man sie hören möchte.
    Ich sehe keinen Sinn dahinter, alles exakt gleichmäßig zu stimmen und bestimmte Tonhöhen für bestimmte Durchmesser festzulegen.

    Ich hatte schon bei einigen 14" Standtoms Probleme mit der Aufbauhöhe, weil mir die Beine zu kurz waren.
    14"x12" auf Füßen ginge bei mir z.B. grundsätzlich gar nicht.
    14"x14" ist aktuell (Gretsch) voll ans Limit ausgefahren.
    Beim 14"x14" Sonor Delite musste ich damals immer was unterstellen.

    Also Nutella: Falls du jemand bist, der relativ hoch sitzt und den Krempel bei sich oben haben will anstatt sich runter zu bücken: Bitte Vorsicht.

    Stimmtechnisch gibt's da eigentlich nichts zu beachten.
    Es könnte höchstens passieren, dass du irgendwann feststellst, dass 12" & 13" obenrum eigentlich viel cooler gewesen wäre als die beiden Mopedtachos, aber das kannst du ja auf dich zukommen lassen. :Q
    "Tom" ist übrigens neutral ("das Tomtom").

    Weil es angeblich cooler aussieht, gab man Bruce auf dieser Tour nach wenigen Konzerten statt dem M7 einen M8A, den größten erhältlichen Schlegel mit knapp 2 kg Kopfgewicht und extra langem Schaft.

    Man sollte freilich, wer damit auf den äußersten Rand prügelt - noch dazu ganz oben direkt an der Aufhängung -, auf alles vorbereitet sein. :Q

    Mein erster Gong in den 90ern dürfte das gleiche Instrument wie von Herrn Lite gewesen sein, ein 22" Feng Gong (auch "Wind Gong" genannt).
    Die sind natürlich ziemlich leise, mit kurzem Sustain und einem komplexen "trashy" Sound. Diese kleinen Chinesen sind durchaus ganz hübsch im Wohnzimmer oder auch im Percussion-Setup. Für einen dramatischen symphonischen Effekt in der Musik fehlt es da natürlich so ziemlich an Allem.

    Die Frage ist (@ Jürgen), was für einen Sound suchst du denn überhaupt? Die Vielfalt ist immens, Klassiker und "Eckpfeiler" gibt es aber durchaus.

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    Wenn ich das richtig sehe, ist der Dot mit einem winzigen Loch versehen, warum macht man sowas? Soundmäßig bringt das doch nix.

    Weil das bei Premier früher auch so war. :Q


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    Der Dot scheint auch oben aufgeklebt zu sein.

    Ja sicher, es ist ein glattes Fell, da ist ein Dot immer oben aufgeklebt.

    Bei dem breiten Angebot an Stöcken auf dem Markt macht es keinen Sinn, L.A. Specials zu spielen, die sind weder vernünftig nach Pitch und Gewicht gepaart noch von konstanter Verarbeitungsqualität.

    Noch weniger Sinn macht es überhaupt irgendetwas bei Lazada einzukaufen.

    Der 737 wird anscheinend nicht mehr produziert, deshalb mein alternativer Vorschlag.

    Wenn es nicht unbedingt ein fassförmiger Kopf sein muss, sondern auch eine normale Eichelform infrage käme, dann wären wir beim 7A in der Machart von Vic Firth, Los Cabos, Wincent, Rohema und Ice Stix.

    Es wird ziemlich sicher der Pro-Mark 737 SG in der "L.A. Special" Billig-Ausführung sein.

    Das mit dem Schwerpunkt ist nach 30 Jahren Sägemehlproduktion nicht mehr so genau zu nehmen. :Q

    Aktuell könnte man sich alternativ mal einen Vic Firth "Steve Gadd" ansehen. Den gibt's in normal (SSG2) oder schwarz lackiert (letzteres ist nur Trommlern mit trockenen Händen und einem Faible für diese Optik zu empfehlen).
    Der Steve Gadd Stock ist geringfügig dicker im Griff, daran gewöhnt man sich jedoch schnell.
    Das Pro-Mark Kürzel "SG" hatte da so eine gewisse Inspiration von irgendwoher... =-)