Nabend!
Ich hab mir den Thread mal noch mal durchgelesen und möchte gerne noch ein paar Worte zu meinen Aussagen verlieren.
tschino: Ich habe deinen Beitrag gelesen (Email aufgrund Abonnement), warum hast du ihn gelöscht?
Ich habe - zugegebenermaßen - eine gewagte These aufgestellt und keine Beweise geliefert. Das kann ich gewissermaßen auch gar nicht. Ich verstehe, dass man mit solchen Thesen auch den Unmut vieler Leute auf sich ziehen kann, das war allerdings nicht meine Absicht. Bei einem persönlichen Gespräch wäre es auch sicherlich nicht so weit gekommen. Fakt ist, dass ich keine Beweise für meine Behauptungen habe, und auch keine Insider-Einblicke, was wohl manche hier als Anmaßung verstanden haben. Kann ich verstehen.
Ein weiteres Problem war die Abgrenzung zwischen bekannten und nicht-bekannten Musikern. Das müsste man erst mal definieren, Joey Jordison kann man natürlich nicht so einfach mit besagten Endorsern der Sabian-Page vergleichen. Hinzu kam eine äußerst schwammige Abgrenzung zwischen Endorsement-Vertrag und Werbung. Endorsement ist ja gewissermaßen nichts anderes als Werbung, mir ging es aber letztendlich eher um das, was man als Werbeanzeigen bezeichnen kann. Inwiefern eine Verpflichtung zu solchen Anzeigen bereits in einem Endorsement-Vertrag enthalten ist, weiß ich nicht. Meinen Informationen zufolge werden diese - bei Musikern an der Spitze (wieder sehr schwammig) - gesondert geregelt. Weiß ich aber ebenfalls nur vom Hörensagen.
Nun noch kurz zu meiner These:
Bei Musikern wie z.B. Joey Jordison oder Travis Barker kann ich mir nicht vorstellen, dass sie ihr Gesicht ohne entsprechende Gegenleistung für Werbung hergeben. Vorstellen kann ich mir allerdings, dass Firmen gerne solch ein Pferd im Stall haben und es nicht unbedingt einfach ist, sie zu gewinnen. Beweise hierfür habe ich NICHT! Aber ich finde, dass die wenigen Informationen, die man als Normalsterblicher zu diesem Thema bekommt, doch schon ein Anzeichen für entsprechende Geschäfte sind. Auch das Zitat von Gavin Harrison, in dem er betont, dass er nie Geld erhalten habe, ist für mich ein Indiz dafür, dass es wohl Musiker gibt, bei denen es so ist. Vielleicht sind meine Ansichten auch zu stark gefärbt von dem Thema "Prominente in der Werbung" (z.B. Filmstars etc.), was natürlich nicht 1:1 auf das - im Vergleich doch eher kleine - Musikinstrumenten-Business zu übertragen ist. Es gibt - meiner Meinung nach - nur ganz wenige Menschen auf diesem Planeten, die ohne entsprechende Gegenleistung "arbeiten", was ja nicht verwerflich ist. Über die Jahre habe ich einfach eine gewisse Einstellung zu dem Thema Werbung entwickelt, von der ich nur schwer abzubringen bin. Dennoch habe ich gewiss kein Problem damit, wenn jemand anderer Meinung ist.
Fazit:
Ich werde mich nun aus diesem Thread raushalten, da ich wohl zu "vorbelastet" bin...